AT393758B - Strahlindex-farbkathodenstrahlroehre - Google Patents

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Description

AT 393 758 B
Diese Erfindung betrifft eine StrahMdex-Farbkathodenstrahlröhre, bei der eine Vielzahl von roten, grünen und blauen Leuchtstoffstreifen zyklisch auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre parallel zueinander angeordnet ist und bei der m Indexstreifen, die n Triplets von Farb-Leuchtstoffstreifen zugeordnet sind, über Sicherheitsbändem angeordnet sind, die zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen vorgesehen sind, wobei n und m natürliche Zahlen sind, die teilerfremd sind und wobei insbesondere m = 3 und n=2 ist
Ein Beispiel gemäß dem Stand der Technik einer Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre ist in Fig. 3 dargestellt. In dieser Fig. besteht die Kathodenstrahlröhre aus einem flachen Bildschirm (11), einem Trichterteil (12) und einer Elektrodenkanone (13). Die Innenfläche des Bildschirms (11) ist mit einer großen Anzahl von parallelen, vertikal verlaufenden Farb-Leuchtstoffstreifen (22) beschichtet. Diese Streifen (22) sind in Form von Triplets aus roten, grünen und blauen Leuchtstoffstreifen ausgebildet und zyklisch in der Reihenfolge: roter Leuchtstoffstreifen 22R, grüner Leuchtstoffstreifen 22G und blauer Leuchtstoffstreifen 22B angeordnet, wie dies der Pfeil (H) zeigt. Eine große Anzahl von Sicherheitsbändem (23), beispielsweise aus Druckerschwärze ist zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen vorgesehen. Auf der gesamten Fläche der Farb-Leuchtstoffstreifen (22) und der Sicherheitsbänder wird eine Schicht (24) eines elektrisch leitenden Metalls beispielsweise Aluminium aufgebracht. Auf der Schicht (24) wird eine Vielzahl von Leuchtstoffstreifen zur Abtastung des Indexsignals oder sogenannten Indexstreifen (25) an Stellen aufgebracht, die vorgegebenen Sicherheitsbändem (23) entsprechen. In einem Bereich, beispielsweise dem Trichterteil (12), ist eine Vielzahl von Fotosensoren oder lichtempfindlichen Elementen (14) vorgesehen, um den Lichtstrahl oder die elektromagnetischen Wellen abzutasten, die beim Auftreten des Elektronenstrahls auf diese Indexstreifen ausgesandt werden.
Bei der Farbkathodenstrahlröhre nach Fig. 3 trifft der von der Elektrodenkanone (13) ausgesandte Elektronenstrahl (15) auf die dreifarbigen Leuchtstoffstreifen 22R, 22G, 22B um Licht von diesen Streifen anzuregen und auszusenden. Weiters fällt dieser auch auf die Indexstreifen (25), um von diesen Streifen Indexlicht (oder elektromagnetische Wellen) (16) anzuregen und auszusenden. Das Licht (16) wird von den Fotosensoren (14) abgetastet, um die Indexsignale herzuleiten. Die Umschaltsignale für das Umschalten der jeweiligen Primärfarbensignale (Rot-, Grün- und Blau-Signale) des Videofarbsignals oder die sogenannten Farbumschaltsignale werden auf Grund dieser Indexsignale entwickelt.
Dabei sei darauf hingewiesen, daß in jenen Fällen, in denen die Farbumschaltsignale auf Grund dieser Indexsignale entwickelt werden, die Beziehung eines sogenannten Nicht-Vielfach-Systems bevorzugt wird, die zwischen der Frequenz fj der Indexsignale und der Frequenz f<j der Farbumschaltsignale aufrechtgehalten wird, so daß gilt: m fI = — fS n
Dabei sind m und n natürliche Zahlen, die teilerfremd sind. Dies erfolgt deshalb, da die Farbsignale durch die Indexsignale im Vielfach-System ungünstig beeinflußt werden, d. h. in einem System, in dem die Frequenz fj gleich der Frequenz fg oder gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Frequenz f§ ist Die relative Anordnung zwischen den Farb-Leuchtstoffstreifen 22R, 22G und 22B und den Indexstreifen (25) bei einem typischen Fall des Nicht-Vielfach-Systems, bei dem m = 3 und n = 2 sind, zeigt Fig. 4.
In dieser Fig. sind drei Indexstreifen (25) zwei Triplets von roten R, grünen G und blauen B Farb-Leuchtstoffstreifen 22R, 22G und 22B zugeordnet. In Richtung der Breite ist der Abstand zwischen den Mittellinien eines jeden angrenzenden Paars von nebeneinanderliegenden Farb-Leuchtstoffstreifen (22) oder die Teilung der Farb-Leuchtstoffstreifen (22) konstant, während die Breiten W^, Wq und Wg der jeweiligen Farb-
Leuchtstoffstreifen 22R, 22G und 22B ebenfalls einander gleich sind (Wg = Wq = Wg). Damit sind die Breiten der Sicherheitsbänder (23) ebenfalls konstant und einander gleich. Die Indexstreifen (25) mit konstanter Breite Wj sind auf diesen Sicherheitsbändem (23) mittig angeordnet, um die nicht-vielfache Beziehung zu erfüllen, d. h. im Verhältnis von drei Indexstreifen zu zwei Triplets, wie dies oben beschrieben wurde. Diese Indexstreifen (25) sind mit einer Phasendifferenz von p/2 zu den Farb-Leuchtstoffstreifen (22) mit konstanter Teilung angeordnet, wobei sie mit einer konstanten Teilung von 2p vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt in einem Blockschaltbild eine Strahlindex-Faibkathodenstrahlröhre, die eine Schirmplatte, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, sowie die betreffenden Schaltkreise besitzt. In Fig. 5 werden die Indexsignale vom Fotosensor (14) der Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre (10) mit der Frequenz fj von beispielsweise 8,4 MHz an einen Begrenzer (32) über ein Bandpaßfilter (31) gelegt, das als Mittendurchgangsfrequenz die gleiche Frequenz fj besitzt. Die Indexsignale werden vom Begrenzer (32) auf einen vorgegebenen Pegel begrenzt und dadurch in nahezu rechteckige Signale umgesetzt, die an einem phasenstarren Regelkreis (33) liegen. Der Kreis (33) besitzt einen Phasenvergleicher (34), ein Tiefpaßfilter (35) sowie einen spannungsgesteuerten Oszillator (36), die von der Eingangsseite her in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Der spannungsgesteuerte Oszillator (36) wird so eingestellt, daß er mit einer Frequenz 2fj (mit z. B. 16,8 MHz) schwingt, die doppelt so groß ist, wie die Frequenz fj. Die Ausgangssignale des spannungsgesteuerten Oszillators -2-
AT 393 758 B (36) werden von einem 1/2-Frequenzteiler (37) in ihrer Frequenz geteilt und an einen Phasenvergleicher (34) gelegt, um einen Phasenvergleich mit den Indexsignalen des Begrenzers (32) durchzuführen. Dadurch werden die Signale des spannungsgesteuerten Oszillators (36) des phasenstarren Regelkreises (33) in ihrer Phase mit den Indexsignalen in Übereinstimmung gebracht, während die Frequenz auf die doppelte Indexsignalfirequenz angehoben wird, d. h. auf einen Wert 2fj, der beispielsweise gleich 16,8 MHz ist. Diese Signale des spannungsgesteuerten Oszillators mit der Frequenz 2fj werden an einen 1/3-Frequenzteiler (39) gelegt
Im 1/3-Frequenzteiler (39) wird die Ausgangssignalfirequenz 2fj des phasenstarren Regelkreises (33) durch drei geteilt, während das Signal in drei Farbumschaltsignale geformt wird, die relativ zueinander um 120° phasenverschoben sind und eine Frequenz f<j (= 2fj/3) besitzen, die beispielsweise gleich 5,6 MHz ist Diese drei
Signale werden dann an eine Farbumschaltstufe (40) gelegt An dieser Farbumschaltstufe (40) liegen weiters drei Primärfaiben-Videosignale, d. h. die Rot-(R)-Signale Sr, die Grün-(G)-Signale Sq und die Blau-(B)-Signale Sß, über Eingänge 41R, 41G bzw. 41B. Diese Farbsignale Sr, Sq und Sß werden mit Hilfe von Schaltern 42R, 42G und 42B der Farbumschaltstufe (40) zueinander addiert und gemischt und von dort an eine Video-Ausgangsstufe (43) gelegt. Diese Schalter 42R, 42G und 42B in der Farbumschaltstufe (40) werden von drei Umschaltimpulssignalen ein- und ausgeschaltet die voneinander um 120° phasenverschoben sind. Damit werden die entsprechenden Farbsignale R, G, B abwechselnd von der Umschaltstufe (40) mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von 120° innerhalb des Intervalls Tg abgegeben, das gleich 1/fg oder 3/2fj ist was dem 3/2-fachen Indexsignalintervall Tj entspricht, das 1/fj lang ist, wobei diese Farbsignale dann an die Elektronenkanone (13) der Kathodenstrahlröhre (10) gelegt werden.
Auf diese Weise werden immer dann zwei-intervallige Farbumschaltsignale abgegeben, wenn drei Indexstreifen (25) (Fig. 4) abgetastet werden. Die Farbsignale Sr, Sq und Sß werden in Abhängigkeit von diesen Farbumschaltsignalen der Reihe nach umgeschaltet so daß der Elektronenstrahl (15), der der Reihe nach auf die Farb-Leuchtstoffstreifen 22R, 22G und 22B strahlt in seiner Helligkeit mit der entsprechenden Zeitfolge von den jeweiligen Farbsignalen Sr, Sq und Sß moduliert wird, wodurch eine Farbbildwiedeigabe entsteht
Dabei sei darauf hingewiesen, daß sich bei der oben beschriebenen Strahlindex-Kathodenstrahlröhre die entsprechenden Breiten Wr, Wq und Wß der roten, grünen und blauen Farb-Leuchtstoffstreifen 22R, 22G und 22B voneinander unterscheiden müssen, um den sogenannten Weißabgleich durchzuführen, wenn man die unterschiedlichen Lichtemissionskennlinien der jeweiligen Leuchtstoffe betrachtet Fig. 6 zeigt einen Fall, in dem sich beispielsweise nur die Breite Wq der grünen (G) Leuchtstoffstreifen 22G von den Breiten Wr, Wß der anderen Farb-Leuchtstoffstreifen 22R, 22B unterscheidet (Wq > Wr = Wß). Vor allem bei einer Projektonöhre, bei der eine sehr helle Lichtemission erforderlich ist und die jeweiligen Leuchtstoffe mit einem Elektronenstrahl von großer Stromdichte angeregt werden müssen, ist es notwendig, daß für eine Erhaltung des Weißabgleichs nur die Breite WG der grünen Leuchtstoffstreifen 22G größer als die anderen Breiten Wr, Wq ist. Dies folgt vor allem aus der Überlegung, daß noch keine grünen Leuchtstoffe mit Lichtemissionskennlinien entwickelt wurden, die mit jenen der anderen Farbleuchtstoffe vergleichbar sind.
Da der Mitte-Mitte-Abstand zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen 22R, 22G, 22B oder die Teilung p in Fig. 6 gleich und konstant ist, muß die Breite Wj' des Indexstreifens (25) verkleinert werden, wenn die
Indexstreifen (25), die der Anforderung des oben beschriebenen Nicht-Vielfach-Systems genügen, das die Anzahl der Indexstreifen und der Triplets betrifft, in den Mittenstellungen zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen (22) mit einer Phasendifferenz von p/2 angeordnet werden sollen. Damit werden das Indexlicht oder die elektromagnetischen Wellen, die vom Auftreffen des Elektronenstrahls auf die Indexstreifen (25) stammen, in ihrer Intensität geschwächt, wodurch es manchmal undurchführbar wird, normale Farbumschaltsignale zu erhalten.
Aus der obigen Beschreibung erkennt man, daß in jenen Fällen, in denen die Breiten der jeweiligen Farb-Leuchtstoffstreifen der Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre einander nicht gleich sind und in dem die Indexstreifen, die den oben beschriebenen Bedingungen eines Nicht-Vielfach-Systems genügen, mit einer gleichen Teilung angeordnet weiden müssen, wie dies oben beschrieben wurde, die Toleranz der Indexstreifen-Breite relativ zur Farb-Leuchtstoffstreifen-Breite eingeschränkt wird, wodurch zwangsweise die Indexstreifen-Breite verkleinert wird, woraus eine verminderte Indexsignalintensität folgt, die die normale Farbumschaltung behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die oben erwähnten Probleme zu überwinden und eine Strahlindex-Farbkathodenstrahliöhie zu liefern, bei der auch in jenen Fällen, in denen die Breiten der roten, grünen und blauen Leuchtstoffstreifen einander nicht gleich sind, die Indexstreifen mit einer größeren Breite versehen werden können, um die oben erwähnten nicht-vielfachen Anforderungen zu erfüllen, um Indexsignale mit einer ausreichenden Intensität zu liefern und eine positive Farbumschaltung sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre der eingangs angeführten Art dadurch gelöst, daß in Richtung der Breite die Mitte-Mitte-Abstände zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen einander gleich sind, wobei die Breite von zumindest einem der roten, grünen und blauen Streifen sich von den Breiten der anderen Farb-Leuchtstoffstreifen unterscheidet, wobei die jeweiligen Indexstreifen eine konstante -3-
AT 393 758 B
Breite besitzen, die nicht größer als die Minimalbreite des Sicherheitsbands ist, und daß die Indexstreifen so angeordnet sind, daß ihre Mittellinien in der Breite mit den Mittellinien der zugeordneten Sicherheitsbänder übereinstimmen.
Bei der Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre kann die Breite des Indexstreifens so eingestellt werden, daß sie innerhalb eines Bereichs größer wird, der kleiner als die minimale Sicherheitsbandbreite ist, wodurch ein Abwandem der Indexsignale auf einen niedrigen Pegel verhindert wird. Zusätzlich kann jene Abweichung von der gleichmäßigen Teilungsanordnung der Indexstreifen innerhalb des Rahmens einer vorhandenen Anzahl von Indexstreifen ausgelöscht werden, um jede nachteilige Auswirkung auf den phasenstarren Regelkreis zu verhindern und normale Farbumschaltsignale zu liefern, während die Vorraussetzungen für die oben erwähnten Bedingungen des Nicht-Vielfach-Systems erfüllt werden.
Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen und besonders im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
Fig. 1 den vereinfachten Schnitt durch wichtige Teile der Schirmplatte gemäß einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 2 den vereinfachten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 3 den vereinfachten Schnitt durch eine Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre;
Fig. 4 den vereinfachten Schnitt durch eine Schirmplatte von einem Beispiel gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 5 das Blockschaltbild eines typischen Schaltkreises für die Lieferung von Farbumschaltsignalen; und
Fig. 6 den vereinfachten Schnitt durch eine herkömmliche Schirmplatte.
Nunmehr wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der nur ein wesentlicher Teil des Bildschirms gemäß einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt ist In dieser Fig. ist eine große Anzahl von vertikal verlaufenden, parallelen Farb-Leuchtstoffstreifen (2) auf dem Bildschirm (1) einer Strahlindex-Farbkathoden-strahlröhre mit einer konstanten Teilung p angeordnet, d. h. so, daß in Richtung der Breite die Mitte-Mitte-Abstände zwischen benachbarten Streifen konstant und einander gleich sind. Diese Farb-Leuchtstoffstreifen bestehen aus roten (R) Leuchtstoffstreifen 2R, grünen (G) Leuchstoffstreifen 2G und blauen (B) Leuchtstoffstreifen 2B, die in der Reihenfolge R-G-B zyklisch angeordnet sind, wobei nur die Breite Wq eines jeden Leuchtstoffstreifens 2G größer als die Breiten Wg, Wg der restlichen Farb-Leuchtstoffstreifen 2R, 2B ist (Wq > Wg = WB). Zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen (2) sind Sicherheitsbänder (3) aufgebracht, die beispielsweise aus Druckerschwärze gebildet werden. Eine Metallrückseite (4), die aus einer elektrisch leitenden Metallschicht besteht, beispielsweise aus einer Al-Schicht, ist auf der gesamten Fläche der Farb-Leuchtstoffstreifen (2) und der Sicherheitsbänder (3) aufgebracht Auf der Metallrückseite (4) sind Leuchtstoffstreifen für die Abtastung des Indexsignals oder sogenannte Indexstreifen (5) aufgebracht
Diese Indexstreifen sind auf jedem zweiten Sicherheitsband (3) angeordnet Dies stellt einen Sonderfall der oben beschriebenen Anforderungen eines Nicht-Vielfach-Systems dar, wobei m = 3 und n = 2 ist. Wenn n Triplets der drei Farb-Leuchtstoffstreifen R, G, B für m Indexstreifen vorgesehen sind, wobei es sich bei n und m um natürliche Zahlen handelt, die teilerfremd sind, werden m Indexstreifen 3n Sicherheitsbändem zugeteilt. Wenn m = 3 und n = 2 ist, sind drei Indexstreifen (5) sechs Sicherheitsbändem (3) zugeteilt. Fig. 1 zeigt ein Beispiel, bei dem Indexstreifen (5) für jedes zweite Sicherheitsband (3) angeordnet sind, d. h. mit einem Intervall von zwei Sicherheitsbändem (3). Andererseits können zwei Indexstreifen nacheinander für vier aufeinanderfolgende Sicherheitsbänder vorgesehen sein, d. h., daß zwei Indexstreifen auf zwei nebeneinanderliegenden Sicherheitsbändem vorgesehen sein können, während auf den beiden nächstliegenden Sicherheitsbändem keine Indexstreifen vorgesehen sind, wobei sich das Muster der Indexstreifen und der Sicherheitsbänder zyklisch wiederholt.
Zusätzlich besitzen die Indexstreifen (5) von Fig. 1 eine Breite, die den Minimalwert der Breite des Sicherheitsbandes (3) nicht überschreitet, wobei sie so angeordnet sind, daß die Mittellinie in der Breite eines jeden Indexstreifens (5) mit der Breitenmittellinie des zugeordneten Sicherheitsbands (3) zusammenfällt.
Bei der oben beschriebenen Anordnung der Leuchtstoffstreifen und Sicherheitsbänder sind die entsprechenden Farb-Leuchtstoffstreifen (2) mit einer gleichen Teilung p angeordnet, wobei nur die Breite Wq der grünen Leuchtstoffstreifen 2G so eingestellt wird, daß sie größer als die Breite Wg, Wg der restlichen Farb-Leuchtstoffstreifen ist Deshalb gilt die Beziehung WC2>Wci=WC3 für die Breite Wqj des Sicherheitsbands (3j) zwischen dem roten (R) Leuchtstoffstreifen 2R und dem grünen (G) Leuchtstoffstreifen 2G, für die Breite Wq2 des Sicherheitsbands zwischen dem blauen (B) Leuchtstoffstreifen 2B und dem roten (R) Leuchtstoffstreifen 2R sowie für die Breite Wq^ des Sicherheitsbands -4-
AT 393 758 B (3-j) zwischen dem grünen (G) Leuchtstoffstreifen 2G und dem blauen (B) Leuchtstoffstreifen 2B. Dadurch, daß die Breite Wj der Indexstreifen (5) so eingestellt wird, daß sie etwa gleich aber nicht größer als die Breiten Wq, Wq ist, können die entsprechenden Indexstreifen (5) auf den Sicherheitsbändem (3) angeordnet werden, ohne daß sie sich in Richtung der Breite über die Sicherheitsbänder (3) hinaus erstrecken.
Dabei sei darauf hingewiesen, daß der Abstand oder das Intervall zwischen den benachbarten Indexstreifen (5) in der horizontalen Abtastrichtung, d. h. in Pfeilrichtung (H) von Fig. 1, nicht konstant 2p ist, wie dies beim oben beschriebenen System gemäß dem Stand der Technik der Fall war, sondern daß einige Indexstreifen (5) von der Normteilungsstelle verschoben sind. Als Normteilungsstelle wird hi»- eine Anordnung verstanden, bei der der Indexstreifen zur gleichmäßigen Teilung der jeweiligen Indexstreifen (5) eine Phasendifferenz von p/2 besitzt und bei der der Mitte-Mitte-Abstand zwischen benachbarten Indexstreifen oder die Teilung konstant und gleich 2p ist. Wie man sieht, ist die Lage des Indexstreifens (5j) zwischen dem roten (R) Leuchtstoffstreifen 2R und dem grünen (G) Leuchtstoffstreifen 2G gegenüber der oben erwähnten Normteilungsstelle in Richtung des roten (R) Leuchtstoffstreifens 2R (oder in Fig. 1 nach links) um dj verschoben, während die Lage des Indexstreifens (5j) zwischen dem grünen (G) Leuchtstoffstreifen 2G und dem blauen (B) Leuchtstoffstreifen 2B in Richtung des blauen (B) Leuchtstoffstreifens 2B (oder in Fig. 1 nach rechts) um d^ verschoben ist. Andererseits liegt der
Indexstreifen (52) zwischen dem blauen (B) Leuchtstoffstreifen 2B und dem roten (R) Leuchtstoffstreifen 2R auf der oben erwähnten Normteilungsstelle.
Da die Verschiebung dj des Indexstreifens (5j) und die Verschiebung d3 des Indexstreifens (5j) gleich groß und entgegengesetzt sind, sei weiters daraufhingewiesen, daß sich diese Verschiebungen dj, d3 im Rahmen oder der Ausdehnung der beiden Triplets des roten (R), grünen (G) und blauen (B) Leuchtstoffstreifens aufheben, so daß ihre Auswirkung auf das Indexsignal-Abtastsystem (Fig. 5) im allgemeinen vemachläßigt werden kann.
Das bedeutet, daß der phasenstane Regelkreis (33), wie ihn beispielsweise Fig. 5 zeigt, in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung in den Eingangssignalen arbeitet, um ein konstantes Phasenverhältnis der Ausgangssignale zu den Eingangssignalen aufrecht zu erhalten. Die Ansprechzeitkonstante des phasenstarren Regelkreises unterscheidet sich jedoch vom Eingangssignalintervall um ein oder mehrere Stellen, so daß die Arbeitsweise des Schaltkreises von der Phasenverschiebung in der Größenordnung von einigen Intervallen des Eingangssignals nicht wesentlich beeinflußt wird. Von den Indexsignalen, die man mit den Indexstreifen (5) von Fig. 1 erhält, werden hur geringe Phasenverschiebungen im ersten und dritten Intervall der drei-intervalligen Signale hervorgerufen, wobei sich diese Verschiebungen gegenseitig aufheben. Wenn man daher einen Mittelwert der drei aufeinanderfolgenden Signalintervalle bildet, die keine Phasenverschiebung besitzen, wird in den Indexsignalen keine Phasenverschiebung hervorgerufen, wenn man sie als Ganzes betrachtet. Auf diese Weise kann man die oben erwähnten normalen Farbumschaltsignale auf Grund der Indexsignale erhalten, die von den Indexstreifen von Fig. 1 stammen. Da die Breite Wj des Indexstreifens (5) innerhalb eines breiten Bereichs gewählt werden kann, der den kleinsten Wert der Breiten Wq, WC2 und Wq der Sicherheitsbänder (3) nicht überschreitet, sei darauf hingewiesen, daß keine Gefahr besteht, daß die Intensität des Indexsignals herabgesetzt wird.
Weiters sei darauf hingewiesen, daß ein Bildschirm, der gemäß Fig. 1 aufgebaut ist, für die Herstellung der Strahlindex-Farbkathodenstrahliöhre von Fig. 3 verwendet werden kann.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung, bei der sich die Breiten WR, Wq und Wg der jeweiligen Farb-Leuchtstoffstreifen 2R, 2G und 2B voneinander unterscheiden, so daß beispielsweise Wq > WB > WR ist. In diesem Fall gilt die folgende Beziehung
WC2>WC1>WQ für die Breite Wq des Sicherheitsbands (3j) zwischen dem roten (R) Leuchtstoffstreifen 2R und dem grünen (G) Leuchtstoffstreifen 2G, für die Breite Wq2 des Sicherheitsbands (32) zwischen dem blauen (B) Leuchtstoffstreifen 2B und dem roten (R) Leuchtstoffstreifen 2R sowie für die Breite Wq des Sicherheitsbands (33) zwischen dem grünen (G) Leuchtstoffstreifen 2G und dem blauen (B) Leuchtstoffstreifen 2B. Was die Verschiebung der jeweiligen Indexstreifen (5) von der oben erwähnten Normteilungsstelle betrifft, so wird der Indexstreifen (5j) auf dem Sicherheitsband (3j) in Fig. 2 um dj nach links und der Indexstreifen (52) auf dem Sicherheitsband (32) in Fig. 2 um d2 nach rechts verschoben, während der Indexstreifen (52) in Fig. 2 um d3 nach rechts verschoben wird.
Im übrigen ist der Aufbau von Fig. 2 jenem von Fig. 1 ähnlich, so daß jene Bauteile, die Bauteilen von Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffem versehen sind und auf eine entsprechende Erläuterung verzichtet worden kann, um die Beschreibung kurz zu halten. Dabei sei darauf hingewiesen, daß die Breite W j des -5-

Claims (3)

  1. AT 393 758 B Indexstreifens (5) so gewählt wird, daß sie insofeme so groß wie möglich gemacht wird, als sie die minimale Sicherheitsband-Bieite Wqj nicht überschreitet. Bei der zweiten Ausführungsform von Fig. 2 ist der Wert der Verschiebung dj des Indexstreifens (5j) gleich der Summe der Verschiebungen (d2 + dß) der Indexstreifen (52» 5ß) (d j = d2 + dß) jedoch dazu gegenphasig, so 5 daß die Phasenverschiebung auf Null herabgesetzt wird, wenn eine Mittelwertbildung über die entsprechenden drei Indexsignalintervalle der drei Indexstreifen (5j, 52» 5ß) erfolgt. Damit können die normalen Farbumschaltsignale geliefert werden, ohne die Arbeitsweise des phasenstarren Regelkreises zu beeinflussen, wie dies ähnlich bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Fall war. Aus der obigen Beschreibung erkennt man, daß eine Index-Farbkathodenstrahlröhre geschaffen wurde, bei der 10 auch dann, wenn zumindest ein Farb-Leuchtstoffstreifen eine andere Breite als die restlichen Leuchtstoffstreifen besitzt, die Indexstreifen mit einer größeren Breite aufgebaut werden können, während die Anforderungen an ein Nicht-Vielfach-System erfüllt werden. Auf diese Weise kann man Indexsignale mit einem höheren Signalpegel erhalten, während die normalen Farbumschaltsignale entwickelt werden können, ohne den phasenstarren Regelkreis oder die betreffenden Schaltkreise zu beeinflussen. IS Dabei sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungs-formen beschränkt ist Beispielsweise sind die Zahlen m, n im oben beschriebenen Nicht-Vielfach-System nicht auf die Zahlen 3 bzw. 2 beschränkt sondern können als jedes Paar von natürlichen Zahlen gewählt werden, die teilerfremd sind. Verschiedene andere Abänderungen können ausgeführt werden, ohne vom Gesichtspunkt der Erfindung abzuweichen. 20 PATENTANSPRÜCHE 25 1. Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre, bei der eine Vielzahl von roten, grünen und blauen Leuchtstoffstreifen 30 zyklisch auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre parallel zueinander angeordnet ist und bei der m Indexstreifen, die n Triplets von Farb-Leuchtstoffstreifen zugeordnet sind, über Sicherheitsbändem angeordnet sind, die zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen vorgesehen sind, wobei n und m natürliche Zahlen sind, die teilerfremd sind und wobei insbesondere m = 3 und n = 2 ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Breite die Mitte-Mitte-Abstände zwischen benachbarten Farb-Leuchtstoffstreifen (2) einander gleich sind, wobei 35 die Breite von zumindest einem der roten, grünen und blauen Streifen sich von den Breiten der anderen Farb-Leuchtstoffstreifen (2) unterscheidet, wobei die jeweiligen Indexstreifen (5) eine konstante Breite besitzen, die nicht größer als die Minimalbreite des Sicherheitsbands (3) ist, und daß die Indexstreifen (5) so angeordnet sind, daß ihre Mittellinien in der Breite mit den Mittellinien der zugeordneten Sicherheitsbänder (3) übereinstimmen.
  2. 2. Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite Wq des grünen Leuchtstoffstreifens 2G größer als die Breiten Wg, Wg der restlichen dreifarbigen Leuchtstoffstreifen 2R, 2B ist.
  3. 3. Strahlindex-Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten Wq, Wg 45 und WR der grünen, blauen und roten Leuchtstoffstreifen 2B, 2G, 2R so gewählt werden, daß die der Beziehung Wq > Wg > WR genügen. 50 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen % -6-
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