DE4421766A1 - Vorrichtung mit Drückelement zum Verschließen einer seitlichen Auslaßöffnung durch axiales Verschieben - Google Patents
Vorrichtung mit Drückelement zum Verschließen einer seitlichen Auslaßöffnung durch axiales VerschiebenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen
einer seitlichen Auslaßöffnung eines Behälters, wie eine
Tube zum Ausdrücken, der einen flüssigen oder dickflüssigen
Inhalt enthält; eine Tube mit einer solchen Vorrichtung und
ihr Verfahren zum Befüllen.
sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die
Öffnung entweder an einem feststehenden Teil (siehe FR-A-968 331)
oder an einem beweglichen Teil angeordnet bzw.
ausgebildet ist (siehe DE-A-22 11 277, US-A-4 295 584,
FR-A-1 190 757, FR-A-1 145 077, US-A-4 779 774,
EP-A-111 813).
Diese bekannten Vorrichtungen haben viele Nachteile. So z. B.
in hygienischer Hinsicht bzgl. Dichtigkeit, Sauberkeit um
die Öffnung herum, Schutz des Inhalts vor der Umgebungsluft;
Nachteile bzgl. der Kosten, der Herstellung, der Montage,
der Funktionssicherheit und der Ästhetik; ergonomische
Nachteile bzgl. einer vereinfachten Handhabung. So scheint
die Vorrichtung gem. EP-A-0 111 813 wenig praktisch zu sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung eine
Vorrichtung zum Verschließen einer seitlichen Auslaßöffnung
durch Verschieben, vorgesehen für einen Behälter wie eine
Tube zum Ausdrücken, mit einem Kappenring mit einem
seitlichen Mantel und einer mit einem Entleerungsdurchlaß
für den Inhalt versehenen Querwand, mit einem Auslaßelement
mit einer an dem seitlichen Mantel anliegenden
Seitenwandung, einer Deckwand und versehen mit einem
winkeligen Durchgang für den Inhalt, welcher sich teilweise
in Richtung der Verschiebung und teilweise radial erstreckt,
der mit dem Durchlaß in Verbindung steht und der durch die
Auslaßöffnung an der Seitenwand mündet, wobei das
Auslaßelement zwischen zwei Positionen axial verschiebbar in
dem Kappenring angeordnet ist, und zwar zwischen einer
Verschlußposition, in der der Mantel die Auslaßöffnung
verdeckt, und einer Offenposition, in der die Auslaßöffnung
freiliegt; mit Mitteln zur Führung, zum Verschieben und zum
Stoppen am Ende der Bewegung des Auslaßelements in bezug auf
den Kappenring; und mit Betätigungsmitteln zum Verschieben
des Auslaßelements; dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsmittel ein Drückelement umfassen, das mit dem
Auslaßelement in dem von dem Mantel und der Querwand
gebildeten Hohlraum angeordnet ist; das in dem Kappenring
zwischen zwei Positionen, jeweils einer Ruhe- und einer
Aktionsposition, axial verschiebbar ist; das eine
Seitenwand, die teilweise an dem Mantel anliegt, und eine
Deckwand aufweist; und daß es Mittel zur Führung, zum
Verschieben und zum Stoppen zwischen diesen beiden
Positionen umfaßt und ein Element zur Übertragung der
Bewegung des Drückelements auf das Auslaßelement und
umgekehrt, in entgegengesetzten Richtungen, in Form eines
mit dem Kappenring verbundenen, um eine zur Achsrichtung
senkrechten Achse drehbaren Schwenkelements, das zwei
beiderseits der Achse angeordnete Teile aufweist, wovon
jedes jeweils Kontakt zum Auslaßelement oder Drückelement
hat.
Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung
erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen bezug
genommen wird, von denen:
Fig. 1 und 2 zwei Schnittansichten einer ersten
Ausführungsform in Schließ- bzw. Offenposition sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform
ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer zweiten
Ausführungsform ist.
Die Verschlußvorrichtung für eine seitliche Auslaßöffnung 1
ist für einen Behälter 2, wie eine Tube zum Ausdrücken, für
einen flüssigen oder dickflüssigen Inhalt bestimmt.
Die Kombination von Vorrichtung/Behälter 2 hat eine
Hauptachse 40 oder eine Achsrichtung D.
Der Behälter 2 weist eine Auslaßöffnung für den Inhalt in
der Achse 40 auf. Entweder sind der Behälter und die
Vorrichtung voneinander getrennt und ist der Behälter in die
Vorrichtung eingesetzt (Fig. 1), dann hat der Behälter 2
einen Hals 7 in Achsrichtung 40, auf dem die Vorrichtung
angeordnet ist, oder ist die Vorrichtung wesentlicher
Bestandteil des Behälters 2 (Fig. 4).
Die Vorrichtung hat als gesonderte Teile einen Kappenring 3,
ein Auslaßelement 4, ein Drückelement 5 und ein
Schwenkelement 6.
Der Kappenring 3 ist fest mit dem Behälter 2 an dessen Hals
7 verbunden. Entweder ist er auf dem Behälter 2 angeordnet
(erste Ausführungsform), oder er ist mit ihm hergestellt
(zweite Ausführungsform).
Der Kappenring 3 hat einen seitlichen Mantel 8 und eine mit
einem Durchlaß 10 zum Entleeren des Inhalts versehene
Querwand 9.
In der ersten Ausführungsform verlängert der Mantel 8 die
Seitenwand des Behälters 2. In der zweiten Ausführungsform
bildet ebenfalls der Mantel 8 diese Seitenwand. In diesem
Fall ist der Kappenring 3 nicht vom Behälter 2 getrennt,
sondern bildet eines der Enden von ihm.
Das Auslaßelement 4 hat eine Seitenwand 11, die teilweise an
dem Mantel 8 anliegt, und eine Deckwand 12. Es weist einen
winkeligen Durchgang 13 für den Inhalt auf, welcher sich
teilweise in axialer Verschieberichtung und teilweise radial
erstreckt. Der Durchgang 13 steht an seinem axialen Ende mit
dem Durchlaß 10 in Verbindung und mündet an seinem radial
gerichteten Ende durch die Auslaßöffnung 1 an der Seitenwand
11.
Das Auslaßelement 4 ist durch komplementäre Mittel zur
Führung und zum Verschieben zwischen zwei Endpositionen
axial verschiebbar in dem Kappenring 3 angeordnet, und zwar
zwischen einer Verschlußposition (Fig. 1), in der der Mantel
8 die Auslaßöffnung 1 verdeckt, und einer die Auslaßöffnung
1 freigebenden Offenposition (Fig. 2 und 4), wobei
ergänzende Stoppmittel die Verschiebekurve begrenzen.
Der von dem Mantel 8 und der Querwand 9 gebildete Hohlraum
weist außerdem das Drückelement 5 auf, das eine Seitenwand
14, die teilweise an dem Mantel 8 anliegt, und eine Deckwand
15 hat. Das Drückelement 5 ist in Richtung D zwischen zwei
Endpositionen verschiebbar in dem Kappenring 3 angeordnet,
und zwar einer Ruheposition (Fig. 1) und einer
Aktionsposition (Fig. 2 und 4). An dem Kappenring 3 und dem
Drückelement 5 sind komplementäre Mittel zur Führung und zum
Verschieben und zum Stoppen zwischen den beiden
Endpositionen vorgesehen.
Das Übertragungselement 6 überträgt die Bewegung aus der
Ruheposition in die Aktionsposition des Drückelements 5 in
eine Bewegung des Auslaßelements 4 aus der Verschlußposition
in die Offenposition. Das Übertragungselement 6 überträgt
auch die Bewegung des Auslaßelements 4 aus der Offenposition
in die Verschlußposition in eine Bewegung des Drückelements
5 aus seiner Aktionsposition in seine Ruheposition.
Das Übertragungselement 6 nimmt das Auslaßelement 4 und das
Drückelement 5 in entgegengesetzten Richtungen mit.
Das Übertragungselement 6 kann schwenken und ist um eine zur
Richtung D senkrechte Achse 16 drehbar mit dem Kappenring 3
verbunden. Es hat zwei beiderseits der Achse 16 angeordnete
Teile 17 und 18, wovon jedes jeweils Kontakt zum
Auslaßelement 4 oder Drückelement 5 hat.
Eine auf das Drückelement 5 in Ruheposition ausgeübte axiale
Eindrückkraft bewirkt eine Anhebebewegung des Auslaßelements
4 aus seiner Verschlußposition. Umgekehrt hat eine axiale
Eindrückkraft auf das Auslaßelement 4 in Offenposition zur
Folge, daß eine Anhebewegung für das Drückelement 5 aus
seiner Aktionsposition ausgelöst wird.
Gemäß Fig. 1 hat die Querwand 9 auf der Seite des Behälters
2 eine in Hauptachsrichtung ringförmige, mit einem Gewinde
versehene Verlängerung, die dazu bestimmt ist, mit dem mit
einem komplementären Gewinde versehenen Hals 7 des Behälters
2 zusammenzuwirken. Die Querwand 9 hat außerdem auf der
Seite des Behälters 2 eine zweite in Achsrichtung
ringförmige Verlängerung 20, die dazu bestimmt ist, die
Dichtigkeit zwischen dem Behälter 2 und dem Durchlaß 10 zu
gewährleisten. Auf der Seite des Elements 4 weist die
Querwand 9 ein kuppelförmiges Element 21 auf, das die
Öffnung des Behälters 2 überdeckt und das an seinem Rand und
seitlich den Durchlaß 10 aufweist.
Der Durchlaß 10 steht am Rand und seitlich mit einem in
Richtung D weisenden außermittigen kaminartigen Stutzen 22
in Verbindung, der an die Querwand 9 anschließt und mit
dieser fest verbunden ist. Dieser Stutzen 22 ist dazu
bestimmt, mit dem axialen Teil des Durchgangs 13 abdichtend
zusammenzuwirken, welche Position das Auslaßelement 4 auch
haben mag.
Gemäß Fig. 4 ist die Querwand 9 nur von dem Durchlaß 10
durchbrochen und schließen an ihrem Rand zwei seitliche
diametral einander gegenüberliegend winklige Absätze 9a an,
die zur jeweiligen Aufnahme der Seitenränder 11 und 14 des
Auslaßelements 4 und des Drückelements 5 mit dem Mantel 8
zwei Ausnehmungen bilden. Diese Absätze 9a verbinden die
Querwand 9 mit dem Mantel 8 und gewährleisten die
Dichtigkeit zwischen dem Behälter 2 und dem Auslaßelement 4
und dem Drückelement 5. Abgesehen von den Absätzen 9a sind
der Mantel 8 und die Querwand 9 direkt miteinander
verbunden.
Der in Richtung D weisende Teil des Durchgangs 13 ist ein
kaminartiger Stutzen 23, dessen Außenwandung koaxial
abdichtend mit der Innenwandung des Stutzens 22
zusammenwirkt.
Der Durchlaß 10, die Stutzen 22, 23 und der radiale Teil des
Durchgangs 13 bilden zusammen einen dichten Entleerungskanal
24 zwischen dem Inneren des Behälters 2 und der Umgebung,
wenn das Auslaßelement 4 in Offenposition ist.
In der Verschlußposition des Auslaßelements 4 versperrt der
Stutzen 23 den Durchlaß 10. Ein am Ende des Stutzens 22
angeordneter, an die Querwand 9 anschließender
Dichtungsstopfen 25 ist dazu bestimmt, in Verschlußposition
des Auslaßelements 4 den Stutzen 23 dicht zu verschließen.
Die Mittel zur Führung und zum Verschieben des Elements 4 in
Achsrichtung D umfassen einen Teil 26a der Seitenwand 11 bei
gleitender Berührung mit dem Mantel 8 und einen Teil 26b bei
gleitender Berührung mit einem Teil der Seitenwand 14
entlang einer Trennlinie 27 des Hohlraums.
Die Mittel zur Führung und zum Verschieben des Drückelements
5 umfassen einen Teil der Seitenwand 14 bei gleitender
Berührung mit dem Mantel 8 und auf der gegenüberliegenden
Seite bei gleitender Berührung mit dem Teil 26b der
Seitenwand des Auslaßelements 4.
Die Mittel zum Stoppen der Bewegung des Auslaßelements 4
umfassen den freien Rand 28 der Seitenwand 11, der die
Schließbewegung dadurch begrenzt, daß er an die Querwand 9
anstößt, und wenigstens eine die Seitenwand 11 verlängernde
Zunge 29, die an ihrem freien Ende mit einem Queranschlag 30
versehen ist. Diese Zunge 29 gleitet in einem Schlitz 31 der
Querwand 9. Der Anschlag 30 begrenzt die Öffnungsbewegung,
indem er an den Rand des Schlitzes 31 auf der Seite des
Halses 7 der Querwand 9 anstößt. In der zweiten
Ausführungsform gleitet die Zunge in der in dem Absatz 9a
ausgebildeten Ausnehmung.
Die Mittel zum Stoppen der Bewegung des Drückelements 5 sind
von derselben Art wie die des Auslaßelements 4, wobei der
freie Rand der Seitenwand 14 die Bewegung, um von der
Ruhestellung in die Aktionsposition zu gelangen, begrenzt
und die Kombination Zunge/Anschlag/Schlitz die Wirkung hat,
die Bewegung zu begrenzen, um von der Aktionsposition in die
Ruheposition zu gelangen.
Das Übertragungselement 6 hat im wesentlichen die Form eines
Bügels und steht durch zwei radiale, diametral einander
gegenüberliegende Höcker 32a, 32b mit dem Kappenring 3 in
Verbindung, die gemäß der Achse 16 mit dem Mantel 8
zusammenwirken. Das bügelförmige Übertragungselement 6 weist
einen offenen Winkel auf zwischen den auf der einen Seite
der Höcker 32a, 32b angeordneten freien Teile 18a, 18b des
Bügels und dem auf der anderen Seite der Höcker 32a, 32b
angeordneten Verbindungsteil 17 des Bügels.
Die freien Teile 18a, 18b haben jeweils einen in Richtung D
weisenden Kontakthöcker 34a, 34b, für den Kontakt mit der
Innenseite 35 der Deckwand 12 beiderseits des Durchgangs 13.
Der Verbindungsteil 17 hat einen in Richtung D weisenden
Höcker 36, um mit der Innenseite 36 der Deckwand 15 in
Berührung zu kommen.
Der Mantel 8 weist eine dem Drückelement 5 gegenüberliegende
ergonomische Vertiefung 38 auf, die das Einleiten der Kraft
erleichtert, die notwendig ist, um das Drückelement 5 aus
der Ruheposition in die Aktionsposition über zuführen und um
so das Auslaßelement 4 aus der Verschlußposition in die
Offenposition über zuführen.
Die Deckwände 12 und 15 des Auslaßelements 4 und des
Drückelements 5 liegen auf gleicher Höhe mit dem Rand des
Mantels 8. Um von der Offenposition in die Verschlußposition
der Vorrichtung zu gelangen, kann der Benutzer den Behälter
und seine Verschlußvorrichtung umdrehen, um ihn auf die über
den Mantel 8 überstehende Deckwand zu stellen. Das so mit
dem Gewicht des Behälters 2 und seinem Inhalt belastete
Auslaßelement wird so wie vorgesehen die Verschlußposition
einnehmen, indem es das Drückelement 5 aus der
Aktionsposition in die Ruheposition überführt.
Demzufolge wird man das Ende auf der Seite der Deckwände als
oben und das Ende auf der Behälterseite als unten ansehen,
wie dies in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist.
Ein Benutzer übt eine axiale, von oben nach unten gerichtete
Kraft auf die Deckwand 15 aus, was das axiale Verschieben
des Elements 5 von oben nach unten bewirkt, was wiederum
eine Drehung des Teils 17 des Elements 6 um die Achse 16 von
oben nach unten und eine Drehung des Teils 18 von unten nach
oben auslöst. Daraus ergibt sich mit Hilfe der Höcker 34a
und 34b eine von unten nach oben auf die Innenseite der
Deckwand 12 wirkende Kraft. Dies bewirkt ein Verschieben des
Auslaßelements 4 in Achsrichtung, was die Auslaßöffnung 1
freigibt und den Durchlaß 10 öffnet und so den Durchgang 24
zur Entleerung des Inhalts des Behälters 2 schafft.
Der Mantel 8 ist ringförmig, kreisförmig. Das Auslaßelement
4 hat im großen und ganzen die Form einer Mondsichel und das
Drückelement 5 eine komplementäre Form, so daß die zwei
Elemente 4 und 5 alle beide in den von dem Mantel 8
gebildeten Kreis passen. Die Achse 16 ist ein Durchmesser
und die Trennlinie 27 ist die Tangente an die Achse 16.
Das verwendete Material zur Herstellung der verschiedenen
wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung sind steife
Kunststoffe.
Die Vorrichtung kann auf den Behälter 2 montiert sein, der
dann an seinem gegenüberliegenden Ende 41 offen sein kann.
In dieser Ausgestaltung kann der Behälter 2 bei
geschlossener Vorrichtung mit seinem Inhalt befüllt werden
und dann durch Quetschen und in sich selbst verfestigendes
Verbinden am Ende 41 verschlossen werden. Dieses Verfahren
erleichtert den Vorgang des Befüllens und der Montage der
Kombination Behälter 2/Vorrichtung.
Bei einer nicht dargestellten Ausführung der ersten Variante
hat der Behälter 2 in der Öffnung des Halses einen
herausnehmbaren Unverletztheitsverschlußdeckel.
Bei einer anderen nicht dargestellten Ausführung ist eine
abreißbare Unverletztheitszunge an der Seitenwand 14
zwischen dem Mantel 8 und der Deckwand 15 vorgesehen. Diese
Zunge verhindert solange, wie sie nicht abgerissen ist, das
Eindrücken des Drückelements 5 und folglich das Öffnen der
Auslaßöffnung 1.
Bezugszeichenliste
1 Auslaßöffnung
2 Tube
3 Kappenring
4 Auslaßelement
5 Drückelement
6 Übertragungselement
7 Hals
8 seitlicher Mantel (von Nr. 3)
9 Querwand (von Nr. 3)
10 (Entleerung-) Durchlaß (in Nr. 9)
11 Seitenwand (von Nr. 4)
12 Deckwand (von Nr. 4)
13 winkliger Durchgang (in Nr. 4)
14 Seitenwand (von Nr. 5)
15 Deckwand (von Nr. 5)
16 Achse
17 Teil
18 Teil
19 Verlängerung
20 Verlängerung
21 kuppelförmiges Element
22 kaminartiger Stutzen
23 kaminartiger Stutzen
24 Entleerungskanal
25 (Dichtungs-) Stopfen/Höcker
26 a)/b) Teil
27 Trennlinie
28 freier Rand (von Nr. 11)
29 Zunge
30 Queranschlag
31 Schlitz
32 a)/b) Höcker
33 Teil
34 a)/b) Kontakthöcker
35 Innenseite (von Nr. 12)
36 Höcker
37 Innenseite (von Nr. 15)
38 Vertiefung
39
40 Hauptachse
41 offenes Ende (von Nr. 2).
2 Tube
3 Kappenring
4 Auslaßelement
5 Drückelement
6 Übertragungselement
7 Hals
8 seitlicher Mantel (von Nr. 3)
9 Querwand (von Nr. 3)
10 (Entleerung-) Durchlaß (in Nr. 9)
11 Seitenwand (von Nr. 4)
12 Deckwand (von Nr. 4)
13 winkliger Durchgang (in Nr. 4)
14 Seitenwand (von Nr. 5)
15 Deckwand (von Nr. 5)
16 Achse
17 Teil
18 Teil
19 Verlängerung
20 Verlängerung
21 kuppelförmiges Element
22 kaminartiger Stutzen
23 kaminartiger Stutzen
24 Entleerungskanal
25 (Dichtungs-) Stopfen/Höcker
26 a)/b) Teil
27 Trennlinie
28 freier Rand (von Nr. 11)
29 Zunge
30 Queranschlag
31 Schlitz
32 a)/b) Höcker
33 Teil
34 a)/b) Kontakthöcker
35 Innenseite (von Nr. 12)
36 Höcker
37 Innenseite (von Nr. 15)
38 Vertiefung
39
40 Hauptachse
41 offenes Ende (von Nr. 2).
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Verschließen einer seitlichen
Austrittsöffnung (1) durch Verschieben, vorgesehen für
einen Behälter wie eine Tube (2) zum Ausdrücken, mit
einem Kappenring (3) mit einem seitlichen Mantel (8)
und einer mit einem Entleerungsdurchlaß (10) versehenen
Querwand (9); mit einem Auslaßelement (4) mit einer an
dem Mantel (8) anliegenden Seitenwand (11), einer
Deckwand (12) und versehen mit einem winkeligen
Durchgang (13), der sich teilweise in Richtung der
Verschiebung und teilweise radial erstreckt, der mit
dem Durchlaß (10) in Verbindung steht und der durch die
Auslaßöffnung (1) an der Seitenwand (11) mündet, wobei
das Auslaßelement (4) zwischen zwei Positionen axial
verschiebbar in dem Kappenring (3) angeordnet ist, und
zwar zwischen einer Verschlußposition, in der der
Mantel (8) die Auslaßöffnung (1) verdeckt, und einer
Ofenposition, in der die Auslaßöffnung (1) freiliegt;
mit Mitteln zur Führung, zum Verschieben und zum
Stoppen am Ende der Bewegung des Auslaßelements (4) in
bezug auf den Kappenring (3); und Betätigungsmitteln
zum Verschieben des Auslaßelements (4); dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel ein
Drückelement (5) umfassen, das mit dem Auslaßelement
(4) in dem von dem Mantel (8) und der Querwand (9)
gebildeten Hohlraum angeordnet ist; das in dem
Kappenring (3) zwischen zwei Positionen, jeweils einer
Ruhe- und Aktionsposition, axial verschiebbar ist; das
eine Seitenwand (14), die teilweise an dem Mantel (8)
anliegt, und eine Deckwand (15) aufweist; und daß es
Mittel zur Führung, zum Verschieben und zum Stoppen
zwischen diesen beiden Positionen umfaßt und ein
Element (6) zur Übertragung der Bewegung des
Drückelements (5) auf das Auslaßelement (4) und
umgekehrt, in entgegengesetzten Richtungen, in Form
eines mit dem Kappenring (3) verbundenen, um eine zur
Achsrichtung (D) senkrechten Achse drehbaren
Schwenkelements, das zwei beiderseits der Achse (16)
angeordnete Teile (17, 18) aufweist, wovon jedes
jeweils Kontakt zum Auslaßelement (4) oder Drückelement
(5) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querwand (9) zur Tube (2) hin eine in
Hauptachsrichtung ringförmige, mit einem Gewinde
versehene Verlängerung aufweist, die dazu bestimmt ist,
mit dem mit einem komplementären Gewinde versehenen
Hals (7) der Tube (2) zusammenzuwirken; mit einer
zweiten in Achsrichtung ringförmigen Verlängerung (20),
die dazu bestimmt ist, die Dichtigkeit zwischen der
Tube (2) und dem Durchlaß (10) sicherzustellen; und
einem kuppelförmigen, die Öffnung der Tube (2)
überdeckenden Element (21), das an seinem Rand und
seitlich den Durchlaß (10) aufweist, der am Rand und
seitlich mit einem außermittigen, in Achsrichtung (D)
weisenden kaminartigen Stutzen (22) in Verbindung
steht, der an die Querwand (9) anschließt, mit der er
fest verbunden ist, der abdichtend mit dem axialen Teil
des Durchgangs (13) zusammenwirkt, welche Position das
Auslaßelement (4) auch haben mag.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich in Achsrichtung (D) erstreckende Teil des
Durchgangs (13) ein kaminartiger Stutzen (23) ist,
dessen Außenwand abdichtend koaxial mit der Innenwand
des Stutzens (22) zusammenwirkt und in der
Offenposition des Auslaßelements (4) und in Verbindung
mit dem Durchlaß (10) und dem radialen Teil des
Durchgangs (13) einen dichten Entleerungskanal (24)
zwischen dem Inneren der Tube (2) und der Umgebung der
Vorrichtung bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verschlußposition des Auslaßelements (4) der
Stutzen (23) den Durchlaß (10) versperrt, wobei ein am
Ende des Stutzens (22) angeordneter Höcker (25) den
Stutzen (23) verschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Führen und axialen Verschieben einen
Teil (26a) der den Mantel (8) berührenden Seitenwand
(11) und einen Teil (26b) umfassen, welcher einen Teil
der Seitenwand (14) des Drückelements (5) entlang einer
Trennlinie (27) des Hohlraums berührt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Stoppen der Verschiebebewegung des
Auslaßelements (4) den freien Rand (28) der Seitenwand
(11) umfassen, der die Schließbewegung durch Anstoßen
an die Querwand (9) begrenzt, und wenigstens eine die
Seitenwand (11) verlängernde Zunge (29), die an ihrem
freien Ende mit einem Queranschlag (30) versehen ist
und die in einem in der Querwand (9) ausgebildeten
Schlitz (31) gleitet, wobei der Anschlag (30) die
Öffnungsbewegung begrenzt, indem er an den Rand des
Schlitzes (31) anstößt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drückelement (5) Mittel
derselben Art zum Führen, zum Verschieben und zum
Stoppen der Verschiebebewegung umfaßt wie das
Auslaßelement (4).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenkelement (6) im wesentlichen die Form
eines Bügels hat, der mittels zwei radialen, einander
diametral gegenüberliegenden Höckern (32a, 32b) mit
dem Kappenring (3) verbunden ist, die gemäß der Achse
(16) mit dem Mantel (8) zusammenwirken, und das einen
offenen Winkel (A) zwischen den freien Teilen (18a und
18b) und dem Verbindungsteil (17) aufweist, das auf der
einen und der anderen Seite der Höcker (32a, 32b)
angeordnet ist und daß der Teil (33) zwischen beiden
freien Teilen (18a, 18b) dem Durchgang der Mittel für
den Auslaß des Inhalts der Tube (2) entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der freien Teile (18a, 18b) des
Übertragungselements (6) jeweils einen Höcker (34a,
34b) in axialer Richtung beiderseits des Durchgangs
(13) zur Berührung der Innenseite (35) der Deckwand
(12) des Auslaßelements (4) aufweist und daß der
Verbindungsteil (17) einen Höcker (36) in axialer
Richtung aufweist zur Berührung der Innenseite (37) der
Deckwand (15) des Drückelements (5).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (8) eine dem Drückelement (5)
gegenüberliegende ergonomische Vertiefung (38)
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verschlußposition die Deckwände (12, 15) des
Auslaß- und des Drückelements (4) und (5) auf gleicher
Höhe mit dem Rand des Mantels (8) sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in der Öffnung einen herausnehmbaren
Unverletztheitsverschlußdeckel und eine abreißbare
Unverletztheitszunge an der Seitenwand (14) zwischen
dem Mantel (8) und der Deckwand (15) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre wesentlichen Bestandteile aus steifem
Kunststoff bestehen.
14. Eine einen Behälter bildende Tube, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 aufweist, wobei die Vorrichtung
entweder auf die Tube (2) aufgesetzt oder mit ihr
hergestellt ist und der Kappenring (3) unbedingt zur
Tube (2) gehört, deren Mantel (8) die Seitenwand
bildet.
15. Verfahren zum Befüllen einer Tube nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf der
Tube montiert ist und im geschlossenen Zustand die Tube
durch ihr gegenüberliegendes offenes Ende befüllt wird
und dann, nach dem Befüllen mit dem Inhalt, durch
Quetschen und verfestigendes Verbinden verschlossen
wird.
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