DE2429544C3 - Fluidstromregler - Google Patents
FluidstromreglerInfo
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- DE2429544C3 DE2429544C3 DE19742429544 DE2429544A DE2429544C3 DE 2429544 C3 DE2429544 C3 DE 2429544C3 DE 19742429544 DE19742429544 DE 19742429544 DE 2429544 A DE2429544 A DE 2429544A DE 2429544 C3 DE2429544 C3 DE 2429544C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fluidslromregler gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Bei einem solchen, z.B. aus der US-PS 28 13 541 bekannten Regler weist zwar der Profilkörper Radial-
und Axialrippen auf, die Radialrippen teilen aber den Fluidstrom auf, jedoch durch die versetzte Anordnung
der Rippen, die im übrigen keine Teile gemeinsam haben, erfolgt eine scharfe Umlenkung des Fluidstroms
im Regler. Hieraus resultiert eine nicht unerhebliche Geräuschentwicklung, insbesondere bei relativ kleinen
Drosselspalten.
Bei einem weiteren, z.B. aus der DT-OS 20 60 751 bekannten Fluidstromregler ist ein Reglergehäuse in
eine Rohrverbindung eingespannt, wobei das Reglergehäuse einen ringförmigen Drosselfpalt für die in ihrer
Menge pro Zeiteinheit zu regelnde Flüssigkeit aufweist, der von einem Rundschnurring abgedeckt werden kann,
indem sich dieser an einer Schulter des Reglergehäuses in Richtung auf den Ringspalt unter dem Wasservordruck
bewegen soll. Durch diese Bewegung des Ringes entsteht eine nicht unbeträchtliche Reibung, die sich auf
die Regelgenauigkeit erheblich auswirkt.
Weiterhin kann man an diesem bekannten Wasserstromregler keinen Sollwert einstellen, im praktischen
Betrieb hat er sich als erheblich laut erwiesen, als daß er in Warmwassergeräten einzusetzen ist, die in Wohnräumen
aufzustellen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fluidstromregler der eingangs
näher bezeichneten Art eine Gleitreibung bei der Verstellung des Drosselspaltes zu vermeiden und die
Geräuschbelästigung bekannter Regler erheblich, insbesondere bei Kleindrosselspalten herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird bei einem Fluidstromregler der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung erhält man einen an beliebiger Stelle, also genauso in Rohren wie in Armaturteilen /■ B.
von Gaswasserheizern einsetzbaren Konstantstromregler einfachster und billigster Bauart, der eine ausreichende
Regelgenauigkeit bei minimalen Herstellkosten aufweis;.
ίο Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den F i g. 1 bis 3
der Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine Variante der Erfindung, gleichfalls in einem Längsschnitt, und
F i g. 3 ein Regeldiagramm.
In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
F i g. 3 ein Regeldiagramm.
In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Der erfindungsgemäße Wasserkonstantstromregler
gemäß F i g. 1 ist in einen Wasserschalter, bestehend aus jGehäuseteilen 1 und 2 eingeschraubt, wozu er einen
f Bund 3 aufweist, der Teil eines Hohlkörpers 4 ist. Dieser Hohlkörper 4 besteht aus einem Metall- oder Kunststoffspritzteil
und hat im wesentlichen zylindrische Außenform. Er weist einen Innenraum 5 auf, der von
einem eindrückbaren "land 6 hintergriffen ist. Dieser Innenraum weist rippenartige Vorsprünge 7 auf und
endet an einem Ansatz 8, der eine Ausnehmung 9 für ein elastisches Ringglied 10 aufweist. Das Ringglied 10
besteht aus einem Gummiring mit Vierkanlquerschnitt.
An den Ansatz 8 schließt sich ein konischer Teil 11 an,
von dem V-förmig Abströmöffnungen 12 abgehen. Im Bereich der Winkelhalbierenden 13 zwischen den
Armen des V ist eine Gewindebohrung 14 für einen Dorn 15 vorgesehen, der einen Stellschlitz «6 aufweist,
und der über eine Rundschnurdichtung 17 im Gehäuse 2 von außen verstellbar gelagert ist. Der Dorn 15 weist an
seiner Vorderseite eine konische Spitze 18 auf, die mit ihrem anschließenden zylindrischen Teil 19 den
Innenraum 5 bzw. den konischen Teil 11 durchsetzt.
Während eine Fläche 20 des Ringgliedes in der zugehörigen Ausnehmung 9 des Hohlkörpers 4 ruht,
korrespondiert die andere Axialfläche 21 mit der Unterseite 22 von Rippen 23 eines Profilkörpers 24, der
eine zentrale Ausnehmung 25 aufweist. Dieser Profilkörper ist ein Kunststoffspritzteil und weist im
wesentlichen Ringform auf, wobei der durchgehende Querschnitt mit 26 bezeichnet ist. Die bereits erwähnten
Rippen 23 stehen sowohl in einem axialen Bereich 27 als auch in einem radialen Bereich 28 über den Ringquerschnitt
26 vor. Während das Axialrippenteil 27 mit dem elastischen Ringglied 10 korrespondiert, dienen die
Radialrippenteile 28 zur Führung des Profilkörpers 24 an den Rippen 7 des Hohlkörpers 4. In die zentrale
Ausnehmung 25 des Profilkörpers ragt die Spitze 18 des Dorn«; 15. Die Axialrippen 27 setzen sich im inneren
Bereich 29 in den Bereich des konischen Teils 11 des Innenraumes 5 des Hohlkörpers 4 fort und bewirken
dort eine Aufteilung des Strahls der durchtretenden Flüssigkeit. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2
ist der Konstantstromfluidregler in eine Rohrverbindung 30 eingefügt und mittels einer Überwurfmutter 31
gehalten, wobei das Bundteil 6 zwischen den Stoßstellen der Rohre gehalten ist. Der Profilkörper 4 weist bei
diesem Ausführungsbeispiel nicht die Form eines abgesetzten Zylinders gemäß Fig. 1, sondern mehr
Kegelform auf. Stall eines elastischen Ringgliedes in Form eines Vierkantringes ist hier ein Rundschnurring
32 vorgesehen, der in einem Rundbett 33 des Hohlkörpers 4 gelagert ist. Das Bett ist hierbei so
ausgebildet, daß es sich längs des gesamten Umfangs des Ringes 32 erstreckt, in der dazu senkrechten
Richtung erstreckt es sich über einen Zentriwinkel von mehr als 90°, vorzugsweise nahezu 270°. Ausgehend
von dem eigentlichen Ringquerschnitt 26 des Profilkörpers 24 ist wieder die Zentralausnehmung 25 vorhanden,
die mit der Spitze 18 des Domes 15 korrespondiert; die Rippen 23, die ladial und axial über den Querschnitt 26
vorstehen, besitzen angenäherte Kegelform. Die Umfangsseiten 34 korrespondieren im Bereich der Stelle 35
mit dem Rundschnurring 32. die dem Mittelpunkt 36 des Bettes gegenüberliegt.
Die Funktion des beschriebenen Fluidkonstantstromreglers
wird anhand der Fig. 3 näher erläutert. In den
Fig. i und 2 ist der drucklose Zustand des Reglers dargestellt. Steigt nun der Druck in der Fluidzufuhröffnung
37 an. so beginnt ein Fluidstrom durch diese Öffnung, den Zwischenraum zwischen den Rippen 7,
bzw. den Rippen 23 am elastischen Ringglied'lO bzw. 32
vorbei in Richtung "auf die Abstromöffnungen 12 zu
fließen Ein zweiter Teilstrom bewegt sich durch die zentrale Ausnehmung 25 am Spall 38 zwischen der
Ausnehmung und der Spitze 18 des Domes 15. Die beiden Ströme sind unabhängig voneinander, wobei dei
letztgenannte Strom durch Verstellen des Domes 15 in seiner Größe eingestellt werden kann. Zunächst folgt
der resultierende Wasserslroni etwa proportional dem langsam ansteigenden Vordruck. Steigt der Vordurck
weiter, so wirkt er auf die Oberseile 39 des f'rofilkörpers und drückt diesen gegen die RüLkstellkraft des
elastischen Ringgliedes 10 bzw. 32 in Richtung des abfließenden Wassers. Hieraus resultiert sowohl eine
Verkleinerung des Ringspaltes 38 als auch des Spaltes 40 zwischen den Rippen 23, da sich in diesem Bereich
das elastische Ringglied in die Zwischenräume /wischen
den Rippen hineindrückt. Mit weitersteigendem Vordruck vergrößert sich die Bewegung des Hohlkörpers,
mit dem Erfolg, daß die gebildeten Drosselspalten 38 und 40 verkleinert werden. Als Folge dieser Drosselspaltverkleinerung
nimmt der durchfließende Wasser-Strom weiter ab, bis er sich nahezu auf eine Gerade
einpendelt. Gemäß diesen Darlegungen weist die Kurve in der Fig.3 einen steilen Anstieg 41, einen Wende-/
.lkt 42 und einen nahezu gerjden Teil 43 auf. Es ist
hierbei ersichtlich, daß - in ,diesem; Teil .43 der
durchfließende Wasserstrom nahezu unabhängig \om Vordruck P ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Fluidstromregler mit einem einen Fluiddurchlaß aufweisenden Hohlkörper, in dem ein elastisches Ringglied lagert, sowie mit einem Profilkörper, der im Hohlkörper geführt ist und sich unter der Wirkung des Fluidvordrucks gegen das Ringgiied anlegt und so einen Drosselspalt bildet, wobei der Profilkörper aus einem Ring besteht, der von Rippen überragt ist und mit diesen Rippen auf dem elastischen Ring aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23) sowohl radial als auch axial über den Ringquerschnitt (26) vorstehen und mit dem Radialteil (28) Führ .ngen für den Profilkörper (24) bilden und mit dem Axialteil (27) den hinter dem Drosselspalt abfließenden Fluidstrom aufteilen und daß der Hohlkörper (4) einen Innenansatz (3) bildet, der eine Lagerstelle (9,33) für das elastische Ringgüed (10,32) aufweist, und daß die Axialrippen (29) in den vom Ansatz (8) eingeschlossenen Innenraum (1 1) reichen.
- 2. Fluidstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (24) von einem Rand (6) des Hohlkörpers (4) hintergriffen ist.
- 3. Fluidregler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem das elastische Ringglied Kreisquerschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (24) im wesentlichen Kegelquerschnitt aufweist, wobei eine konische Seite (34) der Axialrippe (27)Tangentr zam Kreisquerschnitt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429544 DE2429544C3 (de) | 1974-06-20 | Fluidstromregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429544 DE2429544C3 (de) | 1974-06-20 | Fluidstromregler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429544A1 DE2429544A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2429544B2 DE2429544B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2429544C3 true DE2429544C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
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