AT391975B - Schwadvorrichtung an der rueckseite eines an einem traktor anbaubaren frontmaehwerks - Google Patents
Schwadvorrichtung an der rueckseite eines an einem traktor anbaubaren frontmaehwerks Download PDFInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/30—Rotating attachments for forming windrows
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Description
Nr. 391 975
Schwadvorrichtung an der Rückseite eines an einem Traktor anbaubaren Frontmähwerks und zu dessen Längsachse schräg nach innen verlaufend angeordnete Vorrichtung zur Bildung einer parallel zur Fortbewegungsrichtung ausgerichteten Mittelschwad geschnittenen Halmgutes, bestehend aus zwei, jeweils mehrere am Boden antreibbare Zinkenräder aufweisenden und seitlich des Mähwerks angeordneten Trägem.
Solche Vorrichtungen dienen der Futter- bzw. Heuernte und werden zum Zweck einer rationelleren Aufbereitung des Halmgutes oder zur anschließenden Futterbergung verwendet
Bei einem bekannten Frontmähwerk sind zur Bildung einer Schwad aus dem geschnittenen Halmgut, jeweils an den seitlichen Enden des Mähbalkens als Fortsetzung der Mähschuhe über den Boden geführte Schwadbleche vorgesehen, die winklig zur Längsachse des Mähwerks ausgerichtet und an ihrem hinteren Ende des nach innen größeren Futteranfalls wegen höher ausgebildet sind. Diese Schwadbleche verhindern mit ihrer statischen Wand eine reibungslose Futterabfuhr, weil das relativ feuchte Halmgut einem Hafteffekt ausgesetzt ist und sich dadurch immer wieder eine haufenartige Futteransammlung bildet. Diese Situation breitet sich bis nahe an den Schneidbereich des Mähwerks aus und bildet einen Stau an der Innenseite der Mähwerksschuhe. Mithin wird auch die Schnittqualität beeinträchtigt.
Dieser Nachteil sollte gemäß DE-OS 3106929 durch mehrere die Schwadbleche ersetzende Schwadformscheiben behoben werden. Die kreisrunden Schwadformscheiben weisen einen glatten Rand auf, sodaß sich der mit Schlupf behaftete Rotationsantrieb vom Boden aus nicht effizient genug erweist und so die Staubildung unvermeidbar bleibt. In der Praxis zeigt es sich, daß das Futter z. T. unter den Scheiben hindurchgedrückt und eine saubere Schwadbildung verunmöglicht wird. Bekanntlich läßt sich ausgebreitetes Halmgut durch das Pic-up eines Ladewagens nicht ohne Verluste aufnehmen.
Dieser Umstände wegen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, an einer Halmgutemtemaschine der eingangs genannten Art eine Schwadvorrichtung zu schaffen, mit der die angeführten Mängel auf rationelle Weise behoben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die etwa horizontal verlaufenden Träger an dem rückwärtigen Ende von U-förmig ausgebildeten Außenschuhen des Mähwerks befestigt sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Linie ff -1) in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte, ausschnittweise Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein an die Frontseite eines Fahrzeuges, wie Traktor oder andere Zugmaschine (nicht sichtbar) anbaubares Mähwerk (1). Dieses ist mit zwei gegenläufig oszillierend angetriebenen Mähmesseren (2, 3) versehen und weist an den seitlichen Enden jeweils einen zum Gleiten auf dem Boden bestimmten Außenschuh (4) auf. Letzterer ist U-förmig ausgebildet und mit einem jochähnlichen Traggestell (5) verbunden. Der Antrieb der Mähmesser (2, 3) erfolgt über einen doppelten Kurbelantrieb (6), der mit einem Hydraulikmotor (7) gekuppelt ist. Das Mähwerk (1) ist an Lenkern (8) mit dem Fahrzeug verbindbar und kann hydraulisch oder mechanisch in die Betriebslage abgesenkt oder in die Transportlage angehoben werden. Pos. (9) veranschaulicht eine selbsttätige Aushebevorrichtung, auf die hier nicht speziell einzugehen ist. Dasselbe gilt für Schutzbügel (10). Die Pfeilrichtung (A) in Fig. 1 zeigt die Fortbewegungsrichtung des Mähwerks. Dem Mähwerk (1) sind jeweis zwei um horizontale Achsen (11) am Boden angetriebene Zinkenräder (12) zugeordnet, die an einem zur Längsachse des Mähwerks (1) winklig verlaufenden Träger (13) frei drehbar gelagert sind. Die rotierenden Zinkenräder (12) übernehmen das vom Mähwerk (1) abströmende Halmgut und führen es in die gewünschte Richtung. Durch ihre Drehbewegung bilden sie ein Begrenzungsorgan mit vemachlässigbarem Reibungsaufkommen und unterstützen den Transport des Futters. Sie verhindern das Verstopfen bis in den Bereich der Mähmesser (2,3) und ermöglichen eine schonende Behandlung der Grasnarbe ohne Schmiereffekt. Die Verschmutzung des Halmgutes wird weitestgehend verhindert und es findet eine saubere Abgrenzung zwischen noch stehendem und geschnittenem Halmgut statt. Bei der Bildung eines Mittelschwads sind die Träger (13) der Zinkenräder (12) von den Endbereichen des Mähwerks (1) aus nach innen gerichtet angeordnet, sodaß das zu transportierende Gut gegen die Mähwerkslängsachse geschoben wird. Bei der Mittelschwadbildung sind die Träger (13) der Zinkenräder (12) an der Außenseite des Mähwerks, beispielsweise an den Außenschuhen (4) befestigt.
Zur Minderung des Aufsetzgewichtes ist die Schwadvorrichtung (14) an einer Feder (17) am Traggestell (5) des Mähwerks (1) aufgehängt. Zur Verstellung des Aufsetzgewichtes wird eine mit der Feder (17) verbundene Schraubenspindel (18) verwendet, mit der eine optimale Wirkung des Schwadorgans (14) erzielt werden kann. Durch die Verschwenkbarkeit der Träger (13) um eine vertikale Achse (19) ist die Schwadbreite jeweils einstellbar, wobei der verwendete Anstellwinkel (a) bzw. (a') auch die Anpassung der Zinkenräder (12) an den Boden bestimmt -2-
Claims (3)
- Nr. 391 975 PATENTANSPRÜCHE 1. Schwadvorrichtung an der Rückseite eines an einem Traktor anbaubaren Frontmähwerks und zu dessen Längsachse schräg nach innen verlaufend angeordnete Vorrichtung zur Bildung einer parallel zur Fortbewegungsrichtung ausgerichteten Mittelschwad geschnittenen Halmgutes, bestehend aus zwei, jeweils mehrere am Boden antreibbare Zinkenräder aufweisenden und seitlich des Mähwerks angeordneten Trägem, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa horizontal verlaufenden Träger (13) an dem rückwärtigen Ende von U-förmig ausgebildeten Außenschuhen (4) des Mähwerks (1) befestigt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13), wie an sich bekannt, um vertikale Achsen (19) nach innen schwenkbar ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsetzgewicht der Vorrichtung am Boden mittels einer mit einer am Traggestell (5) angehängten Feder (17) verbundenen Schraubenspindel (18) verstellbar und feststellbar ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH560083A CH665085A5 (de) | 1983-10-13 | 1983-10-13 | Schwadvorrichtung an der rueckseite einer halmguterntemaschine. |
Publications (2)
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AT391975B true AT391975B (de) | 1990-12-27 |
Family
ID=4296321
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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- 1983-12-07 DE DE19833344139 patent/DE3344139A1/de not_active Ceased
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- 1984-10-05 FR FR8415304A patent/FR2553253B3/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR2553253A1 (fr) | 1985-04-19 |
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