AT392230B - Vorrichtung zum gleichzeitigen schleifschaerfen saemtlicher saegezaehne eines gattersaegeblattes - Google Patents

Claims (3)

1. AT 392 230 B Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifschärfen sämtlicher Sägezähne eines Gattersägeblattes mittels einer mit einer Vielzahl von Schleifscheiben besetzten Schleif welle. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Weiters sind, beispielsweise aus der DD-PS 251 310, der DE-OS 3 644 440 und der DE-OS 3 700 968 Halterungen für Schleifscheiben bekannt, die aus einem Zylinder, auf den die Schleifscheibe aufschiebbar ist, einer Anschlagfläche und einer die Schleifscheibe gegen letzteren drückende Mutter gebildet sind. Derartige Halterungen sind jedoch nur für die Aufnahme einer einzigen Schleifscheibe bestimmt. Diese Maßnahme, derartige Halterungen in einer Vielzahl hintereinanderliegend auf einer Welle anzuordnen, um eine Mehrzahl von Sägezähnen eines Gattersägeblattes in einem Arbeitsgang Schleifschärfen zu können, geht aus keiner dieser Veröffentlichungen hervor noch wird sie darin nahegelegt. Sie wäre auch mit den dort gezeigten Lösungen nicht durchgeführbar. Die Tatsache, daß die im Handel befindlichen Schleifscheiben zwar mit gleichen Durchmessern, nicht aber mit präzise gleichen Scheibenstärken bzw. -dicken erhältlich sind, wirkt sich bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art in ungleichen Schleifscheibenabständen aus, was vor allem ungleiche Zahnspitzenhöhen und somit verminderte Schnittleistung und Schnittgüte nach sich zieht Mit diesem Mangel ungleicher Zahnspitzenhöhen behaftete Gattersägeblätter müßten daher in einem eigenen Arbeitsgang egalisiert werden. Erfindungsgemäß werden die Nachteile ungleicher Schleifscheibenstärken behoben, u. zw. dadurch, daß für jede Schleifscheibe eine auf die Schleifwelle aufschiebbare Halterung vorgesehen ist, die in an sich bekannter Weise aus einem Anschlagflansch mit Anschlagfläche tragenden Zylinder und einer eine Schleifscheibe gegen die Anschlagfläche drückenden Mutter besteht, und daß die Endflächen des Zylinders, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Distanzscheiben, die Anlageflächen von Zylindern benachbarter Schleifscheibenhalterungen bilden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der die Anschlagfläche tragende Flansch gleichfalls durch eine Mutter gebildet sein. Weiters kann die Einspannung jeder einzelnen Schleifscheibe unter Zwischenlage von Distanzringen erfolgen. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung im Schnitt dargestellt. Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Halterung besteht aus einer Zylinderbüchse (2) mit angearbeitetem Flansch (3), auf die die Schleifscheibe (1) mit geringem Spiel aufgeschoben und beispielsweise mittels einer Mutter (4) fixiert ist. Zum Ausgleich ungleicher Schleifscheibenstärken sind, zweckmäßig beidseitig, Distanzringe (7) entsprechender Dicke zwischen Flansch (3) und Mutter (4) aufgeschoben und zur Justierung der Schleifscheibenabstände, wenn erforderlich, außenseitig am Flansch (3) eine Distanzscheibe (6) angeordnet. Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 2 stellen Buchse (2) und Flansch (3) zwei getrennte Teile dar, was durch die Verschiebbarkeit des hier als Mutter (8) ausgebildeten Flansches auf der Buchse die Justiermöglichkeiten der Schleifscheiben erweitert. Durch Auswahl von Distanzringen (7) und Distanzscheiben (6) verschiedener Stärke können Differenzen der Schleifschiebenstärken unschwer ausgeglichen und somit deren nachteilige Auswirkungen behoben werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifschärfen sämtlicher Sägezähne eines Gattersägeblattes mittels einer mit einer Vielzahl von Schleifscheiben besetzten Schleifwelle, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schleifscheibe (1) eine auf die Schleifwelle (5) aufschiebbare Halterung vorgesehen ist, die in an sich bekannter Weise aus einem einen Anschlagflansch mit Anschlagfläche (3) tragenden Zylinder (2) und einer eine Schleifscheibe (1) gegen die Anschlagfläche (3) drückenden Mutter (4) besteht, und daß die Endflächen des Zylinders (2), gegebenenfalls unter Zwischenlage von Distanzscheiben (6), die Anlageflächen von Zylindern benachbarter Schleifscheibenhalterungen bilden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlagfläche (3) tragende Flansch gleichfalls durch eine Mutter (8) gebildet ist. -2- 5 AT 392 230 B
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannung jeder einzelnen Schleifscheibe (1) unter Zwischenlage von Distanzringen (7) erfolgt. Hiezu 1 Blatt Zeichnung e -3-