CH662038A5 - Schaedlingsbekaempfungsmittel. - Google Patents

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CH662038A5
CH662038A5 CH3008/84A CH300884A CH662038A5 CH 662038 A5 CH662038 A5 CH 662038A5 CH 3008/84 A CH3008/84 A CH 3008/84A CH 300884 A CH300884 A CH 300884A CH 662038 A5 CH662038 A5 CH 662038A5
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CH
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acetate
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pheromone
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CH3008/84A
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English (en)
Inventor
Izhak Dr Blank
Original Assignee
Ciba Geigy Ag
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/18Vapour or smoke emitting compositions with delayed or sustained release

Description

Die Erfindung betrifft neue Schädlingsbekämpfungsmittel, die die Paarung von zu bekämpfenden Insekten verhindern, und ein neues Verfahren zur Schädlingsbekämpfung. Dabei werden als Schädlingsbekämpfungsstoffe Pheromone und Pheromoninhibitoren, die für die entsprechenden Insekten spezifisch sind, verwendet.
Die ökologischen Probleme, die aus dem ständig steigenden Verbrauch von Pestiziden resultieren, sind bekannt. Boden und Wasser sind weitgehend kontaminiert. Toxische Rückstände bleiben für kürzere oder längere Zeiträume zurück und kontaminieren Getreide, Früchte und Vieh. Aus diesem Grund ist auch die Gesundheit des Menschen gefährdet.
Seit mehr über die Toxizität verschiedener Pestizide bekannt ist, wurden strengere Vorschriften zu ihrer Anwendung erlassen und einige Produkte wurden sogar vollständig verboten. Die Verwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln ist jedoch von grosser Bedeutung zum Schutz der Ernten. Es wurde versucht, die anzuwendenden Mengen zu minimieren und damit ökologische Folgeerscheinungen soweit als möglich zu vermeiden. Diese Versuche bezogen sich vor allem auf die Verbesserung der Anwendungstechnik. Um die Wirksamkeitsdauer des Pestizids im Anbaugebiet zu verlängern wurden beispielsweise verschiedene Mittel eingesetzt, die die Oberflächeneigenschaften der Präparate verändern, also beispielsweise benetzend oder haftend wirken, ausserdem wurden verschiedene Arten von polymeren Materialen ausprobiert. Pestizide wurden bereits in Form von Mikro-kapseln, Filmen, Folien, Bändern und Hohlfasern angewendet. Das Prinzip dabei war, dass die Matrix, die den Wirkstoff enthält, so dicht und so einheitlich als möglich über die 40 gesamten zu schützenden Nutzpflanzen verbreitet wurde. Eine andere Möglichkeit, den Verbrauch von Pestiziden zu senken, besteht darin, dass man sie zumindest teilweise durch biologische Schädlingsbekämpfungsverfahren ersetzt. Ein solches Verfahren ist z.B. die Verwendung von Sexual-45 lockstoffen, Pheromonen und auch Pheromoninhibitoren. Im Hintergrund steht dabei die Überlegung, dass diese Stoffe die Schädlingspopulation durch die Unterbrechung des normalen Paarungsprozesses verkleinern.
Bislang wurden Pheromone hauptsächlich zum Fang von so Insekten und zur Beobachtung von Insektenpopulationen eingesetzt, aber nur in sehr beschränktem Masse für die Schädlingsbekämpfung. Der Grund dafür war, dass diese bereits bei sehr niedrigen Konzentrationen wirksamen Substanzen unter normalen Witterungsbedingungen ausseror-55 dentlich instabil sind und schnell abgebaut werden.
Es gibt bislang.keine wirksamen Methoden für die Anwendung von Pheromonen im grossen Massstab in der Landwirtschaft. Dies beruht wahrscheinlich darauf, dass bei all den vorstehend genannten Verfahren (Mikrokapseln, 60 Bänder usw.) wenige Gramm des Wirkstoffs pro Flächeneinheit eingesetzt wurden. Die flächenabdeckende Wirkung ergab sich also bei diesen Verfahren durch eine Freisetzung grosser Mengen von Pheromonen, die dann schnell durch Verdunstung, UV-Strahlung induzierte Abbauprozesse und 65 Hydrolyse wieder verschwanden.
Es gibt eine Reihe von Patentschriften, die die langsame Freisetzung von Pheromonen beschreiben. Die meisten von ihnen beziehen sich entweder auf die Mikroverkapselung der
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Pheromone oder auf die Vermischung derselben mit verschiedenen Stoffen, die die Freisetzung verzögern. Aus anderen ergeben sich kombinierte Wirkungen, z.B. aufgrund des Zusatzes von Insektiziden zu den Präparaten. Aus der US-PS 3 952 093 sind Pheromonpräparate bekannt, die eingekapselt oder versprüht werden können. Aus der US-PS 3 954 968 ist die Anwendung eines synthetischen Pheromons imn Gemisch mit Polyäthylenglykolen oder ihren Derivaten bekannt. Die Präparate können in Form von Tabletten oder Kapseln vorliegen.
Aus den US-PSen 3 845 108 und 3 852 419 sind Dispersionen von Pheromonen in verschiedenen Verdünnungsmitteln, einschliesslich inerten viskosen Flüssigkeiten bekannt. Dadurch soll ihre Verdunstungsrate erniedrigt werden.
Aus der US-PS 3 966 902 sind verschiedene Polymermassen bekannt, die den Wirkstoff langsam freisetzen. In dieser PS sind jedoch lediglich Insektizide beschrieben, die im Polymer eingekapselt sind und die zu Spritzmitteln verarbeitet werden können. Aus der US-PS 4 107 318 sind stabile fungi-zide Dispersionen bekannt, in denen Mineralöle und Dispergiermittel enthalten sind.
Es ist bereits ein System für die gesteuerte Freisetzung von Pheromonen beschrieben worden (Kydonieous et al„ Controlied Release Polymerie Formulations, S. 285, American Chemical Society Symposium, Series 33,1976), das «Hercon Tape» genannt wird. Es besteht aus drei übereinanderliegenden Kunststoffschichten, wobei sich das Phero-monreservoir in der mittleren Kunststoffschicht befindet. In derselben Veröffentlichung wird von Ashare et al. auf Seite 273 auch der Gebrauch von Hohlfasern für die Verbreitung von Pheromonen beschrieben.
Vom praktischen Gesichtspunkt her ist keines der vorstehend beschriebenen Verfahren zufriedenstellend. In den Anbaugebieten haben versprühte Pheromonpräparate eine sehr kurze Wirksamkeit. Bänder und Hohlfasern sind schwierig anzuwenden. Die Mikroverkapselung ist ein verhältnismässig teures Verfahren, zu dem besondere Produktionstechniken erforderlich sind.
Zur praktischen Anwendung in grösseren Anbaugebieten sollte ein Pheromonpräparat den folgenden Anforderungen genügen:
a) Die Anwendung sollte mit den üblichen zur Verfügung stehenden Mitteln durchführbar sein (z.B. Flugzeuge, Traktoren, usw.).
b) Das Präparat sollte nach der Anwendung eine anhaltende Wirksamkeit haben (zumindest nicht weniger als etwa 2 Wochen).
Die Wirkung von Pheromonen beruht wie die einiger Pestizide auf der Verdunstung der aktiven Substanz, die schliesslich über die Luft mit den Zielinsekten in Kontakt tritt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, neue Schädlingsbekämpfungsmittel und ein Verfahren zur Schädlingsbekämpfung zur Verfügung zu stellen, bei dem die Paarung der zu bekämpfenden Insekten verhindert wird.
Als Wirkstoffe zur Schädlingsbekämpfung werden Pheromone und Pheromoninhibitoren eingesetzt, die auch zusammen mit anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln verwendet werden können.
Bei den neuen erfindungsgemässen Präparaten befindet sich der Wirkstoff in einer Polymermatrix. Dies ermöglicht eine allmähliche und gesteuerte Freisetzung des Wirkstoffes. Ausserdem ist sie dadurch gekennzeichnet, dass sie den Wirkstoff gegen Abbau und Zerstörung schützt, die durch UV-Strahlung und/oder Oxidation verursacht werden können. Vorzugsweise haben die Präparate entsprechende Hafteigenschaften, so dass sie an Oberflächen bzw. Trägern haften können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese neuen Präparate anzuwenden, so z. B. in Form von Lösungen oder Aerosolen. Das Ergebnis ist dabei immer die Bildung einer Mehrzahl von Bereichen, wobei jeder den Wirkstoff in der polymeren Matrix enthält. Ausserdem können darin weitere Zusätze, wie z.B. UV-Absorptionsmittel, Antioxidantien oder Klebstoffe enthalten sein. Durch Verdunstung des gegebenenfalls vorhandenen Lösungsmittels aus den verteilten Bereichen entsteht in der Umgebung eine Minimalkonzentration des Wirkstoffs. Die Minimalmenge des Wirkstoffs soll dabei nicht weniger als 2 mg, vorzugsweise 5 bis 25 mg Wirkstoff/Bereich betragen. Die vorbestimmte Anzahl der über grosse Gebiete verteilten Bereiche unterbricht die Verständigung zwischen den Insekten und damit auch ihre Paarung. Deshalb wird die Insektenpopulation deutlich kleiner. Durch Versuche konnte gezeigt werden, dass die Anwendung von Pheromon oder Pheromoninhibitoren in Anbaugebieten zufriedenstellende Ergebnisse haben, wenn die Gesamtmenge, die angewendet wurde, pro 1000 m: zwischen 2 und 20 g, vorzugsweise zwischen 3 und 10 g/1000 rrr liegt. Der Wirkstoff wird in einer bestimmten Anzahl von Bereichen angewendet, wobei jeder vorzugsweise etwa 5 bis 20 mg dieses Wirkstoffs enthält. Die Konzentration des Wirkstoffs in der polymeren Matrix beträgt etwa 2 bis 20 Gewichtsprozent. Die Präparate sind so aufgebaut, dass über längere Zeiträume hinweg im wesentlichen kein Abbau stattfindet, und, dass noch nach 2 Wochen etwa 25% des Wirkstoffs in der Matrix enthalten sind. Die Abbaurate kann im wesentlichen dadurch erniedrigt werden, dass in jedem Bereich grössere Pheromonmengen enthalten sind. (Z)-9-Tetradecen-l-ol-formiat (TOF; Heliotis Pheromon Inhibitor) wurde mit einem Copolymer konfektioniert und auf Filterpapier (10 x 10 cm) aufgebracht. Die verschiedenen, voneinander getrennten Bereiche enthielten dabei 2 bzw. 5 mg des Wirkstoffs. Anschliessend wurde der Filter Sonne, Wind und Tau ausgesetzt und das verbleibende TOF wurde bestimmt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt.
% der verbliebenen Ausgangsmenge nach 1 Tag nach 4 Tagen
2 mg/Bereich 43 8,5
5 mg/Bereich 87 62
Es können verschiedene Copolymere hergestellt werden, die Pheromone oder Pheromoninhibitoren für längere Zeiträume gegen die Witterung schützen und die darüber hinaus dem Wirkstoff gestatten, langsam aus der polymeren Matrix herauszudiffundieren. Dadurch ist in einem Anbaugebiet über längere Zeiträume hinweg die Unterbrechung der Insektenpaarung gewährleistet und damit auch die Reduktion der Insektenpopulation. Weil dieser Effekt auf der Verdunstung des Wirkstoffes beruht, ist es nicht erforderlich, das Präparat fein über einen grösseren Bereich zu verteilen. Es konnte sogar nachgewiesen werden, dass die Wirksamkeit der Präparate besser ist, wenn die Bereiche in verhältnismässig grosser Entfernung voneinander deponiert werden.
Insekten-Lockstoffe (Pheromone) und Pheromoninhibitoren (Kommunikationsunterbrecher), die im Rahmen dieser Erfindung Verwendung finden können, können verschiedene chemische Strukturen haben. In der Regel bestehen sie aus langen Kohlenwasserstoffketten, die eine oder mehrere Doppelbindungen in verschiedenen sterischen Konfigurationen haben. Das Kettenende besteht entweder aus einer Hydroxylgruppe oder aus einer Estergruppe. Andere Formen dieser Verbindungen haben eine terminale Aldehydgruppe. Einige dieser Pheromone und Inhibitoren werden nachfolgend aufgelistet:
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(E)-7-Dodecen-1 -ol, (Z)-8-Dodecen-1 -ol, (E)-8-Dodecen-l-ol, (Z)-9-Dodecen-l-ol, (E)-9-Dodecen-l-ol.
11-Dodecen-l-ol, (Z,E)-5,7-Dodecadien-l-ol, (E,E)-5,7-Dodecadien-l-ol, (E,E)-8,10-Dodecadien-l-ol, (Z,E)-3,7,11 -T rimethyl-2,6,10-dodecatrien-1 -ol(Z,E)-farnesol,
(E.E)-3,7,ll-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-l-ol(E,E)-farnesol,
3,7,ll-Trimethylrl,6,10-dodecatrien-3-ol(Nerolidol),
(Z)-7-Tetradecen-1 -ol, (Z)-8-T etradecen-1 -ol,
(Z)-9-Tetradecen- l-ol, (E)-9-Tetradecen-1 -ol,
(Z)-lO-Tetradecen-l-ol, (Z)-l 1-Tetradecen-l-ol,
(Z,E)-9,12-Tetradecadien-l-ol, (Z)-7-Hexadecen-l-ol,
(Z)-11 -Hexadecen-1 -ol, (E)-l 1 -Hexadecen-l-ol,
(E,Z)-10-12-Hexadecadien-1 -ol(Bombykol),
(E.E)-10,12-Hexadecadien-1 -ol,
(Z)-14-Methyl-8-hexadecen- l-ol,
(E)-14-Methyl-8-hexadecen-1 -ol, (Z)-13-Octadecen-l-ol,
(Z,Z)-3,13-Octadecadien-1 -ol, (E,Z)-3,13-Octadecadien-1 -ol,
3-Methyl-2-cyclohexen-1 -ol(Seudenol)
cis-2-Isopropenyl-1 -methylcyclobutanethanol
(Grandlure 1),
(Z)-5-Dodecen-1 -ol-formiat, (Z)-7-Dodecen-l -ol-formiat, (E)-7-Dodecen-1 -ol-formiat,
(Z)-9-Tetradecen-1 -ol-formiat, (Z,E)-9,12-Tetradecadien-l-ol-formiat, (Z)-l 1-Hexadecen-1-ol-formiat, 2,6-Dimethyl-1,5-heptadien-3-ol-acetat,
(Z)-4-Decen-1 -ol-acetat-(Z)-5-decen-1 -ol-acetat, (E)-5-Decen-1 -ol-acetat,
(Z)-7-Decen- 1-ol-acetat,
3-Methyl-6-( 1 -methylethenyl)-9-decen-1 -ol-acetat, (Z)-3-Methyl-6-( 1 -methylethenyl)-3,9-decadien- 1-ol-acetat,
(E)-3,9-Dimethyl-6-( 1 -methylethenyl)-5,8-decadien-1 -ol-acetat,
(Z)-7-Undecen-l-ol-acetat, (Z)-8-Undecen-l-ol-acetat, (Z)-5-Dodecen-1 -ol-acetat,
(Z)-7-Dodecen-1 -ol-acetat-(E)-7-dodecen-1 -ol-acetat, (Z)-8-Dodecen-1-ol-acetat, (E)-8-Dodecen-1-ol-acetat, (Z)-9-Dodecen-1 -ol-acetat, (Z)-9,11 -Dodecadien-1 -ol-acetat,
(E)-9,l 1-Dodecadien-1-ol-acetat, (Z)-7-Tridecen-1-ol-acetat,
(Z)-8-Tridecen-1 -ol-acetat, (E)-8-Tridecen-1 -ol-acetat, (Z)-lO-Tridecen-l-ol-acetat, (Z)-l 1-Tridecen- 1-ol-acetat,
(E)-11 -T ridecen-1 -ol-acetat,
(E,Z)-4,7-T ridecadien-1 -ol-acetat, (E.Z,Z)-4,7,10-Tridecadien-1 -ol-acetat, (Z)-11 -Methyl-9,12-tridecadien-1 -ol-acetat, (Z)-5-T etradecen-1 -ol-acetat,
(E)-6-Tetradecen-1 -ol-acetat,
(Z)-7-T etradecen-1 -ol-acetat,
(E)-7-Tetradecen-l-ol-acetat,
(Z)-8-T etradecen-1 -ol-acetat,
(Z)-9-Tetradecen-1 -ol-acetat,
(E)-9-T etradecen-1 -ol-acetat,
(Z)-10-T etradecen-1 -ol-acetat,
(E)-10-Tetradecen-1 -ol-acetat. (Z)-l 1-Tetradecen-1-ol-acetat.
(Z)- 12-Tetradecen- 1-ol-acetat,
(E)-12-T etradecen-1 -ol-acetat,
(Z.Z)-3,5-T etradecadien-1 -ol-acetat, (Z.E)-3.5-Tetradecadien-1 -ol-acetat, (E.E)-3.5-Tetradecadien-1 -ol-acetat, (Z.E)-9.11-Tetradecadien-1-ol-acetat,
(E,E)-9,11 -T etradecadien-1 -ol-acetat, (Z,E)-9,12-Tetradecadien-1 -ol-acetat,
(Z)-12-Pentadecen- 1-ol-acetat,
(E)-12-Pentadecen-1 -ol-acetat, s (Z)-7-Hexadecen-1-ol-acetat, (Z)-9-Hexadecen-1-ol-acetat,
(Z)-10-Hexadecen- 1-ol-acetat,
(Z)-l 1-Hexadecen-l-ol-acetat-(E)-l 1-hexadecen-1-ol-acetat,
io (E,Z)-6,11-Hexadecadien-1-ol-acetat,
(Z,Z)-7,11 -Hexadecadien-1 -ol-acetat, (Z,E)-7,ll-Hexadecadien-l-ol-acetat, (E,Z)-7,11-Hexadecadien-1 -ol-acetat,
(E,E)-7,11 -Hexadecadien-1 -ol-acetat, 15 (Z,E)-11,14-Hexadecadien-1-ol-acetat,
(Z)-13-Octadecen-1 -ol-acetat,
(Zm)-3,13-Octadecadien-l -ol-acetat, (Z,E)-3,13-Octadecadien-1 -ol-acetat, (E,Z)-3,13-Octadecadien-1-ol-acetat, 20 (E,E)-3,13-Octadien-1 -ol-acetat,
3-Methylen-7-methyl-7-octen-1 -ol-propionat, (Z)-3,7-Dimethyl-2,7-octadien-l-ol-propionat, (Z)-3,9-Dimethyl-6-( 1 -methyläthenyl)-3,9-decadien-1 -ol-propionat,
25 (E,E)-8,10-Dodecadien-1 -ol-propionat,
(Z,E)-9,12-T etradecadien-1 -ol-propionat,
(Z)-9-Hexadecen-1 -ol-propionat, 2,4-Hexadienyl-butyrat, (Z)-5-Decenyl-3-methylbutyrat, 1 -Methyläthyl-(Z)-9-dodecenoat,
30 l-Methyläthyl-(Z)-9-tetradecenoat, Methyl-(Z,Z)-3,5-tetradecadienoat,
Methyl-(Z)-hexadecenoat, 1 -Methyläthyl-(Z)-9-
hexadecenoat,
Methyl-(Z)-14-methyl-8-hexadecenoat,
35 Methyl-(E)- 14-methyl-8-hexadecenoat, l-Methyläthyl-(Z)-9-octadecenoat, (Z)-9-Hexadecenyl-(Z)-9-octadecenoat, (E)-3,7-Dimethyl-l,6-octadienal(Geranial), (Z)-3,7-Dimethyl-l,6-octadienal (Neral), (Z)-7-40 Dodecenal,
(Z)-9-Dodecenal, Tetradecenal, (Z)-5-Tetradecenal, (Z)-7-Tetradecenal, (Z)-9-Tetradecenal,
(Z)-l 1-Tetradecenal, (E)-l 1-Tetradecenal. (E)-11 -Hexadecenal, (Z)-12-Hexadecenal, (Z)-13-45 Hexadecenal,
(E,Z,)-6,13-Hexadecadienal, (E,Z)-10,12-Hexadecadienal(Bombykal) (E,E)-10,12-Hexadecadienal, (Z,Z)-11,13-Hexadecadienal, (Z)-14-Methyl-8-hexadecenal, S-(Z)-14-Methyl-8-50 hexadecenal,
(E)-14-Methyl-8-hexadecenal, S-(E)-14-Methyl-8-hexadecenal,
R-(E)-14-Methyl-8-hexadecenal, (Z)-l 1-Octadecenal, (Z)-13-Octadecenal, (E)-13-Octadecenal, 55 (Z)-3,3-Dimethyl-AÄ '""-cyclohexanacetaldehyd (Grandlure III),
(E)-3,3-Dimethyl-AA 1 ""-cyclohexanacetaldehyd (Grandlure IV).
Nachstehend werden einige Insekten aufgeführt, die mit 60 den Schädlingsbekämpfungsmitteln der Erfindung bekämpft werden können.
Autographia California (Alfalfa Looper)
Periplaneta americana Amerikanische Schabe
Diabrotica balteata (Banded cucumber beetle)
65 Autonomus grandis Amerik. Baumwollkapsel käfer
Heliotis zea Baumwollkapselwurm
Roecocoris sulciventris (Bronze orange bug)
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Trichoplusia ni Aonidiella aurantii -Carpocapsa Pomonella L. Prodenia litura
Samia (Philosamia) cynthia Musca autumnalis Lethocerus indicus Eumenis semele Galleria mellonella L. Porthetria (Lymantria) dispar
Apis mellifera Musca domestica Diprion similis
Ceratitis capitata Lymantria monacha Grapholitha molesta Pectinophora gossypiella
Danaus gilippus berenice Matsococcus resinosae Cochliomyia homini vorax Bombyx mori Crambus spp.
Stomoxys calcitrans L. Limonius californicus Heliothis virescens Manduca secta Tenebrio molitor P. ornithogalli Neodiprion pratti pratti
(Cabbage Looper)
Rote Citrusschildlaus Apfelwickler Ägyptischer Baumwollwurm
Japanischer Seidenspinner Weideviehfliege (Giant water bug) Augenfalter Grosse Wachsmotte Gemeiner Schwammspinner
Honigbiene
Stubenfliege
ähnliche Kiefernbusch-
hornblattwespe
Mittelmeerfruchtfliege
Nonne
Pfirsichwickler Roter Baumwollkapselwurm
(Queen butterfly)
(Red-pine scale) Schraubenwurmfliege Seidenspinner Grasmotte Wadenstecher (Sugar-beet wireworm) (Tobacco budworm) (Tobacco hornworm) Gemeiner Mehlkäfer (Yellow striped armyworm) (Virginia-pine sawfly)
Die für die Präparate der Erfindung verwendbaren Polymere sollen vorzugsweise folgende Bedingungen erfüllen:
a) ausreichender Schutz des Wirkstoffes gegen UV-indu-zierten Abbau und gegen Hydrolyse;
b) ausreichende Diffusion des Wirkstoffs;
c) ungiftig gegenüber Warmblütern;
d) keine Phytotoxizität;
e) wasserbeständig.
Die zur Herstellung der Polymere verwendbaren Monomere sind bekannt. Beispiele sind Ester der Acrylsäure, der Methacrylsäure, Vinylacetat, Vinylpyrrolidon und Styrol. Die Anwendungsmethode umfasst die Verbreitung des Präparats in Form von einzelnen Bereichen. Diese haben einen verhältnismässig hohen Gehalt an Pheromon oder Pheromoninhibitor. Das Verdünnungsmittel des Präparats kann gleichzeitig für die Verteilung des Präparats eingesetzt werden.
Vorzugsweise werden die Copolymerisate in Lösung in einem geeigneten, flüchtigen, organischen Lösungsmittel hergestellt. Die bevorzugten Monomere sind Vinylpyrrolidon, Methylmethacrylat und höhere Alkylmethacrylate, wie Laurylmethacrylat. Jedes dieser genannten Monomere hat eine bestimmte Funktion. Das Vinylpyrrolidon bestimmt den hydrophilen Anteil des Polymers, verbessert die Hafteigenschaften und wirkt als Weichmacher (durch Wasserabsorption) und erleichtert damit die Ausbildung dünner Filme auf den Blättern der Pflanzen. Methylmethacrylat ist sehr resistent gegen UV-Strahlung und ebenso witterungsbeständig. Laurylmethacrylat ist ein hochhydrophobes Material und verbessert ebenfalls die Eigenschaften der Präparate einen dünnen Film auf den Blättern auszubilden. Die Eigenschaften der Copolymeren können den entsprechenden Bedingungen angepasst werden. Dazu werden die Verhältnisse der Comonomeren in an sich bekannter Weise festgelegt.
Die bevorzugte Anwendungsmethode umfasst die Herstellung einer konzentrierten Lösung, die Polymer, Pheromon oder Pheromoninhibitor sowie Zusatzstoffe enthält. Diese Lösung wird in Form von grossen Kügelchen oder 5 Tropfen mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen im Anbaugebiet verteilt. Dazu können komprimierte Gase, Flüssigkeiten mit niedrigem Siedepunkt oder andere Treibmittel verwendet werden. Im folgenden werden die bevorzugten Monomeren und die bevorzugten Anteile dieser Monomeren zueinander io angegeben:
Methylmethacrylat, 30 — 60%, Laurylmethacrylat, 15 —30%, Vinylpyrrolidon, 15 — 30%. Insbesondere wird der folgende Bereich bevorzugt: Methylmethacrylat, 50 — 60%, Laurylmethacrylat 15-20% und Vinylpyrrolidon i5 20-25%.
Die Monomeren können in verschiedenen Kombinationen und Mengenverhältnissen eingesetzt werden, um die gewünschte Löslichkeit, Diffusionsrate und Hafteigenschaften zu erzielen. Die Polymerisation kann in an sich bekannter 20 Weise durchgeführt werden, beispielsweise als Block-, Emul-sions-, Suspensions- oder Lösungspolymerisation.
Als Polymerisationskatalysatoren können beispielsweise Peroxide, Diazo Verbindungen und ähnliche Verbindungen verwendet werden. Verschiedene Zusatzstoffe, wie Antioxi-25 dantien, UV-Absorber und Klebstoffe, können ebenfalls in die Präparate eingebracht werden.
Die verwendeten Lösungsmittel sollen einen niedrigen Siedepunkt haben und nicht mit dem Wirkstoff reagieren. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind: Kohlenwasser-30 stoffe, wie niedere Alkane und Petroläther, Benzol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Dichloräthan und Chloroform, Ketone, wie Aceton und Methyläthylketo-ne sowie Alkohole. Die bevorzugten Lösungsmittel sind niedrig siedende chlorierte Alkane. Als Treibmittel können 35 halogenierte Kohlenwasserstoffe, niedrig siedende Kohlenwasserstoffe, wie Propan und Butan, Kohlendioxid, Stickstoff oder Pressluft verwendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Alle Mengenanteile sind in Gewichtsprozent angegeben.
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Beispiel 1
Durch Suspensionspolymerisation in Wasser (120) wurde ein Copolymerisat aus Methylmethacrylat (50) und Laurylmethacrylat (20) hergestellt. Als Suspendiermittel wurde Po-45 lyvinylalkohol (0,3) und als Katalysator ein Redox-Kataly-sator aus Natriummetabisulfit und Kaliumpersulfat verwendet. Das erhaltene Polymerisat wurde getrocknet. Es hatte eine Glasumwandlungstemperatur von 39 ~C.
25 g des Copolymerisats wurden in 225 g Aceton gelöst. 50 Dann wurden 1 g Heliotes-Pheromoninhibitor-Tetradece-nol-Formiat (TOF) und 25 g hochdisperse Kieselsäure zugegeben. Proben des hergestellten Präparates wurden auf Filterpapierstreifen in Form von 3 bis 5 mg Wirkstoff enthaltenden Flecken aufgebracht und zeigten eine gute Verdun-55 stungsbeständigkeit: 26 Tage später waren bei Raumtemperatur noch 48,7% des Inhibitors enthalten.
Beispiel 2
60 Aus Vinylpyrrolidon (25), Laurylmethacrylat (15) sowie Methylmethacrylat (60) wurde ein Copolymerisat durch Polymerisation in Lösung hergestellt. Als Lösungsmittel wurde Isopropanol verwendet und als Initiator Bisazoisobutyroni-tril. Die entstandene Lösung wurde getrocknet. 10 g des vor-65 stehend genannten Polymers wurden in 20 g Dichloräthan gelöst. Dann wurden 538 mg Tetradecenol-formiat, 215 mg butyliertes Hydroxyanisol und 21 g Cyanosorb (UV-Absorber) zugegeben. Eine Probe des erhaltenen Präparates wurde
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96 Stunden lang bewittert und enthielt danach noch 71% Wirkstoff.
Beispiel 3
Es wurde ein Copolymer gemäss Beispiel 2 verwendet. 240 g des Polymers wurden in 480 g Dichlormethan gelöst und dieser Lösung wurden 50 g Tetradecenol-formiat zugegeben 100 g des erhaltenen Gemisches wurden in eine Sprühdose abgefüllt. Auf diese wurde ein Sprühventil aufgesetzt und Kohlendioxid wurde bis 6 Atmosphären aufgepresst. Dann wurde das Präparat auf Filterpapierstreifen aufgesprüht. Die so behandelten Filterpapierstreifen wurden 60 Stunden der Witterang ausgesetzt. Danach enthielten sie noch 43% der Ausgangsmenge des Wirkstoffes. Durch Anwendung dieses Präparats in einem Baumwollfeld konnte die Insekten-Kommunikation für mehr als 17 Tage unterbrochen werden. Dieses Ergebnis wurde aus dem folgenden Versuch erhalten.
Es wurde ein Feldversuch in einem Baumwoll-Feld durchgeführt. Dieses war von Heliotis befallen und wurde in einem 10-Tages-Cyklus besprengt.
Das vorstehend genannte Präparat wurde auf die Pflanzen in einer Konzentration von 5 g Wirkstoff pro 1000 m2 aufgebracht. Das zu untersuchende Feld war von Fallen umgeben, die synthetisches Heliothis-Pheromon enthielten. Das Ausmass der Unterbrechung der Insektenkommunikation ergab sich aus dem Verhältnis zwischen der Anzahl der Insekten, die in dem behandelten Gebiet mit den Fallen gefangen werden konnten, und der Anzahl der Insekten, die in dem nicht behandelten Gebiet mit den Fallen gefangen werden konnten. Noch 16 Tage nach der Behandlung betrug die Unterbrechungsrate 96%.
Ein anderer Feldversuch wurde in einem Baumwollanbaugebiet einer Grösse von 8093,6 m2 durchgeführt. Dieses war von Heliotis zea und Heliotis virescens befallen. 800 g des vorstehend genannten Präparates wurden an 160 Stellen innerhalb dieses Feldes verteilt. Es wurde die Anzahl der gefangenen Insekten und die Paarungsreduktion bestimmt. Es ergab sich, dass bei Heliotis zea 16 Tage nach der Anwendung des Präparates 97% weniger Insekten gefangen werden konnten (verglichen mit einem unbehandelten Anbaugebiet) und die Paarungsreduktionsrate 100% betrug. Bei Heliotis virescens waren die entsprechenden Zahlen 70 und 100%.
Beispiel 4
Der Pheromoninhibitor cis-9-Tetradecenyl-acetat (cis-9-TDA) wurde als Wirkstoff verwendet. Er wurde zusammen mit verschiedenen Polymeren verarbeitet. Es wurden folgende Testergebnisse erhalten:
Polymer Zeit im Freien % verbliebe in Stunden ner Wirkstoff
Polystrol
144
26
Polylaurylmethacrylat
17
40
Styrol-Laurylmethacrylat-
Copolymerisat (85/15)
42
0
Styrol-Laurylmethacrylat-
Copolymerisat (85/15) mit
2,5-ditert.-Butylhydrochinon
48
11
Beispiel 5
Es wurde ein Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon (25), Laurylmethacrylat (15) und Methylmethacrylat (60) durch Polymerisation in Lösung hergestellt. Als Lösungsmittel wurde Dichlormethan verwendet.
Die Lösung wurde auf einen Feststoffgehalt von 33% verdünnt. 3,6 g dieser Lösung wurden mit 0,25 (Z—Z)-7,l 1-Hexadien-l-olacetat versetzt.
200 mg der erhaltenen Lösung wurden auf Filterpapierstreifen aufgebracht und diese wurden auf einem Dach bewittert. Zur Kontrolle wurde ein ähnliches Präparat ohne Polymer hergestellt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse waren die folgenden (angegeben als %-Anteil verbliebenen Wirkstoffs).
Tag ohne Polymer
Tag mit Polymer
0
100
0
100
1
49,6
2
67
3
0
5
47
5
0
8
35,8
8
0
Beispiel 6
Gemäss Beispiel 5 wurde (Z,E)-9,11-Tetradecanienyl-acetat mit der Polymerlösung verarbeitet und anschliessend den gleichen Testverfahren unterworfen. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Tag ohne Polymer mit Polymer
0 100 100
2 2,2 75
5 50
8 - 12,5
Beispiel 7
Ähnlich dem in Beispiel 5 geschilderten Verfahren wurden zwei Präparate hergestellt. Dabei wurde jedoch (Z)-l 1-Hexadecenal verwendet und eines der beiden Präparate enthielt ferner 0,04% Cyanosorb-UV5411. Nach Bewitterung wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Tag ohne Polymer mit Polymer mit Polymer und Cyanosorb
0 100 100 100
1 9,5
3 0 21,2 72
5 - 5,7 44,8
Auch mit verschiedenen anderen Pheromonen und Pheromoninhibitoren konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Bereiche des Wirkstoffes in der polymeren Matrix (gegebenenfalls mit Zusatzstoffen oder Hilfsstoffen) wurden so auf dem offenen Feld verteilt, dass ihre Menge etwa 3 bis 20 g/ 1000 m2 betrug. Die Verteilung des Wirkstoffs erfolgte dabei mit Hilfe von Papier oder anderen Trägerfolien, die gegebenenfalls an den Pflanzen oder anderen Trägern befestigt wurden. Bei Verwendung von 5 mg Wirkstoff pro Bereich liess sich die Insektenkommunikation mindestens 2 Wochen lang unterbrechen.
In einer Versuchsanordnung wurden 30 Bereiche an entsprechenden Stellen deponiert, wobei die Grösse der Testfläche 1000 m2 betrug. In der Regel betrug dabei die Menge des Wirkstoffes ungefähr 2 bis 20 Gewichtsprozent der Matrix. Das neue Präparat kann auch in Form von Kügelchen oder ähnlichem angewendet werden. Diese enthalten in ihrer Matrix den Wirkstoff und lassen sich leicht über grosse Flächen verteilen.
6
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
S

Claims (13)

  1. 662038
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Schädlingsbekämpfungsmittel, das die Paarung von zu bekämpfenden Insekten verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Pheromon oder einen Pheromoninhibitor enthält, die sich in einer flüssigen oder fliessfähigen, wasserbeständigen polymeren Matrix befinden, durch die sie vor UV-Strahlung geschützt, und aus der sie in geeigneter Menge über einen längeren Zeitraum hinweg freigesetzt werden und dass das Schädlingsbekämpfungsmittel an geeigneten Oberflächen haftend befestigt werden kann.
  2. 2. Mittel gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 2 bis 20 Gewichtsprozent Pheromon oder . Pheromoninhibitor in Form eines ungesättigten Kohlenwasserstoffs mit terminaler Hydroxy-, Ester- oder Aldehydgruppe.
  3. 3. Mittel gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die polymere Matrix ein vor UV-Strahlung schützendes Copolymer ist und das Mittel ein Lichtschutzmittel und ein Antioxidans enthält.
  4. 4. Mittel gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein Klebe- oder Haftmittel enthält.
  5. 5. Mittel gemäs einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die polymere Matrix ein Copolymer eines hydrophoben und eines hydrophilen Monomers ist.
  6. 6. Mittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die polymere Matrix ein Polymer oder Copolymer von Vinylpyrrolidon, einem Acryl- oder Meth-acrylsäureester, Vinylacetat und Styrol ist.
  7. 7. Mittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es versprühbar ist bei einem Wirkstoffgehalt von 2 bis 10 mg.
    . 8. Mittel gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es als ein Lösungsmittel und/oder Treibmittel enthaltendes Aerosolsprühmittel vorliegt.
  8. 9. Mittel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff (Z)-9-Tetradecen-l-ol-formiat, (Z—Z)-7,ll-Hexadien-l-ol-acetat, (Z,E)-9,11-Tetradecadienylacetat, Z-9-Tetradecenylacetat und Z-ll-
    5 Hexadecenal enthält.
  9. 10. Mittel zur Anwendung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form von Anteilen verteilbar ist, die jeweils mindestens 2 mg Wirkstoff in einer geeigneten polymeren Matrix enthalten.
    io 11. Verwendung des Mittels gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Anbaugebiet eine vorher bestimmte Anzahl von Anteilen des Mittels mit einem Wirkstoffgehalt von jeweils mindestens 2 mg verteilt wird.
    15 12. Verwendung gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoffgehalt pro Anteil des Mittels je 5 mg beträgt.
  10. 13. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein fliessfähiges Mittel ver-
    20 wendet wird und die verteilten Anteile des Mittels kugel-oder tropfenförmige Gestalt haben.
  11. 14. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der verteilten Anteile etwa 10 bis 100 pro 1000 m2 beträgt.
    25 15. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des mit dem Mittel ausgebrachten Wirkstoffes 1 bis 10 g/pro 1000 m2 beträgt.
  12. 16. Verwendung gemäss einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anteile des Mittels durch
    30 Versprühen oder Verteilen an Pflanzen haftend angebracht wird.
  13. 17. Verwendung gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anteile des Mittels an Blättern von Pflanzen haftend angebracht wird.
CH3008/84A 1983-06-24 1984-06-21 Schaedlingsbekaempfungsmittel. CH662038A5 (de)

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