DE610495C - Dose mit Einsteckdeckel - Google Patents

Description

• Dose mit Einsteckdeckel Einsteckdeckel, die beim Niederlegen des bügelförmigen Traghenkels einer Dose @o. ;g1. Behälters mittels Hubdaumen abgehoben werden, :sind bekannt. Letztere sitzen hierbei außen an der Dosenwand und untergreifen den überstehenden Deckelrand. Damit der Deckel beim Öffnen nicht abspringt und zu Boden fällt, 'hat man den Traghenkel mit dem Deckel verbunden.
• Die bekannten Dosen u. dgl. Behälter mit Henkelöftner haben den Nachteil, daß sie durch unbeabsichtigtes Niederlegen des Henkels geöffnet werden können. Da Teile der Öffnungsvorrichtung außen liegen, können sie außerdem leicht beschädigt werden.
• Nach der Erfindung ist der Traghenkel der Dose o. dgl. in auf dem Dasenrumpf aufgelöteten Schildern gelagert, die beispmels-. weise durch äußere Einpressungen des Dosenrumpfes gebildete Räume abdecken. Die Hubdaumen des Traghenkels schwingen in diesen so gebildeten Räumen und treten beim Abhebendes Deckels durch Schlitze im Klemmsitzrand. Der Deckel lyraucht bei einer solchen Anordnung ;nicht größer zu sein als der obere Falzrand der Diose.
• Die Hubdaumen sind ferner nach einem=. zum Klemmsitzrand gleichachsigen Kreis gebogen, so daß, ihre Enden den Deckel am Ende der Hubbewegung frei schwebend zwischen sich festklemmen.
• Schließlich sind an den Lagerschildern des Traghenkels über den oberen Gefäßrand ragende Augen vorgesehen, durch die ein. übler den Deckel greifender Sperrstift gesteckt wird, der das unbeabsichtigte Überschwenken des Traghenkels in die Öffnungsstellung verhindert.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand m einer Ausführung dargestellt. Es zeigen Abb.I leine Seitenansicht der Dose mit Traghenkel in Ruhestellung und Sperrstift mit hochgeschwenktem Traghenkel, Abb. II Nebenfalls eine Seitenansicht der Dose in Tragstellung, Abb.III einen Längsschnitt der Dose mit geöffnetem Deckel und in Tragstellung strichpunlktiert angedeutetem Traghenkel, Abb. IV einen Grundriß der Dose und Abb. V einen Querschnitt durch den überen Rand der Dose in größerem Maßstab.
• Die zylindrische oder ledgelige Dose i a. dgl. Gefäß, ist, wie bekannt, mit seinem an gegenüberliegenden Stellen des Dosenrumpfs gelagerten bügelförmigen Traghenkel 2 versehen. Der angerollte Rand 5 des Einsteckdeckels 3 übergreift in üblicher Weise teilweise den aufgefalzten Klemmsitzring 6 der Dose i. Die beiden Drehzapfen 7, des Traghenkels 2 sitzen in den außen aufgelöteten Schildern 8, welche äußere Einpressungen 9 der Dosenwand abdecken. Die Enden der Drehzapfen 7 tragen starr je einen kurvenförmigen Hubda-umen ii im Innern der Räume i o.
• Wird nun der Traghenkel a über .seine Tragstellung hinaus (Abb. 3) in Pfeilrichtung nach abwärts bewegt, so treten die beiden Hubdaumen i i durch die im Klemmsitzring 6 angeordneten kreisförmigen Schlitze i z hindurch und heben den Einsteckdeckel 3 aus seinem Klemmsitz heraus.
• Die beiden Hubdaumen i i können auch, wie ebenfalls bekannt, versetzt an den beiden Drehzapfen 7 angebracht sein, wodurch sie nacheinander in die Angriffsstellung kommen und ein leichteres öffnen bewirken.
• Die beiden Hubdaumen i i sind nach einem zum Klemmsitzring 6 gleichachsigen. Kreis gebogen. Ihre freien Enden i¢ klemmen aus diesem Grunde nach vollendeter Hubbewegung, da sie sich der Gefäßachse nähern, den Deckel fest und halten ihn frei schwebend über der Dose.
• An den Schildern 8 sind diametral, gegenüberliegende, nach oben stehende Augen. 15 vorgesehen, ,durch die ein mit einem Kopf 17 versehener Sperrstift 16 gesteckt ist.
• Das andere Ende 18 des Stiftes 16 steht über das Auge 15 vor und sichert so den Tragbügel gegen unbeabsichtigtes Niederlegen in die Stellung zum Öffnen des Deckels, in welche er erst nach Entfernen der mit Plombe gesicherten Stange 16 gelangen kann.

Claims (1)

1. '°PATENTANSPRIICHE: i. Dose mit einem in ihrem ringförmigen aufgefalzten Klemmsitzrand sitzenden Einsteckdeckzl, der beim Niederlegen des Traghenkels mittels Hubdaumen abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghenkel (z) in auf den Dosenrumpf (i) aufgelöteten Schildern (8) gelagert ist, die beispielsweise durch äußere Einpressungen des Dosenrumpfes gebildete Räume (io) abdecken, in denen die auf den beiden Drehzapfen (7) des Traghenkels (z) befestigten, durch, in dem Kllemmsitzrand (6) vorgesehene Schlitze (12) greifenden Hubdaumen (i i) schwingen. z. Dose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubdaumen (i i ) nachenem zum IGemmsitzrand (6) gleichachsigen Kreis gebogen sind, so daB ihre Enden. (14) den Deckel (3) am Ende der Hubbewegung zwischen sich festklemmen. 3. Dese nach Anspruch i, gelMnzeichnet durch aufrecht über den oberen Dosenrand ragende Augen (im) an den Schildern (8) des Traghenkels (z) und .einen über den Deckel (3) und durch die A bgen (im) greifenden Sperrstift (16), der das unbeabsichtigte öffnen des Deckels verhindert.