DE2646937C3 - Verschlußsicherung an einem Dampfdruckkochtopf - Google Patents
Verschlußsicherung an einem DampfdruckkochtopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußsicherung an einem Dampfdruckkochtopf entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine Verschlußsicherung hat die Aufgabe, den Druckaufbau in einem Drucktopf nur dann zuzulassen,
wenn der Topf für die Aufnahme des Betriebsdrucks sicher genug verschlossen ist, wenn also die für die
Aufnahme des Drucks bestimmten Verriegelungselemente, wie Bajonettsegmente, soweit in Eingriff stehen,
daß ihr Eingriff den Betriebsdruck und den über dem Betriebsdruck liegenden Prüfdruck aushält. Außerdem
soll die Verschlußsicherung das gewaltsame öffnen des Topfes bei noch vorhandenem Druck verhindern. Es
gibt Verschlußsicherungen, die diese Aufgabe selbsttätig erfüllen, die sich also unter der ersten Bedingung
nicht dicht schließen und unter der zweiten Bedingung nicht öffnen. Es besteht aber auch ein Bedarf an
Verschlußsicherungen, die nicht nur das öffnen unter Druck verhindern, sondern zugleich die Möglichkeit
schnellen Druckabbaus durch Eingriff von Hand bieten. Eine bewährte Form dieser letztgenannten Verschlußsicherung
(DE-AS 23 10 176) hat auf dem Topfgriff einen
ίο Drehgriff, der über Exzenterscheiben die funktionelle
Beziehung zwischen der Anlage des Dichtringes und des Bajonetteingriffs herstellt. Die Betätigung eines Drehgriffes
wird von manchen als nachteilig empfunden, weil eine Einhandbedienung nicht möglich ist.
Eine Verschlußsicherung von der eingangs beschriebenen Art ist als automatische Sicherung bekannt
(DE-OS 23 11 123). Darin ist der Lüftungskörper zwar leicht drehbar gelagert, erfordert aber zur Betätigung
dennoch erhebliche Kräfte, weil er den Dichtungsring etwa radial zur Verschlußebene eindrückt, also in einer
Richtung, in der der Dichtungsring seinen größten Querschnitt und infolge seiner Krümmung seine größte
Steifigkeit hat. Um die erforderlichen Kräfte aufzubringen, bedarf es, wie dort bekannt, der durch die Griffe
von Deckel und Topf dargebotenen, verhältnismäßig langen Hebelarme.
Ziel der Erfindung ist eine von Hand betätigte Versch'ußsicherung der eingangs genannten Art, die
einfach aufgebaut ist und schonend auf den Dichtring einwirkt.
Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Lüftungskörper durch eine Feder in die
erste Lage gedrückt wird und dazu ausgebildet und angeordnet ist, zum Entlüften vor dem Öffnen des
Topfes von Hand gegen die Kraft der Feder in die zweite Lage gebracht zu werden, daß in dieser zweiten
Lage der untere Vorsprung des Lüftungskörpers unterhalb des Weges (oder der Bahn) des Topfsegmentes
liegt und der obere Vorsprung die obere Lippe des Dichtringes von der Dichtanlage abhebt.
Der Angriff an der Dichtlippe erfordert nur geringe Kräfte, die ohne weiteres von Hand aufgebracht werden
können. Die Bewegung des Lüftungskörpers in nur einer Ebene macht die Betätigung durch diejenige Hand
möglich, die den Griff des Deckels trägt; vorzugsweise wird der für die Betätigung freiliegende Teil des
Lüftungskörpers so angeordnet, daß die den Topfdeckel haltende Hand den Lüftungskörper mit dem Daumen
bewegen kann.
Die Entlüftung durch Eindrücken des Dichtringes im Bereich der oberen Lippe ist in der DE-PS 17 79 401
beschrieben, also an sich bekannt. Dort hat der Lüftungskörper dazu nur einen einzigen oberen
Vorsprung, so daß ihm die Zuordnung unmittelbar zu den Verriegelungselementen des Topfes fehlt.
Außerdem ist aus der DE-OS 17 79 500 bzw. 17 79 501
noch eine Verschlußsicherung ähnlich der eingangs genannten Art bekannt, deren Dichtring-Lüftungskörper
nur einen einzigen unteren Vorsprung hat, der in entsprechender Betriebsstellung in dem Wege (oder der
Bahn) des Topfsegmentes liegt. Dieser Lüftungskörper wird durch eine Feder in die Undichtlage gedrückt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat der dem Topfsegment zugeordnete untere Vorsprung des
Lüftungskörpers eine Auflaufschräge, die dazu ausgebildet ist, beim Beginn des Verschließens des Topfes durch
Drehen des Deckels in den Bajonetteingriff auf die Endkante des benachbarten Topfsegmentes derart
aufzulaufen, daß der Vorsprung und damit der Lüftungskörper gegen die Kraft der Feder nach unten
und unter das Topfsegment verschoben wird.
Desweiteren kann diejenige Begrenzung des unteren Vorsprungs des Lüftungskörpers, die b^i vollständigem
Bajonetteingriff unmittelbar neben der Endkante eines Topfsegmentes liegt, in bezug auf diese Endkante einen
Anschlag bilden. Wenn, wie üblich, Schließbewegung und Öffnungsbewegung vorgegeben und entgegengesetzt
gerichtet sind, genügt es, die bei der SchlieCbewegung auf ein Topfsegment auflaufende Begrenzung des
Vorsprungs als Auflaufschräge auszubilden, die andere Begrenzung dagegen, die beim Öffnen auflaufen müßte,
als Anschlag zu gestalten, so daß die Öffnungsbewegung ohne manuelles Verschieben des Lüftungskörpers aus
der Anschlaglage nicht möglich ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert Zur Erleichterung dieser Beschreibung ist davon ausgegangen, daß der Topf und
der Deckel im wesentlich rotationssymmetrisch in bezug auf eine gemeinsame Achse sind und daß diese
Achse, wie es in der gewöhnlichen Gebrauchslage üblich ist, in der Gebrauchslage senkrecht steht Die Begriffe
»oben« und »unten« beziehen sich also auf die normale Gebrauchslage eines Topfes. Mit »Radiusebene« ist eine
Ebene gemeint, in der die gerade Topfachse in ihrer ganzen Länge liegt, die also wie die Achse lotrecht
angeordnet ist und auf einem Radius liegt. Ein Radialschnitt ist ein Schnitt in einer solchen Radialebene.
Es zeigt
F i g. 1 einen Radialschnitt durch den Randbereich von Topf und Deckel an der Stelle der Griffstiele von
Topf und Deckel, und zwar in einer Stellung, in der der Topf dicht und der Bajonetteingriff vollständig ist,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung in der Undichtlage,
F i g. 3 eine stark vereinfachte Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 gesehen, und zwar zwecks
Erläuterung des Zusammenwirkens von Topfsegment und dem entsprechenden Vorsprung am Dichtringlüftungskörper
nur diese beiden Elemente (Segment und Vorsprung) in ihren von der Deckelstellung abhängigen
Beziehungen,
F i g. 4 eine den F i g. 1 und 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform, und
F i g. 5 eine den F i g. 1 und 2 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform.
In der Zeichnung ist der Topfgriff mit 10, die Topfwandung mit 11, der Deckel mit 12, der
Lippendichtring mit 13 und der Deckelgriff mit 14 bezeichnet.
Im Deckelgriff 14 sitzt ein Lüftungskörper 15, der den Topf lüften, d. h. mit der Außenluft verbinden, oder den
Dichtring 13 lüften, d. h. abheben soll. Der Lüftungskörper 15 hat einen oberen Vorsprung 16 in Form einer
Nase, die je nach der Höhenlage des Lüftungskörpers 15 die obere Dichtlippe 20 des Dichtrings 13 von der
Oberseite her durch die Deckelfläche hindurch beaufschlagt und nach unten drückt, so daß die Dichtlippe 20
aus ihrer Dichtlage am DecV<M abgehoben, also gelüftet
wird, oder die Dichtlipp- 2·« iVeigibt, so daß sie sich
infolge ihrer Elastizität dichtend an den Deckel anlegt. Die für den Durchgriff des oberen Vorsprungs 16
vorgesehene öffnung im Deckel muß· so angeordnet sein, daß der innere Rand der Dichtlippe 20 noch eine
Dichtungsgegenfläche am Deckel 12 am Ort des Lüftungskörpers 15 findet Der Lüftungskörper 15 ist in
Richtung der Achse 21, die parallel der Topfachse liegt, verschiebbar und entsprechend im Deckelgriff 14
geführt Auf der Oberseite ragt der Lüftungskörper 15 über den Deckelgriff 14 hervor, so daß er für die
betätigende Hand zugänglich ist Er wird in die obere Lage, in der er die Dichtlippe 20 freigegeben hat, durch
eine in Richtung der Achse 21 wirkende Schrauben-Feder 22 gedrückt und gegen ein Herausfallen durch einen
nicht dargestellten Anschlag gehalten. Nach unten kann er gegen die Kraft der Feder 22 gedruckt werden und
findet in der in F i g. 2 gezeigten Lage seine Endstellung gegen Anschlagteile des Griffes. Der Lüftungskörper 15
greift im wesentlichen um den Rand des Deckels herum und ragt mit einem anderen, unteren Vorsprung 17 in
den Bereich der Randsegmente 18 des Topfes. Der untere Vorsprung 17 liegt — von oben betrachtet — in
einer Lücke zwischen zwei benachbarten Randsegmenten des Deckels. Er liegt damit in Oberaufsicht auch in
der Bahn, die bei der Schließbewegung das entsprechende Topfrandsegment innerhalb des Deckels durchfährt
(es kommt hier nur auf die Relativbewegung an, also nicht darauf, ob der Topf stillsteht und der Deckel
bewegt wird oder umgekehrt). In der Höhenlage kann dagegen der unteren Vorsprung 17 in der Bahn des
Topfrandsegmentes oder unterhalb dieser Bahn liegen, wie nachfolgend anhand des Betriebsablaufs gezeigt
wird:
Beim Aufsetzen des Deckels vor Beginn der Dreh- und Schließbewegung befindet sich der untere Vorsprung
17 in der in F i g. 3 unter a) gezeigten Lage. Die Schließbewegung vollziehe sich so, daß in F i g. 3 der
Deckel und der untere Vorsprung 17 des Lüftungskörpers 15 nach links gegen das Randsegment 18 des
Topfes bewegt werden. Auf der der rechten Kante (in F i g. 3) zugewandten Seite hat der untere Vorsprung 17
eine schräge Begrenzungsfläche, deren Schrägrichtung so gewählt ist, daß bei der beschriebenen Bewegung
diese Auflauf-Schräge 23 auf die rechte Kante 24 des Topfrandsegmentes aufläuft und dabei gegen die Kraft
der Feder 22 infolge der Kraftkomponentenzerlegung an dieser Schrägfläche nach unten gedrückt wird. Der
untere Vorsprung 17 stellt also kein Hinternis gegen die Schließbewegung dar. Da die Vorsprünge 17 und 16 an
einem Körper sitzen, bewegt sich damit auch die Lüftungsnase d. h. der obere Vorsprung 16 des
Lüftungskörpers 15 nach unten, greift durch eine kleine Öffnung im Deckel 12 hindurch und drückt an dieser
Stelle von oben auf die Dichtlippe 20 des Dichtringes 13. In dieser Höhenlage des unteren Vorsprungs 17 ist also
der Topf an der Stelle 19 entlüftet und undicht. Bei Fortsetzung der Schließ- und Drehbewegung gleitet der
durch das Zusammenspiel der Kante 24 und der Schräge 23 nach unten gedrückte Vorsprung 17 unter dem
Topfsegment 18 von rechts nach links, wie in der Stellung b) der F i g. 3 gezeigt ist. Unmittelbar hinter
diesem Vorsprung 17 befindet sich das (nicht gezeigte) Randsegment des Deckels, das mit dem Topfrandsegment
18 in Eingriff kommen soll. Es untergreift das Segment 18 in der Höhenlage, die in der Stellung b) auch
Vorsprung 17 hat Wenn der Vorsprung 17 in Umfangsrichtung die Position gemäß Stellung c) in
F i g. 3 erreicht hat, steht das ihm folgende Topfrandsegment in seiner ganzen Längte in Eingriff mit dem
Segment 18. Wenn diese Stellung erreicht ist, ist der Vorsprung 17 nicht mehr durch das Segment 18 an einer
Bewegung nach oben unter der Kraft der Feder 22 gehindert; er springt also nach oben in die in Fig.3c)
gezeigte Lage. Damit geht auch der andere, obere
Vorsprung 16 nach oben und gibt die Dichtlippe 20 frei
zur dichtenden Anlage am Deckel. Der Topf ist dann verriegelt und dicht verschlossen.
Ein Öffnen des Topfes ist jetzt ohne Hinabdrücken des Lüftungskörpers 15 nicht mehr möglich, mag er
unter Druck stehen oder nicht, denn Topf und Deckel sind so eingerichtet, daß sich die Öffnungsbewegung in
entgegengesetzter Richtung vollziehen muß, die aber durch die Ausbildung der (in F i g. 3) rechten Begrenzung
25 des Vorsprungs 17 verhindert wird. Diese rechte Begrenzung 25 stößt stumpf als Anschlag gegen
das linke Ende des Topfsegmentes 18 und blockiert damit die Öffnungsbewegung. Zuerst muß also von
Hand der Lüftungskörper 15 abwärtsgedrückt werden, womit zugleich die Dichtlippe 2Ö durch den Vorsprung
16 von der Dichtanlage abgehoben wird. Steht der Topf unter Druck, wird er durch diese Bewegung zugleich
entlüftet. Das dadurch hervorgerufene Abströmen von Dampf erzeugt das bekannte scharfe Geräusch, das als
Warnsignal dafür aufgefaßt wird, daß der Topf noch unter Druck steht. Wenn der Druck groß genug ist, läßt
sich auch der Topf trotz dieser Entriegelung nicht öffnen, weil die Flächenpressung zwischen den im
Eingriff stehenden Segmenten zu groß ist. Durch entsprechende Formgebung des Dampfabströmkanals
wird verhindert, daß die Hand, mit der der Lüftungskörper 15 abwärtsgedrückt ist, verletzt wird.
Der Entlüftungskörper drückt also mit einem Vorsprung von unten nach oben und dabei je nach
Drehstellung zwischen Deckel und Topf von unten gegen ein Topfrandsegment und greift an der Dichtung
von oben her an. Eine weitere Besonderheit liegt darin, daß die beiden die Verriegelung bewirkenden Vorsprünge
Teil eines einzigen Körpers sind. Obendrei vollziehen sich alle Bewegungen dieses Sicherungskörpers
in einer einzigen Ebene. In der Ausführung nach den F i g. 1 bis 3 ist diese Bewegung sogar geradlinig.
Der aus dem Deckelgriff 14 herausragende Teil des Lüftungskörpers 15 wird vorzugsweise farbig hervorgehoben
sein, damit die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung, in der der Topf dicht ist, der Bedienungsperson
auffällt.
In der Ausbildung nach F i g. 4 ist der Lüftungskörper 26 ein im Topfgriff geführter Kreisring, der durch eine zur Darstellungsebene rechtwinklig liegende geometrische Achse in sich selbst in Richtung des Pfeiles 27 verschoben werden kann. In der entgegen dem Uhrzeiger (in Fig.4) erreichten Endstellung ist die
In der Ausbildung nach F i g. 4 ist der Lüftungskörper 26 ein im Topfgriff geführter Kreisring, der durch eine zur Darstellungsebene rechtwinklig liegende geometrische Achse in sich selbst in Richtung des Pfeiles 27 verschoben werden kann. In der entgegen dem Uhrzeiger (in Fig.4) erreichten Endstellung ist die
ίο Dichtungslippe zur Abdichtung von dem oberen Ende,
d. h. dem oberen Vorsprung 28 des nicht geschlossenen Ringes des Lüftungskörpers 26 freigegeben, wogegen
das untere Ende, d. h. der untere Vorsprung 29 des Ringes in eine Lücke zwischen den Randsegmenten 18
des Topfes eingreift, in diese Drehsteiiung um die Achse
30 wird der Ring durch eine im Griff angeordnete Feder
31 gedrückt, die an einem vom Ring etwa radial abstehenden Vorsprung 32 angreift Zur manuellen
Betätigung wird ein oben aus dem Griff herausragender Vorsprung 33 in Richtung des Pfeiles 27 bewegt Im
übrigen ist die Funktion gleich der anhand der F i g. 1 bis 3 beschriebenen. Die Vorsprünge 28 und 29 des Ringes
entsprechen den Vorsprüngen 16 und 17. Anstelle des Ringes kann auch ein Band oder ein Drahtzug benutzt
werden. Ebenso können zur Übertragung der Betätigungskräfte Übertragungsglieder vorgesehen sein.
Die Anordnung nach F i g. 5 entspricht im wesentlichen der nach den F i g. 1 bis 3. Der Lüftungskörper 34
ist lediglich einfacher gestaltet und auch knapper im Deckelgriff 14 geführt. In seinem oberen Teil ist dieser
Lüftungskörper 34 als Prisma ausgebildet, dessen Prismenachse parallel zur Achse 35 der Feder 22 und zu
den ihn führenden Flächen gelegen ist. Dieser prismatische Körper hat lediglich eine Ausnehmung
etwa rechtwinklig zur Achse 35 und die Kante, d. h. der obere Vorsprung 36 dieser Ausnehmung greift von oben
an der Dichtlippe 20 des Dichtringes 13 an. Der untere Vorsprung entspricht in seiner Form dem Vorsprung 17
nach Fig. 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
V.
Claims (3)
1. Verschlußsicherung an einem Dampfdruckkochtopf, der durch den Bajonetteingriff entsprechender
Randsegmente an Deckel und Topf druckfest und dicht verschließbar ist, mit einem
Lippendichtring im Deckel und einem ebenfalls vom Deckel aufgenommenen Dichtring-Lüftungskörper,
der die Dichtanlage des Ringes bei unvollständigem .Bajonetteingriff verhindert, zwischen einer ersten
und einer zweiten Lage in einer zur Bajonettverschlußebene rechtwinkligen und den Rand des
Deckels schneidenden Ebene bewegba- ist und einen oberen und unteren Vorsprung hat, derart, daß der
untere Vorsprung in der einen (ersten) Lage (Verschlußlage) Ln dem Wege und in einer anderen
(zweiten) Lage (Undichtlage) außerhalb desjenigen Wertes liegt, den eines der Topfrandsegmente beim
Schließvorgang durchfährt, und daß der obere Vorsprung dementsprechend in der zweiten Lage
(Undichtlage) auf den Ring einwirkt und dadurch dessen Dichtanlage verhindert, in der ersten Lage
(Verschlußlage) dagegen den Ring zur Dichtanlage freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lüftungskörper (15,26,34) durch eine Feder (22,31) in die erste Lage (Fig. 1) gedrückt wird und dazu
ausgebildet und angeordnet ist, zum Entlüften vor dem öffnen des Topfes (11) von Hand gegen die
Kraft der Feder in die zweite Lage (F i g. 2) gebracht zu werden, daß in dieser zweiten Lage der untere
Vorsprung des Lüftungskörpers (17, 29) unterhalb des Weges (oder der Bahn) des Topfsegmentes (18)
liegt und der obere Vorsprung (16,28,36) die Oberlippe
(20) des Dichtringes (13) von der Dichtanlage abhebt.
2. Verschlußsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Vorsprung
(17) des Lüftungskörpers (15, 26, 34) eine Auflaufschräge (23) hat, die dazu ausgebildet ist, beim
Beginn des Verschließens des Topfes durch Drehen des Deckels in den Bajonetteingriff auf die Endkante
(24) des benachbarten Topfsegmentes (18) derart aufzulaufen, daß der Vorsprung (15,26,34) gegen die
Kraft der Feder nach unten und unter das Topfsegment verschoben wird.
3. Verschlußsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung
(25) des unteren Vorsprunges des Lüftungskörpers (15, 26, 34), die bei vollständigem Bajonetteingriff
unmittelbar neben der Endkante eines Topfsegments (18) liegt, in bezug auf diese Endkante einen
Anschlag bildet.
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