DE202006017689U1 - Trinkflaschenverschluss - Google Patents

Trinkflaschenverschluss Download PDF

Info

Publication number
DE202006017689U1
DE202006017689U1 DE200620017689 DE202006017689U DE202006017689U1 DE 202006017689 U1 DE202006017689 U1 DE 202006017689U1 DE 200620017689 DE200620017689 DE 200620017689 DE 202006017689 U DE202006017689 U DE 202006017689U DE 202006017689 U1 DE202006017689 U1 DE 202006017689U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle cap
closure
tie rod
housing
rod element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620017689
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMSA GmbH
Original Assignee
EMSA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMSA GmbH filed Critical EMSA GmbH
Priority to DE200620017689 priority Critical patent/DE202006017689U1/de
Publication of DE202006017689U1 publication Critical patent/DE202006017689U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/24Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
    • B65D47/248Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem
    • B65D47/249Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem by means of a lever mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Trinkflaschenverschluss (100) zum Aufsetzen auf einen Flaschenkörper (200), wenigstens umfassend:
– ein Gehäuse (10), das wenigstens eine Ausgießöffnung (15) und eine Innenringwand (16) aufweist, welche einen Verschlussinnenraum einschließt, in dem die Ausgießöffnung (15) mündet, sowie
– eine von der Außenseite des Gehäuses betätigbare Verschlusseinrichtung zum Verschließen der Ausgießöffnung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung einen elastomeren Stopfenkörper (20) enthält, der über ein die Gehäusewand durchdringendes Zugankerelement (40) in den Verschlussinnenraum hineinziehbar und/oder an die Innenringwand (16) anlegbar ist, wobei das Zugankerelement (40) an der Gehäuseaußenseite mit einem Betätigungshebel (50) exzentrisch gekoppelt ist, welcher an einer Achse (13) am Gehäuse (10) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Trinkflaschenverschluss zum Aufsetzen auf einen Flaschenkörper, wenigstens umfassend:
    • – ein Gehäuse, das wenigstens eine Ausgießöffnung und eine Innenringwand aufweist, welche einen Verschlussinnenraum einschließt, in dem die Ausgießöffnung mündet, sowie
    • – eine von der Außenseite des Gehäuses betätigbare Verschlusseinrichtung zum Verschließen der Ausgießöffnung.
  • Aus der DE 199 37 754 A1 ist ein solcher Trinkflaschenverschluss bekannt. Hier wird das verschiebbar gelagerte, rohrförmige Mundstück mit der Ausgießöffnung axial verschoben, wobei es in einer Verschlussstellung mit seinem unteren, freien Rohrende auf einen am Gehäuse ausgebildeten, nach oben weisenden Stopfenkörper aufgeschoben wird, wodurch die Ausgießöffnung innerhalb des Mundstücks verschlossen wird. Zum Öffnen wird das Mundstück von dem Stopfenkörper abgezogen, so dass die Flüssigkeit wieder von unten in das Mundstück eintreten kann. Nachteilig ist an dem bekannten Verschluss, dass eine einhändige Bedienung nur sehr umständlich möglich ist. Der Bediener müsste hierzu das Mundstück mit zwei Fingern fassen und sich mit den anderen Fingern an der Oberseite des Gehäuse abstützen, um das Mundstück hoch ziehen zu können. Im Regelfall wird es notwendig sein, mit der einen Hand den mit dem Trinkflaschenverschluss verbundenen Flaschenkörper festzuhalten und mit der anderen Hand das Mundstück herauszuziehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine einhändige Bedienung eines Trinkflaschenverschlusses zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Trinkflaschenverschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der schwenkbar gelagerte Betätigungshebel kann mit nur einem Finger, insbesondere mit dem Daumen, umgelegt werden. Mit dem Umlegen wird zugleich der Verschlussstopfen angehoben oder heruntergedrückt, so dass er den von der Innenringwand umfassten Querschnitt vollständig überdeckt.
  • Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn der Stopfenkörper einen zylindrischen Mittelabschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Innenringwand und an den sich ein vorspringender Dichtabsatz anschließt, welcher an die Unterkante der Innenringwand anzulegen ist.
  • Mit dieser Aufführungsform wird zum einem ein leichtes Öffnen garantiert, da der Stopfenkörper nicht stramm in die Innenringwand hineingepresst werden muss, sondern lediglich mit seinem vorspringenden Dichtabsatz an eine schmale Kante angedrückt werden braucht. Wird die über den Betätigungshebel aufgebrachte Zugkraft wieder aufgehoben, bewegt sich der Stopfenkörper wieder zurück, so dass ein Ringspalt zwischen Innenringwand und Stopfenkörper freigegeben wird. Flüssigkeit kann dann an der Dichtkante vorbei in den Ringraum zwischen dem zylindrischen Mittelabschnitt und der Innenringwand fließen und von dort in die Ausgießöffnung.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, den elastomeren Stopfenkörper hohl auszubilden und auf einen festen Stützkörper aufzuziehen. Hiermit wird sichergestellt, dass die vorgesehene Geometrie der Dichtkante eingehalten wird. Außerdem können über einen Stützkörper als Kern höhere Zugkräfte auf den Stopfenkörper und damit höhere Anpresskräfte am Dichtabsatz bewirkt werden. Der Stützkörper weist hierzu einen zum Dichtabsatz passenden Vorsprung auf.
  • Das Zugankerelement ist mit dem Stützkörper entweder einteilig ausgebildet oder lösbar damit gekoppelt, z.B. durch einen Bajonettverschluss, um den Betätigungsmechanismus zerlegen und ihn so leichter reinigen zu können.
  • Vorteilhaft ist hierbei, wenn sich der Mittelabschnitt des Stopfenkörpers, dessen Durchmesser gegenüber der Innenringwand vermindert ist, bis oberhalb des innen liegenden Stützkörpers erstreckt. Durch den überragenden Teil kann eine Stauchung des rohrförmigen Mittelabschnitts bewirkt werden, wenn der Stopfenkörper in die Verschlussstellung gezogen wird und dabei der Mittelabschnitt mit seiner Oberkante an der Unterseite des Gehäuses angedrückt wird, wodurch er nach außen ausbeult. Der verformte Abschnitt des Stopfenkörpers wirkt dann als Feder, wodurch das spätere Öffnen des Trinkflaschenverschlusses mittels Rückführung des Stopfenkörpers in die Öffnungsstellung unterstützt wird.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, oberhalb des Mittelabschnitts eine Lippendichtung anzuformen und an der Unterseite des Gehäusedeckels einen Ringkanal auszubilden, welcher von der Lippendichtung zu überdecken ist. Hierdurch wird ein Verschluss der Ausgießöffnung bereits dann bewirkt, wenn sich der Stopfenkörper noch in der Ausgangslage befindet und der eigentlich Dichtabsatz noch nicht an die Innenringwand angepresst ist. Insbesondere wird hierdurch verhindert, dass Flüssigkeit beim Trinken in den Bereich des Zugankerelements und eventuell an dessen Durchführungen im Gehäuse vorbei bis nach außen tritt.
  • Beim Trinken erzeugt der Benutzer am Mundstück einen Unterdruck, der die Ringlippendichtung partiell in einem Umfangssektor am Mundstück anhebt, so dass Flüssigkeit an der Lippendichtung vorbei fließen kann. Zugleich wird beim Ausfließen von Flüssigkeit ein Unterdruck im Luftraum innerhalb des Flaschenkörpers erzeugt, der dazu führt, dass in einem dem Mundstück gegenüber liegenden Bereich die Ringlippendichtung nach unten, in Richtung des Flascheninneren, wegklappt und somit Luft durch die Durchführung des Zugankerelementes in den Flaschenkörper nachströmen kann.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit dem vorspringenden Dichtkragen bietet den besonderen Vorteil, eine Dichtigkeit auch dann zu gewährleisten, wenn kohlensäurehaltige Getränke in dem mit dem erfindungsgemäßen Trinkflaschenverschluss ausgerüsteten Flaschenkörper enthalten sind. Kommt es zu einem Druckanstieg im Inneren der Flasche, so wirkt die Unterseite des Stopfenkörpers als Stempel, der den Dichtabsatz auf die Innenringwand zusätzlich zur Kraft des Betätigungshebels aufpresst und die Dichtwirkung somit erhöht.
  • In Bezug auf die Kohlensäuredichtigkeit ist eine weitere Ausführungsform vorteilhaft, die durch die besondere Kopplung des Betätigungshebels mit dem Zugankerelement gekennzeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Zugankerelement an seiner Oberseite pleuelartig ausgebildet ist und ein Pleuelauge aufweist, in das wenigstens ein Exzenterzapfen des Betätigungshebels eingreift.
  • Dadurch, dass vorzugsweise die lichte Weite des Pleuelauges größer ist als der Zapfendurchmesser, kann sich das Zugankerelement auch dann axial verschieben, wenn zuvor durch den Betätigungshebel die Öffnungsstellung hergestellt worden ist. Dies gilt insbesondere für den geschilderten Fall des Druckanstiegs bei kohlensäurehaltigen Getränken. Hierbei wird der Stopfenkörper allein aufgrund des Behälterinnendrucks an die Innenringwand angedrückt, ohne dass dieser Selbstverschlussmechanismus durch die manuelle Betätigungseinrichtung behindert ist Zudem können der Innenradius vom Pleuelauge und die beschriebene Bahn des Exzenterzapfens aufeinander abgestimmt werden, so dass der Exzenterzapfen sich bogenförmig entlang des Pleuelauges des Zugankerelements bewegt, wobei er dieses axial anhebt, jedoch keine Taumelbewegung daran hervorruft. Es wird vielmehr eine lineare Bewegung des Stopfenkörpers bewirkt und die Gefahr eines Verkantens unterbunden.
  • Beim anschließenden Zurückführen des Hebels in die Öffnungsstellung gleitet der Exzenterzapfen wiederum an der Innenseite des Pleuelauges entlang, bis durch den Betätigungshebel keine Zugkraft mehr auf das Zugankerelement ausgeübt wird. Der Stopfenkörper kann dann aufgrund seiner Gewichtskraft, eventuell unterstützt durch einen gestauchten Mittelabschnitt in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden, wobei die Dichtkante von der Innenringwand abhebt.
  • Bezogen wiederum auf den Fall der kohlensäurehaltigen Getränke kann jedoch ein erhöhter Behälterinnendruck dazu führen, dass der Stopfenkörper in der Verschlussstellung verbleibt. In diesem Fall kann der Benutzer direkt auf das Pleuelauge des Zugankerelementes drücken. Da das Pleuelauge mit seinem Innenraum groß genug gegenüber dem Exzenterzapfendurchmesser ausgebildet ist, ist eine axiale Zwangsverschiebung zum Entlüften möglich, ohne dass die Kopplung mit dem Betätigungshebel hinderlich wirkt.
  • Um eine eventuell notwendige Entlüftung sogar direkt beim Umlegen des Betätigungshebels mitbewirken zu können, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, dass im unteren Bereich des Pleuelauges, also der Stange des Zugankerelementes zugewandt, eine konvexe Überhöhung eingesetzt ist. Beim Öffnen trifft der Exzenterzapfen auf die Überhöhung und drückt hierüber das Zugankerelement nach unten, so dass der Stopfenkörper von der Dichtkante abhebt und der Gas- und Flüssigkeitsweg freigegeben ist.
  • Es kann vorgesehen sein, den Betätigungshebel als U-förmige Grifflasche auszubilden, welche an ihren Enden jeweils mit Scheibenvorsprüngen versehen ist, an deren Innenseiten jeweils der Exzenterzapfen angeordnet ist und deren Außenseiten jeweils eine Ausnehmung aufweisen, in die jeweils ein Lagerzapfen des Gehäuses eingreift. Durch die U-Form nach Art eines Schäkels kann der Betätigungshebel in der Verschlussstellung das Mundstück umgreifen.
  • Bei der letzt genannten Ausführungsform ist es wiederum vorteilhaft, den Betätigungshebel nicht nur U-förmig auszubilden und das Mundstück zu umfassen, sondern darüber hinaus eine Haube am Betätigungshebel auszubilden, durch welche die Ausgießöffnung bzw. ein Mundstück mit Ausgießöffnung umschlossen werden kann. Auf die im Stand der Technik bekannten Zusatzkappen, welche die Oberseite des Trinkflaschenverschlusses mit dem Mundstück vor Verschmutzungen schützen sollen, kann somit verzichtet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Trinkflaschenverschluss in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 2 eine Trinkflasche mit Trinkflaschenverschluss in perspektivischer Ansicht; und
  • 36 einen Schnitt durch einen Trinkflaschenverschluss in verschiedenen Bewegungsstadien, jeweils in Schnittansicht.
  • 1 zeigt einen Trinkflaschenverschluss 100, der im Wesentlichen folgende Bauteile umfasst:
    • – ein Gehäuse 10,
    • – ein Stopfenkörper 20 und
    • – eine Betätigungseinrichtung, welche durch ein Zugankerelement 40 und einen Betätigungshebel 50 gebildet ist,
  • Der Stopfenkörper 20 weist an seiner Unterseite einen vorspringenden Dichtkragen 23 auf. Eine obere Ringfläche 24 am Dichtkragen 23 kann zur Anlage mit einem zylindrischen Wandabschnitt einer Innenringwand am Gehäuse 10 gebracht werden.
  • Ein zylindrischer Mittelabschnitt 22 des Stopfenkörpers weist einen stark reduzierten Durchmesser auf, um zum einen ein Vorbeiströmen von Flüssigkeit in diesem Bereich zu ermöglichen und zum anderen eine Stauchung des Mittelabschnitts 22 des Stopfenkörpers 20 zwecks Federwirkung zu ermöglichen. Der Mittelabschnitt 22 ist nach oben hin durch eine ringscheibenförmige Lippendichtung 21 abgeschlossen.
  • Der aus elastomeren Material gefertigte Stopfenkörper 20 ist hohl ausgebildet und wird in der dargestellten Ausführungsform auf einen festen Stützkörper 30 aufgezogen. Ein Kragen 33 des Stützkörpers steift den Dichtkragen 23 aus. Eine innere Ausnehmung 32 in einem Kopplungsabschnitt 31 dient zum Einführen eines Schaftes 41 des Zugankerelementes 40. Der Schaft 41 weist an seiner Unterseite Vorsprünge 42 auf, die beim Verdrehen des Zugankerelementes 40 gegenüber dem Stützkörper 30 in die Ausnehmungen 35 eingreifen, so dass eine Bajonettverbindung hergestellt wird. Das Koppeln des Stützkörpers 30 und des Zugankers 40 wird durch einen angeformten Knauf 34 an der frei zugänglichen Unterseite des Stützkörpers 30 erleichtert.
  • Das Gehäuse 10 weist an seiner Oberseite ein vorstehendes Mundstück 14 auf, in dem sich eine Ausgießöffnung befindet. Das Gehäuse 10 weist an seiner Oberseite außerdem zwei Lagervorsprünge 11 mit Lagerzapfen 12 auf, zwischen denen eine zentrale Ausnehmung eingebracht ist, welche der Durchführung des Zugankerelements 40 dient. Die Lagerzapfen 12 sind mit Ausnehmungen 53 an Scheibenvorsprüngen 51 des Betätigungshebels 50 in Eingriff zu bringen. Hierdurch wird eine Schwenklagerung hergestellt, die das Verschwenken des Betätigungshebels um eine Schwenkachse 13 am Gehäuse 10 ermöglicht. Nach innen gerichtet sind Exzenterzapfen 52 an den Scheibenvorsprüngen 51 angeformt.
  • Der Betätigungshebel 50 weist eine Grifflasche 54 auf, die U-förmig gestaltet ist und damit ein Umgreifen des Mundstücks 14 ermöglicht.
  • 2 zeigt eine vollständige Trinkflasche, bestehend aus einem Flaschenkörper 200 und einem damit verbundenen, insbesondere darauf aufgeschraubten Trinkflaschenverschluss 100. Der Betätigungshebel 50 ist in dieser Darstellung bereits montiert und umgreift in der dargestellten Schließstellung das Mundstück 14.
  • 3 zeigt einen Trinkflaschenverschluss 100 in Öffnungsstellung im Schnitt. Dieser kann über ein Gewinde 17 auf einen Flaschenkörper 200 aufgeschraubt werden.
  • Die Grifflasche 54 des Betätigungshebels 50 ist auf die dem Mundstück 14 gegenüberliegende Seite des Gehäuses 10 geschwenkt und daran angelegt. Der Stopfenkörper 20 ist von der Innenringwand 16 am Gehäuse abgehoben. Zwischen der Dichtfläche 24 am Dichtkragen 23 des Stopfenkörpers 20 und der Unterkante der Innenringwand 16 ist ein Spalt ausgebildet, der einen Durchfluss von Flüssigkeit erlaubt, wie durch die Pfeillinie 1 angedeutet. Im oberen rechten Bereich des Stopfenkörpers 20, also im Bereich des Mundstücks 14, ist die Lippendichtung 21 hochgeklappt und lässt Flüssigkeit passieren. Im linken Bereich, vom Mundstück abgewandt, ist die Lippendichtung 21 nach unten geklappt und ermöglicht das Nachströmen von Luft in den Behälterinnenraum, wie durch den Pfeil 2 angedeutet.
  • Die Exzenterzapfen 52 der Scheibenvorsprünge 51 liegen an dem Innenrand des Pleuelauges 43 am Pleuel an. Unterhalb der Exzenterzapfen 52 verbleibt ein Freiraum, der ein Anheben des Stopfenkörpers 20 bei einem Druckanstieg im Inneren des Flaschenkörpers 200 erlaubt.
  • Ausgehend von der Öffnungsstellung in 3 ist in den 4 bis 6 die weitere Bewegungsfolge beim Schließen und erneuten Öffnung des Trinkflaschenverschlusses 100 dargestellt.
  • 4 zeigt eine Zwischenstellung, bei der die Griff-Flasche 54 des Betätigungshebels 50 leicht vom Gehäuse 10 abgehoben ist. Da keine Flüssigkeit mehr durch das Mundstück 14 bzw. dessen Ausgießöffnung 15 entnommen wird, befindet sich die obere Lippendichtung 21 des Stopfenkörpers 20 im Ruhezustand und schließt den Ringspalt 18 zwischen der Innenringwand 16 und dem Mittelabschnitt 22 ab.
  • Durch die weitere Bewegung der Betätigungslasche 54 in Pfeilrichtung wird die Verschlussstellung gemäß 5 erreicht. Der Betätigungshebel 50 liegt nun wiederum auf der Gehäuseoberseite. Aufgrund der exzentrischen Anordnung der Exzenterzapfen 52 und der Führung im Pleuelauge 43 bei der Schwenkbewegung des Hebels 50 ist das Zugankerelement 40 angehoben worden, wodurch der Stopfenkörper mit seiner Dichtfläche 24 gegen die Innenringwand 16 gepresst wird. Der Mittelabschnitt 22 des Stopfenkörpers 20 ist gestaucht, wodurch er nach außen gewölbt ist.
  • Wird nun wiederum der Betätigungshebel 50 zurückgelegt, wobei aber noch im Behälterinneren ein Druck auf den Stopfenkörper 20 ausgeübt wird, so gleitet der Exzenterzapfen 52 zunächst wieder an dem Pleuelauge 43 entlang. Da keine direkte formschlüssige Kopplung vorliegt, werden bei der Abwärtsbewegung des Exzenterzapfens 52 innerhalb des Pleuelauges 43 zunächst keine Kräfte auf das Zugankerelement 40 ausgeübt, bis der Exzenterzapfen 52 die in 6 dargestellte Zwischenstellung erreicht hat, in der er an einer Wölbung 44 im unteren Bereich des Pleuelauges 43 anliegt. Erst jetzt wird in der Bewegungsrichtung eine formschlüssige Festlegung des Exzenterzapfens 52 erreicht, welche dazu führt, dass bei weiterem Umlegen des Betätigungshebel 50 der Exzenterzapfen 52 auf das Zugankerelement 40 drückt und damit der Stopfenkörper 20 von der Innenringwand 16 abhebt. Es reicht, wenn dadurch nur ein kleiner Luftspalt bewirkt wird, der sich auch nur über einen Teil des Umfangs erstrecken braucht, so dass ein Überdruck mittels einer Entlüftung über die Lippendichtung 21 und die Ausgießöffnung 15 abgebaut werden kann. Damit werden die auf den Stopfenkörper 20 wirkenden Druckkräfte zumindest soweit gemindert, dass durch die weitere Bewegung des Betätigungshebels 50 und/oder die Rückstellkräfte im gestauchten Teil des Mittelabschnitts 22 die in 3 gezeigte Öffnungsstellung des erfindungsgemäßen Trinkflaschenverschlusses 100 wieder erreicht wird.

Claims (15)

  1. Trinkflaschenverschluss (100) zum Aufsetzen auf einen Flaschenkörper (200), wenigstens umfassend: – ein Gehäuse (10), das wenigstens eine Ausgießöffnung (15) und eine Innenringwand (16) aufweist, welche einen Verschlussinnenraum einschließt, in dem die Ausgießöffnung (15) mündet, sowie – eine von der Außenseite des Gehäuses betätigbare Verschlusseinrichtung zum Verschließen der Ausgießöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung einen elastomeren Stopfenkörper (20) enthält, der über ein die Gehäusewand durchdringendes Zugankerelement (40) in den Verschlussinnenraum hineinziehbar und/oder an die Innenringwand (16) anlegbar ist, wobei das Zugankerelement (40) an der Gehäuseaußenseite mit einem Betätigungshebel (50) exzentrisch gekoppelt ist, welcher an einer Achse (13) am Gehäuse (10) schwenkbar gelagert ist.
  2. Trinkflaschenverschluss (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfenkörper (20) einen zylindrischen Mittelabschnitt (22) aufweist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Innenringwand (16) und an den sich ein vorspringender Dichtabsatz (23) anschließt, welcher an die Unterkante der Innenringwand (16) anzulegen ist.
  3. Trinkflaschenverschluss (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastomere Stopfenkörper (20) hohl ausgebildet und auf einen Stützkörper (30) aufgezogen ist.
  4. Trinkflaschenverschluss (100) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mittelabschnitt (22) des Stopfenkörpers (20) bis oberhalb des Stützkörpers (30) erstreckt.
  5. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussinnenraum an einer Gehäuseoberseite einen Ringkanal (18) aufweist, in dem die Ausgießöffnung (15) mündet, und dass der Stopfenkörper an seiner Oberseite eine den Ringkanal (18) abdeckende, flexible Lippendichtung (21) aufweist.
  6. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugankerelement (40) mit dem Stützkörper (30) koppelbar ist.
  7. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugankerelement (40) mit dem Stützkörper (30) einteilig ausgebildet ist.
  8. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugankerelement (40) pleuelartig ausgebildet ist und ein Pleuelauge (43) aufweist, in das wenigstens ein Exzenterzapfen (52) des Betätigungshebels (50) eingreift.
  9. Trinkflaschenverschluss (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite des Pleuelauges (43) größer ist der Umkreisdurchmesser des Exzenterzapfens (52).
  10. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine bogenförmige, obere Innenmantelfläche des Pleuelauges (43) parallel zu einer Bewegungsbahn des Exzenterzapfens (52) beim Schwenken des Betätigungshebels (50) ist.
  11. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Schaft (41) des Zugankerelements (40) benachbarten unteren Bereich der Innenmantelfläche des Pleuelauges (43) eine konvexe Wölbung (44) ausgebildet ist.
  12. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (50) eine U-förmige Grifflasche (54) umfasst, die an ihren Enden jeweils mit Scheibenvorsprüngen (51) versehen ist, an deren Innenseiten jeweils der Exzenterzapfen (52) angeordnet ist und deren Außenseiten jeweils eine Ausnehmung (53) eingebracht ist, in die jeweils ein Lagerzapfen (12) des Gehäuses (10) eingreift.
  13. Trinkflaschenverschluss (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausgießöffnung (15) in einem Mundstück (14) befindet.
  14. Trinkflaschenverschluss (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (50) haubenförmig ausgebildet ist und im Verschlusszustand die Ausgießöffnung und/oder das Mundstück (14) überdeckt.
  15. Trinkflasche (200) mit einem Trinkflaschenverschluss (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE200620017689 2006-11-19 2006-11-19 Trinkflaschenverschluss Expired - Lifetime DE202006017689U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620017689 DE202006017689U1 (de) 2006-11-19 2006-11-19 Trinkflaschenverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620017689 DE202006017689U1 (de) 2006-11-19 2006-11-19 Trinkflaschenverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006017689U1 true DE202006017689U1 (de) 2007-03-08

Family

ID=37887508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620017689 Expired - Lifetime DE202006017689U1 (de) 2006-11-19 2006-11-19 Trinkflaschenverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006017689U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010062223A1 (de) * 2010-11-30 2012-05-31 Bericap Holding Gmbh Leicht zu öffnender Ventilverschluss
USD743742S1 (en) 2012-01-02 2015-11-24 Brita Gmbh Drinking bottle
DE202017100395U1 (de) 2017-01-25 2018-04-26 Emsa Gmbh Trinkflaschenverschluss, insbesondere für eine Isolierflasche

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010062223A1 (de) * 2010-11-30 2012-05-31 Bericap Holding Gmbh Leicht zu öffnender Ventilverschluss
USD743742S1 (en) 2012-01-02 2015-11-24 Brita Gmbh Drinking bottle
USD744781S1 (en) 2012-01-02 2015-12-08 Brita Gmbh Drinking bottle
DE202017100395U1 (de) 2017-01-25 2018-04-26 Emsa Gmbh Trinkflaschenverschluss, insbesondere für eine Isolierflasche
WO2018137734A1 (de) 2017-01-25 2018-08-02 Emsa Gmbh Trinkflaschenverschluss, insbesondere für eine isolierflasche
CN110213983A (zh) * 2017-01-25 2019-09-06 爱慕莎有限公司 饮用瓶盖、尤其是用于保温瓶的饮用瓶盖
JP2020508935A (ja) * 2017-01-25 2020-03-26 エムザ ゲーエムベーハー 飲用ボトル密閉蓋、とりわけ魔法瓶のための飲用ボトル密閉蓋
JP7090090B2 (ja) 2017-01-25 2022-06-23 エムザ ゲーエムベーハー 飲用ボトル密閉蓋、とりわけ魔法瓶のための飲用ボトル密閉蓋

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3417906B1 (de) Medizinisches drucktastenventil
DE4242598C2 (de) Verschluß zum Verschließen der Mündung eines Stutzens
DE102009047004B4 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kraftstofftanks
EP0402559B1 (de) Umschaltarmatur
DE2729588A1 (de) Trinkgefaess
EP0789157A2 (de) Längenverstellbare Gasfeder
DE69807273T2 (de) Überdruckventil
DE2834074A1 (de) Geschlossener behaelter
DE2018006B2 (de) Ventil zum verschluss eines einfuehrungskanals fuer ein anschlusstueck in einer anschlussdose einer zentralsauganlage
DE29714169U1 (de) Trinkgefäß
EP1682374B1 (de) Verschlussdeckel für den füllstutzen eines behälters und füllstutzen hierfür
EP0073855A1 (de) Absperrventil für Fluide
DE60132216T2 (de) Axialventil
EP3458376B1 (de) Trinkbecherdeckel
DE69832988T2 (de) Druckausgleichventil
DE60309695T2 (de) Getränkebehälter, der mit einem abgabeventil mit verbessertem betätigungsmittel und mitteln zur verhinderung des tropfens versehen ist
DE202006017689U1 (de) Trinkflaschenverschluss
DE202015100294U1 (de) Trinkflaschenverschluss für mit kohlensäurehaltigen Getränken befüllbare Trinkflaschen
DE2630972A1 (de) Schliessdeckel fuer kessel
DE202017100771U1 (de) Trinkflaschenverschluss
DE1927296A1 (de) Ventilpatrone
DE2834397C2 (de) Überdruckventil eines Dampfdruckkochtopfes
DE202005008464U1 (de) Frostsicheres Außenwandventil
WO2020207857A1 (de) Ventil
DE4422540B4 (de) Gasablaßventil für mit Biomasse füllbare Silos

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070412

R163 Identified publications notified

Effective date: 20070523

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20091111

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20121128

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20141201

R082 Change of representative

Representative=s name: TARVENKORN & WICKORD PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R071 Expiry of right