DE8203987U1 - Fahrbare Vorrichtung zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen und dgl. - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen und dgl.

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DE8203987U1
DE8203987U1 DE19828203987 DE8203987U DE8203987U1 DE 8203987 U1 DE8203987 U1 DE 8203987U1 DE 19828203987 DE19828203987 DE 19828203987 DE 8203987 U DE8203987 U DE 8203987U DE 8203987 U1 DE8203987 U1 DE 8203987U1
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DE19828203987
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • B02C21/02Transportable disintegrating plant

Description

Franz Hartl, Ennsdorf (Österreich)
Fahrbare Vorrichtung zum Zerkleinern von Gestein, Kies,
Erzen ud.dgl.
Die Neuerung betrifft eine fahrbare Vorrichtun; zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen u.dgl., mit einem wenigstens zweiachsigen Wagen, auf dem eine Prallmühle mit unterseitigem Auslaß und ein diese Mühle über ein Zwischenglied antreibender Motor angebracht sind.
Bei bekannten Anlagen dieser Art, die untr. >.· anderem bei der Schotter- und Kieserzeugung eingesetzt werden, wird die Mühle mit quer zur Wagenlängsrichtung verlaufender Welle angebracht. Tür ihren Antrieb ist am Wagen ein Elektromotor vorgesehen, der ebenfalls eine quer zur Wagenlängsrichtung angebrachte Abtriebswelle aufweist und die Mühle über ein Keilriemengetriebe antreibt. Meist wird der Motor im Bereich der Vorderachse und die Mühle im Bereich der Hinterachse bzw. Hinterachsen angeordnet. Der Auslaß der Mühle wird meist zwischen Längsträgern des Wagens vorgesehen. Da in den seltensten Fällen im Einsatzbereich solcher Anlagen Anschlüsse an ein Versorgungsnetz vorhanden sind, ist es üblich, für die Versorgung einen eigenen, fahrbaren Motor-Generator zu verwenden. Der Auslaß der Mühle wird vorzugsweise als gegen das Wagenheck abfallende Rutsche ausgebildet. Für den Weitertransport des zerkleinerten Gutes wird an den Auslaß anschließend eine vertiefte Entnahmegrube hergestellt, aus der dann mit Hilfe herkömmlicher Förderer entnommen wird. Wegen der heckseitigen Anbringung des Auslasses muß man einen Wagen mit Einzelradbefestigung im Hinterachsbereich verwenden, dessen Konstruktion aufwendig ist. Eine durchgehende Hinterachse ist bei dieser Anordnung unmöglich. Der Wagen selbst soll nur den
Transport der Anlage von einem Aufstellungsort zu einem anderen ermöglichen. Beim Arbeitsbetrieb selbst wird die meist aus Längsträgern gebildete, Motor und Mühle aufnehmende Arbeitsplattform des Wagens über hydraulisch ausfahrbare Standstützen am Boden abgestützt. Hier kann es bei weichem bzw. nachgiebigem Untergrund zu Schwierigkeiten kommen, was bedeutet, daß ein Nachstellen der Stützen während des Arbeitsbetriebes und bzw. oder die Vorbereitung eigener Auflagen für die Standstützen am Boden notwendig werden kann. Der vorgesehene Antrieb der Mühle ist auf-
v v/endig und ermöglicht trotzdem nur in engen Grenzen eine Regelung der Drehzahl, so daß die bekannten Anlagen nur schwer an unterschiedliche Aufgaben angepaßt werden können. Unterschiedliche Betriebsaufgaben können sich durch verschiedene Härte bzw. Festigkeit des zu zerkleinernden Gutes,verschiedene durchschnittliche Stückgrößen des zu zerkleinernden Gutes und verschiedene mittlere Stückgrößen ergeben, die bei der Zerkleinerung gefordert werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art im Sinne einer weitgehenden Vereinfachung des Gesamtaufbaues und einer gleichzeL tigen Erhöhung
/ der Einsetzbarkeit für verschiedene Aufgaben zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Prallmühle am Wagen mit in Wagenlängsrichtung verlaufender Welle angeordnet und von dem als regelbare Brennkraftmaschine ausgebildeten Motor bzw. eine Motorgetriebeeinheit über eine ebenfalls in Wagenlängsrichtung angeordnete Kardanwelle antreibbar ist und daß unter dem Auslaß der Mühle,aber erhöht über der durch die Räder des Fahrgestelles bestimmten Standfläche ein
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Förderband vorgesehen ist, mit dessen Hilfe das zerkleinerte
Gut unter anderem unmittelbar auf ein Transportfahrzeug oder
ein Ladeförderband abgeworfen werden kann.
Eine Grunderkenntnis der Neuerung besteht darin,
daß man die Prallmühle unmittelbar über eine Kardanwelle
antreiben kann, wobei durch Verwendung einer Brennkraftmaschine schon durch verschiedene Gaseinstellungen eine
weitgehende Drehzahlregelung möglich wird. Bei Verwendung eines Schaltgetriebes kann man die Antriebsdrehzahl
weiter stark variieren. Über die Drehzahl kann eine weitgehende Anpassung an verschiedenste Aufgaben erreicht
werden. Das Förderband kann mit Abstand vor oder unter der
Hinterachse vorgesehen werden, so daß ohne weiteres die
Verwendung einer durchgehenden, starren Achse am Wagen
möglich wird, wodurch sich die Konstruktion des Wagens
vereinfacht und überdies mit einfachen Mitteln die notwendige Festigkeit des Wagenäüfbaues erzielt werden kann.
Im Auslaßbereich der Mühle sieht man vorzugsweise einen i Trichter aus Verschleißblechen vor, wobei zum Staubschutz | noch Gummischürzen angebracht werden können. Für das Förder- | band kann ein zur Brennkraftmaschine führender Nebenantriebs- « zweig vorhanden sein. |
Nach einer Weiterbildung besitzt der Wagen ein Ϊ}
ungefedertes Fahrgestell mit eine Luftbereifung auf- |
weisenden Rädern. Überraschend hat sich gezeigt, daß es | mit einem derart einfachen Fahrgestell bei der beschriebenen i Anordnung von Motor und Mühle möglich wird, die auftreten- | den Betriebsschwingungen ausschließlich über die Bereifung | aufzunehmen, also im Gegensatz zur bekannten Ausführung auch
für den Arbeitsbetrieb keine zusätzlichen Standstützen vorzusehen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel
eine neuerungsgemäße Vorrichtung schematisiert in
Seitenansicht dargestellt.
Die Vorrichtung besitzt einen Vagen 1, der im wesentlichen aus untereinander abstandsweise veri. bundenen Längsträgern 2, die Teile einer Arbeitsplatt- :, form bilden, und einem ungefederten Fahrgestell besteht, P bei dem die Hinterräder 3 auf einer starren Achse angei ordnet und die Vorderräder 4 über einen Lenkschemel 5 mit f; einer Deichsel od.dgl. 6 verbunden sind. Für die Räder 3, I ist eine Luftbereifung vorgesehen.
Si Vor der Hinterachse ist am Wagen eine Prallmühle
I angebracht, deren Rotor 8 über eine Kardanwelle 9 von einer U Brennkraftmaschine 10 mit nachgeordnetem, schaltbarem ;■ Gruppengetriebe 11 antreibbar ist. Auch die Brennkraft-I maschine 10 und die Kardanwelle 11 sind in Wagenlängs- % richtung angebracht.
[;i Zwischen den Trägern 2 wird ein durch Prallbleche
t und Gummischürzen geschützter Auswurfweg gebildet, über μ den die Mühle 7; 8 auf ein vor oder unter der Hinterachse ί angebrachtes Förderband 12 abwerfen kann, das vom Motor j> 10 über einen Nebenantriebszweig angetrieben wird und ': das zerkleinerte Gut zu einer neben oder hinter dem Wagen p liegenden Abwurfstelle fördert, an der es unmittelbar von Ϊ einem weiteren Förderband od.dgl. aufgenommen werden kann. I Lediglich zum besseren Verständnis sei erwähnt,
1 daß eine gebaute Vorrichtung eine für einen Durchsatz tj von 70 t/h bestimmte Prallmühle aufwies, deren Einlaß- !^ öffnung eine Größe von 69 x 35 cm hatte. Das Gewicht der Mühle beträgt 8000 kg. Für den Antrieb wurde eine Brenn- :; kraftmaschine mit einer Leistung von 88 kW und einer Nenndrehzahl von 1800 U/min mit nachgeordnetem Gruppen-Schaltgetriebe verwendet. Der Wagen wies Räder mit einer Bereifung 10 R 25/5 auf. Beim Betrieb wurden aDle Schwingungen ohne zusätzliche Standstützen von der Bereifung selbst aufgenommen.
Bei einer AusfUhrungsvariante ist an Stelle des Gruppengetriebes 11 ein automatisches, die Drehzahl lastabhängig einstellendes Getriebe vorgesehen. Es ist auch möglich, eine bestimmte Nenndrehzahl vorzugeben und die Gaseinstellung selbsttätig automatisch zu regeln.

Claims (3)

..t ... ... 12> Feb. IS82 Patentanwälte "> · * I · I ' · ·" · Oipi.-Inc. H. Schr-titt '..'.' I I.'' '.'..' Dipl.-lng. W. Maucher " ^~ Dreikcnigstiaüe 13 7aoo Freiburg Franz Hartl, Ennsdorf (Österreich) «■rfiCKtsatvA'^.- Schutzansprüche :
1. Fahrbare Vorrichtung zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen u.dgl., mit einem wenigstens zweiachsigen Wagen, auf dem eine Prallmühle mit unterseitigem Auslaß und ein diese Mühle über ein Zwischenglied antreibender Motor angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallmühle (7, 8) am Wagen (1) mit in Wagenlängsrichtung verlaufender Welle angeordnet und von dem als regelbare Brannkraftmaschine (10) ausgebildeten Motor über eine ebenfalls in Wagenlängsrichtung angeordnete Kardanwelle (9) antreibbar ist und daß unter dem Auslaß, aber erhöht über der durch die Räder (3, L) bestimmten Standfläche des Wagens (1) ein Förderband (12) vorgesehen ist, der zu einer Abwurfstelle neben oder hinter dem Wagen fördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Förderband (12) mit der Brennkraftmaschine (10) antriebsverbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (1) ein ungefedertes Fahrgestell mit eine Luftbereifung aufweisenden Rädern (3, 4) besitzt. k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine (10) die Kardanwelle (9) über ein lastabhängig regelndes automatis dies Getriebe antreibt.
DE19828203987 1981-09-29 1982-02-13 Fahrbare Vorrichtung zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen und dgl. Expired DE8203987U1 (de)

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DE19828203987 Expired DE8203987U1 (de) 1981-09-29 1982-02-13 Fahrbare Vorrichtung zum Zerkleinern von Gestein, Kies, Erzen und dgl.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0327678A2 (de) * 1988-02-09 1989-08-16 Claus Dipl.-Ing. Gronholz Anlage zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material, insbesondere Fahrbahnaufbruch
DE3936681A1 (de) * 1988-11-04 1990-05-31 Weser Engineering Gmbh Verfahren zum kontinuierlichen abbau von material sowie mobile brecheranlage zur durchfuehrung dieses verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0327678A2 (de) * 1988-02-09 1989-08-16 Claus Dipl.-Ing. Gronholz Anlage zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material, insbesondere Fahrbahnaufbruch
EP0327678A3 (en) * 1988-02-09 1989-10-18 Claus Dipl.-Ing. Gronholz Material disintegrating and preparating installation especially for tear up material
DE3936681A1 (de) * 1988-11-04 1990-05-31 Weser Engineering Gmbh Verfahren zum kontinuierlichen abbau von material sowie mobile brecheranlage zur durchfuehrung dieses verfahrens

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AT390894B (de) 1990-07-10

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