AT389981B - Beizmittel auf basis eines phosphonsaeure-monoester-salzes - Google Patents

Beizmittel auf basis eines phosphonsaeure-monoester-salzes Download PDF

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Description

Nr. 389981
Die Erfindung betrifft ein Beizmittel, das 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat als Wirkstoff in einer Menge von 20 bis 95 Massen-%, gegebenenfalls ein Metällion (vorzugsweise Magnesium- oder Zinkion) in einer Menge von 2 bis 10 Massen-% und festes oder flüssiges Trägermaterial, sowie gegebenenfalls andere Hilfsstoffe, vorzugsweise eine oberflächenaktive Substanz und/oder ein Haftmittel in einer bis auf 100 Massen-% ergänzenden Menge enthält
Das Herstellungsverfahren von 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat und dessen Verwendung als Wirkstoff von fungiziden Mitteln wurden in der ungarischen Patentschrift Nr. 184,319 beschrieben. In dieser Patentschrift wird die Anwendbarkeit der obigen Substanz als Wirkstoff von Beizmitteln nicht erwähnt.
Weiter ist es bekannt (DE-OS Nr. 2,456,627), daß Aluminium-ethyl-phosphonat eine hervorragende fungizide Wirkung hat, doch wird es als Beizmittelwirkstoff nicht verwendet Überraschenderweise wurde es gefunden, daß 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat - im Gegensatz zu Aluminium-ethyl-phosphonat - in einer entsprechenden Dosis zum Schutz von Getreidearten, z. B. von Weizen, Mais, Gerste und von anderen Feldpflanzen, z. B. von Zuckenübe, Sonnenblume, Soja sowie von Cartenpflanzen, z. B. Paprika gegen Keimalterskrankheiten (Fusariosis, Rhyzoctonia-Krankheiten, usw.), sowie zur Verteidigung gegen die mit dem Saatgut sich verbreitenden, aber in der Fruchtreifezeit erscheinenden Krankheitserreger (z. B. Brandpilze) hervorragend geeignet ist. Im Gegensatz zeigt das in der ungarischen Patentschrift Nr. 184,319 beschriebene 3-Isononyloxy-propyl-ammonium-ethylphosphonat in der dort angegebenen Dosis eine keimhemmende Wirkung, wodurch es für Beizen nicht verwendet werden kann.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Wirkstoff entfaltet seine Schutzwirkung durch einen Doppeleffekt: - Einerseits übt er eine unmittelbare fungizide Wirkung gegen die Krankheitserreger aus, wodurch die in dem Boden oder auf der Samenoberfläche lebenden Krankheitserreger vernichtet werden; - andererseits wird er in die Samen absorbiert, wodurch auch die Endoparasiten-Krankheitserreger ausgerottet werden.
Vermutlich kann die gute Beizwirkung auch dadurch erklärt werden, daß sich der Wasserhaushalt des keimenden Samens bei den mit dem erfindungsgemäßen Mittel behandelten Samen zum Vergleich mit den Kontrollsamen vorzüglich entwickelt (siehe Beispiel 14, Abbildung 1). Die Bedeutung der Wasseraufnahmensteigerung, die bei den gebeizten Samen erfahren wird, ist der ersten Linie darin zu sehen, daß die Keimung beschleunigt und dadurch die gegen Bodenparasiten empfindliche Phase des Keimlings verkürzt wird.
Wie oben erwähnt, können die durch das 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat als Wirkstoff enthaltende Mittel erreichbaren günstigen Wirkungen nur dann zur Geltung kommen, warn der Wirkstoff in einer geeigneten Dosis angewendet wird. Eine höhere Dosis löst einen entgegengesetzten - keimschädigenden - Effekt aus. Dieser keimschädigende Effekt kann durch die Anwendung eines Metallions aufgehoben werden (Beispiel 13).
Im Gegensatz zu dem erfindungsgemäß verwendeten 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat übt 3-Isononyloxypropyl-ammonium-ethylphosphonat einen starken keimungshemmenden Effekt aus, der durch Anwendung von Metallionen nicht aufgehoben werden kann.
Dementsprechend wurde es gefunden, daß eine günstige Beizwirkung auch bei einer höheren Wirkstoffkonzentration gesichert werden kann, wenn man in dem erfindungsgemäßen Mittel Metallionen (vorzugsweise Magnesium- oder Zinkionen) neben dem Wirkstoff anwendet (Beispiel 13). Die erfindungsgemäßen Mittel können Metallionen, bevorzugt Magnesium- oder Zinkionen in einer Menge von 2 bis 10 Massen-%, vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 5 Massen-% enthalten.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Behandlungsverfahren zur Beizung von Samen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Samen mit einem Mittel behandelt werden, das 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat als Wirkstoff in einer Menge von 0,5 bis 3 Liter Wirkstoff/Tonne, bzw. 0,5 bis 3 kg Wirkstoff/Tonne, gegebenenfalls ein Metallion in einer Menge von 2 bis 10 Massen-% und festes oder flüssiges Trägermaterial sowie gegebenenfalls andere Hilfsstoffe in einer bis auf 100 Massen-% ergänzenden Menge enthält
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß man die Samen getrennt mit dem 3-Isanonyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat enthaltenden Mittel und mit dem das Metallion enthaltenden Mittel in Kontakt bringt, wobei daß 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat enthaltende Mittel in einer Menge von 0,5 bis 3 Liter Wirkstoff/Tonne, bzw. 0,5 bis 3 kg Wirkstoff/Tonne und das Metallion enthaltende Mittel in einer Menge von 0,001 bis 0,3 kg/Tonne verwendet werden.
Vor der praktischen Anwendung kann (können) der (die) erfindungsmäße(n) Wirkstoffe) unter Anwendung fester oder flüssiger Trägermaterialien und gegebenenfalls anderer Hilfsstoffe, vorzugsweise oberflächenaktiver Substanzen und Haftmittel in ein Mittel überführt werden.
Als Trägermaterialien kommen organische oder mineralische, natürliche oder synthetische Stoffe in Frage, die die Adsorption des Wirkstoffes auf den Samen, bzw. seiner Adsorption in den Samen befördern (z. B. Wasser, Methanol, Wachse, Harze usw.).
Als oberflächenaktive Substanzen können ionische oder nichtionische Emulgier-, Dispergier- oder Netzmittel, vorzugsweise Alkylaryl-polyglykolether, Fettsäure-polyglykol-ester, Lignmsulfonsäuresalze, als Haftmittel z. B. teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose und Gummiarabikum -2-
Nr. 389981 verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als wasserlösliche Konzentrate (WSC), emulgierbare Konzentrate (EC), Lösungen und benetzbare Pulver (WP) formuliert werden.
Die weiteren Einzelheiten der Erfindung gehen aus den nachfolgenden Beispielen hervor, die aber die Erfindung nicht beschränken. In den Beispielen wird 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat als "BF-51", 3-Isononyloxypropyl-ammonium-ethylphosphonat als "BF-52" bezeichnet. Zum Vergleich diente das Ahiminium-ethyl-phosphonat enthaltende Mittel Aliette 70 WP.
Der Wirkstoff von Quinolate-V-4-X ist der Kupferkomplex von 8-Hydroxychinolin.
Buvisild K ist ein Mittel, das in der ungarischen Auslegeschrift Nr. BU-902 beschrieben ist.
Beispiel 1 175 g Polyvinylalkohol von einer Molmasse 20000 bis 30000 werden in 825 ml Wasser bei 35-40 °C gelöst. Nach Abkühlung werden 50 ml Methanol zugegeben und unter ständigem Rühren werden 264 g BF-51 beigemischt. Das so erhaltene Mittel enthält 20 Massen-% Wirkstoff.
Beispiel 2 240 g teilweise (zu etwa 70 %) hydrolysiertes Polyvinylacetat werden in 950 ml warmem Methanol gelöst, dann mit 264 g BF-51 gemischt. Das so erhaltene Mittel enthält 20 Massen-% Wirkstoff.
Beispiel 3 200 g Gummiarabikum werden in 800 ml warmem Wasser gelöst, 0,5 g Natriumbenzoat wird zugegeben, dann wird die noch warme Lösung filtriert. Zu der filtrierten und abgekühlten Lösung werden 50 ml Methanol und 264 g BF-51 gegeben. Im weiteren wird wie im Beispiel 1 verfahren. Das so erhaltene Mittel enthält 20 Massen-% Wirkstoff.
Beispiel 4 90 Massen-% BF-51, 5 Massen-% Emuisogen N090 (Alkylaryl-polyglykol-ether; Hoechst AG) Emulgiermittel und 5 Massen-% Methanol werden gründlich zusammengemischt. Es wird eine 90 WSC Formulierung gewonnen.
Beispiel 5
Ein benetzbares Pulver (WP) wird in einer an sich bekannten Weise aus den folgenden Komponenten hergestellt:
Massen-% BF-51 50
Ultrasil VN 3 (ein Silikat) 42,5
Zinkacetat 5
Aikopal N080 (Nonylphenol-polyglykolether) 2,5
Beispiel 6
Ein benetzbares Pulver (WP) wird aus den folgenden Komponenten hergestellt:
Massen-% BF-51 50
Ultrasil VN 3 37,5
Magnesiumsulphat 5
Carboxymethylcellulose 5
Aikopal N110 (Nonylphenol-polyglykol-ether) 2,5
Beispiel 7
Ein emulgierbares Konzentrat (EC) wird aus den folgend«! Komponenten hergestellt:
Massen-% BF-51 60
Atlox 4857 B (das Gemisch eines ionischen und eines nichtionischen Tensides) 3
Xylol 37 -3-
Nr. 389981
Beispiel 8
Ein Lösung wild aus den folgenden Komponenten hergestellt:
Massen-% BF-51 50
Glycerin 50
Prüfung der Wirksamkeit
Methoden: a) Vor Keimung in der Näßkammer wurden die Samen mit den Prüfsubstanzen gebeizt, dann wurden sie auf nassem Filterpapier keimen gelassen. Es wurden der Keimungsprozentsatz, die Länge da* Wurzel und der Sprosse der Keimpflanzen sowie die Anzahl der Wurzel- und Sprossenverzweigungen bonitiert. Die Ergebnisse wurden mit der unbehandelten Kontrolle verglichen. In einer jeden Serie wurden 100 bis 200 Samen behandelt, wodurch eine statistische Bewertung ermöglicht wurde. b) Die mit den Prüfsubstanzen behandelten Samen wurden in Zuchttöpfen ausgesät (in vier Repetitionen, 10 bis 15 Samen in einer jeden Repetition), und nach Behandlung wurden die Sprossenhöhe, das Grüngewicht und das Keimungsprozent bonitiert Die Ergebnisse wurden mit der unbehandelten Kontrolle verglichen. c) Die Samen wurden in den die entsprechenden Konzentrationen des Beizmittels enthaltenden Lösungen getränkt. Nach der Trocknung der Oberfläche wurden die Samen in Zuchttöpfen ausgesät. Die Ergebnisse wurden mit der unbehandelten Kontrolle verglichen. d) Samen, die bis zu einem bekannten Grade infiziert waren, wurden in Lösungen getränkt die den Wirkstoff in verschiedenen Konzentrationen enthielten. Je 20 gebeizte Samen wurden (in 5 Repetitionen) in einer Petri-Schale auf einer Papavisas-Nährbodenplatte gelegt und die Anzahl der infizierten Samen wurde nach einer einwöchigen Inkubation bonitiert. e) Behandlung von Winterweizensamen im Feldexperiment:
Vor der Behandlung mit dem Beizmittel wurde das Saatgut durch Steinbrandsporen infiziert. Die zur Infektion nötige Menge der Sporen wurde aus der Beizenemte des vorigen Jahres durch Zermalmen der Ähren gesammelt Die Samen wurden in einer Mischtrommel durch Rotation 5 x 10 Minuten lang infiziert Nach der Infizierung wurde die Naßbeizung in einer Rotadest Trommel durch Rotation 5 x 10 Minuten lang unter Zugabe verschiedener Konzentrationen von BF-51 und 20 ml/kg Wasser ausgeführt Nach Aussäen der Samen wurden das Aufgehen, die Pflanzenhöhe, Häupteln, Grüngewicht bzw. der Infektionsgrad der Ähren bonitiert f) Behandlung von Maissamen im Feldexperiment:
Das Saatgut wurde naß in einer Rotadest Trommel durch Rotation 5 x 10 Minuten lang unter Zugabe verschiedener Konzentrationen von BF-51 und 20 ml/kg Wasser ausgeführt Nach Aussäen der Samen wurden das Aufgehen, die Pflanzenhöhe, Häupteln, Grüngewicht bzw. die Emtenmenge bonitiert
Beispiel 9
Die Wirkung des Mittels gemäß Beispiel 4 auf die Keimung des Winterweizens (Methode a)).
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Keimung in % Keimung in aus 4 x 100 Samen Durchschnitts-%
Behandlung
Dosis 1 2 3 4 Unbehandelt 91 92 95 90 93 Quinolate-V-4-K 2 kg/Tonne 90 91 98 95 91 BF-51 90 WSC 1 Liter/Tonne 95 93 94 94 94 BF-51 WSC 2 Liter/Tonne 88 91 92 98 90 BF-5190 WSC 4 Liter/Tonne 42 46 48 44 45 BF-52 90 WSC 1 Liter/Tonne 0 0 0 0 0
Beispiel 10
Die Wirkung des Mittels gemäß Beispiel 4 auf die Keimung des Maises (Methode a)). Die Ergebnisse sind in der Tabelle Π angegeben. -4- 5
Nr. 389981
Tabelle Π 10
Behandlung Dosis Keimung in % aus 4 x 100 Samen 12 3 4 Keimung in Durchschnitts-% Unbehandelt 92 91 90 94 94 Buvisild K 2 Liter/Tonne 95 96 97 96 96 BF-51 90 WSC 1 Liter/Tonne 95 94 96 95 95 BF-51 90 WSC 2 Liter/Tonne 95 96 96 97 96 BF-51 90 WSC 4 Liter/Tonne 50 53 54 51 52 15 20
Beispiel 11
Der Verlauf des Aufgehens und Entwicklung des Winterweizens in einem Feld-Beizungsexperiment (Methode e)).
Die Ergebnisse sind in der Tabelle ΠΙ angegeben.
Tabelle ΠΙ
Pflanzenanzahl Häupteln Durch 30 Behandlung Dosis Stücke/2 m 12/1982 Sprosse/ /Pflanze 22/03/1983 22/03 schnittshöhe cm 26/04 Unbehandelt 126,3 2,5 9,1 28,5 Quinolate-V-4-X 2 kg/Tonne 134,3 3,0 11.7 32,5 BF-5190 WSC 1 Liter/Tonne 130,3 3,0 12,0 32,3 BF-51 90 WSC 2 Liter/Tonne 136,0 3,0 11.9 32,4 BF-51 90 WSC 4 Liter/Tonne 124.0 3.0 9.9 32,2 25 35
Beispiel 12
Der Verlauf des Aufgehens und Entwicklung des Maises in einem Feld-Beizungsexperiment (Methode 0). Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Behandlung Dosis Anzahl der aus 200 Samen aufgegangenen Pflanzen 02/05/1983 Durchschnittshöhe cm 25/05/1983 Kolbenmais kg/25 m^ Unbehandelt 156,0 22,02 16,0 Buvisild K 2 kg/Tonne 171,3 22,01 19,3 BF-51 90 WSC 1 Liter/Tonne 166,0 21,90 18,0 BF-51 90 WSC 2 Liter/Tonne 169,3 22,01 20,0 BF-5190 WSC 4 Liter/Tonne 139,3 22,04 16,3
Beispiel 13
Der Gesamteffekt von BF-51 und Magnesiumsulfat auf die Keimung der Weizenkömer (Methode b)). Die Ergebnisse sind in der Tabelle V angegeben. -5- 55
Nr. 389981 Tabelle V
Behandlung Dosis Keimung in % Sprossenlängein % der Kontrolle Grüngewicht in % der Kontrolle Unbehandelt 66 BF-5190 WSC 3 Liter/Tonne 61 125 146 BF-51 90 WSC 4 Liter/Tonne 46 122 93 BF-51 90 WSC 5 Liter/Tonne 44 108 114 BF-51 90 WSC+ 1 Massen-% MgSÜ4 3 Liter/Tonne 66 126 151 BF-51 90 WSC + 1 Masse-% MgS04 4 Liter/Tonne 60 126 139 BF-5190 WSC + 1 Massen-% MgSC>4 5 Liter/Tonne 55 120 123 MgS04 1% 80 138 192
Aus den Angaben der Tabelle V ist ersichtlich, daß der keimungshemmende Effekt von BF-51, das in einer höheren Dosis, als die für die Beizung vorgeschlagene Dosis angewandt wurde, durch die Anwesenheit von Magnesiumionen um etwa 10 bis 15 % vermindert wurde.
Beispiel 14
Die Wasseraufnahme der gebeizten Samen.
Die Wasseraufnahme der Samen wurde gemessen, indem die auf nassem Filterpapier keimenden Weizenkömer zu bestimmten Zeitpunkten, nach Trocknung eine halbe Minute lang durch ein Haartrockengerät, wodurch die Feuchtigkeit von der Oberfläche der Körner abgetrocknet wurde, abgewogen wurden. Die Gewichtserhöhung wies die Wasseraufnahme der Körner an. Dieses Experiment ist in Fig. 1/a bis 1/c veranschaulicht.
Beispiel 15
Durch Rhyzoctonia solani infizierte Paprikasamen wurden nach der Methode c) behandelt, in Zuchttöpfen ausgesät, und dann wurden die Pflanzen unter einem Folienzelt gezüchtet (Methode b)). Die Wirksamkeit gegen Rhyzoctonia wurde in der zweiblättrigen oder dreiblättrigen Phase aufgrund der Stammanzahl, bzw. der erscheinenden Symptome bonitiert.
Tabelle VI
Behandlung Keimung in % Infektion durch Rhyzoctonia in % Anzahl der auspflanzbaren Pflanzen in % der ausgesäten Samen Unbehandelte Kontrolle 48 18 38 BF-5190 WSC 500 ppm 66 0 66 BF-51 90 WSC 1000 ppm 48 0 48 BF-5190 WSC 2000 ppm 58 0 58
Beispiel 16
Die Wirkung von BF-5190 WSC und von Aliette 70 WP gegen Fusarium-Arten Die Untersuchungen wurden gemäß der Methode d) ausgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VII angegeben. -6-
Nr. 389981 Tabelle VH
Dosis Der Grad der Infektion
Behandlung kg/Tonne durch Fusarium-Arten % % Unbehandelt 12,0 5,0 Aliette 70 WP 4 11,0 6,0 BF-51 90 WSC 1 13,0 0,0 BF-51 90 WSC 2 8,0 0,0 BF-51 90 WSC 4 5,0 0,0
Beispiel 17
Die Beizung von durch Tilletia-Arten infizierten Weizenkömem mit BF-5190 WSC (Methode e)). Die Ergebnisse sind in der Tabelle Vm angegeben. (Es folgt Quertabelle ΥΙΠ) -7-
Nr. 389981 1 e •s o £.£
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Q> C3 e a%II m C*1 co 00 o 00 ov cs
81sII SS BF-51 90WSC 1 3077 204 6,6 1 1974 15 0,76 2 3288 91 2,7 2 2002 3 0,15 4 2992 48 1,6 4 1900 2 0,105 o cs
1Λ CS -8-

Claims (6)

  1. Nr. 389981 PATENTANSPRÜCHE 1. Beizmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat als Wirkstoff in einer Menge von 20 bis 95 Massen%, gegebenenfalls ein Metallion, vorzugsweise Magnesium- oder Zinkion in einer Menge von 2 bis 10 Massen% und festes oder flüssiges Trägermaterial, sowie gegebenenfalls andere Hilfsstoffe, vorzugsweise eine oberflächenaktive Substanz und/oder ein Haftmittel in einer bis auf 100 Massen% ergänzenden Menge enthält
  2. 2. Beizmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat in einer Menge von 90 Massen% enthält
  3. 3. Beizmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Alkylaryl-polyglykol-ether als oberflächenaktive Substanz enthält
  4. 4. Beizmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol oder Carboxymethylcellulose als Haftmittel enthält
  5. 5. Beizmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Methanol als flüssiges Trägermaterial enthält.
  6. 6. Behandlungsverfahren zur Beizung von Samen, dadurch gekennzeichnet, daß die Samen in einer Menge von 0,5 bis 3 Liter Wirkstoff/Tonne oder 0,5 bis 3 kg Wirkstoff/Tonne mit einem Mittel gemäß Anspruch 1 behandelt werden, gegebenenfalls in der Weise, daß die Samen mit dem 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat enthaltenden Mittel und mit dem Metallion enthaltenden Mittel getrennt in Kontakt gebracht werden, wobei das 3-Isononyloxypropyl-ammonium-methylphosphonat enthaltende Mittel in einer Menge von 0,5 bis 3 Liter Wirkstoff/Tonne oder 0,5 bis 3 kg Wirkstoff/Tonne, und das Metallion enthaltende Mittel in einer Menge von 0,001 bis 3 kg/Tonne verwendet werden. Hiezu 3 Blatt Widmungen -9-
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