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Technisches Gebiet
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft einen Wasserbecher, insbesondere einen Wasserbecher mit einem Deckel.
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Stand der Technik
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Ein Wasserbecher umfasst in der Regel einen Becherkörper und einen Deckel, wobei der Deckel und der Becherkörper voneinander separat angeordnet sind oder der Deckel und der Becherkörper eine Schraubverbindung ausbilden. Beim Wassertrinken werden der Deckel und der Becherkörper voneinander abgetrennt oder am Deckel wird eine Wasserauslassöffnung vorgesehen, wobei an der Wasserauslassöffnung ein flexibler Trinkhalm angeordnet ist. Über den Trinkhalm wird das Wasser aus dem Becherkörper gesaugt. Der Deckel ist an der Stelle des Trinkhalms eine Stopfbüchse versehen und die Stopfbüchse ist mit dem Deckel drehbar verbunden. Im Zustand ohne Entnahme des Wassers presst die Stopfbüchse den Trinkhalm zur Knickung, um den Trinkhalm zu schließen. Bei einer Entnahme des Wassers wird die Stopfbüchse freigelassen, um das Pressen für den Trinkhalm aufzuheben, unter Wirkung der eigenen Federkraft streckt sich der Trinkhalm und der durch die Knickung des Trinkhalms bewirkte Verschluss des Becherkörpers wird freigegeben.
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Der Stand der Technik hat folgende Nachteile: wenn vorübergehend kein Wasser genommen wird, befindet sich der Trinkhalm im freigelassenen Zustand. Das Innere des Becherkörpers ist über den Trinkhalm mit der Außenumgebung vollständig verbunden. Verunreinigungen der Außenumgebung können leicht durch den Trinkhalm ins Innere des Becherkörpers eintreten. Gleichzeitig steht der Anschluss des Trinkhalms in der Regel relativ viel am Deckel vor, so dass der Trinkhalm anfällig für die Verschmutzung ist und die Gesundheit somit beeinträchtigt wird. Wenn vorübergehend kein Wasser genommen wird, wird der Becherkörper unter Verwendung der Stopfbüchse geschlossen. Dadurch wird nicht nur ein Bedienungsprozess hinzugefügt, sondern eine Ermüdung des Trinkhalms kann leicht erhalten werden, so dass die Lebensdauer des Trinkhalms reduziert wird.
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Inhalt der Erfindung
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Um die Mängel aus dem Stand der Technik zu überwinden, ist beim vorliegenden Gebrauchsmuster ein Kippdeckel in einer Hebelstruktur angeordnet. Wenn während der Verwendung des Wasserbechers vorübergehend kein Wasser genommen wird, wird die Wasserauslassöffnung am Deckel durch den Kippdeckel vorübergehend geschlossen und durch ein Pressen des anderen Endes der Hebelstruktur wird die Wasserauslassöffnung jederzeit geöffnet. Dadurch wird die Sauberkeit der Wasserauslassöffnung sichergestellt, während ein Öffnen der Wasserauslassöffnung erleichtert wird.
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Um das obige Ziel zu erreichen, stellt das vorliegende Gebrauchsmuster einen Wasserbecher bereit, umfassend einen Becherkörper und einen Deckel, wobei der Becherkörper und der Deckel demontierbar miteinander abdichtend verbunden sind und wobei der Deckel mit einer Wasserauslassöffnung versehen ist. An der Oberfläche des Deckels ist ein Wellenloch quer zum Becherkörper vorgesehen, wobei am Wasserbecher weiter eine Wasserauslassdeckelplatte in einer Hebelstruktur angeordnet ist und wobei am Mittelabschnitt der Wasserauslassdeckelplatte eine Drehwelle angeordnet ist, wobei die Drehwelle und das Wellenloch aufeinander abgestimmt sind und eine drehbare Verbindung ausbilden, wobei am ersten Ende der Wasserauslassdeckelplatte ein Verschlussstopfen angeordnet ist. Der Verschlussstopfen ist in die Wasserauslassöffnung eingesteckt, um einen Verschluss für die Wasserauslassöffnung zu bilden. Das zweite Ende der Wasserauslassdeckelplatte befindet sich an der anderen Seite der Drehwelle, wobei eine dem zweiten Ende der Wasserauslassdeckelplatte zugewandte Stelle des Deckels mit einer Ausweichrille versehen ist. Beim Entnehmen von Wasser wird der Verschlussstopfen aus der Wasserauslassöffnung herausgezogen, um die Wasserauslassöffnung zu öffnen. Wenn vorübergehend kein Wasser entnommen wird, fällt die Wasserauslassdeckelplatte unter Wirkung des Eigengewichts und der Schwerkraft des Verschlussstopfens der Wasserauslassöffnung zugewandt um die Drehwelle ab und der Endabschnitt des Verschlussstopfens ist stoßend mit der Wasserauslassöffnung verbunden oder teilweise in die Wasserauslassöffnung eingesteckt, um einen vorübergehenden Verschluss für die Wasserauslassöffnung auszubilden. Wenn die Wasserauslassöffnung erneut geöffnet werden soll, wird das zweite Ende der Wasserauslassdeckelplatte gepresst, die Wasserauslassdeckelplatte rotiert um die Drehwelle, das zweite Ende der Wasserauslassdeckelplatte wird nach unten gepresst und in die Ausweichrille eingebettet. Die Wasserauslassöffnung wird erneut geöffnet, wodurch die Berührung des ersten Endes möglichst verringert werden kann, um die Möglichkeit der Verschmutzung der Wasserauslassöffnung zu reduzieren.
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In der obigen technischen Lösung ist die Ausweichrille bevorzugt eine vertiefte halbkreisbogenförmige Fläche, wobei die Drehwelle der kreisbogenförmigen Fläche und die Drehwelle eine gleiche Achse haben und wobei die Endfläche des zweiten Endes der Wasserauslassdeckelplatte eine halbkreisbogenförmige Fläche ist. Die Drehwelle der kreisbogenförmigen Fläche und die Drehwelle haben eine gleiche Achse, wobei der Radius der kreisbogenförmigen Fläche kleiner als der Radius der Ausweichrille ist und wobei unter Wirkung der Ausweichrille die Rotation der Wasserauslassdeckelplatte nicht in die Ausweichrille eingreift und wobei das zweite Ende der Wasserauslassdeckelplatte einen kleinen Abstand zur Drehwelle hat, um zu erleichtern, dass beim Freilassen das erste Ende der Wasserauslassdeckelplatte und der Verschlussstopfen sich mittels eigener Schwerkraft nach unten bewegen können.
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Bevorzugt ist der Verschlussstopfen am Rand des Becherkörpers angeordnet. Aufgrund der Hebelwirkung kann das erste Ende der Wasserauslassdeckelplatte mit einer relativ kleinen Kraft bewegt werden, um die Verbindung zwischen dem Verschlussstopfen und der Wasserauslassöffnung zu öffnen.
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Bevorzugt ist die Wasserauslassöffnung durch zwei Segmente von bogenförmigen Flächen ausgebildet, wobei sich die erste bogenförmige Fläche an der Außenseite des Deckels befindet und wobei sich die zweite bogenförmige Seite an der Innenseite des Deckels befindet. Die Achse der ersten bogenförmigen Fläche und die Achse des Deckels sind kollinear, wobei beim Wasseraustritt der Wasserstrom entlang dem Rand des Deckels ausfließt und wobei am Rand des Deckels keine zusätzliche Verhinderung für den Wasserstrom gebildet wird, so dass der Wasseraustritt stabil ist. Die zweite bogenförmige Fläche und der Verschlussstopfen bilden beide eine kreisbogenförmige Fläche und sind aufeinander abgestimmt, so dass die Wasserleckage verhindert wird. An der Verbindungsstelle ist zwischen der ersten bogenförmigen Fläche und der zweiten bogenförmigen Fläche ein abgerundeter Winkel angeordnet.
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Im Vergleich zum Stand der Technik ist beim vorliegenden Gebrauchsmuster eine Wasserauslassdeckelplatte in einer Hebelstruktur angeordnet. Wenn vorübergehend kein Wasser entnommen wird, wird die Wasserauslassöffnung am Deckel durch den Kippdeckel vorübergehend geschlossen und durch ein Pressen des anderen Endes der Hebelstruktur wird die Wasserauslassöffnung jederzeit geöffnet. Dadurch wird die Sauberkeit der Wasserauslassöffnung sichergestellt, während ein Öffnen der Wasserauslassöffnung erleichtert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Wasserbechers mit einem Deckel (Wasserauslassöffnung geschlossen).
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Wasserbechers mit einem Deckel (Wasserauslassöffnung geöffnet).
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Deckels (Draufsicht).
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Deckels (Unteransicht).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Becherkörper
- 2
- Deckel
- 21
- Wasserauslassöffnung
- 211
- Erste bogenförmige Fläche
- 212
- Zweite bogenförmige Fläche
- 22
- Ausweichrille
- 23
- Wellenloch
- 24
- Gewinde
- 3
- Wasserauslassdeckelplatte
- 31
- Erstes Ende
- 32
- Zweites Ende
- 33
- Verschlussstopfen
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Ausführungsformen
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Im Zusammenhang mit den Figuren wird eine Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters im Folgenden näher erläutert. Aber es sollte darauf hingewiesen werden, dass der Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist.
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Ein Wasserbecher gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, wie in 1 bis 4 dargestellt, umfasst einen Becherkörper und einen Deckel, wobei an der inneren Oberfläche des unteren Endes des Deckels 2 ein Gewinde 24 angeordnet ist (4), wobei am Becherkörper 1 ein zugeordnetes Gewinde angeordnet ist, wobei der Becherkörper 1 und der Deckel 2 durch das Gewinde demontierbar miteinander abdichtend verbunden sind und wobei der Deckel mit einer Wasserauslassöffnung 21 versehen ist. An der Oberfläche des Deckels ist ein Wellenloch 23 quer zum Becherkörper 1 vorgesehen, wobei am Wasserbecher zudem eine Wasserauslassdeckelplatte 3 in einer Hebelstruktur angeordnet ist, wobei am Mittelabschnitt der Wasserauslassdeckelplatte 3 eine Drehwelle angeordnet ist, wobei die Drehwelle und das Wellenloch 23 aufeinander abgestimmt sind und eine drehbare Verbindung ausbilden, wobei am ersten Ende 31 der Wasserauslassdeckelplatte 3 ein Verschlussstopfen 33 angeordnet ist und wobei der Verschlussstopfen 33 in die Wasserauslassöffnung 21 eingesteckt ist, um einen Verschluss für die Wasserauslassöffnung zu bilden. Das zweite Ende 32 der Wasserauslassdeckelplatte 3 befindet sich an der anderen Seite der Drehwelle, wobei eine dem zweiten Ende der Wasserauslassdeckelplatte zugewandte Stelle des Deckels 2 mit einer Ausweichrille 22 versehen ist. Beim Entnehmen von Wasser wird der Verschlussstopfen 33 aus der Wasserauslassöffnung 21 herausgezogen, um die Wasserauslassöffnung 21 zu öffnen. Wenn vorübergehend kein Wasser entnommen wird, fällt die Wasserauslassdeckelplatte 3 unter Wirkung des Eigengewichts und der Schwerkraft des Verschlussstopfens 33 der Wasserauslassöffnung 21 zugewandt um die Drehwelle ab und der Endabschnitt des Verschlussstopfens 33 ist stoßend mit der Wasserauslassöffnung verbunden oder teilweise in die Wasserauslassöffnung eingesteckt, um einen vorübergehenden Verschluss für die Wasserauslassöffnung 21 auszubilden. Wenn die Wasserauslassöffnung erneut geöffnet werden soll, wird das zweite Ende der Wasserauslassdeckelplatte 3 gepresst, die Wasserauslassdeckelplatte rotiert dabei um die Drehwelle, wobei das zweite Ende 32 der Wasserauslassdeckelplatte nach unten gepresst und in die Ausweichrille 22 eingebettet wird. Die Wasserauslassöffnung wird erneut geöffnet, wodurch die Berührung des ersten Endes möglichst verringert werden kann, um die Möglichkeit der Verschmutzung der Wasserauslassöffnung zu reduzieren.
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Wie in 1, 2, 3 und 4 dargestellt, ist die Ausweichrille 22 bevorzugt eine vertiefte halbkreisbogenförmige Fläche, wobei die Drehwelle der kreisbogenförmigen Fläche und die Drehwelle eine gleiche Achse haben. Die Endfläche des zweiten Endes 32 der Wasserauslassdeckelplatte 3 ist eine halbkreisbogenförmige Fläche, wobei die Drehwelle der kreisbogenförmigen Fläche und die Drehwelle eine gleiche Achse haben, wobei der Radius der kreisbogenförmigen Fläche kleiner als der Radius der Ausweichrille 22 ist, wobei unter Wirkung der Ausweichrille die Rotation der Wasserauslassdeckelplatte nicht in die Ausweichrille eingreift und wobei das zweite Ende 32 der Wasserauslassdeckelplatte einen kleinen Abstand zur Drehwelle hat, um zu erleichtern, dass beim Freilassen sich das erste Ende 31 der Wasserauslassdeckelplatte und der Verschlussstopfen 33 mittels eigener Schwerkraft nach unten bewegen.
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Wie in 1, 2, 3 und 4 dargestellt, ist der Verschlussstopfen 33 am Rand des Becherkörpers 1 angeordnet (4). Aufgrund der Hebelwirkung kann das erste Ende 31 der Wasserauslassdeckelplatte mit einer relativ kleinen Kraft bewegt werden, um die Verbindung zwischen dem Verschlussstopfen 33 und der Wasserauslassöffnung 21 zu öffnen. Die Wasserauslassöffnung 21 ist durch zwei Segmente von bogenförmigen Flächen ausgebildet, wobei sich die erste bogenförmige Fläche 211 an der Außenseite des Deckels 2 befindet und wobei sich die zweite bogenförmige Seite 212 an der Innenseite des Deckels 2 befindet. Die Achse der ersten bogenförmigen Flache 211 und die Achse des Deckels 2 sind kollinear, wobei beim Wasseraustritt der Wasserstrom entlang dem Rand des Deckels 2 ausfließt und wobei am Rand des Deckels 2 kein zusätzliches Hindernis für den Wasserstrom gebildet ist, so dass der Wasseraustritt konstant ist. Die zweite bogenförmige Fläche 212 und der Verschlussstopfen bilden eine kreisbogenförmige Fläche und sind aufeinander abgestimmt, so dass die Wasserleckage verhindert wird. An der Verbindungsstelle zwischen der ersten bogenförmigen Fläche und der zweiten bogenförmigen Fläche ist ein abgerundeter Winkel angeordnet.
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Im Vergleich zum Stand der Technik ist beim vorliegenden Gebrauchsmuster eine Wasserauslassdeckelplatte in einer Hebelstruktur angeordnet. Wenn vorübergehend kein Wasser entnommen wird, wird die Wasserauslassöffnung am Deckel durch den Kippdeckel vorübergehend geschlossen und durch ein Pressen des anderen Endes der Hebelstruktur wird die Wasserauslassöffnung jederzeit geöffnet, wodurch die Sauberkeit der Wasserauslassöffnung sichergestellt wird, während ein Öffnen der Wasserauslassöffnung erleichtert wird.
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Oben ist nur eine Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung offenbart. Jedoch ist das vorliegende Gebrauchsmuster nicht darauf beschränkt. Alle Änderungen, die ein Fachmann auf diesem Gebiet durchführen kann, sollen als vom Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung gedeckt angesehen werden.