AT392853B - Stroemungsregler - Google Patents

Claims (7)

1. AT 392 853 B Die Erfindung betrifft einen Strömungsregler, insbesondere zum Konstanthalten der Wasserversorgung von Heißwasserbereitern, mit einem in einer vom fluiden Medium durchströmten Führung beweglichen, federbeeinflußten Regelkolben, wobei die Führung mindestens eine radiale Zuflußöffnung aufweist, der Regelkolben innerhalb der Führung gelagert ist und das Federwiderlager als Verschlußdecke ausgebildet ist Derartige Regler beziehungsweise Ventile sind bekannt aus der GB-A 1 574 649, der GB-PS 2 131 207, der GB-PS 2 152 638, der DE-OS 2 057 363 und der US-PS 3 900 045. Allen diesen Regeleinrichtungen ist neben der Kompliziertheit des Aufbaus auch gemeinsam, daß ein Austausch wesentlicher, starkem Verschleiß unterliegender Baugruppen erheblichen Montage- und Justageaufwand erfordert Aufgabe der Erfindung ist es, den konstruktiven Aufbau, die Handhabung und Wartung solcher Strömungsregler zu vereinfachen und deren allenfalls erforderlichen Austausch zu erleichtern. Erfindungsgemäß bilden bei einem Strömungsregler der eingangs bezeichneten Gattung die Führung, der Regelkolben und der Verschlußdeckel eine austauschbar in einen passend bemessenen Hohlraum des Strömungsweges einsetzbare Einheit. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht die Führung aus einer vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten, radiale Zuflußöffnungen aufweisenden zylindrischen Hülse, die an ihrer dem Verschlußdeckel zugewendeten Stirnseite eine Dichtung für den Regelkolben trägt und an der offenen Seite des die Einheit aufnehmenden Hohlraumes mittels dieses Deckels, vorzugsweise durch Verschraubung, fixierbar ist. Mit der dem Deckel gegenüberliegenden Stirnseite kann dann die Hülse an einem Widerlager des Hohlraumes abgestützt sein, das mit dem sich dort veijüngenden Bereich des Regelkolbens einen Ventilsitz bildet Führung und Widerlager können gewünschtenfalls in einem die Einheit umschließenden Gehäuse untergebracht sein. Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in jeweils einer Zeichnungsfigur (Fig. 1 bis 3) in je einem Längsschnitt schematisch veranschaulicht Zwei Ausführungsformen des Erßndungsgegenstandes beeinhalten eine zweiteilige Ausführung der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Führungshülse, wobei diese eine Oberkappe aus verschleißfesterem Material, z. B. Metall, einen Reglersitz darstellt, der im einen Fall auf die Führungshülse aufgeklipst und nach einem weiteren Beispiel aufgeschraubt sein kann (Fig. 2 bzw. 3). Diese der Vermeidung strömungsbedingter Erosionsschäden dienenden Obeikappen weisen ebenfalls radiale Zuflußöffnungen auf. Beim Strömungsregler gemäß Fig. 1 besteht der Regelkolben (1) aus einem Rotationskörper, mit einem über seine Länge zielstrebig variierenden Durchmesser, und zwar umfaßt dieser Körper einen zylindrischen Führungsbereich, mit dem er in einer Ringdichtung (2) geführt ist, einen Bereich verringerter Durchmesser, der in seiner Lage etwa den radialen Zuflußöffnungen (3) der Hülse (4) und Oberkappe (13) entspricht, und einen sich stetig veijüngenden Bereich, der mit einem im Hohlraum (5) des Strömungsweges angeordneten Widerlager (6) einen Ventilspalt (7) variierender Größe bildet. Ein Schraubdeckel (8), gegen den sich eine den Regelkolben beeinflussende Feder (9) abstützt, hält die aus den genannten Bestandteilen bestehende, gegebenenfalls in einem Gehäuse (10) (Fig. 1 bis 3) eingeschlossene Einheit in dem einen Teil des Strömungsweges bildenden Hohlraum (5) fest, wobei die Hülse (4) dichtend gegen das Widerlager (6) gedrückt wird. Das Wasser, dessen Strömung zu regeln, nämlich konstant zu halten ist, gelangt über einen Zufluß (11) in den Hohlraum (5), tritt aus dem zwischen der Hülse (4) (Oberkappe (13)) und dem Gehäuse (10) bzw. der Hohlraumwandung gebildeten Ringspalt über eine oder mehrere Öffnungen (3) in die Hülse (4) ein und wird - durch die jeweilige Größe des Ventilspaltes (7) geregelt - über die Abflußleitung (12) dem zu versorgenden Gerät, z. B. einem Heißwasserbereiter, zugeführt, wobei die Strömung durch die hydraulisch zielführende Gestaltung des sich in der Hülse (4) unter dem Einfluß des Strömungsdruckes und der Feder (9) bewegenden Regelkolbens (1) selbsttätig konstant gehalten wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Strömungsregler, insbesondere zum Konstanthalten der Wasserversorgung von Heißwasserbereitern, mit einem in einer vom fluiden Medium durchströmten Führung beweglichen, federbeeinflußten Regelkolben, wobei die Führung mindestens eine radiale Zuflußöffnung aufweist, der Regelkolben innerhalb der Führung gelagert ist und das Federwiderlager als Verschlußdeckel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4), der Regelkolben (1) und der Verschlußdeckel (8) eine austauschbar in einen passend bemessenen Hohlraum (5) des Stiömungsweges einsetzbare Einheit bilden. -2- AT 392 853 B
2. 2. Strömungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus ein»- vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten, radiale Zuflußöffnungen (3) aufweisenden zylindrischen Hülse (4) besteht, die an ihrer dem Verschlußdeckel (8) zugewendeten Stirnseite eine Dichtung (2) für den Regelkolben (1) trägt und an der offenen Seite des die Einheit aufhehmenden Hohlraumes (5) mittels dieses Deckels (8), vorzugsweise durch Verschraubung, fixierbar ist.
3. 3. Strömungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) mit der dem Deckel (8) gegenüberliegenden Stirnseite an einem Widerlager (6) des Hohlraumes (5) abgestützt ist, das mit dem sich dort verjüngenden Bereich des Regelkolbens (1) einen Ventilsitz (7) bildet
4. 4. Strömungsregler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein die Führung (4) und das Widerlager (6) einschließendes Gehäuse (10).
5. 5. Strömungsregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) von einer Oberkappe (13) umfaßt ist, die aus verschleißfestem Material, z. B. Metall, hergestellt ist
6. 6. Strömungsregler nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Schnapp- oder Klipsverbindung der Hülse (4) mit der Oberkappe (13).
7. 7. Strömungsregler nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung der Hülse (4) mit der Oberkappe (13). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen