AT390403B - Steckbolzenanordnung fuer eine handbetaetigte anhaengerkupplung - Google Patents
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Description
Nr. 390 403
Die Erfindung betrifft eine Steckbolzenanordnung für eine handbetätigte Anhängerkupplung entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Eine solche Steckbolzenanordnung ist aus der DE-AS 27 46 370 bekannt
Bei der bekannten Steckbolzenanordnung ist das als Handbetätigungsglied dienende Hülsenelement von einem 5 verzinkten Blechrohrstück gebildet welches an den beiden Enden konisch eingezogen ist
Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die Bedienung insofern problematisch als insbesondere bei fettigen Händen das Handbetätigungsglied schwer zu erfassen ist und bei einem Versuch es zu verschieben zwischen den Fingern entgleiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckbolzenanordnung gattungsgemäßer Art so auszubilden, 10 daß das Handbetätigungsglied leichter erfaßt und verschoben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 vorgeschlagen.
Durch die Erfindung wird eine ergonometrische Optimierung bezüglich der Bedienung des Handbetätigungsglieds erreicht. 15 Die Maßnahme des Anspruchs 2 führt zu einer optimalen Anpassung der Ringfläche an die Form der das Handbetätigungsglied erfassenden Finger.
Die Maßnahme des Anspruchs 3 erleichtert weiter das Bewegen des Handbetätigungsglieds.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 dient der berührungsfreundlichen Gestaltung des Handbetätigungsglieds, zusätzlich aber auch der Herabsetzung von Lärmentwicklung. 20 Die Maßnahme des Anspruchs 5 ist insbesondere im Hinblick auf das Vernieten von Bedeutung. Bei diesem
Niet ist ein Durchbiegen des Nietschaftes wegen der relativ kleinen Druckkräfte bei der Vernietung nicht mehr zu befürchten, so daß ein Verklemmen des Hülsenelements auf dem Griffrohr sowie eine Längenänderung des überstehenden Sicherungsstabes gegenüber der Steckemabe nicht mehr gegeben ist.
Die Maßnahme des Anspruchs 6 ist für die Herstellung von vorteilhafter Bedeutung und dient wieder der 25 Vermeidung von Lärmentwicklung bei Relativbewegung des Zugelements gegenüber dem Griffrohr.
Die Maßnahme des Anspruchs 7 in bezug auf die angesetzten Höcker bewirkt eine wesentlich geringere Querschnittsschwächung gegenüber der bis jetzt angebrachten Querbohrung für die Spannhülse.
Die Maßnahme des Anspruchs 8 ist von herstellungsvereinfachender Bedeutung. Die Eindrücke am Griffrohr dienen auch zur oberen Führung des Sicherungsstabes. 30 Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar
Fig. 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Steckbolzenanordnung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 das Detail des Griffrohrendes mit dem Handbetätigungsglied und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie (ΠΙ-ΠΙ) der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine allgemein mit (10) bezeichnete Steckbolzenanordnung mit einem Steckbolzen (12), der 35 über ein Verbindungselement (14) mit einem Griffrohr (16) verbunden ist. Der Steckbolzen (12) steckt in einem nicht eingezeichneten Kupplungsgehäuse. Der Steckbolzen (12) und das Verbindungselement (14) sind vorzugsweise als Schmiedestück hergestellt. Einzelheiten des Zusammenwirkens des Steckbolzens mit einem Kupplungsgehäuse sind in der DE-AS 27 46 370 dargestellt
In dem Griffrohr (16) ist ein Sicherungsstab (18) verschiebbar geführt. Dieser Sicherungsstab (18) steht 40 unter der Einwirkung einer Schraubendruckfeder (20), die sich einerseits an den Eindrückungen (22) des Sicherungsrohrs (16) abstützt und andererseits auf angestauchte Höcker (24) des Sicherungsstabs einwirkt. An dem Sicherungsstab (18) greift ein Stahlseil (26) an, das durch das Griffrohr (16) geführt ist. Am steckbolzenfemen Ende des Griffrohrs (16) ist auf diesem ein Handbetätigungsglied (28) verschiebbar geführt. Das Handbetätigungsglied (28) ist durch einen Niet (30) gesichert, welcher zwei einander gegenüberliegende 45 Löcher des Griffrohrs (16) durchsetzt und mit dem Handbetätigungsglied (28) vernietet ist. Dieser Niet (30) läßt eine Längsverschiebung des Handbetätigungsglieds (28) zu. Das Stahlseil (26) ist über eine Seilkausche (32) mit dem Niet (30) verbunden. Durch Verschieben des Handbetätigungsglieds (28) kann der Sicherungsstab (18) entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder (20) aus der in Fig. 1 dargestellten Sicherungsstellung in eine Lösestellung zurückgezogen werden. 50 Einzelheiten der Ausbildung des Handbetätigungsglieds ergeben sich aus den Figuren 2 und 3. Das Handbetätigungsglied ist gebildet von einer Kunststoffhülse (34), beispielsweise aus Polyamid. Die Kunststoffhülse (34) ist symmetrisch in bezug auf ihre durch ihre Längsmitte gehende achsnormale Symmetrieebene (S-S). In der Symmetrieebene (S-S) liegt der Niet (30), der als ein Halbhohlniet ausgebildet ist, so daß der in Fig. 3 erkennbare Hohlraum (36) des Niets bis annähernd zur Umfangsfläche des Griffrohrs 55 (16) reicht. Die beiden Enden des Niets (30) sind in dem Hülsenelement (34) versenkt. Das Hülsenelement (34) weist beiderseits der Symmetrieebene (S-S) nach radial außen konkave Ringflächen (38) auf, die zwischen zwei Fingern, beispielsweise dem Zeigefinger und dem Mittelfinger einer Hand erfaßt werden können, welche mit der Handinnenfläche an dem Ende des Griffrohrs (16) gegen den dort eingesetzten Kunststoffpfropfen (40) anliegt. 60 In den Fig. 2 und 3 erkennt man die Langlöcher (42), welche von dem Niet (30) durchsetzt werden, die Seilkausche (32) durchsetzen, das Handbetätigungsglied (28) am Griffrohr (16) sichern und den Verschiebeweg des Handbetätigungsglieds begrenzen. In der Sicherungsstellung liegt der Niet (30) unter der Wirkung der -2-
Claims (9)
- Nr. 390 403 Schraubendruckfeder (20) an den in den Figuren 2 und 3 rechten Ende der Langlöcher (42) an. Die Ausbildung des Niets (30) als Halbhohlniet ist vor allem deshalb bedeutsam, weil mit geringeren Vemietungskräften gearbeitet werden kann, so daß eine Verbiegung des Niets (30) nicht mehr zu befürchten ist. Solche Verbiegungen des Niets konnten in der Vergangenheit bei bekannten Ausführungsformen zu einem Klemmen der Hülse (34) führen. Zu den angestauchten Höckern (24) in Fig. 1 ist noch nachzutragen, daß diese in vorteilhafter Weise die bisher für den Angriff der Schraubendruckfeder (20) eingesetzte Spannhülse ersetzen, weil sie den Sicherungsstab (18) weniger schwächen als eine Querbohrung für eine Spannhülse. PATENTANSPRÜCHE 1. Steckbolzenanordnung für eine handbetätigte Anhängerkupplung, umfassend einen Steckbolzen, ein Griffrohr, das mit seinem in Gebrauchsstellung unteren Ende über ein Verbindungselement mit dem in Gebrauchsstellung oberen Ende des Steckbolzens verbunden ist, insbesondere so, daß die Achse des Grifffohrs gegenüber der Achse des Steckbolzens geneigt oder gekrümmt ist, und einen in dem Grifffohr verschiebbar geführten Sicherungsstab, welcher durch Federvorspannung in eine Sicherungsstellung vorgespannt ist, in der er nach unten über das untere Ende des Griff rohrs ragt zum Eingriff mit einem Halteglied an einem zugehörigen Kupplungsgehäuse, und durch ein im Bereich des oberen Endes des Griffrohrs angeordnetes Handbetätigungsglied über ein flexibles Zugelement gegen die Federvorspannung aus der Sicherungsstellung in eine Lösestellung rückziehbar ist, wobei das Handbetätigungsglied als ein das Griffrohr nächst dessen steckbolzenfemem Ende umgebendes, auf dem Grifffohr geführtes Hülsenelement ausgebildet ist, welches über einen das Hülsenelement und zwei Langlöcher des Grifffohrs durchsetzenden Diametralniet mit dem flexiblen Zugelement verbunden und gleichzeitig am Griffrohr gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenelement (34) für die Erfassung zwischen zwei Fingern der mit der Handinnenfläche am Grifffohrende (40) angelegten Hand eine konkave, zum Grifffohrende hin sich erweiternde Ringfläche (38) aufweist.
- 2. Steckbolzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Ringfläche (38) an mittlerer Stelle ihrer Längserstreckung ein Durchmesserminimum aufweist.
- 3. Steckbolzenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Ringfläche (38) an ihrem dem Griffrohrende (40) zugekehrten Ende ein Durchmessermaximum aufweist.
- 4. Steckbolzenanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenelement (34) aus Kunststoff, z. B. Polyamid besteht.
- 5. Steckbolzenanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Diametralniet (30) als ein Halbhohlniet ausgebildet ist, dessen Hohlraum (36) sich vom offenen Ende her bis annähernd zum Umfang des Grifffohrs (16) erstreckt.
- 6. Steckbolzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (26) in bekannter Weise ein Stahlseil ist
- 7. Steckbolzenanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Federvorspannung erzeugende Schraubendruckfeder (20) an mindestens einem angestauchten Höcker (24) des Sicherungsstabs (18) angreift
- 8. Steckbolzenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (20) an mindestens einer Eindrückung (22) des Grifffohrs (16) abgestützt ist.
- 9. Steckbolzenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenelement (34) symmetrisch ist in bezug auf eine am Ort des Diametralniets gelagerte Symmetrieebene. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838319904 DE8319904U1 (de) | 1983-07-11 | 1983-07-11 | Steckbolzenanordnung fuer eine handbetaetigte anhaengerkupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA91684A ATA91684A (de) | 1989-10-15 |
AT390403B true AT390403B (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6755037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT0091684A AT390403B (de) | 1983-07-11 | 1984-03-19 | Steckbolzenanordnung fuer eine handbetaetigte anhaengerkupplung |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT390403B (de) |
DE (1) | DE8319904U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810418B2 (de) * | 1978-03-10 | 1980-01-17 | Gerhard Alarich 5650 Solingen Ern | Zweischaliger Werkzeuggriff, insbesondere für Messer, Säge, o.dgl |
DE2746370B2 (de) * | 1977-10-14 | 1980-04-03 | Johann Rockinger Spezialfabrik Fuer Anhaengerkupplungen, 8000 Muenchen | Steckbolzenanordnung für eine handbetätigte Anhängerkupplung |
-
1983
- 1983-07-11 DE DE19838319904 patent/DE8319904U1/de not_active Expired
-
1984
- 1984-03-19 AT AT0091684A patent/AT390403B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746370B2 (de) * | 1977-10-14 | 1980-04-03 | Johann Rockinger Spezialfabrik Fuer Anhaengerkupplungen, 8000 Muenchen | Steckbolzenanordnung für eine handbetätigte Anhängerkupplung |
DE2810418B2 (de) * | 1978-03-10 | 1980-01-17 | Gerhard Alarich 5650 Solingen Ern | Zweischaliger Werkzeuggriff, insbesondere für Messer, Säge, o.dgl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA91684A (de) | 1989-10-15 |
DE8319904U1 (de) | 1983-11-03 |
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