AT390894B - Fahrbare anlage zum zerkleinern von gestein, kies, erzen u. dgl. - Google Patents

Fahrbare anlage zum zerkleinern von gestein, kies, erzen u. dgl. Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • B02C21/02Transportable disintegrating plant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Nr. 390 894
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Anlage zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen u. dgl., mit einem wenigstens zweiachsigen Wagen, auf dem eine Prallmühle mit unterseitigem Auslaß und ein diese Mühle über ein Zwischenglied antreibender Motor angebracht sind, wobei unter dem Auslaß, aber erhöht über der für die Räder bestimmten Standfläche des Wagens ein Förderband vorgesehen ist, das zu einer Abwurfstelle neben dem Wagen fördert
Bei bekannten Anlagen dieser Art, die unter anderem bei der Schotter- und Kieserzeugung eingesetzt werden, wird die Mühle mit quer zur Wagenlängsrichtung verlaufender Welle angebracht Für ihren Antrieb ist am Wagen ein Elektromotor vorgesehen, der ebenfalls eine quer zur Wagenlängsrichtung angebrachte Abtriebswelle aufweist und die Mühle über ein Keilriemengetriebe antreibt Meist wird der Motor im Bereich der Vorderachse und die Mühle im Bereich der Hinterachse bzw. Hinterachsen angeordnet Der Auslaß der Mühle wird meist zwischen Längsträgem des Wagens vorgesehen. Da in den seltensten Fällen im Einsatzbereich solcher Anlagen Anschlüsse an ein Versorgungsnetz vorhanden sind, ist es üblich, für die Versorgung einen eigenen, fahrbaren Motor-Generator zu verwenden. Der Auslaß der Mühle wird vorzugsweise als gegen das Wagenheck abfallende Rutsche ausgebildet. Für den Weitertransport des zerkleinerten Gutes wird an den Auslaß anschließend eine vertiefte Entnahmegrube hergestellt, aus der dann mit Hilfe herkömmlicher Förderer entnommen wird. Wegen der heckseitigen Anbringung des Auslasses muß man einen Wagen mit Einzelradbefestigung im Hinterachsbereich verwenden, dessen Konstruktion aufwendig ist. Eine durchgehende Hinterachse ist bei dieser Anordnung unmöglich. Der Wagen selbst soll nur den Transport der Anlage von einem Aufstellungsort zu einem anderen ermöglichen. Beim Arbeitsbetrieb wird die meist aus Längsträgem gebildete, Motor und Mühle aufnehmende Arbeitsplattform des Wagens über hydraulisch ausfahrbare Standstützen am Boden abgestützt. Hier kann es bei weichem bzw. nachgiebigem Untergrund zu Schwierigkeiten kommen, was bedeutet, daß ein Nachstellen der Stützen während des Arbeitsbetriebes oder wenn die Stützen zu stark einsinken sogar die Vorbereitung eigener Auflagen für die Standstützen am Boden notwendig werden kann. Der vorgesehene Antrieb der Mühle ist aufwendig und ermöglicht trotzdem nur in engen Grenzen eine Regelung der Drehzahl, so daß die bekannten Anlagen nur schwer an unterschiedliche Aufgaben angepaßt werden können. Unterschiedliche Betriebsaufgaben können sich durch verschiedene Härte bzw. Festigkeit des zu zerkleinernden Gutes, verschiedene durchschnittliche Stückgrößen dieses Gutes und verschiedene mittlere Stückgrößen ergeben, auf die das Gut zu zerkleinern ist.
Aus der US-PS 3 856 218 ist eine fahrbare Zerkleinerungsanlage, insbesondere für Müll, bekannt geworden, bei der auf einem Sattelschlepper-Tiefladeanhänger über dem heckseitigen Fahrgestell eine regelbare Brennkraftmaschine angeordnet ist, die über einen Keilriementrieb eine Schneidmühle antreibt, wobei die Abtriebswelle der Brennkraftmaschine und die Antriebswelle der Schneidmühle höhenversetzt in Wagenlängsrichtung verlaufend angebracht sind. Die Schneidmühle trägt auf einer Rotorwelle parallele Scheiben, an denen in gleichmäßiger Umfangsverteilung Messer angebracht sind, die mit kammartigen Gegenmessem Zusammenwirken. Das im vertieften Bereich des Tiefladeanhängers angebrachte Mühlengehäuse besitzt oben einen Einlaßtrichter und neben diesem Einlaßtrichter einen schräg nach der Seite - oben weisenden Auswurfschacht, an den ein Auswurfrohr anschließbar ist. Die Rotorwelle trägt an ihren Enden große Ventilatoren zur Erzeugung von starken Luftströmen, mit deren Hilfe das zerkleinerte Gut über den Auswurfschacht ausgetragen wird. Während des Betriebes wird der Anhänger vom Sattelschlepper abgekuppelt und im Bereich dieses Ankupplungsendes mit hydraulisch ausfahrbaren Standstützen am Boden äbgestützL Konstruktiv lassen sich aus dieser Anordnung keine Anregungen entnehmen, wie man eine Anlage der eingangs genannten Art zu bauen hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art im Sinne einer weitgehenden Vereinfachung des Gesamtaufbaues und einer gleichzeitigen Erhöhung der Einsetzbarkeit für verschiedene Aufgaben zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Prallmühle am Wagen mit, wie an sich bekannt, in Wagenlängsrichtung verlaufender Welle angeordnet ist und der, wie ebenfalls bekannt, als regelbare Brennkraftmaschine ausgebildete Motor die Prallmühle über eine ebenfalls in Wagenlängsrichtung angeordnete Kardanwelle antreibt, und daß der Wagen ausschließlich über ein ungefedertes Fahrgestell mit den eine Luftbereifung aufweisenden Rädern auf seiner Standfläche abgestützt ist.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß es bei der besonderen Anordnung von Rotor und Mühle mit einem derart einfachen Fahrgestell möglich wird, die auftretenden Betriebsschwingungen ausschließlich über die Bereifung aufzunehmen. Da das Fahrgestell sonst ungefedert ist, kann es zu keinem Aufschaukeln von Betriebsschwingungen kommen. Überdies werden Betriebsstöße praktisch nicht auf die Auflageflächen der Räder übertragen. Bei entsprechend groß dimensionierter Luftbereifung besteht daher auch auf weicherem Untergrund im Gegensatz zu Standstützen keine Gefahr eines Einsinkens in den Boden.
Die durch die Anbringung der Kardanwelle äußerst einfache Antriebsanordnung ermöglicht durch verschiedene Gaseinstellungen eine weitgehende Drehzahlregelung, wobei eine weitere Regelmöglichkeit durch Verwendung eines Schaltgetriebes gegeben ist. Dabei kann über die Drehzahl eine weitgehende Anpassung an verschiedenste Zerkleinerungsaufgaben erreicht werden. Das Förderband kann angebracht werden, ohne daß dazu eine Sonderkonstruktion des Fahrgestelles notwendig ist, also das Fahrgestell eine durchgehende starre Achse aufweisen kann. Im Auslaßbereich der Mühle sieht man vorzugsweise einen Trichter aus Verschleißblechen vor, wobei zum Staubschutz noch Gummischürzen angebracht werden können. Eine weitere Vereinfachung des Gesamtaufbaues ergibt sich, wenn auch das Förderband mit der Brennkraftmaschine antriebsverbunden ist. -2-

Claims (3)

  1. Nr. 390 894 Statt eines Schaltgetriebes kann man auch vorsehen, daß die Brennkraftmaschine die Kardanwelle über ein lastabhängig regelndes, automatisches Getriebe antreibt. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine erfindungsgemäße Anlage schematisiert in Seitenansicht dargestellt. Die Anlage besitzt einen Wagen (1), der im wesentlichen aus untereinander abstandsweise verbundenen Längsträgem (2), die Teile einer Arbeitsplattform bilden, und einem ungefederten Fahrgestell besteht, bei dem die Hintenäder (3) auf einer starren Achse angeordnet und die Vorderräder (4) über einen Lenkschemel (5) mit einer Deichsel od. dgl. (6) verbunden sind. Für die Räder (3,4) ist eine Luftbereifung vorgesehen. Vor der Hinterachse ist am Wagen eine Prallmühle (7) angebracht, deren Rotor (8) über eine Kardanwelle (9) von einer Brennkraftmaschine (10) mit nachgeordnetem, schaltbarem Gruppengetriebe (11) antreibbar ist. Auch die Brennkraftmaschine (10) und die Kardanwelle (11) sind in Wagenlängsrichtung angebracht. Zwischen den Trägem (2) wird ein durch Prallbleche und Gummischürzen geschützter Auswurfweg gebildet, über den die Mühle (7,8) auf ein vor der Hinterachse angebrachtes Querförderband (12) abweifen kann, das vom Motor (10) über einen Nebenantriebszweig angetrieben wird und das zerkleinerte Gut zu einer neben dem Wagen liegenden Abwurfstelle fördert, an der es unmittelbar von einem weiteren Förderband od. dgl. aufgenommen werden kann. Lediglich zum besseren Verständnis sei erwähnt, daß eine gebaute Anlage eine für einen Durchsatz von 70 t/h bestimmte Prallmühle aufwies, deren Einlaßöffnung eine Größe von 69 x 35 cm hatte. Das Gewicht der Mühle beträgt 8000 kg. Für den Antrieb wurde eine Brennkraftmaschine mit einer Leistung von 88 kW und einer Nenndrehzahl von 1800 U/min mit nachgeordnetem Gruppen-Schaltgetriebe verwendet. Der Wagen wies Räder mit einer Bereifung 10 R 25/5 auf. Beim Betrieb wurden alle Schwingungen ohne zusätzliche Standstützen von der Bereifung selbst aufgenommen. Bei einer Ausführungsvariante ist an Stelle des Gruppengetriebes (11) ein automatisches, die Drehzahl lastabhängig einstellendes Getriebe vorgesehen. Es ist auch möglich, eine bestimmte Nenndrehzahl vorzugeben und die Gaseinstellung selbsttätig automatisch zu regeln. PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrbare Anlage zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen u. dgl., mit einem wenigstens zweiachsigen Wagen, auf dem eine Prallmühle mit unterseitigem Auslaß und ein diese Mühle über ein Zwischenglied antreibender Motor angebracht sind, wobei unter dem Auslaß, aber erhöht über der für die Räder bestimmten Standfläche des Wagens ein Förderband vorgesehen ist, das zu einer Abwurfstelle neben dem Wagen fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallmühle (7, 8) am Wagen (1) mit, wie an sich bekannt, in Wagenlängsrichtung verlaufender Welle angeordnet ist, der, wie ebenfalls bekannt, als regelbare Brennkraftmaschine (10) ausgebildete Motor die Prallmühle (7,8) über eine ebenfalls in Wagenlängsrichtung angeordnete Kardanwelle (9) antreibt und daß der Wagen (1) ausschließlich über ein ungefedertes Fahrgestell mit den eine Luftbereifung aufweisenden Rädern (3,4) auf seiner Standfläche aufgestützt ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Förderband (12) mit der Brennkraftmaschine (10) antriebsveibunden ist.
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine (10) die Kardanwelle (9) über ein lastabhängig regelndes automatisches Getriebe antreibt. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT416581A 1981-09-29 1981-09-29 Fahrbare anlage zum zerkleinern von gestein, kies, erzen u. dgl. AT390894B (de)

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DE3803809A1 (de) * 1988-02-09 1989-08-17 Gronholz Claus Aufbereitungsanlagenzug zum herstellen von brechkorngemischen
AT394423B (de) * 1988-11-04 1992-03-25 Weser Engineering G M B H Mobile brecheranlage

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