DE8408834U1 - Kanne - Google Patents

Description

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21. März 1984

Yn Hwang Enterprise Go. Ltd. Hsinchu City, Taiwan

Kanne

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Kanne zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, insbesondere von Getränken. Sie ist insbesondere geeignet zur Anwendung auf wärmeisolierte Kannen, insbesondere Thermoskannen.

Gewöhnlich sind solche Kannen durch Korken oder ähnliche Stopfen verschlossen, die nicht nur einem natürlichen Verschleiß unterliegen, sondern auch einige Arbeit beim Öffnen und Verschließen der Kanne verursachen. Außerdem können solche Verschlüsse leicht verlorengehen, und eine Ersatzbeschaffung ist zumindest aufwendig, wenn nicht unmöglich.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Kanne einem Verschluß, der nicht verlorengehen kann und einfach zu bedienen ist. Er soll dabei in der Schließstellung eine gute Abdichtung und auch Wärmeisolierung gewährleisten und keinem wesentlichen Verschleiß unterliegen.

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Di? Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die in den SchUtzansprüchen angegebene neuerungsgemäße Ausbildung einer Kanne zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten.

Nachfolgend wird die vorgeschlagene Neuerung durch die Beschreibung eines Ausführungsbelspiels anhand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht der neuerungsgemößen Kanne;

Fig. 2 einen Längsschnitt des oberen Teils der Kanne gemäß Linie A-A¹ in Fig. 1 mit der Verschlußplatte in geschlossener Stellung;

Fig. 3 den Längsschnitt wie in Fig. 2 mit der Verschlußplatte in geöffneter Stellung;

Fig. 4 drei Einzelteile des Verschlußplattenbetätigungsmechanismus in perspektivischer Darstellung.

Die vorgeschlagene Kanne 56 für Wasser, Getränke und dergl. Flüssigkeiten hat eine Ausgießtülle 45 und gegenüberliegend einen Griff 66 und ist durch einen

Schraubdeckel 10 mit Deckelkappe 23 verschließbar. Die Deckelkappe 23 let mittels eines Innengewindes 20 mit dem Schraubdeckel 10 verbunden.

Der Schraubdeckel 10 seinerseits weist ein Außengewinde 30 auf, mittels dessen er in Zusammenwirkung mit dem Innengewinde 50 der Kannenöffnung auf diese aufgeschraubt bzw. abgenommen werden kann. In der aufgeschraubten Lage sorgt ein Dichtring 40 für die Abdichtung zwischen Schraubdeckel 10 und Kanne 56.

Zentral im Schraubdeckel 10 ist ein G-ehäuse 34 zur Unterbringung eines Schaltmechanismus für eine Verschlußplatte 553 ausgebildet. Disse Verschlußplatte 553 beherrscht eine Öffnung im Schraubdeckel 10, die zur Ausgießtülle 45 hin gelegen ist. Die Betätigung des Schaltmechanismus geschieht dabei ähnlich wie die eines Kugelschreibers mittels eines zentral durch eine Öffnung der Deckelkappe 23 ragenden Druckknopfs 11 in der Weise, daß bei einmaligem Drücken (gemäß Pfeil in Fig. 3) die Verschlußplatte 553 in die Offenstellung bewegt und in dieser arretiert wird und bei nochmaligem Drücken wieder in die Schließstellung verbracht und in dieser gehalten wird.

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Zum Schaltmechanismus gehört ein Schaltrohr 44» das an seiner unteren Außenfläche einen umlaufenden Ringflanach 441 aufweist, mittels dessen es im Gehäuse 34 festgehalten ist. Am oberen Ende des Schaltrohra 44 weist seine Innenfläche einen Einsprung auf, von dem einzelne, gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Innenstege 334 ausgehen, die auf einem Teil der Länge des Schaltröhre längs Mantellinien nach unten ragen*

In das Schaltrohr 44 ist ein Schaltzylinder 33 eingesetzt, der einen Zwischenboden aufweist, so daß er im Längsschnitt eine etwa H-förmige Gestalt hat, und dessen Außenfläche am unteren Ende Vorsprunge 332 aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie je nach der Drehstellung des Schaltzylinders 33 in die Zwischenräume zwischen den Innenstegen 334 gleiten können oder sich gegen deren untere Stirnenden anlegen können.

Die Verschlußplatte 553 hat einen starr mit ihr verbundenen, nach oben ragenden Zylinder 551, der durch eine Bohrung des Gehäuses 34 in den Baum innerhalb des Schaltrohres 44 ragt. In diesen Zylinder 551 ist eine Schraube 554 eingeschraubt, wobei eine zwischen dem Boden des Gehäuses 34 und dem Schraubenkopf 55 eingesetzte Druckfeder 552 danach strebt, die Verschlußplatte 553 nach oben in ihre Schließlage zu bewegen.

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In dieser Schließlage legt sich eine Dichtfläche 555 der Verschlußplatte 553 gegen die untere Stirnfläche eines im Schraubdeckel 10 ausgebildeten Sitzes und eine auf der Rückenfläche der Verschlußplatte 553 vorgesehene Führung in Gestalt von vier in Kreuzform angeordneten Führungsstegen 556 schiebt sich in diesen Sitz und zentriert die Verschlußplatte 553.

Zwischen dem Schraubenkopf 55 und dem Zwischenboden des Schaltzylinders 33 ist ein Druckstück 331 eingesetzt, an dessen unteren Ende ein Flansch 333 mit Vorsprüngen ausgebildet ist, die durch ihre aus dem Vergleich von Fig. 2 mit Fig. 3 ersichtliche Drehung ebenfalls beim Schaltvorgang mitwirken.

In eine zentrale Öffnung der Deckelkappe 23 ist ein Druckknopf 11 eingesetzt, der mit einem zentral nach unten ragenden Fortsatz 22 auf den Zwischenboden des Schaltzylinders 33 drückt. Er wird von Hand, ζ. Β. mit dem Daumen des Benutzers der Kanne betätigt.

Während der Aufbewahrung einer Flüssigkeit in der Kanne wird unter Normalumständen die Verschlußplatte 553 sieh gemäß Fig. 2 in der Schließlage befinden und den Innenraum der Kanne verschließen und isolieren. So kann nichts ausfließen, und es geht auch keine Wärme durch Verdampfung verloren.

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Urn die Flüssigkeit aus der Kanne ausgießen zu können, drückt der Benutzer auf den Druckknopf 11, so daß der Schaltzylinder 33 sich mit dem Druckstück 331 entgegen der Wirkung der Feder 552 nach unten bewegt und die Verschlußplatte 553 in die Offenstellung gelangt. In dieser Stellung ist der Weg aus dem Inneren der Kanne zur Ausgießtülle 45 frei, und es kann beliebig ausgegossen werden.

Bei der Abwärtsbewegung des Schaltmechanismus werden durch die Ausbildung der Vorsprünge und der mit ihnen zusammenwirkenden Stege die Teile so gedreht, daß beim anschließenden Loslassen des Druckknopfs 11 der Schaltzylinder 33 nicht wieder nach oben bewegt werden kann, sondern durch Zusammenwirkung seiner Vorsprünge 332 mit den Stegen 334 in der unteren Offenlage arretiert ist.

Erst bei einem abermaligen Drücken des Druckknopfs 11 kommen die Teile wieder in eine solche Relativstellung zueinander, daß der Schaltzylinder 33 unter der Wirkung der Feder 552 wieder nach oben bewegt werden kann, wobei seine Vorsprünge 332 in die Bäume zwischen den Stegen 334 gleiten. Die Verschlußplatte 553 wird dabei wieder in ihre Schließlage bewegt und ihre Dichtfläche 555 wird von der Feder dichtend gegen ihren Sitz gedrückt.

Claims (5)

■ ■ I I II I III * sat α a · · s ι » ι * sj a j i - j a ι • · · j j a & a a 21. März 1984 SCHUTZAUSPIÜCIE

1. Kanne zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten mit einem die Einfüllöffnung verschließenden Deckel (10),

dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (10) ein den Weg der Flüssigkeit zur Ausgießtülle (45) beherrschender Verschluß vorgesehen ist, der durch einen vom Benutzer durch Drücken bedienbaren Schaltmechanismus in die Offenstellung und wieder zurück in die Schließstellung verbringbar ist.

2. Kanne?' nr-rch Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einer Verschlußplatte (553) besteht, die unter der Wirkung einer Feder (552) in der Schließstellung gehalten ist und durch den Schaltmechanismus entgegen der Wirkung der Feder in der Offenstellung arretierbar ist.

3· Kanne nach Ansprüchen 1 und 2,

gekennzeichnet durch einen Druckknopf (11) und einen zwischen diesem und der Verschlußplatte (553) angeordneten Schaltmechanismus in der Art eines Schaltmechanismus zur Betätigung von Kugelschreibern.

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4. Kanne nach Anspruch 3»

gekennzeichnet durch ein im Deckel (10) ausgebildetes zentrales Gehäuse (34), in dem ein Schaltrohr (44) "befestigt ist, in welchem ein Schaltzylinder (33) in Axialrichtung beweglich untergebracht ist und mit an seiner Außenfläche vorgesehenen Vor Sprüngen (332) derart mit Innenstegen (334) des Schaltrohres (44) susammenwirkt, daß jedes Niederdrücken des Schaltzylinders (33) eine Umschaltung aus der Schließstellung in die Offenstellung bzw. umgekehrt bewirkt.

5. Kanne nach Ansprüchen 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) in die Einfüllb'ffnung der Kanne (56) einschraubbar ist.

β. Kanne nach Ansprüchen 1 bis 5,
gekennzeichnet durch die Ausbildung als Thermoskanne.

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