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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stopfenkörper für
Flüssigkeitsbehälter, wie Isolierflaschen, der zum Öffnen und
dichten Schließen eines in dem Stopfenkörper selbst vorgesehenen
Flüssigkeitsdurchganges mittels eines im Stopfenkörper
ausgebildeten Ventilsteuersystems in der Lage ist.
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Stopfenkörper dieser Art sind gewöhnlich so konstruiert,
daß, wenn ein Betätigungsknopf sich in einer oberen
Anschlagposition befindet, die Oberseite des Knopfes sich auf gleicher Höhe
mit dem Stöpfenkörper befindet und der Flüssigkeitsdurchgang
geschlossen ist, während, wenn der Betätigungsknopf sich in dem
Bodenhalteposition befindet, die Oberseite des Betätigungsknopfes
niedriger as die Oberfläche des Körpers und der
Flüssigkeitsdurchgang offen ist (Japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
(geprüft) Ni . 60-31622/1985).
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Jedoch ist es mit den nben genannten herkömmlichen
Stopfenkörpern nicht leicht, die Stellung des Betätigungsknopfes zu
überprüfen, wenn die enthaltene Flüssigkeit ausgegossen wurde
da die Oberfläche des Betätigungsknopfes niedriger liegt, als die
Oberfläche des Stopfenkörpers. Dieses Problem einer
möglichenerweise unzureichenden visuellen Bestätigung kann dazu führen,
daß ein an der Außenseite des Stopfenkörpers vorgegebener
becherförmiger Verschluß aufgeschraubt wird, ohne daß der
Betätigungsknopf in die geschlossene Stellung zurückgestellt
wurde, was zum Auslaufen des flüssigen Inhalts während des
Transport des Behälters führt. Dieses kann zur Verbrennung
führen, wenn heißes Wasser enthalten ist, und ist sehr
gefährlich.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Stopfenkörper für einen Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, der
eine Verbesserung der visuellen Bestätigung der
Betätigungsknopfstellung ermöglicht.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Stopfenkörper für einen Flüssigkeitsbehälter zu schaffen,
der hervorragende Funktionsfähigkeit für Flüssigkeitsbehälter,
wie Isolierflaschen, besitzt.
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Unter einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Stopfenkörper für einen Flüssigbehälter geschaffen, der aufweist:
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einen mit langen Angreifelementen und kurzen
Angreifelementen an seinem unteren Ende versehenen Betätigungsknopf,
wobei der Betätigungsknopf in vertikaler Richtung frei beweglicn
ist;
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ein drehbares Gleitstück mit Vorsprüngen auf seinem Umfang,
wobei die Vorsprünge abwechselnd mit den langen Angreifelementen
und kurzen Angreifelementen in Berührung kommen;
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ein zylindrisches Innenteil, welches auf einer Innenfläche
mit vertikalen Führungsspuren versehen ist, die die langen
Angreifelemente und kurzen Ahgreifelemente führen, und welches
Führungsflächen aufweist, die die Vorsprünge unter Drehung dem
drehbaren Gleitstücks zu den Führungsspuren führen;
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Federmittel zum Vorbeiasten des drehbaren Gleitstücks nach
oben, so daß die Vorsprünge mit den langen Angreifelementen, bzw.
kurzen Angreifelementen und den Führungsflächen in Berührung
kommen; und
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Ventiiwittel, die mit dem drehbaren Gleitstück verbunden
sind, wobei die Ventilmittel einen Flüssigkeitsdurchgang des
Flüssigkeitsbehälters öffnen, wenn die langen Angreifelemente mit
den Vorsprüngen in Berührung kommen, und den
Flüssigkeitsdurchgang schließen, wenn die kurzen Angreifelemente mit den
Vorsprüngen in Berührung kommen,
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wobei der Betätigungsknopf über einen oberen Deckel des
Stopfenkörpers herausragt, wenn die Steuerventilmittel den
Flüssigkeitsdurchgang öffnen.
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Nach dem erfindungsgemäßen Stopfenkörper für einen
Flüssigkeitsbehälter, öffnet sich dementsprechend der
Flüssigkeitsdurchgang, wenn die langen Angreifelemente des Betätigungsknopfes mit
den Vorsprüngen des drehbaren Gleitstücks in Berührung kommen.
In diesem Fall ragt der Betätigungsknopf nach oben über den
oberen Deckel des Flüssigkeitsbehälters heraus. Im Gegensatz dazu
schließt der Flüssigkeitsdurchgang, wenn die kurzen
Angreifelemente des Betätigungsknopfes mit den Vorsprüngen des drehbaren
Gleitstücks in Berührung kommen. In diesem Fall ist der
Betätigungsknopf unter dem oberen Deckel verborgen. Somit kann die
geöffnete Stellung des Vent£ls leichter visuell überprüft werden
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Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines oberen Teils einem
Flüssigkeitsbehälters einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit
geöffnetem Deckel und Ventil;
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Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des oberen Teils dem
Flüssigkeitsbehälters mit geschlossenem Deckel und Ventil;
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Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einem
Stopfenkörpers mit einem oberen Deckel der Ausführungsform;
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Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht eines
Betätigungsmechanismus des Stopfenkörpers der Ausführungsform,
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Fig. 5 zeigt einen Querschnitt des Stopfenkörpers;
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Fig. 6 zeigt eine Unteransicht eines Betätigungsknopfes;
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Fig. 7 zeigt eine Unteransicht eines drehbaren Gleitstücks
der Ausführungsform;
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Fig. 8 ist eine Abwicklung, die lange und kurze
Angreifelemente des Betätigungsknopfes zeigt;
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Fig. 9 ist eine Abwicklung, die lange und kurze Angreift
aufnahmen des zylindrischen Innenteils zeigt;
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Fig. 10 ist eine Abwicklung, die Vorsprünge des drehbarer
Gleitstücks zeigt;
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Fig. 11 und Fig. 17 zeigen Schnittansichten des
geschlossenen Zustands des Ventils;
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Fig. 12 und Fig. 18 zeigen Schnittansichten des gedrückten
Betätigungsknopfs im gedrückten Zustand;
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Fig. 13 und Fig. 19 zeigen Schnittansichten der Vorsprünge
des drehbaren Gleitstücks, die auf den langen Angreifaufnahmen
entlanglaufen;
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Fig. 14 und Fig. 20 zeigen Schnittansichten der Vorsprünge
des drehbaren Gleitstücks beim Drehen und Aufwärtsbewegen;
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Fig. 15 und Fig. 21 zeigen Schnittansichten des offenen
Zustands des Ventils;
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Fig. 16 und Fig. 22 zeigen Schnittansichten des Ventils bei
der Bewegung vom offenen in den geschlossenen Zustand;
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Fig. 23 zeigt eine Ansicht, die den Zustand des
geschlossenen Ventils (a), den gedrückten Betätigungsknopfes (b) und den
Zustand des offenen Ventils (c) der Ausführungsform
veranschaulicht; und
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Fig. 24 zeigt eine Ansicht, die den Zustand des
geschlossenen Ventils (a), den gedrückten Zustand des Betätigungsknopfes
(b) und den offenen Zustand des Ventils (c) eines herkömmlichen
Stopfens veranschaulicht.
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Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Fig. 1 bis 24
beschrieben.
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Ein Flüssigkeitsbehälter 1 weist einen Doppelschichtaufbau
auf, der aus einem Innenbehälter 2 und einem Außenbehälter 3 auf
rostfreiem Stahl hergestellt ist, zwischen denen ein Vakuum
besteht, um eine thermische Vakuumisolationsanordnung zu bilden.
Ein Schulteiteil 4 ist über eine Wasserdichtung 3A geschlossen
und oberhalb und außerhalb des Außenbehälters 3 angeodnet. Eine
enge vertikale Öffnung 5 ist in der oberen Mitte des
Innenbehälers 2 vorgesehen. Diese Öffnung 5 bildet den Einlaß zum
Wiederauffüllen von Flüssigkeit. Ein Innnengewinde 6 und ein nach
innen hervorstehender Stopfenbodensitz 7 sind in der Öffnung
ausgebildet.
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Der Stopfenkörper 8 dieser Ausführungsform ist in der
Öffnung 5 des Innenbehälters 2 angebracht. Der Stopfenkörper 8
besteht hauptsächlich aus einem zylinderiörmigen eigentlichen
Stopfen 9, anbringbar/abnehmbar an der Öffnung 5 durch
Einschrauben in das Innengewinde 6, einem Flüssigkeitsdurchgang 10,
vertikal duich den eigentlichen Stopfen 9 gehend ausgebildet,
einem Ventilkörper 11, der den oben erwähnten
Flüssigkeitsdurchgang 10 öffnet/schließt, und einem Ventilbetätigungsmechanismus
A, der den Ventilkörper 11, der im folgenden beschrieben wird,
öffnet/schließt. Der Flüssigkeitsbehälter 1 weist auf dem
Außendurchmesser des Außenbehälters 3 des Flüssigkeitsbehälters
1
einen Henkel 12 auf.
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Der eigentliche Stopfen 9 des Stopfenkörpers 8 weist
folgende Elemente auf: ein zylindrisches Außenteil 17, der oben
einen Rand 13 mit großen Durchmesser aufweist, ein Außengewinde
14 an einem äußeren Mittelbereich, das mit dem oben erwähnten
Innengewinde 6 der Öffnung 5 zusammen paßt einen Ventilsitz 15
im Bodenbereich und vier äquidistante vertikale Rippen 16, die
auf der Innenfläche ausgebildet sind; ein zylindrisches Innenteil
20 innerhalb des zylindrischen Außenteils 17 mit einem oben
liegenden Flansch 18 mit großem Durchmesser, und ein Paar Rippen
19, die ausgekehlt sind, damit sie mit den oben erwähnten
vertikalen Rippen 16 zusammenpassen; und einen oberen Deckel 24,
der ein zylindrisches Führungsteil 22 und das zylindrische
Innenteil 20 abdeckt und eine mittige Anbringungsbohrung zum
Anbringen des Betätigungsknopfes 23 besitzt. Das obige
zylindrische Führungsteil 22 ist unter dem zylindrischen Innenteil 20
angeordnet, und führt den Ventilschaft 21 des Ventilkörpers 11.
Das zylindrische Innenceil 20 wird in dem zyiindrischen Außenteil
17 durch Einpassen der vertikalen Rippen 16 des zylindrischen
Außenteils 17 zwischen die gekehlten Rippen 19 des zylindrischen
Innenteiis 20 angeordnet und festgelegt. Zwischen der Innenfläche
des zylindrischen Außenteiis 17 und der Außenfläche des
zylindrischen Innenteils 20 ist der Flüssigkeitsdurchgang 10,
abgeschlossen mit dem jeweiligen Flüssigkeitsauslaß 25 und Einlaß
26, wobei die Innen- und Außenflächen in einem vorgegebenen
Abstand zueinander stehen. Auf dem Rand 13 mit großem Durchmesser
und der den Bodenumfangsfläche des zylindrischen Außenteils 17
sind Dichtungen 27 und 28 vorgesehen, die auf dem oberen Ende des
Schulterteils 4 bzw. dem Stopfensitz 7 der Öffnung 5 sitzen.
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Der Ventilkörper 11 zum Öffnen/Schließen des
Flüssigkeitsdurchgangs 13 ist mit einem einstückig ausgebildete Ventilschaft
21, die nach oben von der Mitte einer Ventilplatte 29 abragt,
versehen. Am Außenumfang der Ventilplatte 29 ist eine Dichtung
30 angebracht, die eng mit dem Ventilsitz 15 abschließt. Der
Ventilschaft 21 verläuft von unten durch das zylindrische
Führungsteil 22 in das zylindrische Innenteil 20 und ist in
vertikaler Richtung frei beweglich. Wenn der Betätigungsknopf 23
gedrückt wird, schließt der Ventilkörper 11 entweder den
Flüssigkeitseinlaß 26 des Flüssigkeitsdurchgangs 10 durch Drücken
der Dichtung 30 auf dem Außenumfang der Ventilplatte 29 gegen den
Ventilsitz 35 des zylindrischen Außenteils 17, oder er bewegt die
Dichtung 30 am Ventilsitz 15 etwas nach unten, um den
Flüssigkeitseinlaß 26 zu öffnen. Am oberen Ende des Ventilschafts 21 ist
ein drehbares Gleitstück 31 angebracht und mit einer Schraube 32
befestigt. Eine Feder 34 ist um den Ventilschaft 21 herum
zwischen der auf der Oberseite des zylindrischen Leitteils 22
angeordneten Dichtungsplatte 33 und dem drehbaren Gleitstück 31
angebracht. Das drehbare Gleitstück 31 wird nach oben mit dieser
Feder 34 vorbelastet.
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Der Betätigungsknopf 23 ist mit einer umfangswand 36 unter
seinem Kopf 35 versehen. Nahe ihrem oberen Ende ist die
Umfangswand 36 von einem äußeren Flansch 37 umschlossen, der den oberen
Deckel 24 berührt. Am unteren Ende ist die Umfangswand 36 mit
jeweils vier langen Angreifelementen 38 und kurzen
Angreifelementen 39, abwechselnd in einem vorgegebenen Abstand
angeordnet und nach unten vorspringend, versehen (siehe Fig. 8). Die
Spitzen 38A der langen Angreifelemente 38 sind zu einer
dreieckigen Form angespitzt und in einer tieferen Stellung als die
ähnlich angespitzten Spitzen 39A der kurzen Angreifelemente 39.
angeordnet. Die kurzen Angreifelemente 39 erstrecken sich mehr
nach außen und sind dicker als die langen Angreifelemente 38.
Eine der geneigten Flächen der Spitze 38A des langen
Angreifelements 38 (die rechte Fläche in Fig. 8) und eine der geneigten
Flächen der Spitze 39A des kurzen Angreifelements 39 (die rechte
Fläche in Fig. 8) bilden die geneigte Fläche 36A bzw. 36B. Die
langen Angreifelemente 38 und die kurzen Angreifelemente 39 sind
an den oberen Enden miteinander verbunden.
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Auf dem Innenfläche des zylindrischen Innenteils 20 sind
abwechselnd vier Sätze Führungsspuren (Schlitze) 40 und 41 in in
Umfangsrichtung gleichen Abständen ausgebildet. Die
Führungsspuren
40 verhindern das Drehen der langen Angreifelemente 38 und
führen sie vertikal, und die Führungsspuren 41 verhindern das
Drehen der kurzen Angreifelemente 39 und führen sie vertikal. Die
Tiefe der Führungsspuren 40 und 41 ist derart, daß sie zur Breite
der langen Angreifelemente 38 bzw. kurzen Angreifelemente 39
passen. Zwischen den Führungsspuren 40 und 41 sind die langen
Angreifaufnahmen 42 und kurzen Angreifaufnahmen 43 abwechselnd
in in Umfangsrichtung gleichen Abständen angeordnet. Demgemäß
sind auf dein inneren Fläche des zylindrischen Innenteils 20 der
Reihe nach vier Sätze angeordnet, wobei jeder aus langen
Angreifaufnahmen 42, Führungsspuren 40, kurzen Angreifannahmen
43 und Führungsspuren 41 besceht. Am unteren Ende des jeweiligen
langen Angreifaufnahmen 42 ist eine Fläche 42A, die sich in die
entgegengesetzte Richtung zu der der geneigten Flächen 36A neigt
(nach oben links gemäß Fig. 9), ausgebildet. Die geneigten
Flächen 42A sind über die Führungsspuren 40 mit etwas oberhalb
der Spitzen der kurzen Angreifaufnahme 43 dort angeschlossen. Die
Stufen 44 sind an den Verbindungspunkten eingebaut. Am unteren
Ende jeder Angreifaufnahme 43 ist die Fläche 43A, die sich in die
entgegengesetzte Richtung zu der dergeneigten Fläche 36B (nach
oben links gemäß Fig. 9) neigt, ausgebildet. Die geneigten
Flächen 43A sind mit den Führungsspuren 41 verbunden.
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Das drehbare Gleitstück 31 dient zum Aktivieren des
Ventilkörpers 11, wenn das drehbare Gleitstück 31 sich vertikal bewegt
und im zylindrischen Innenteil 20 dreht. Der Außenumfang des
drehbaren Gleitstücks 31 ist mit vier Vorsprüngen 45 in gleichen
Abständen zueinander versehen (siehe Fig. 3). Die Umfangsbreite
der Vorsprünge 45 ist geringfügig schmäler als die Breite der
Führungsspuren 40 und 41 mit der Folge, daß die Vorsprünge 45 in
den Spuren 40 und 41 frei gleiten können. Die oberern Enden der
Vorsprünge 45 sind mit geneigten Flächen 45A versehen, die in die
gleiche Richtung wie die geneigten Flächen 42A und 43A geneigt
sind (nach oben links, gemäß Fig. 10), so daß sie eingreifen. Der
Ventilbetätigungsmechanismus A weist die folgenden Elemente auf:
den Betätigungsknopf 23, der die langen Angreifelemente 38 und
kurzen Angreifelemente 39 enthält; das drehbare Gleitstück 31 mit
Vorsprung 45 und nach oben vorbelastet durch die Feder 34; die
Führungsspuren 40 und 41, vorgesehen auf dem zylindrischen
Innenteil 20; und die langen Angreifaufnahmen 42 und kurzen
Angreifaufnahmen 43.
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Ein äußerer den Stopfenkörper 8 umgebende Becher/Deckel 46,
kann leicht durch Aufschrauben eines Innengewindes 47, das sich
unten am inneren Umfang befindet, auf ein Außengewiiide 48, das
am Außenumfang des Behälterschulterteils 4 ausgebildet ist,
angebracht und entfernt werden. Im Außendeckel 46 befindet sich
eine Becher 49, der in innerer mittiger Position, einen Vorsprung
50 aufweist, der so ausgebildet ist, daß er den hervorstehenden
Betätigungsknopf 23 niederdrücken kann, wenn der äußere Deckel
46 aufgesetzt wird.
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Eine Erläuterung der Bewegung des wie oben aufgebauten
Stopfenkörpers 8 für einen Flüssigkeitsbehälter, erfolgt unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, die in den Fig. 11 bis 22 gezeigt
sind.
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Diese Zeichnungen zeigen Querschnittsvorderansichten des
Stopfenkörpers 8. Die lange Angreifaufnahme 42, die kurze
Angreifaufnahme 43 und die Führungsspuren 40 und 41, die
verborgen sind, sind mit gepunkteten Linien in den Fig. 11 bis
16 gezeichnet. Wenn das Ventil, wie in Fig. 11, 17 und 2 zu
sehen, geschlossen ist, greifen die Vorsprünge 45 in die
Führungsspuren 41 ein, wobei sie die kurzen Angreifelemente 39
berühren. Das drehbare Gieitstück 31 ist nach oben vorbelastet
durch Druckkraft der Feder 34, und drückt über den Ventilschaft
21 die Dichtung 30 am äußeren Umfang der Ventilplatte 29 gegen
den Ventilsitz 15, wodurch das Ventil geschlossen gehalten wird.
Die kurzen Angreifelemente 39 sind in die Führungsspuren 41
eingeführt und die langen Angreifelemente 38 sind entsprechend
in die Führungsspuren 40 eingeführt, und das Oberteil 35 des
Betätigungsknopfs 23 schließt annähernd mit dem Oberteil des
oberen Deckels 24 ab.
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Mit Bezug auf die Fig. 12 bis 14 und 18 bis 20 wird der
Vorgang vom geschlossenen zum offenen Ventilzustand, wie in Fig.
15, 21 und in gezeigt wie folgt beschrieben:
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Als erstes, wenn der Betätigungsknopf 23 durch den Finger
des Bedieners nach unten gedrückt wird, bewegen sich die langen
Angreifelemente 38 und die kurzen Angreifelemente 39 entlang der
entsprechenden Führungsspuren 40 und 41 nach unten und drücken
die Vorsprünge 45 des drehbaren Gleitstücks 31 entlang der
Führungsspuren 41 zum unteren Ende der langen Angreifaufnahmen
42 des zylindrischen Innenteils 20 nach unten. Mit der
Abwärtsbewegung des drehbaren Gleitstücks 31, bewegt sich der
Ventilkörper 11 ebenfalls nach unten.
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Aufgrund der Gleitkraft zwischen den Spitzen 39A der kurzen
Angreifelemente 39 und den geneigten Flächen 45A drehen sich die
Vorsprünge 45 etwas und bewegen sich zu den unteren Enden der
geneigten Flächen 42A der langen Angreifelementhalter 42, wie aus
den Fig. 13 und 19 ersichtlich, die den Zustand, in dem der
Betätigungsknopf 23 etwas nach oben zurückgekehrt ist, zeigen.
Gleichzeitig kommen die Vorsprünge 45 mit den geneigten Flächen
36A in Berührung, die mit den Spitzen 38A der langen
Angreifelemente 38 verbinden.
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Wenn der Bediener seinen Finger vom Betätigungsknopf 23 weg
nimmt, bewegen sich die Vorsprünge 45 des drehbaren Gleitstücks
31 unter Drehung nach oben und drücken die Umfangswand 36 des
Betätigungsknopfes 23 nach oben, wobei sie mit den Flächen von
den geneigten Flächen 36A zu den geneigten Flächen der Spitzen
38A des langen Angreifelements 38 Berührung halten und so den
Betätigungsknopf 23 in die obere Stellung bringen. Zusammen mit
der Bewegung des rotierenden Gleitstücks 31 bewegt sich der
Ventilkörper 11 gleichfalls unter Drehung nach oben. Wenn die
Vorsprünge 45 die Stufen 44 erreichen, werden die Vorsprünge 45,
durch die Stufen 44 gehalten und fixiert. Als eine Folge wird der
Ventilkörper 11 unterhalb des Ventilsitzes 15 angeordnet, so daß
der Flüssigkeitsauslaß 25 des Flüssigkeitsdurchgangs 10 offen ist
und das Ventil sich im offenen Zustand befindet. In diesem Fall
ragt, da die Vorsprünge 45 die langen Angreifelemente 38 durch
Berührung mit den Spitzen 38A der langen Angreifelemente 38 nach
oben drücken, das Oberteil 35 des Betätigungsknopfes 23 aus dem
oberen Deckel 24 heraus, wobei der Flansch 37 durch den oberen
Deckel 24 gehalten wird. Wenn der Flüssigkeitsbehälter 1 in
diesem Zustand geneigt wird, kann der Flüssigkeitsinhalt durch
den Flüssigkeitsdurchgang 10 und den Auslaß 25 in den Becher 49
oder den äußeren Becher/Deckel, der vorab in Stellung gebracht
wurde, herausfließen.
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Um den Stopfenkörper 8 zu schließen, wird der
Betätigungsknopf 23, cier aus der oberen Fläche des oberen Deckels 24
vorsteht, heruntergedrückt. Dabei bewegen sich die langen
Angreifelemente 38 nach unten, wie in den Fig. 16 und 22 gezeigt,
und die Vorsprünge 45 bewegen sich entsprechend entlang der
Führungsspuren 40 unter die Stufen 44. Durch Berührung der
geneigten Flächen der Spitzen 38A der langen Ahgreifelemente 38
mit den geneigten Flächen 45A der Vorsprünge 45 bewegen sich die
Vorsprünge 45 zu der geneigten Fläche 43A der
Angreifelementhalter 43, während sich die Vorsprünge 45 drehen. Aufgrund der
Vorbelastung der Feder 34 bewegen sich die Vorsprünge 45 entlang
der geneigten Flächen 43A nach oben, und schließlich bewegen sie
sich schnell durch die Führungsspuren 41 geführt nach oben, um
den Stopfenkörper 8 schließlich in den geschlossenen Zustand, wie
in Fig. 11 und 17 gezeigt, zurückzubringen.
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Wenn der äußere Deckel 46 zusammen mit dem Becher 49 auf das
Schulterteil 4 geschraubt wird, dann drückt wie in Pig. 15 und
21 gezeigt, bei offenem Ventil der Vorsprung 50 im innneren des
Bechers 49 den Steuerknopf 23, auch dann, wenn der
Betätigungsknopf 23 vorher nicht gedrückt wurde, so daß das Ventil nach Fig.
2 automatisch geschlossen wird. Daher wird der Flüssigkeitsinhalt
nie ausfließen, auch wenn Behälter 1 geneigt wird.
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Der Unterschied in der Funktion dieser Ausführungsform im
Vergleich zu der herkömmlicher Stopfenkörper wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Fig. 23 und 24 beschrieben.
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Fig. 23 zeigt die Betriebsschritte dieser Ausführungsform,
während Fig. 24 die gleichen Schritte eines herkömmlichen
Stopfenkörpers zeigt. Der erste Schritt (a) in den Fig. 23 und
24 zeigt den Zustand bei geschlossenem Ventil, Schritt (b) in den
Fig. 23 und 24 zeigt den Zustand bei gedrücktem Betätigungsknopf
und Schritt (c) der Fig. 23 und 24 zeigt den Zustand bei offenem
Ventil. In diesen Zeichnungen werden die folgenden Bedingungen
angenommen: Die Angreifelemente 39' des herkömmlichen
Stopfenkörpers haben die gleiche Länge wie die kurzen Angreifelemente 39
dieser Ausführungsform; die Länge der langen Angreifelemente 38
dieser Ausführungsform sind um m länger als die der kurzen
Angreifelemente 39 und Angreifelemente 39'; alle anderen
Konfigurationen und Längen werden gleich gehalten; die
Anschlagstellung der Vorsprünge 45 ist auf gleicher Höhe in (a) von Fig.
23 und (a) von Fig. 24 oder (c) von Fig. 23 und (c) von Fig. 24;
die Höhendifferenz der Vorsprünge 45 zwischen (a) und (c) der
Fig. 23 oder Fig. 24 beträgt n; und die Oberseiten der
Stopfenkörper und der Steuerknöpfe sind bei geschlossenem Ventil auf
ungefähr gleicher Höhe.
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In Fig. 24 ist die Oberseite des Betätigungsknopfes 23 bei
geöffnetem Ventil um l' = n niedriger als bei geschlossenem
Ventil, da die Hochstellung des Betätigungsknopfes des
herkömmlichen Stopfenkörpers bei geöffnetem Ventil um n niedriger ist
als bei geschlossenem Ventil, weil der Unterschied der
offenen/geschlossenen Stellung der Vorsprünge 45 n ist. Daher ist die
Oberseite des Betätigungsknopfes tiefer angeordnet als das
Kopfteil dem Stopfenkörpers.
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Da anderseits die langen Eingreifelemente 38 bei dieser
Ausführungsform um m länger sind als die kurzen Angreifelemente
39, wie in Fig. 23 gezeigt, ist die Oberseite 35 des
Betätigungsknopfes 23 bei geöf fnetem Ventil um l = m - n höher angeordnet
als bei geschlossenem Ventil. Daher ragt sie über den oberen
Deckel 24 hinaus.
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Somit kann wie oben beschrieben der Zustand geöffneten
Ventils leichter visuell überprüft werden und das Schließen des
Ventilkörpers 11 kann eindeutig durchgeführt werden.
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Ferner kann ein Öffnen/Schließen des Ventils durch die
Betätigung von nur einem Betätigungsknopf 23 bewirkt werden, es
ist nicht notwendig, zwei Betätigungsknöpfe vorzusehen, einen zum
Öffnen und den anderen zum Schließen, was dazu führt, daß die
Größe des zuvor erwähnten Druckknopfes 23 vergrößert werden kann,
wodurch Fehlbetätigungen vermieden werden und ein Stopfenkörper
von hervorragender Bedienbarkeit geschaffen wird. Auch wenn das
Schließen den Ventils nicht beachtet wird, wird das Ventil
automatisch geschlossen, wenn die Kappe 49 auf das
Behälterschulterteil 4 geschraubt wird, was eine höhere Sicherheit
bietet.
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Obwohl eine spezielle Ausführungsform eines erfindungsgemäß
aufgebauten Stopfenkörpers für einen Flüssigkeitsbehälter
beschrieben wurde, können Abwandlungen in für den Fachmann
offensichtlicher Weise vorgenommen werden Beispielsweise:
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Bei obiger Ausführungsform wird das Schließen des Ventils
automatisch durch Berührung durch den Vorsprung 50 des Bechers
49 durchgeführt. Wenn jedoch der Becher an seiner inneren Mitte
flach ist, oder bei Fehlen der Kappe, kann die
Ventilschließfunktion direkt durch Berührung durch den äußeren Verschluß 46
durchgeführt werden. Viele andere Abänderungen sind ebenfalls
möglich, wie etwa das Absinken der Oberseite des
Betätigungsknopfes unter die Oberseite des Stopfenkörpers (oberen Deckel).
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Demgemäß wird beabsichtigt, daß die Erfindung nur durch den
Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt wird.