AT391397B - Mittel zur bekaempfung von rindenbruetenden schaedlingen an lebenden fangbaeumen - Google Patents

Mittel zur bekaempfung von rindenbruetenden schaedlingen an lebenden fangbaeumen Download PDF

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Description

Nr. 391 397
Die Erfindung betrifft Mittel zur Bekämpfung von rindenbrütenden Schädlingen an lebenden Fangbäumen, die vorzugsweise zur Bekämpfung von Borkenkäfern in der Forstwirtschaft oder bei der Landschaftsgestaltung eingesetzt werden können.
Zu den bedeutensten rindenbrütenden Schadinsekten gehören die Arten der Käferfamilie Scolytidae (Borkenkäfer), deren sich unter der Borke im äußeren Bereich des Kambiums befindet Nach der Überwinterung befallen diese Schädlinge für ihre Ernährung und Vermehrung geeignetes Baummaterial. Im Verlauf eines Jahres können sich in Abhängigkeit von den klimatischen Bedingungen auch mehrere Generationen entwickeln. Bei geringer Populationsdichte leben diese Käfer und ihre Larven in absterbenden Bäumen; nach Wind- und Schneebruch können ihre Populationen schnell zunehmen und sind dann in der Lage, auch stehende Bäume zu befallen, insbesondere, wenn diese durch Trockenheit, Befall mit anderen Schaderregem Order durch ungünstige Umwelteinflüsse geschwächt sind. Bei starkem Befall werden die Bäume abgetötet. Daraus können empfindliche Ertragsverluste an Holz resultieren. Weiterhin wird die soziale Funktion des Waldes als Erholungsgebiet, seine Aufgabe bei der Regulierung des Wasserhaushaltes sowie als Einstandsgebiet für Wild und schutzwürdige Tier-und Pflanzenarten durch Borkenkäferschäden stark beeinträchtigt.
Auf herkömmliche Weise werden zur Anlockung der Borkenkäfer Bäume geschlagen, die im Prozeß des Absterbens eine Lockwirkung auf die Käfer ausüben und so zu Fangbäumen werden. Diese müssen bezüglich des Befalls ständig beobachtet und vor dem Schlupf der in ihnen entstehenden Käfergenerationen entrindet werden. Die Fängigkeit dieser Bäume kann durch Anbringung von Dispensern mit Aggregationspheromonen erhöht und einige Zeit verlängert werden. Nachteilig ist bei dieser Methode, daß Bäume im wuchskräftigsten Alter gefallt werden müssen und für die weitere Holzproduktion verlorengehen. Der Aufwand an manueller Arbeit ist nach diesem Verfahren sehr hoch. Durch die entstehenden lückenhaften Bestandsränder ergeben sich weitere Nachteile infolge erhöhter Gefahr von Sturmschäden.
Weiterhin ist es möglich, schwache Populationen mittels Aggregationspheromonen in geeignete Fallen zu locken und dort zu reduzieren; damit können allerdings starke Populationen nicht wirkungsvoll dezimiert werden, weil der Käfer zwar angelockt wird, ihm aber die vom Baum ausgehenden Reize zum Landen und Einbohren fehlen.
Spritzungen lebender Bäume zur Bekämpfung von Borkenkäfern mittels Insektiziden sind technisch schwer durchführbar, belasten die Umwelt in stärkstem Maße mit giftigen Substanzen wegen der notwendigen sehr hohen Konzentration in der Spritzbrühe und führen auf Grund der versteckten Lebensweise der Schädlinge zu unbefriedigenden Ergebnissen; überwiegend können sie nur einen protektiven Schutz gewährleisten. Beim Befall stehender Bäume müssen diese deshalb geschlagen und die in ihnen enthaltenen Käfer nach Entrindung vernichtet werden. Das bereits erwähnte Fangbaumverfahren kann auch mittels Einsatz von Insektiziden im Voranflug- oder Vorausflugverfahren erfolgen. Ebenso können nach Stehendbefall geschlagene Bäume mit Insektiziden besprüht werden, um den Ausflug der Käfer zu verhindern. In allen diesen Fällen ist nachteilig, daß Umweltkontaminationen mit den Giftstoffen auftreten und neben den Borkenkäfern auch deren natürliche Feinde und andere Nützlinge vernichtet werden.
Es wurde auch beschrieben [Z. angew. Entomol. 60, 230 - 237 (1967)], das Fangbaumverfahren unter Anwendung systemisch wirksamer anorganischer Arsen- oder Fluorverbindungen vor dem Schlagen der Bäume zu modifizieren. Dadurch ist eine wirksame Begiftung der Fangbäume erreicht worden. Mit dieser Methode konnte kein wesentlicher Fortschritt erzielt werden, weil die behandelten Bäume nicht am Leben erhalten werden und die verwendeten Wirkstoffe nicht biologisch abbaubar sind.
Fortschritte ließen sich durch die Anwendung systemischer Wirkstoffe aus den Stoffklassen der Phosphorsäureester und Carbamate zur Bekämpfung rindenbrütender Borkenkäfer erreichen [J. econ. Entomol. 59, 928 - 931 (1966) und 64,1287 - 1288 (1971)]. Bei ihrer Anwendung konnte die Lebensfähigkeit der Bäume vielfach erhalten werden. Die Applikationen erfolgte durch Injektion in Bohrlöcher [For. Sei. 15,106 - 112 (1970)], durch Implantation von eingekapseltem Wirkstoff [For. Ecol. Manag. 7,183 -190 (1984)] oder durch Aufspritzen flüssiger Zubereitungen auf die Borke [J. econ. Entomol. 64,1287 -1288 (1971)].
Diese bisher verwendeten Verfahren und Mittel erwiesen sich zur Borkenkäferbekämpfung als unzureichend wirksam oder nachteilig, weil - das Transportsystem des Baumes durch die verwendete Applikationsmethode zu stark beschädigt wurde, - ein zu geringer Teil der applizierten Wirkstoffe von den Bäumen resorbiert wurde, - die eingesetzten Wirkstoffe zu schnell abgebaut oder in die Blätter bzw. Nadeln abtransportiert wurden.
In der Patentschrift DD 241 188 ist vorgeschlagen worden, Thiophosphorsäureesteramide in pastenförmigen Zubereitungen im Rindenbereich der Bäume zu applizieren. Durch die Eigenschaften der verwendeten Wirkstoffe bezüglich ihres Transport- und Abbauverhaltens konnte zwar eine deutliche Verlängerung der Wirkungsdauer gegenüber allen bisher bekannten Verfahren erreicht werden, aber ein Schutz der Bäume vor Borkenkäferbefall über eine Vegetationsperiode war nicht möglich.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Mittel zu entwickeln, die systemische Eigenschaften aufweisen und in lebenden Bäumen für den Zeitraum einer Vegetationsperiode in selektiver Weise gegen rindenbrütende Insekten wirksam sind, Nützlinge schonen, die behandelten Bäume nicht abtöten und die Umwelt nicht schädigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neuartige Mittel zur Bekämpfung rindenbrütender Schädlinge an lebenden Fangbäumen zu entwickeln, wobei die Mittel ohne große technischen Aufwand appliziert werden -2-
Nr. 391 397 können, einen langanhaltenden Schutz der behandelten Bäume und deren Erhaltung ermöglichen, gleichzeitig natürliche Feinde der Borkenkäfer und Nützlinge schonen und die Kontamination der Umwelt durch den insektiziden Wirkstoff vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man ein bekanntes Mittel, bestehend aus 0,S-Dimethylthiophosphorsäureesteramid oder O.S-Dimethylthiophosphorsäureester-N-acetamid, ein- oder mehrwertigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen oder Alkoholethern, aliphatischen oder aromatischen Carbonsäureestern und üblichen Verdickungsmitteln, zur Stabilisierung einer kontrollierten Wirkstoffabgabe bei der Bekämpfung von Borkenkäfern verwenden kann, wenn das neue Mittel zusätzlich 3 bis 10 Massenanteile in % eines baumeigenen Terpenkohlenwasserstoffs enthält und das Mittel auf die freigelegte intakte Rinde der zu behandelnden Bäume aufgestrichen wird.
Als baumeigene Terpenkohlenwasserstoffe können vorzugsweise α-Pinen oder Myrcen verwendet werden.
Diese Zubereitungen mit verzögerter, kontrollierter Wirkstoffabgabe lassen sich herstellen, indem die stark polaren Wirkstoffe Methamidophos oder Acephat in Lösungsmittelsystemen, bestehend aus stark polaren Stoffen, wie ein- oder mehrwertigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen oder Alkoholethern, oder vorzugsweise Mischungen derartiger Stoffe mit verschiedener Flüchtigkeit und weniger polaren Stoffen, wie aliphatischen oder aromatischen Carbonsäureestem oder Dicarbonsäuieestem, und mit Terpenkohlenwasserstoffen gelöst und in der Wärme mit Verdickungsmitteln, z. B. Wachsen, vermischt werden.
Die fortschreitende Aufnahme der Wirkstoffe und der baumeigenen Teipenkohlenwasserstoffe in die Rinde geht in diesen Mischungen einher mit einem durch die Verdunstung sinkenden Anteil an Alkoholen oder Alkoholethern. Der Wirkstoff mit den baumeigenen Terpenkohlenwasserstoffen diffundiert durch die Rindenschicht in das Leitgewebe.
Es stellte sich überraschenderweise heraus, daß durch eine Zugabe von Terpenkohlenwasserstoffen, beispielsweise α-Pinen oder Myrcen, ein Mechanismus der verzögerten Wirkstoffaufnahme zur Aufrechterhaltung einer für den Borkenkäfer letalen Wirkstoffkonzentration im Stammbereich oberhalb der Applikationsstelle bis zu 5 Monaten erreicht wird, wobei jedoch die Resorption des Wirkstoffes aus der Paste binnen 2 Monaten vollständig erfolgt Eine Umweltkontamination wird für diesen Zeitraum durch Abdecken der Applikationsstelle mit Plastfolie vermieden.
In der beschriebenen Anwendungsform gelingt es, die eingesetzten insektiziden Wirkstoffe mit extrem großer Wirkungsbreite so anzuwenden, daß sie die rindenbrütenden Borkenkäfer selektiv vernichten, räuberische und parasitäre Insekten, die als Gegenspieler der Schädlinge wirksam sind, jedoch schonen.
Die vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel ist ihr Einsatz zur selektiven Vernichtung der Borkenkäfer an lebenden Fangbäumen. Das wird erreicht, indem Dispenser mit Aggregationspheromonen am behandelten Baum oberhalb der Applikationsstelle für die beschriebenen Mittel angebracht werden. Zum Schutz von Nachbarbäumen im Bereich bis zu 10 m Entfernung zum beköderten Baum sind diese ebenfalls mit den Mitteln zu behandeln.
Eine kurative Behandlung befallener Bäume ist mit den Mitteln gleichfalls möglich, jedoch darf das Leitungssystem der Bäume noch nicht stark geschädigt sein, weil dann der Transport der insektiziden Wirkstoffe an die Schadstellen nicht mehr gewährleistet ist.
Beispiel 1: Herstellung der insektiziden Mittel
Zur Herstellung der insektiziden Mittel wird insektizider Wirkstoff in einem Gemisch von Lösungsmitteln, dem auch baumeigene Terpenkohlenwasserstoffe zugemischt sind, aufgelöst und unter Erwärmen auf max. 50°C mit dem Verdickungsmittel verrührt. Nach der vollständigen Durchmischung entsteht beim Abkühlen auf Raumtemperatur eine homogene, pastenförmige Masse.
Tabelle I: Zusammensetzung einer Paste mit baumeigenen Terpenkohlenwasserstoffen (erfindungsgemäß) (Angabe in Masseanteilen in %) 27 % Methamidophos techn. entspr. 20 % Reinsubstanz 8 % n-Butanol 3 % Ethylenglykol-monoethylether 28 % Lanettewachs 8 % a-Pinen 26 % Phthalsäure-diethylester
Tabelle II: Zusammensetzung einer Paste ohne baumeigenen Terpenkohlenwasserstoff als Vergleichsbeispiel (Angabe in Masseanteilen in %) 27 % Methamidophos techn. entspr. 20 % Reinsubstanz 5 % i-Propanol 5 % n-Butanol 4 % 2-Methyl-cyclohexanol 10 % Ethylenglykol-monoethylether •27 % gelbe Vaseline -3-
Nr. 391 397 22 % Adipinsäure-dioctylester
Tabelle III: Zusammensetzung einer Paste nachDD-PS 241 188 als Vergleichsbeispiel (Angaben in Masseanteilen in %) 27 % Methamidophos techn. entspr. 20 % Reinsubstanz 25 % gelbes Vaseline 10 % Cetylalkohol 10 % Ethylglykol-monoethylether 28 % n-Butanol
Beispiel 2: Nachweis der Rückstände des Wirkstoffes im Baum
Zum Nachweis des Wirkstoffes im Baum ist an 80jährigen Bäumen oberhalb des Wurzelansatzes die Rinde in 20 cm Breite ringförmig freigelegt und anschließend mit einer 2 mm starken Schicht der erfindungsgemäßen Paste gemäß Tabelle I bestrichen worden. Die Applikation wurde in der dritten Aprildekade vorgenommen. Die Ermittlung des Methamidophosgehaltes erfolgt in Rindenproben (Phloem + 2 mm Splintholz), die 1,50 m über der Applikationsstelle mittels Locheisen entnommen und anschließend homogenisiert und extrahiert wurden. Die Bestimmung des Wirkstoffes ist gaschromatographisch vorgenommen worden. Als Vergleichspräparat diente eine Zubereitung gemäß Tabelle HI. Um die gleiche Wirkstoffmenge anzuwenden, wie im Falle einer 20 %igen erfindungsgemäßen Zubereitung, erfolgte die Applikation des 15 % Methamidophos enthaltenden Vergleichsproduktes auf einen 27 cm breiten Ring freigelegter Rinde.
Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
Tabelle IV: Rückstandswerte von Methamidophos im ppm (Durchschnittswerte von 5 Bäumen)
Probenahme (Tage nach der Applikation) Vergleichsmittel nach Tabelle III erfindungsgemäße Zubereitung 30 34,8 + 12,3 23,3 ± 12,7 60 9,7 ± 3,4 45,2 ± 13,9 90 3,8+ 0,7 18,4 ± 4,1 120 0,7 ± 0,2 3,3 ± 0,5 150 0,1 + 0,03 1,2 ± 0,3
Beispiel 3: Prüfung der Wirksamkeit der Mittel gegen den Buchdrucker (Ips typographus L.)
Zur Prüfung der erfindungsgemäßen Zubereitung gemäß Tabelle I gegen den Buchdrucker (Ips typographus L.) sind 80jährige stehende Fichten Mitte April behandelt worden. Die Applikation der erfindungsgemäßen Mittel erfolgte in 2 mm starker Schicht auf einen 20 cm breiten Ring fiteigelegter weitgehend unverletzter Rinde oberhalb des Wurzelansatzes. Am Tage der Behandlung sind die Fichten auf der Schattenseite in 2 m Höhe mit einem Pheromondispenser zur Anlockung des Buckdruckers bestückt worden, der zum Zeitpunkt der ersten Versuchsauswertung erneuert wurde. 2 und 4 Monate nach der Applikation der Mittel erfolgte in 3 Rindenfenstem je Baum von 20 x 20 cm Größe, die im Bereich des stärksten Befalles am Stamm entnommen wurden, die Ermittlung der Anzahl der Bohrlöcher, Brutbilder und Entwicklungsstadien des Schädlings.
In den folgenden Tabellen sind jeweils die Ergebnisse von 3 gleichartig behandelten Bäumen aufgeführt: -4-
Nr. 391 397
Tabelle V: Prüfung der Beeinflussung der Attraktivität der behandelten Bäume unter dem Einfluß der erfindungsgemäßen Zubereitung durch Ermittlung der Anzahl der Bohrlöcher
Prüfglied Anzahl Bohrlöcher nach 75 und 150 Tagen unbehandelte Kontrolle (pheromonbeködert) 97 122 Vergleichsmittel nach Tabelle ΙΠ 83 137 Vergleichsmittel nach Tabelle II 92 125 erfindungsgemäße Zubereitung nach Tabelle I 130 159
Tabelle VI: Ermittlung der Anzahl angelegter Brutbilder
Prüfglied Anzahl Brutbilder nach ._75 und 150 Tagen unbehandelte Kontrolle (pheromonbeködert) 65 74 Vergleichsmittel nach Tabelle ΙΠ 5 41 Vergleichsmittel nach Tabelle II 0 29 erfindungsgemäße Zubereitung nach Tabelle I 0 0
Tabelle VII: Ermittlung der Entwicklungsstadien des Buchdruckers
Prüfglied Befallsermittlung Tage nach der Applikation Anzahl Larven Puppen Jungkäfer unbehandelte Kontrolle (pheromonbeködert) 75 1673 2964 0 unbehandelte Kontrolle (pheromonbeködert) 150 72 684 1265 Vergleichsmittel nach Tabelle m 75 0 0 0 Vergleichsmittel nach Tabelle ΙΠ 150 883 27 0 Vergleichsmittel nach Tabellen 75 0 0 0 Vergleichsmittel nach Tabellen 150 321 0 0 erfindungsgemäße Zubereitung nach Tabelle I 75 0 0 0 erfindungsgemäße Zubereitung nach Tabelle I 150 0 0 0 -5-

Claims (3)

  1. Nr. 391 397 PATENTANSPRÜCHE 1. Mittel zur Bekämpfung von rindenbrütenden Schädlingen an lebenden Fangbäumen, bestehend aus üblichen Verdickungsmitteln, ein- oder mehrwertigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen oder Alkoholethem und aliphatischen oder aromatischen Carbonsäureestern und den Wirkstoffen 0,S-Dimethylthiophosphorsäureesteramid oder 0,S-Dimethylthiophosphorsäureester-N-acetamid, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich ein baumeigener Terpenkohlenwasserstoff enthalten ist.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Mittel als baumeigenen Teipenkohlenwasserstoff vorzugsweise α-Pinen oder Myrcen enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der baumeigene Terpenkohlenwasserstoff mit 3 bis 10 Masseanteilen in % im Mittel enthalten ist. -6-
AT0184589A 1988-07-04 1989-07-31 Mittel zur bekaempfung von rindenbruetenden schaedlingen an lebenden fangbaeumen AT391397B (de)

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DD253752A5 (de) * 1985-09-13 1988-02-03 ����������@����������@�������@�@�����@�����@�������k�� Zusammensetzung zum anlocken von tomicus piniperda-kaefern

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