AT391412B - Deckel fuer dampfdruckkochtoepfe - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/09—Safety devices
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- A47J27/0806—Locking devices of the bayonet-type
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Description
Nr. 391412
Die Erfindung betrifft einen Deckel für Dampfdrucktöpfe gemäß dem Obeibegriff des Hauptanspruches.
Derartige Dampfdrucktöpfe bzw. die zugehörigen Deckel sind nach der DE-AS 25 34 709 bekannt. Dabei handelt es sich um Töpfe bzw. Deckel von insofern besonderer Art, als hiebei der Verschluß mit einem Schließring des Deckels bewirkt wird, ohne daß der abgekröpfte Umfangsrand des Topfes in besonderer Weise gestaltet sein muß (bajonettartig, Hintergreifungsabkröpfung od. dgl.), um den Deckel verrasten zu können. Derartige Deckel werden in leichter Schräghaltung von der Seite her über den abgekröpften, ununterbrochen umlaufenden Umfangsrand des Topfes geschoben, wobei für den Aufsetzvorgang die Haltekröpfungen des Deckels und des Ringes übereinandergestellt sein müssen, d. h. diese Deckel verlangen eine besondere Handhabung.
Abgesehen von diesem vorbekannten, mit einer besonderen Schließmechanik versehenen Dampfdrucktopf sind weitere Drucktöpfe nach den DE-OS 22 30 704, DE-OS 2511845der CH-PS 621 252 und nach der DE-AS 28 01 173 bekannt, deren Deckel entweder mit Bajonettanschlüssen am zugehörigen Topf druckdicht angebracht oder als Schiebedeckel (DE-AS 28 01 173) druckdicht aufgeschoben werden können. Dafür sind die Deckel mit entsprechenden seitlich angebrachten, radial abstehenden Griffen ausgestattet, die mit entsprechenden Griffen · soweit vorhanden · bei Drehung des Deckels an den Töpfen zum Fluchten gebracht werden. Diese Griffe sind in ihrer (da seitlich an den Deckeln sitzend) Anschlußformgebung an den Deckelrand unmittelbar angepaßt, so daß dieses Anschlußprinzip der Griffe nicht ohne weiteres am Deckel nach der DE-AS 25 34 709 zur Anwendung kommen kann, da der Schließring den ganzen Deckelumfang umfaßt und drehbar bleiben muß.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugnmde, den mit Schließring versehenen Deckel nach der DE-AS 25 34 709 derart auszubilden, daß dieser zum Offnen und Schließen besser zu handhaben ist, und zwar mit der Maßgabe einer ungefährlichen Druckentlastung beim Öffnen und ein» Zuordnung der beteiligten Griffe zum Deckel und vom Schließring derart, daß diese beim Aufsetzen distanziert voneinander in Aufschiebrichtung hintereinander stehen und in Schließstellung zueinander fluchten.
Diese Aufgabe ist mit einem Deckel für Dampfdruckkochtöpfe gemäß der DE-AS 28 11 173 nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel mit einem radial verlaufenden, sich vom Zentrumsbereich aus bis über den Deckelrand erstreckenden, eine über dem Deckel angeordneten Grifföffhung aufweisenden Handgriff versehen ist, der das zentrische, mittels Ventilschalthebel auslösbare Dmckventü des Deckels überdeckt und der mit einer zum gegenüberliegenden Deckelrand gerichteten Dampfausblasöffhung versehen ist, wobei der Handgriff mittig zur Deckelumbördelung angeordnet ist, und daß der Stellgriff des Schließringes an dessen umbördelungsfreier Seite, aber mittig zur Ringumbördelung ausgerichtet und mit einem über den Deckelrand vorspringenden Teil des Handgriffes, diesen untergreifend, zum Fluchten bringbar angeordnet ist
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Handgriff deckelseitig mit ein» sich von der Zugriff seite bis über das Druckventil erstreckenden Ausnehmung versehen und in dieser der Ventilschalthebel angeordnet ist, dessen Stellende im Bereich einer Ausnehmungsmündung an der Zugriffseite des Handgriffes sitzt, wobei ferner vorteilhaft der Ventilschalthebel wippenartig gelagert und an einem Ende fest mit dem unter Federdruck stehenden Stößel des Druckventils verbunden und das andere Stellende mit einem eine größere Fedeikraft aufweisenden Federelement derait versehen sein kann, daß bei fluchtender Stellung von Handgriff und Stellgriff das Druckventil in Schließstellung ist
Der Deckel nach der Erfindung ist also mit zwei Griffen ausgestattet, wobei der Handgriff eine bügeieisenartige Haltung und Aufsetzführung ermöglicht und beide Griffe dem Deckel so zugeordnet sind, daß sie in Öffnungsstellung in einer Geraden fluchtend hintereinander stehen, wobei gleichzeitig am Handgriff dafür gesorgt ist, daß dieser das zentrische Druckventil mit erfaßt und beim Öffnen und Druckentlasten etwa aus tretender Dampf die führende Hand nicht erreichen kann.
Der erfindungsgemäße Deckel wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 den Deckel in Seitenansicht und Schließstellung; Fig. 2 den Deckel in Draufsicht und Öffnungsstellung und Fig, 3 etwas vergrößert in Schnitt und Ansicht den Deckel im Griffbereich.
Der Deckel (1) ist mit einem Schließring (6) versehen, an dem der Stellgriff (7) sitzt, der fluchtend auf den über den Deckelrand (3) ragenden Teil (4') des Handgriffes (4) einstellbar ist (Fig. 1), wobei diese Stellung der Schließstellung am nicht dargestellten Topf entspricht. Wie aus Fig. 1 erkennbar, sitzt der Handgriff (4) bügeleisenartig am Deckel, d. h., der ganze Deckel (1) kann bügeleisenartig geführt bzw. auf den Bördelrand eines Topfes seitlich aufgeschoben werden. Bei der Stellung gemäß Fig. 2, die der aufschubbereiten Stellung entspricht, befinden sich die den Topfrand untergreifenden Umbördelungen (5), (5'), die jeweils nur die Länge eines Halbkreises haben, und zwar die des Deckels (1) und die des Ringes (6) beide auf der Seite des Handgriffes (4), wodurch zwangsläufig der Stellgriff (7) dem Handgriff (4) gegenübersteht und beide Griffe in Aufschubrichtung orientiert sind. Abgesehen von der Radialorientierung des sich bis zum zentrischen Druckventil (8) erstreckenden Handgriffes (4), der also auf den Deckelschwerpunkt zugerückt ist und lediglich mit einem relativ kleinen Teil (4') den Deckelrand (3) überragt, dient diese Griffanordnung gleichzeitig, ohne daß es dazu besonderer Markierungen bedarf, zur Orientierung für die Schließstellung, da dafür lediglich der Stellgriff (7) des Schließringes (6) unter das Teil (4') des Handgriffes (4) zu stellen ist bzw. für das öffnen in umgekehrter Richtung.
Zu weiteren Handhabungsnotwendigkeiten gehört auch die Druckentlastung nach Beendigung des Gar- und Kochprozesses. Durch die radiale, den Zentrumsbereich (2) des Deckels mit erfassende Anordnung und -2-
Claims (3)
- Nr. 391412 Ausbildung des Handgriffes (4) ist das Druckventil (8) völlig versteckt im Zentrumsbereich (2) des Handgriffes (4) mit erfaßt und ferner ist bodenseitig eine sich von einer Dampfausblasöffnung (9) bis zur anderen Seite des Handgriffes erstreckende Ausnehmung (in Seitenansicht gemäß Fig. 1 nicht sichtbar!) vorgesehen, in der ein wippenartig gelagerter Ventilschalthebel (12) verläuft, der mit einem Ende mit dem Ventil (8) in fester Verbindung steht und mit einem anderen Ende (13) etwas aus der Ausnehmungsmiindung (14) herausragt. Die Betätigung bzw. Handhabung des Ventils (8) erfolgt also vorteilhaft ebenfalls vom Handgriff (4) aus, und ferner wird entweichender Dampf zwangsläufig gerade entgegengesetzt zum Benutzer gegen den gegenüberliegenden Deckelrand (l1) hin abgeblasen, und zwar aus der Dampfausblasöffnung (9). Diese spezielle Griffanordnung und -ausbildung läßt aber auch eine Weiterbildung in Richtung Sicherheit zu, indem man am Ende (13) des Ventilschalthebels (12) ein geeignetes Federelement (15) anordnet, dessen Federkraft stärker ist als die der Feder im Ventil (8). Dadurch wird das Ventil (8) mit Sicherheit erst dann in Schließstellung gebracht, wenn der Deckel (1) voll am Topfrand verriegelt ist, d. h., dann, wenn der Stellgriff (7) unter dem Handgriff (4) steht (Fig. 3). Wie erkennbar, wirkt dabei der unter das Federelement (15) gestellte Stellgriff (7) als Widerlager. Andererseits kann aber mit Druck von Hand auf das Ende (13) das Ventil (8) geöffnet, der Topfinnenraum entspannt und der Dampf durch die Öffnung (9) nach der entgegengesetzten Seite abgeblasen werden. Die spezielle Anordnung des Handgriffes (4), und zwar mit seinem wesentlichen Teil über dem Deckel läßt auch eine Weiterbildung derart zu, daß im Handgriff sicht- bzw. bedienungsseitig ein Manometer (16), d. h. unmittelbar über dem Ende (13) des Ventilschalthebels (12) angeordnet werden kann. Ebenfalls im vom Handgriff (4) überdeckten Bereich des Deckels ist im Deckel eine Anschlußöffnung (18) vorgesehen, in die der Anschlußnippel (17) abgedichtet eingeschraubt werden kann. Falls erforderlich, wird für den Durchgriff des Anschlußnippels (17) der Ventilschalthebel (12) im entsprechenden Bereich mit einer ausreichend großen Durchgriffsöffnung versehen. Die Grifföffnung (4") ist im Handgriff (4), wie erkennbar, noch im Bereich des Deckels, d. h., über der Deckelfläche angeordnet, wodurch die Deckelhaltung und -führung verbessert und erleichtert ist PATENTANSPRÜCHE 1. Deckel für Dampfdruckkochtöpfe mit ununterbrochenem umlaufendem Topfrand, bestehend aus einem am zentrisch mit Ventil und Griff versehenen Deckel drehbar gelagerten Schließring mit Stellgriff, der wie der Deckel mit einer jeweils durchgehend, etwa über den halben Umfang sich erstreckenden, den Topfrand untergreifenden Umbördelung versehen ist und ferner mit einem auf Innendruck ansprechenden Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mit einem radial verlaufenden, sich vom Zentrumsbereich (2) aus bis über den Deckelrand (3) erstreckenden, eine über dem Deckel angeordneten Grifföffnung (4") aufweisenden Handgriff (4) versehen ist, der das zentrische, mittels Ventilschalthebel (12) auslösbare Druckventil (8) des Deckels überdeckt und der mit einer zum gegenüberliegenden Deckelrand (Γ) gerichteten Dampfausblasöffnung (9) versehen ist, wobei der Handgriff (4) mittig zur Deckelumbördelung (5) angeordnet ist, und daß der Stellgriff (7) des Schließringes (6) an dessen umbördelungsfreier Seite, aber mittig zur Ringumbördelung (5') ausgerichtet und mit einem über den Deckelrand vorspringenden Teil (4') des Handgriffes (4), diesen untergreifend, zum Buchten bringbar angeordnet ist.
- 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) deckelseitig mit einer sich von der Zugriffseite (10) bis über das Druckventil (8) erstreckenden Ausnehmung (11) versehen und in dieser der Ventilschalthebel (12) angeordnet ist, dessen Stellende (13) im Bereich einer Ausnehmungsmündung (14) an der Zugriffseite (10) des Handgriffes (4) sitzt.
- 3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschalthebel (12) wippenartig gelagert und an einem Ende fest mit dem unter Federdruck stehenden Stößel des Druckventils (8) verbunden und das andere Stellende (13) mit einem eine größere Federkraft aufweisenden Federelement (15) derart versehen ist, daß bei fluchtender Stellung von Handgriff (4) und Stellgriff (7) das Druckventil (8) in Schließstellung ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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