DE2018006B2

DE2018006B2 - Ventil zum verschluss eines einfuehrungskanals fuer ein anschlusstueck in einer anschlussdose einer zentralsauganlage

Info

Publication number: DE2018006B2
Application number: DE19702018006
Authority: DE
Inventors: Per Dipl Ing Djursholm Norrman Jan Olof Solna Naumburg, (Schweden)
Original assignee: Centralsug AB
Current assignee: Envac Centrlasug AB
Priority date: 1969-04-18
Filing date: 1970-04-15
Publication date: 1973-03-08
Also published as: NL7005560A; BE749113A; US3672630A; SE320470B; DK126344B; FR2045436A5; NO131703B; JPS5111430B1; DE2018006A1; FI50293C; FI50293B; GB1301343A; NO131703C; DE2018006C3; AT297646B; CH510832A

Description

rem Sitz abgehoben wird, ohne daß das Anschluß-

35 stück an der Klappe vorbei in das Innere eines Kanals eindringt, wofür diese, den Schließvorgang be-

Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Verschluß günstigende Klappenform, sich als sperriges Hindereines Einführungskanals für ein Anschlußstück in nis erweisen würde.

einer fest in einer Wand oder dem Boden angebrach- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ten Anschlußdose einer Zentralsauganlage, wie bei- 40 Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei spielsweise Staubsaugeranlage, mit einem Anschluß- dem ein leichtes öffnen und eine raumsparende Unrohr, mit einem im wesentlichen zylindrischen, in das terbringung der Ventilklappe gewährleistet ist.
Anschlußrohr einschiebbaren Anschlußstück, und Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich ein mit einer in dem Anschlußrohr im Einschubwege des Ventil nach der Erfindung dadurch, daß die Ventil-Anschlußstücks schwenkbar angeordneten Ventil- 45 klappe nach Art eines aus einem zylindrischen Rohr klappe, die durch Federkraft in ihre Schließstellung ausgeschnittenen Teilstücks geformt und bezüglich vorgespannt und beim Einschieben des Anschluß- ihrer Wölbung derart angeordnet ist, daß die Ventilstücks durch letzteres in ihre Offenstellung schwenk- klappe in ihrer Offenstellung Konzentrisch zum Anbar ist. schlußstück liegt.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art gemäß 50 Durch diese besondere Form der Ventilklappe der britischen Patentschrift 381 622 ist die Ventil- werden mehrere Vorteile erreicht. Es ergibt sich klappe zweiteilig ausgebildet, nämlich in Form einer nämlich einmal ein raumsparender Aufbau, weil die diametral geteilten Kreisscheibe, wobei jede Hälfte Ventilklappe in der Offenstellung nur einen schmafür sich durch eine Federkraft in ihre Schließstellung len Spalt zwischen dem Anschlußrohr und dem einvorgespannt ist. Ein zuverlässiger Verschluß derarti- 55 geschobenen Anschlußstück in Anspruch nimmt, ger Ventilklappen erfordert verhältnismäßig kräftige Weiter bewirkt die gewählte Wölbung, daß das AnFedern, und da für die zweiteilige Ventilklappe zwei schlußstück beim Einschieben zunächst an den ihm Anlenkstellen und zwei Federn benötigt werden, ist entgegengerichteten beiden Flügeln der Klappe und das Ventil natürlich störanfälliger als ein Ventil mit dadurch mit einem günstigen Hebelarm angreift. Darnur einer Klappe. Hinzu kommt, daß verhältnismä- 60 über hinaus bewirkt die gewölbte Form der Klappe ßig große Hohlräume vorgesehen werden müssen, eine Steuerung des Anschlußstückes beim Einführen, um die doppelten Anlenkstellen und Federn unterzu- Eine bevorzugte Ausführungsform eines Ventils bringen und genügend Raum für die beiden in ihre nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß Offenstellung die volle Höhe des Kanals einnehmen- die Ventilklappe in ihrer Schließstellung schräg zur den Klappenteile zur Verfügung zu stellen. Würde 65 Achse des Anschlußrohres angeordnet ist und daß ihre ein derartiges Ventil jedoch mit nur einer Ventil- Umrißform durch die Überschneidung des als Ausklappe ausgebildet, so würde dies für gute Schließ- gangsform dienenden zylindrischen Rohrs mit dem lage der Klappe an der der Anlenkstelle gegenüberlie- Anschlußrohr unter dem Winkel der

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der Ventilklappe zur Achse des Anschlußrohrs be- in der Schließlage der Ventilklappe in Berührung mit

stimmt isL Durch die Schrägsteilung wird der Ein- dem Sitz 7 gegenüber der Lagerstelle ist, aber weiter

gntt mit dem Anschlußstück begünstigt, welches die nach dem Kanalinneren als diese, während er sich in

Ventilkappe dann kontinuierlich in die konzentrische der Offenstellung in das Innere des Kanals hinein im

OffensteUung verschwenkt. ₅ wesentlichen entlang und anschließend an die. Kanal-

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- wand parallel zur Kanalachse bzw. zur Achse des

nung naher erläutert, die, teilweise im Schnitt, eine Anschlußrohrs 1 erstreckt, wobei beiderseits von dem

test interner Wand angebrachte Anschlußdose mit Rücken ausgehende Flügel sich in der Schließlage

einem ventil nach der Erfindung zeigt. des Ventils quer durch den Kanal zu vollständigem

Die Hauptbestandteile der Anschlußdose sind ein io Anschluß an den Sitz 7 und in der OffensteUung im

^mui ο u ?^{d em}S^ebautes Ventilgehäuse bzw. An- wesentlichen parallel mit den Wänden des Kanals

schlußrohr 1 und eine an der Wand aufliegende Ven- bzw. des Anschlußrohrs 1 erstrecken.

tilplatte2 mit einem nach außen gerichteten Ring- Die Ventilklappe 4 ist mittels einer Feder 8 in ihre

flansch 5, gegen den eine Dichtung eines um ein La- Schließlage vorgespannt, die um den Zapfen 6 gewik-

ger 3 schwenkbaren, hier nicht gezeigten Deckels zur 15 kelt ist und deren freies Ende vom Inneren des Ka-

Anlagebnngbarist. _nal_{s her gegen den} R_ück_en der Ventilklappe 4 an-

Eine Ventilklappe 4 ist in dem Anschlußrohr 1 auf liegt, während das andere Ende der Feder sich an der

einem Zapfen 6 schwenkbar gelagert. Auf der dem Innenwand des Anschlußrohres 1 abstützt.

Anschlußrohr zugewandten Seite der Ventilplatte 2 Beim Einführen eines zylindrischen Anschlußstük-

ISt ein der Ventilklappe 4 entsprechender Sitz 7 ein- 20 kes durch den Ringflansch 5 und den Sitz 7 kommt

gesetzt, gegen den die Ventilklappe vom Inneren des die Kante des Anschlußstückes mit dem oberen Teil

Anschlußrohres nach außen hin anliegt. Die Ventil- der Ventilklappe 4 nahe dem Zapfen 6 in Berührung,

klappe 4 besteht aus einem Abschnitt eines im we- und beim weiteren Vorschieben des Anschlußstückes

sentlichen zylindrischen Werkstücks, dessen Außen- wird die Ventilklappe 4 um den Zapfen 6 in eine

durchmesser ungefähr ebenso groß ist wie der Innen- 25 Endl.ige verschwenkt, in der sie konzentrisch zwi-

durchmesser des Kanals im Inneren des Ventilgehäu- sehen dem Anschlußrohr 1 und dem dann eingeführ-

sesl, während der Innendurchmesser des zylin- ten Anschlußstück liegt.

drischen Werkstücks ungefähr ebenso groß oder Der Durchmesser des Anschlußstückes entspricht möglicherweise etwas größer ist als der Außendurch- so genau demjenigen der Öffnung in dem Ringmesser des — hier nicht gezeigten — Anschlußstük- 30 flansch 5 bzw. dem Sitz 7, daß kaum ein Eindringen kes, das dazu bestimmt ist, durch die Öffnung in dem von luft um die Außenseite des Anschlußstückes Ringflansch 5 bzw. dem an diesen anschließenden herum beim Öffnen des Ventils auftritt. Das An-Sitz 7 in die Anschlußdose eingeführt zu werden. Die schlußstück kann auf seiner Außenseite mit einer Länge der Ventilklappe 4 von dem am Zapfen 6 gele- ringförmigen Dichtung versehen sein, die in der tiefgenen Teil bis zur Anlagestelle gegen den Sitz 7 auf 35 sten Einführlage gegen den Ringflansch 5 anliegt, um der dem Zapfen 6 entgegengesetzten Seite des Durch- auch bei seitlichen Beanspruchungen des Anschluiiflußkanals ist größer als die Erstreckung des Kanals Stückes eine zuverlässige Abdichtung zu gewährleiin der Querrichtung an der Lagerstelle, was bedeutet, sten.

d? β die Ventilklappe von der Lagerstelle nach innen Wenn das Anschlußstück ganz in die Anschlußschräg gestellt ist, wodurch sie eine nach innen ge- 40 dose eingeführt ist, erstreckt sich kein Teil des Venneigte Eingriffsfläche für das in die Dose eingeführte tils in den Strömungskanal hinter dem freien Ende Anschlußstück bietet und damit verringerten Wider- des Anschlußstückes.

stand gegen das Öffnen. Für eine gut abdichtende Das beschriebene Ventil bildet ein wirkungsvolles Anlage der Kanten der Ventilklappe 4 gegen den Mittel zum Verhindern des Eindringens von bei-Sitz7 hat die Ventilklappe einen derartigen Umriß, 45 spielsweise verunreinigter Luft in die Räume durch daß ihre Projektion gegen den Kanalquerschnitt in die Anschlußdose, falls die Zentralsauganlage außer der Schließlage der Ventilklappe kreisförmig mit Betrieb ist und unter Überdruck steht. Sobald die einem Radius ist, dessen Größe dem des Sitzes 7 ent- Ventilklappe beim Einführen des Anschlußstückes spricht. Durch diese Formgebung hat die Ventil- von dem Sitz abgehoben ist, trägt unter normalen klappe 4 einerseits einen von der Lagerstein 6 ausge- 50 Betriebsverhältnissen die Saugwirkung dazu bei, die henden Rücken mit größerer Länge als der Kanal- Ventilklappe gegen die Wirkung der Federvorspandurchmesser an der Lagerstelle, so daß der Rücken nung von ihrem Sitz abzuheben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 -> genden Seite wögen des größeren Hebelarms eine Fe- Patentansprüche: der erfordern, die bedeutend stärker als die beiden bei geteilter Klappe erforderlichen Federn zusammen

1. Ventil zum Verschluß eines Einführungska- ist. Beim Einführen des Anschlußstückes gegen em nals für ein Anschlußstück in einer fest in einur 5 derart einseitig vorgespanntes Ventileleinent wäre ein Wand oder dem Boden angebrachten Anschluß- entsprechend hoher Anfangswiderstand zu überwindose einer Zentralsauganlage, wie beispielsweise den und außerdem würden beim weiteren Vorschie-Staubsaugeranlage, mit einem Anschlußrohr, mit ben starke Reibungs- und Querkräfte auf das Aneinem im wesentlichen zylindrischen, in das An- schlußstück einwirken.

schlußrohr einschiebbaren Anschlußstück, und io Es ist zwar bei einem fahrbaren Staubsauger gemit einer in dem Anschlußrohr im Einscbubwege maß der USA.-Patentschrift 2 747 215 auch schon des A-nschlußstücks schwenkbar angeordneten bekannt, in einem Anschlußrohr mit rechteckigem Ventilklapps, die durch Federkraft in ihre Querschnitt eine entsprechend rechteckig geformte Schließstellung vorgespannt und beim Einschie- Ventilklappe vorzusehen, die an einer ihrer Längsseiben des Anschlußstücks durch letzteres in ihre 15 ten angelenkt und federbelastet ist. Sie nimmt in ihre Offenstellung schwenkbar ist, dadurch ge- Schließstellung eine Schräglage ein und kann durch kennzeichnet, daß die Ventilklappe(4) nach Einschieben eines gleichfalls rechteckigen Anschluß-Art eines aus einem zylindrischen Rohr ausge- Stücks in ihre Offenstellung geschwenkt werden. Bei schnittenen Teilstücks geformt und bezüglich ihrer solchen Querschnitten ist naturgemäß die Einhaltung Wölbung derart angeordnet ist, daß die Ventil- 20 der für die Abdichtung 7wischen Anschlufctück und klappe (4) in ihrer Offenstellung konzentrisch zum Anschlußrohr erforderlichen engen Toleranzen Anschlußstück liegt. schwieriger als bei zylindrischer Ausführung und

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- außerdem die Gefahr eines Verkan^ens, welches das zeichnet, daß die Ventilklappe (4) in ihrer Einschieben des Anschlußstückes und öffnen des Schließstellung schräg zur Achse des Anschluß- 25 Ventils erschwert, besonders groß. Schließlich ist aus rohres (7) angeordnet ist und daß ihre Umriß- der USA.-Patentschrift 2 757 753 bereits ein tragbaform durch die Überschneidung des als Aus- rer Staubsauger bekannt, der zusätzlich eine norgangsform dienenden zylindrischen Rohrs mit malerweise durch eine Ventilklappe verschlossene dem Anschlußrohr (7) unter dem Winkel der Blasöffnung aufweist. Hierbei ist die Ventilklappe als Schrägstellung der Ventilklappe (4) zur Achse 30 nach außen, also der Einschiebrichtung entgegen, gedes Anschlußrohis, (7) bestimmt ist. wölbte Kugelkalotte ausgebildet, die einseitig angelenkt ist und von dem eingeführten Anschliißstück durch Druck auf ihre Außenseite nur etwas von ih-