AT234430B - Verfahren zur Bekämpfung von Rosterregern - Google Patents

Verfahren zur Bekämpfung von Rosterregern

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AT234430B
AT234430B AT71559A AT71559A AT234430B AT 234430 B AT234430 B AT 234430B AT 71559 A AT71559 A AT 71559A AT 71559 A AT71559 A AT 71559A AT 234430 B AT234430 B AT 234430B
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Rohm & Haas
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  Verfahren zur Bekämpfung von Rosterregern 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 

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Lebensprozesse in den vegetativen und Fruchtteilen der Rosterreger, die sich in oder auf dem Gewebe der
Getreidepflanzen befinden, ohne die Lebensprozesse des infizierten Gewebes zu beeinträchtigen. Ausser- dem verhindern diese Nickelverbindungen eine Wiederinfektion der behandelten Pflanze durch andere   Rostsporen.   



   Es hat sich erwiesen, dass diese spezifische Zerstörung der Rosterreger ohne nachteilige Effekte auf
Die Lebensvorgänge des nicht infizierten Gewebes der Wirtspflanze durch das Nickelion bei seiner Absorp- tion durch den Rosterreger bewirkt wird. Versuche mit künstlicher Beregnung bald nach Verwendung von
Nickelverbindungen zeigten, dass die Nickelionen rasch absorbiert werden und die zerstörende Wirkung eintritt, auch wenn die an der Oberfläche befindliche Nickelverbindung weggewaschen wird und daher keine Schutzwirkung mehr   ausüben   kann. Somit ist tatsächlich jede Nickelverbindung, die Nickelionen zu liefern vermag, imstande, Rost bis zu einem gewissen Grade zu zerstören.

   Andere Faktoren, die bei der Auswahl geeigneter Nickelverbindungen zu berücksichtigen sind, wie Haltbarkeit, chemische Stabil- tät unter den herrschenden Bedingungen auf dem Feld, Phytotoxizität usw. werden später noch eingehend behandelt. 



   Im allgemeinen reicht eine Menge Nickelverbindung, die   0,     009-1, 81   kg Nickel, ausgedrückt als
Metall, liefert aus, um auf einer gleichmässig mit der Wirtspflanze bepflanzten Fläche von 40, 47 a be- reits vorhandenen Rost zu vernichten. Bevorzugte Nickelverbindungen ermöglichen eine optimale Be- handlung, wenn sie auf einer ebenso grossen Fläche in Mengen angewendet werden, die bis zu 0, 23 kg
Nickel, berechnet als Nickelmetall, ergeben. 



   Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Wirksamkeit der für die Rostvernichtung verwendeten Nickelverbindungen, wie Art der Wirtspflanze und des Pflanzenrostes, Stadium und bzw. oder Grad des Rostbefalles, Wasserhaushalt der Pflanze und   äussereBedingungen   zur Zeit der Anwendung. Wie bei allen andern Pathogeniciden muss die Gesamtwirkung aller dieser Faktoren zum Zeitpunkt der Anwendung ermittelt und die am besten geeignete Nickelverbindung und Trägersubstanz auf Grund dieser Ermittlungen ausgewählt werden. 



   So können beispielsweise für die Rostvernichtung auf in trockenen Gegenden wachsenden Wirtspflanzen,   d. h.   in Gegenden mit wenig Regen während der Wachstumsperiode, anorganische Nickelsalze mit mässiger oder hoher Löslichkeit,   z. B.   mit einer Mindestlöslichkeit von 1, 0 g/100 ml Wasser, mit Erfolg angewendet werden. Sie können als Spray ihrer wässerigen Lösung mit oder ohne Zusatz von oberflächenaktivenMitteln angewendet werden, wie noch näher beschrieben wird. In andern Gegenden, wo mit stärkeren Regenfällen während der Wachstumsperiode zu rechnen ist, können zwar auch die gleichen Salze für eine wirksame Vernichtung Verwendung finden, die Schutzwirkung wird jedoch durch Regen nach der Anwendung verringert.

   Wie später ausgeführt werden wird, kann aber das Auswaschen der Nickelverbindung durchKombination mit einem Haft- oder Klebemittel stark herabgesetzt werden. Beispiele für diese Klasse von Nickelverbindungen sind :
Nickelfluorid
Nickelchlorid
Nickelbromid
Nickeljodid
Nickelchlorid-Ammoniak
Nickelbromid-Ammoniak   Nickeljodid-Ammoniak  
Nickelsulfat
Nickelammoniumsulfat
Nickelnitrat
Nickelammoniumnitrat
Nickelammoniumchlorid
Nickelselenat
Nickelchlorat
Nickeljodat
Nickelsulfamat
Nickelfluoborat
Auch verhältnismässig unlösliche anorganische Nickelsalze,   z. B.   solche mit einer Löslichkeit von weniger als 1, 0 g/100 ml Wasser, können zur Rostvernichtung verwendet werden.

   Zufolge ihrer geringeren Löslichkeit besitzen sie eine grössere Haltbarkeit und eignen sich insbesondere für verhältnismässig 

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 niederschlagsreiche Gegenden. Diese Verbindungen können gemeinsam mit inerten Trägern, wie noch näher beschrieben, als Stäube verwendet werden. Fein gemahlen können sie auch in Form wässeriger Suspensionen Verwendung finden, vorzugsweise unter Zusatz eines Netz- oder Dispersionsmittels, wie später beschrieben. In Gegendep mit starkem oder andauerndem Wind werden häufig auch Haft- oder Klebemittel zugesetzt, um das Haftvermögen auf der Pflanze zu erhöhen.

   Beispiele aus dieser Klasse von Verbindungen sind : 
Nickelcarbonat
Basisches Nickelcarbonat
Nickelsulfid
Nickelcyanid
Nickelhydroxyd
Nickelphosphat
Nickelselenid
Nickelsulfit 
Eine andere Klasse von Nickelverbindungen, die sich für eine wirksame Rostvernichtung bei Anwendung in niedrigenDosen als geeignet erwiesen, sind Nickelsalze, deren Anion sich von einer niedermolekularen organischen   Säure,   wie   einer Fettsäure,   einer Hydroxysäure, einer ungesättigten Fettsäure, einer 
 EMI4.1 
    zw.kungen, d. h.   sie werden vorzugsweise in Kombination mit Haft- oder Klebemitteln angewendet. Die höhermolekularen Glieder dieser   Gruppe, ¯4. h.   solche mit 4-6 Kohlenstoffatomen, weisen grössere Haltbarkeit auf.

   Beispiele dieser Verbindungsklasse sind :
Nickelformiat
Nickelacetat
Nickelpropionat   Nickelnitrat  
Nickelglycinat
Nickelacrylat
Nickelmethacrylat
Nickelsulfanilat
Nickeltrichloracetat
Nickelmonobromacetat
Nickelfumarat 
Nickelsalze höherer Fettsäuren, d. h. Fettsäuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen, sind praktisch unlöslich und haben häufig einen harzartigen Charakter. Sie sind ausgezeichnete Rostvernichter und weisen auf Grund ihrer allgemeinen Eigenschaften grosse Haltbarkeit im Sinne einer Beständigkeit gegenüber dem Auswaschen durch Regen und auch dem Wegblasen durch den Wind auf. Diese Verbindungen brauchen im allgemeinen nicht mit einem Haft- oder Klebemittel kombiniert zu werden ; konzentrierte Lösungen dieser Nickelverbindungen in nicht-phytotoxischen Lösungsmitteln stellen hochwirksame Mittel dar.

   Bei Zusatz von Netzmitteln zu diesen konzentrierten Lösungen können selbst-emulgierende Konzentrate erhalten werden, die bei Zusatz von Wasser sehr zweckmässige Emulsionen bilden. Zufolge der wachsartigen oder öligen Natur mancher dieser Verbindungen enthalten die Präparate vorzugsweise Netzmittel, um eine bessere Verteilung und Benetzung herbeizuführen.

   Beispiele solcher Verbindungen sind :
Nickelrosinat
Nickelnaphthenat
Nickeloleat
Nickellinóleat
Nickelazelat
Nickelsebacat
Nickelcaprylat
Nickelpelargonat
Nickellaurat
Nickelmyristat
Nickelpalmitat 
 EMI4.2 
 

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Während die oben genannten Nickelverbindungen im allgemeinen unter Verwendung der betreffenden einzelnen Fettsäure hergestellt werden, können geeignete Produkte auch aus den gemischten Fettsäuren gewonnen werden, die man bei der Verseifung von in der Natur vorkommenden Glyceriden erhält. So stellen die bei Verseifung von   Kokosnussöl,   Sojabohnenöl, Leinsamenöl und Talg erhaltenen Fettsäuren i geeignete Rohmaterialien für die Erzeugung von Nickelverbindungen mit höheren Fettsäuren dar. 



   Nickel bildet eine grosse Zahl von komplexen Additionsverbindungen mit einer Vielzahl organischer
Verbindungen ; diese Komplexe sind meist praktisch unlöslich in Wasser. Eine grosse Zahl solcher Nickel- komplexe wurde mit ausgezeichnetem Erfolg für die Rostvernichtung erprobt. Eine bevorzugte Verbin- dungsklasse bilden Verbindungen, die durch Einwirkung von wasserlöslichen, anorganischen Nickelsalze auf gewisse hochmolekulare Aminoalkohole entstehen. Beispiele für diese Verbindungsklasse sind : 
 EMI5.1 
 - [N - (2 -h ydroxyäthyl) -dodecylmethylbenzylamin) -nickel (Il) -chlorid.Bis   (2-hydroxyäthyl)-dodecylbenzylamin]-nickel (11)-chlorid.   



  Diese Klasse vonAminoalkohol-Nickelsalzkomplexen kann durch folgende Formel dargestellt werden : 
 EMI5.2 
 worin   1\   Alkyl mit 4-18 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff oder niederes Alkyl, Rs Wasserstoff, niederes Alkyl oder 2-Hydroxyäthyl, X ein Anion, n die Zahl 2 oder 3, Y die Wertigkeit des Anions X und V die
Zahl 1 oder 2 bedeutet. 



   Die Herstellung der obigen Komplexverbindungen kann auf verschiedene Weise erfolgen, wie durch a) Zusatz einer Lösung eines Nickelsalzes zu einer Lösung des Aminoalkohols in einem inerten organischen Lösungsmittel, b) Vermischen eines Nickelsalzes und des Aminoalkohols ohne Verwendung eines Lösungsmittels (wenn der Aminoalkohol eine Flüssigkeit ist). 



   Die nach dem Verfahren a) erhaltenen Produkte variieren in ihrer physikalischen Form, je nach dem speziell verwendeten Amin und Nickelsalz. In manchen Fällen bildet sich bei Vermischen der Komponenten ein Niederschlag, der abfiltriert und getrocknet werden kann. In ändern Fällen sind die Komplexe im Lösungsmittel löslich und der feste Komplex kann durch Abdampfen des Lösungsmittels erhalten werden. 



  Ist das verwendete Lösungsmittel nicht phytotoxisch, kann die Lösung als solche als Hauptbestandteil des Rostvernichtungsmittels verwendet werden. 



   Methode b) liefert im allgemeinen Öle oder Öl-Kristallgemische, die zum Gebrauch in irgendeinem nicht phytotoxischen Lösungsmittel gelöst, in Wasser emulgiert oder zu einem Staub verarbeitet werden können. 



   Von den beiden obigen Verfahren wird Verfahren a) vorgezogen, wobei das Amin wie das Metallsalz in einem niederen Alkohol gelöst und die beiden alkoholischen Lösungen miteinander vermischt werden. 



  Bevorzugte niedere Alkohole sind Methanol, Äthanol und Propanol. Die Reihenfolge des Zusammenbringens ist unwesentlich ; obwohl sich die Komplexe bei Raumtemperatur bilden, wird die. Reaktion durch gelinde Erwärmung begünstigt. Höhere Temperaturen sollen jedoch vermieden werden, da die Komplexe dann zur Zersetzung neigen. 



   Das Molverhältnis von Metallsalz zu Aminoalkohol kann weitgehend abgewandelt werden, wobei jedes Mal die erfindungsgemässen Produkte gebildet werden ; vorzuziehen ist jedoch ein Verhältnis von 1 Mol Metallsalz zu 1-2   MolAminoalkohol,   wobei die Menge des letzteren durch den Wert von V (s. Formel) bestimmt wird. 



   Die Herstellung einiger solcher Aminoalkohol-Nickelsalze wird später im einzelnen beschrieben. 



   Eine weitere Klasse von erfindungsgemäss   brauchbarenNickelverbindungen   sind die   als Koordinations-   komplexe bekannten Substanzen, die aus anorganischen Nickelsalzen und organischen Monoaminen entstehen. Vertreter dieser Klasse sind : 

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 EMI6.1 
 

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   Laboratoriumsversuche, bei denen kurz nach Aufbringen der Nickelverbindung auf die mit Rost Infizierte
Pflanze diese einer künstlichen Beregnung ausgesetzt wurde, zeigten, dass die Nickelverbindung offenbar rasch, ja nahezu augenblicklich beim Aufbringen absorbiert wird. Dennoch würden sehr leicht lösliche
Nickelverbindungen von der Wirtspflanze heruntergewaschen werden, wenn Regen knapp nach der Auf-   i bringung   einsetzt, so dass dann keine maximale Absorption der Nickelverbindung durch die Pflanze statt- finden kann und es würden in diesem Fall auch keine Ablagerungen der Nickelverbindung auf der Oberflä- che erhalten bleiben, die zur Verhütung einer weiteren Infektion der Wirtspflanze durch später abgesetzte
Sporen dienen könnte.

   Nachdem aber auch eine Verhütungswirkung erwünscht ist und überdies aus wirt- schaftlichen Gründen eine maximale Ausnutzung der Nickelverbindung erforderlich ist, werden in der
Praxis die Nickelverbindungen vorzugsweise gemeinsam mit einem Zusatz von Haft- oder Klebestoffen verwendet. Versuche ergaben, dass diese Stoffe die   Zerstörungs- und   Schutzwirkung der Nickelverbindun- gen nicht beeinträchtigen, dass sie aber ein Auswaschen derselben durch den Regen oder Wegblasen durch den Wind weitgehend verhindern und damit die Schutzwirkung verlängern. Wasserlösliche gummiartige
Produkte wie Stärke, Melamin-Formaldehyd-Kondensate   u. dgl.   wirken in dieser Weise ; auch Glycerin erhöht die Haltbarkeit der Nickelverbindungen.

   Als Haft- oder Klebemittel wirken auch zahlreiche poly- mere Latices oder wässerige Dispersionen, insbesondere solche, bei denen das Polymere als solches eine gewisseKlebrigkeit aufweist. Beispiele für solche Verbindungen sind   Homo-,     Co- oder   Terpolymere einer
Vielzahl von Vinylmonomeren, insbesondere Kombinationen von   Acrylat-und Methacrylatestem,   Vinyl- acetat, Vinylchlorid, Styrol, Butadien, Isopren usw. Terpolymere, die Acrylat-und Methacrylatester und einen geringen Anteil an   Acryl-und Methacrylsäure   enthalten, sind gleichfalls sehr wirksam. 



   Insbesondere eine Verbindungsklasse, die Metallsalze   derAlkylenbisdithiocarbaminsäure, liefern   aus- gezeichnete Ergebnisse als Haftmittel für die Nickelverbindungen. Beispiele für geeignete Metallsalze sind die Zink-, Ammonium-, Mangan- und Eisensalze oder deren Gemische, die unter manchen Um- ständen noch b'esser wirken. Kombinationen dieser Metallsalze mit Nickelverbindungen - mit Ausnahme von   Nickel-Alkylenbisdithiocarbamat - können   als Stäube oder als Dispersionen in Lösungsmittel oder   wässerigen Medien   Anwendung finden. Der Nickelgehalt einer solchen Mischung (ausgedrückt als Nickel- metall) soll mindestens   0, 5 Gew. -0/0   betragen, kann aber auch bis zu   95%   sein. 



   Eine Mischung einer Nickelverbindung mit einem Metallsalz der   Alkylenbisdithiocarbaminsäure   wird, wenn eine   derKomponenten wasserlöslich   ist, vorzugsweise so hergestellt, dass man das lösliche Material in einer wässerigen Aufschlämmung des unlöslichen Materials auflöst, der Sprühtrocknung unterwirft und das so erhaltene trockene Pulver mikropulverisiert. Hiebei wird eine ausgezeichnete Homogenität und damit eine grössere Wirksamkeit beider Komponenten erzielt. 



   Es hat sich gezeigt, dass diese Verbindungen,   z. B. Zinkäthylenbisdithlocarbamat,   selbst wirksam für die Verhütung von Rostinfektion sind. Ein weiterer Vorteil der oben beschriebenen Mischungen liegt daher in der zusätzlichen Schutzwirkung der Metallsalze der Alkylenbisdithiocarbaminsäure. 



   Im allgemeinen ergibt eine Menge Nickelverbindung, die   0,     009 -1, 81   kg Nickel (ausgedrückt als
Metall) pro 40, 47 a liefert, in Kombination mit   0, 45-9, 1 kg/40, 47 a des   Metallsalzes der Alkylenbis-   dithiocarbaminsäure   wirksame Rostvernichtung und nachfolgenden Schutz. Bevorzugte Mengenverhältnisse für besten Schutz unter normalen Bedingungen sind   0, 045-0, 23 kg/40, 47   a Nickel in Kombination mit
0. 45-2, 27 kg/40, 47 a Metallsalz der Äthylenbisdithiocarbaminsäure. 



   Wenn es auch nicht notwendig ist, zur besseren Befeuchtung der Pflanze und Ausbreitung der Nickel- verbindung auf deren Oberfläche ein Netzmittel zu verwenden, wird ein solches doch bei den bevorzug-   tenpräparaten   verwendet. Dabei ist darauf zu achten, dass das gewählte Netzmittel nicht mit der Nickel- verbindung reagiert, wobei sich im allgemeinen nicht-ionische Netzmittel als am besten geeignet erwie- sen. Beispiele hiefür sind Alkylphenoxypolyäthoxyäthanole mit etwa 6-10   Äthoxyeinheiten   pro Molekül, oder polymere nicht-ionische Netzmittel wie die bei Umsetzung von Alkylphenol-Formaldehydkonden- saten mit Äthylenoxyd erhaltenen   (s.

   USA -Patentschrift Nr. 2, 454, 541).   Netzmittel auf Basis von wasser- löslichen   Phthalsäureanhydrid-Glycerin-Alkydharzkondensaten sind   ebenfalls geeignet. Beispiele für . andere geeignete Netzmittel sind Salze von Alkyl- und Alkarylsulfonaten, wie du Pont MP 189 und
Naccanol-NR, Alkylsulfate wie Dreft, Alkylamidsulfonate wie Igepon-T, Fettsäureester von Polyalkoholen wie Span, die Äthylenoxyd-Additionsprodukte solcher Ester wie z. B. Tween und die Additionsprodukte von langkettigenMerkaptanen undÄthylenoxyd wieSharples Non-Ionic-218. Unter den zahlreichen verwendbaren Netzmitteln umfasst die obige Aufstellung nur einige der gebräuchlicheren Produkte. 



   Es ist oft zweckmässig, ein Dispergiermittel (im Gegensatz zu einem Netz- oder Emulgiermittel) zu verwenden, insbesondere bei Nickelverbindungen, die einen praktisch unlöslichen, pulverisierbaren Feststoff darstellen. Da viele Dispergiermittel die Oberflächenspannung des Wassers nicht merklich beein- 

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 flusen, ist es erwünscht, eine Kombination eines Dispergiermittels mit einem Netzmittel zu verwenden, um die Dispergierung der festen Nickelverbindung gleichzeitig mit der Befeuchtung und Ausbreitung auf der Wirtspflanze zu erleichtern. Beispiele für Dispergiermittel sind kondensierte   Formaldehyd-Naphtha-   linsulfonate wie Tamol N und Daxad 11, und Natriumlignosulfonat wie Marasperse CB. Dies sind die ge-   i bräuch1icheren   Dispergiermittel, es können jedoch auch zahlreiche andere angewendet werden. 



   Auch die phytotoxischen Effekte der als   Vertilgungs- und   bzw. oder Schutzmittel verwendeten Nik- kelverbindungen müssen in Betracht gezogen werden, da selbst die gründlichste Zerstörung des Rostes wertlos   wäre, wenn die Pflanze   dabei ernstlich beschädigt würde. Diese Eigenschaft ist nicht leicht festzu- stellen, da neben dem spezifischen Effekt der Nickelverbindung noch viele andere Faktoren die phytotoxi-   schen Schäden   merklich beeinflussen können. So hängt die jeweilige nicht-phytotoxische Höchstkonzen- tration der Nickelverbindung von solchen Faktoren ab wie die Art der Wirtspflanze, die äusseren Bedin- gungen zur Zeit der Aufbringung und unmittelbar nachher, das Wachstumsstadium der Wirtspflanze, ihr
Ernährungszustand,   ihrWasserhaushaltusw. Wiezuerwarten, ist z.

   B. der Widerstand von jungen grünenPflan-     zen gegenüber phytotoxischenSchäden wesentlich geringer als der Widersland älterer Pflanzen derselben Gat-    tung,   welchestetseinenniedrigerenFeuchtigkeitsgehaltaufweist. AusserdemkanndieArtderAnwendungder  
Nickelverbindung und des Präparates, in dem sie enthalten sind, von deutlichem Einfluss auf die Phytotoxizität sein. Besonders bei organischen Nickelverbindungen kann der mit dem Nickel vereinigte organische Rest für sich zur Beschädigung der Pflanze beitragen. In manchen Fällen können organische Nickelkomplexe nach der
Anwendung   zersetzt oder abgebautwerden und dabei phytotoxische Bruchstücke   ergeben. Die Effekte dieser
Faktoren werden in den späteren Beispielen gezeigt. 



   Feldversuche ergaben, dass die Erträge auch dann merklich gesteigert werden können, wenn eine ge- wisse phytotoxische Schädigung auftritt. Mit andern Worten, eine geringe phytotoxische Schädigung ist zulässig, da trotzdem noch immer höhere Erträge erzielt werden, als wenn der Rost nicht zerstört worden wäre. Diese Ertragssteigerung ist zweifellos zum grössten Teil auf die Vertilgung der Rosterreger und die darauffolgende bessere Entwicklung der Wirtspflanze   zurückzuführen,   wobei bei maschinellem Ernten häufig auch die geringeren Verluste an Körnerfrucht eine Rolle spielen. Vom ökonomischen Standpunkt ist es offensichtlich nötig, dass die Kosten für die Behandlung durch die dadurch resultierenden höheren
Erträge mehr als wettgemacht werden. 



   Die wasserlöslichen Nickelverbindungen können als wässerige Lösung direkt verwendet werden. In vielen Fällen empfiehlt es sich aber, den Lösungen ein Mittel zur besseren Befeuchtung und Ausbreitung   auf den Blättern   zuzusetzen. Hiefür können bekannte Mittel wie Triton B-1956 (ein modifiziertes Phthal-   säure-Glycerin-Alkydharz),   Triton X-114 (Octylphenoxypolyäthoxyäthanol mit 6-9 Äthoxygruppen) und
Triton X-100 (Octylphenoxypolyäthoxyäthanol mit durchschnittlich 10 Äthergruppen) verwendet werden. 



   Die unlöslichen Nickel-Aminkomplexe können mit Hilfe eines Verdünnungsmittels bzw. einer Trä- gersubstanz   zu Sprays oder Stäuben   verarbeitet werden. Für die Herstellung eines Sprays für Landwirtschaft und Gartenbau kann die Verbindung in einem Petroleum-Lösungsmittel wie Xylol oder einem Lösung- mittelgemisch, gemeinsam mit einem die Dispergierung des rostzerstörenden Präparats in Wasser ermög- lichenden Emulgierungsmittel gelöst   werden : Wassernetzbare   Pulver können erhalten werden, indem die
Verbindung, nach Auflösen in einem Petroleum-Lösungsmittel, mit einem fein zerteilten Feststoff wie 
 EMI8.1 
 Mischungen und bzw.   oderSprays   können auch Netzmittel, Klebestoffe oder Dispergiermittel mitverwendet werden.

   Die mit einem fein verteilten Feststoff vermischte Verbindung kann auch als Staub angewendet werden. 



   Eine typische, als Spray beim Ackerbau verwendbare Zusammensetzung wird durch Auflösen von 25 Teilen   Bis- [N- (hydroxyäthyl)-dodecylbenzylamin]-Nickel (II)-chlorid   in 70 Teilen eines aromatischen Lösungsmittels wie Xylol erhalten. Bei Zusatz von 5 Teilen Triton WR-1339 (einem polymeren, nicht ionischen Netzmittel, beschrieben in Beispiel 1 der USA-Patentschrift Nr. 2, 454, 541), wird die Lösung selbstemulgierend. Dieses Präparat war   im Glashausversuch   wirksam zur Vernichtung und Verhütung von Roggenrost bei Anwendung in einer Konzentration von 0, 23 kg aktivem Bestandteil pro   378, 51   Wasser in einer Menge von 10   cm   auf einen 50 Pflanzen enthaltenden Topf von 10, 16 cm Durchmesser. Das Präparat zeigte auch im Feldversuch gute Schutz- und Rostvernichtungswirkung. 



   Bei Verwendung eines wässerigen Mediums zeigte es sich, dass das pH des Mediums von Einfluss auf die Aktivität der Nickelverbindung sein kann. Im allgemeinen ist eine grössere Aktivität zu beobachten, wenn das PH des Mediums zwischen 2 und 8 liegt, wodurchdie Menge der erforderlichen Nickelverbindung herabgesetzt werden kann. Dies legt die Verwendung von Puffersubstanzen nahe, um für eine gegebene Nickelverbindung ein optimales PH einstellen zu können. 

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   Glashausversuche. 



   Die Methoden zur Durchführung von Glashausversuchen variieren etwas je nach der Pflanzengattung und hängen von der verwendetenRostart ab. Grundsätzlich ist das Verfahren jedoch stets das gleiche, wie es nachstehend in Anwendung auf den braunen Blätterrost von Roggen (Puccinia rubigo-vera secalis) bei schrieben wird :
In Töpfen von 10,16 cm Durchmesser werden durchschnittlich je 60 Roggensamen gesetzt. Die Pflan- zen werden im Alter von 10 Tagen getestet und sind dann ungefähr 10-12 cm hoch (grössere Pflanzen kön- nen auf 10 cm zurückgeschnitten werden, ohne den Versuch zu beeinträchtigen). Für jede Konzentration einer geprüften Nickelverbindung werden zwei Parallelversuche angesetzt. 



   Der Rost wird auf wachsenden Roggenpflanzen in Vorrat gehalten. Vom 14. Tag nach der Beimpfung der Pflanze an sind die Uredosporen für jederzeitige Verwendung bereit. Eine Sporensuspension zur Beimp- fung der Testpflanzen wird folgendermassen hergestellt :
Man bereitet eine Nährlösung aus   0, 1% Sucrose, 0, 001'7o   Kaliumcitrat und   50   Triton NE (ein Alkyl- phenoxypolyäthoxyäthanol) mit einer Verdünnung 1 : 200 (zur besseren Suspension der Sporen). Die Uredo- sporen werden von den Vorratspflanzen in die Nährlösung gestreift und dann in einer Levy-Zählkammer gezählt. Auf Grund des Ergebnisses der Zählung wird die Sporenzahl auf   25000/cm3   eingestellt. 



   Für die Verhütungsprobe werden die Versuchspflanzen mit dem nickelhaltigen Präparat besprüht und
2-3 Tage lang trocknen gelassen. Dann werden sie mit der Sporensuspension besprüht und 24 h bei   200C   und   1000   relativer Feuchtigkeit gehalten, wonach man sie unter genau kontrollierten Bedingungen weiter im Glashaus stehen lässt. Eine zu einem späteren Zeitpunkt (meist 12 Tage nach der Beimpfung), durch- geführte Bestimmung der durchschnittlichen Zahl von Pusteln an den untersuchten und den unbehandelten
Pflanzen ermöglicht es, die Grösse der Schutzwirkung der untersuchten Nickelverbindung zu ermitteln. 



   Zur Bestimmung des Vernichtungseffektes werden die Pflanzen beimpft und, nachdem der Rost auf den Pflanzen erschienen ist (im allgemeinen 5 Tage nach der Beimpfung) mit dem nickelhaltigen Präparat besprüht. Einige Tage später (meist 7 Tage nach Aufbringen des Präparates) wird an den behandelten und unbehandelten Pflanzen eine Zählung vorgenommen und das Mass der Vernichtung bestimmt. 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Durchschnittlicher <SEP> Rostvernichtungsgrad <SEP> Sori/Topf <SEP> mit <SEP> ungef. <SEP> 50 <SEP> Pflanzen
<tb> 0. <SEP> keine
<tb> 0, <SEP> 25 <SEP> x <SEP> 1 <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> * <SEP> 6-20 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 75 <SEP> 11 <SEP> 21 <SEP> - <SEP> 50 <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 0 <SEP> : <SEP> 8 <SEP> 51 <SEP> - <SEP> 100 <SEP> 
<tb> 2, <SEP> 0 <SEP> = <SEP> 101 <SEP> - <SEP> 200 <SEP> 
<tb> 3, <SEP> 0 <SEP> : <SEP> a <SEP> 201 <SEP> - <SEP> 500 <SEP> 
<tb> 4, <SEP> 0 <SEP> z <SEP> 501 <SEP> - <SEP> 1000 <SEP> 
<tb> 5, <SEP> 0 <SEP> = <SEP> > 1000 <SEP> 
<tb> 
 
Ein Wert von 1, 0 oder weniger zeigt an, dass die Nickelverbindung im Glashaustest eine sehr gute rostvernichtende Wirkung entfaltet, die mehr als ausreichend ist, um die Pflanze vor ernstlicher Beschädigung zu bewahren. 



   Mittlere Rostvernichtungswerte und Phytotoxizität verschiedener Nickelverbindungen bei Roggenpflanzen. 



   In der oben beschriebenen Weise wurden umfangreiche Versuche mit einer grossen Zahl untereinander sehr verschiedener Nickelverbindungen unter Glashausbedingungen durchgeführt. Die wirksameren, aussichtsreicheren dieser Verbindungen wurden auch unter den Bedingungen der Praxis In Feldversuchen erprobt. In der folgenden Tabelle bezieht sich die Konzentration auf g oder kg aktiver Verbindung je   378,   5   1 Spray.   Diese Zahl von   378, 5 I   stellt gleichzeitig die Menge an Spray dar, die für eine Fläche von 40, 47 a regelmässig gepflanzter Roggenpflanzen angewendet wird. Die für die Ermittlung eines Durchschnittswertes (Vernichtungstest) verwendete Methode wurde oben im einzelnen beschrieben.

   Die Resultate des Glashaustestes sind folgende : 

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 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Konzentration <SEP> Beschädigung <SEP> Mittlerer <SEP> Vernichtungsgrad
<tb> Nickelchlorid- <SEP> 804 <SEP> g <SEP> mässig <SEP> + <SEP> 0,0
<tb> - <SEP> hexahydrat <SEP> mässig
<tb> 704 <SEP> g <SEP> bis <SEP> schwer
<tb> 560 <SEP> g <SEP> mässig <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 402 <SEP> g <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 201 <SEP> g <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 
<tb> 140 <SEP> g <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,08
<tb> 70 <SEP> g <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 42 <SEP> 
<tb> 50 <SEP> g <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 83 <SEP> 
<tb> 25 <SEP> g <SEP> keine <SEP> 3, <SEP> 33 <SEP> 
<tb> Bis-[N-(hydroxy- <SEP> 1,81 <SEP> kg <SEP> schwer, <SEP> einzelne <SEP> ---
<tb> äthyl)

  -dodecyl- <SEP> Pflanzen <SEP> abgebenzylamin]-Nik-storben
<tb> kel(II)-chlorid <SEP> 0,91 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> bis
<tb> schwer
<tb> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 125 <SEP> 
<tb> mässig
<tb> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bis- <SEP> (äthylacetoacetat)-Nik- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> kel <SEP> (II) <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 375 <SEP> 
<tb> Nickelglycinat <SEP> 0, <SEP> 23kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Nickelacrylat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,0
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 625 <SEP> 
<tb> BIS- <SEP> (3-amino- <SEP> 0.

   <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> bis <SEP> schwer <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> l, <SEP> 2, <SEP> 4-triazoij-Nik- <SEP> 
<tb> kel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 0,11 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> + <SEP> 3,5
<tb> 0, <SEP> 057 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> + <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickel-2, <SEP> 4-dinitro- <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> -6-cresolat <SEP> schwer
<tb> 9, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> + <SEP> 2,5
<tb> 0, <SEP> 057 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> + <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickelfluoborat <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> + <SEP> 0,0
<tb> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 125 <SEP> 
<tb> mässig
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickelchloridhexa- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> + <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,

   <SEP> 5 <SEP> 
<tb> hydrat <SEP> + <SEP> Ammonium- <SEP> 254,4 <SEP> g
<tb> hydroxyd- <SEP> (15. <SEP> l <SEP> N)-0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> + <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> [(Tetraamino)-Nik- <SEP> 127,2 <SEP> g
<tb> kel <SEP> (II)-chlorid]
<tb> Zinkäthylen-bis-di- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> + <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 
<tb> thiocarbamat <SEP> + <SEP> 201 <SEP> g
<tb> Nickelchlorid-0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> + <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 17 <SEP> 
<tb> - <SEP> hexahydrat <SEP> 150 <SEP> g
<tb> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> + <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 33 <SEP> 
<tb> 100 <SEP> g <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
 EMI11.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Konzentration <SEP> Beschädigung <SEP> Mittlerer <SEP> Vernichtungsgrad
<tb> Nickel-8-hydroxy- <SEP> 14,5 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,

   <SEP> 375 <SEP> 
<tb> - <SEP> chinolinat <SEP> bis <SEP> leicht
<tb> 7, <SEP> 2 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 3, <SEP> 6 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 81 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 91 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bis- <SEP> (kojato)-Nickel <SEP> 1, <SEP> 81 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 91 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bis-(salicylaldehydo)- <SEP> 1,81 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> -Nickel(II) <SEP> 0,91 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickel <SEP> (II)-ss-(äthyl- <SEP> 14,

  5 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> + <SEP> 2,0
<tb> enthioureido) <SEP> - <SEP> 7,2 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 2,0
<tb> -äthyldithiocarbamat <SEP> 3,6 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 4,0
<tb> 1, <SEP> 81 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 91 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickel <SEP> (II)-4-chlor-14, <SEP> 5 <SEP> kg <SEP> mässig <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> anilinmethan-sul-schwer
<tb> fonat <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 875 <SEP> 
<tb> mässig <SEP> +
<tb> 3, <SEP> 6 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> bis <SEP> leicht
<tb> 1, <SEP> 81kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 91 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5,

   <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickel <SEP> (II)-&alpha;-carboxy- <SEP> 1,81 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 875 <SEP> 
<tb> - <SEP> methylmercapto- <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> -ss-(2-furyl)-acrylat <SEP> 0,45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Tris-(thiourea)-Nik- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> kel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 
<tb> Nickelsulfamat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,5
<tb> Nickelsulfanilat <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 37 <SEP> 
<tb> Bis-fN- <SEP> (hydroxy- <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> bis <SEP> 0,

   <SEP> 0 <SEP> 
<tb> äthylmethyl) <SEP> -dode- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> mässig
<tb> cylbenzylamin] <SEP> - <SEP> leicht <SEP> 0,125
<tb> - <SEP> nickel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 
<tb> Nickel-&alpha;-methyl- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> -&alpha;-chlor-ss-chlor- <SEP> 0,11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> -propionat <SEP> 0, <SEP> 057 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bis-EN- <SEP> (hydroxy- <SEP> 0, <SEP> 45kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> -äthylbutyl)-dodecyl- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 
<tb> benzylamin] <SEP> -
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
 EMI12.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Konzentration <SEP> Beschädigung <SEP> Mittlerer <SEP> Vernichtungsgrad
<tb> Bis-[N-(hydroxy- <SEP> 0,45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0,

   <SEP> 87 <SEP> 
<tb> propyl)-dodecyl- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> -benzylamin}
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 
<tb> Bis-(acetylacetono)- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,5
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II) <SEP> 0, <SEP> 11kg <SEP> keine <SEP> 2, <SEP> 3
<tb> Bis- <SEP> (2-hydroxy- <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> decanato)-Nickel <SEP> 0, <SEP> 11kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickeltrichlor- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 
<tb> acetat <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 057 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickel-bis- <SEP> (2, <SEP> 4-di- <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0,75
<tb> chlorphenoxy-0, <SEP> 11kg <SEP> keine <SEP> 2,

  5
<tb> - <SEP> acetat) <SEP> 0, <SEP> 057 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickelacetat- <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> - <SEP> tetrahydrat <SEP> 0, <SEP> 11kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Nickelcarbonat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickelcitrat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 1,5
<tb> Nickelcyanid <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickelfluorid <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 37 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0,

   <SEP> 62 <SEP> 
<tb> Nickelhydroxyd <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 5, <SEP> 0
<tb> Nickelnitrat-0, <SEP> 23kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> - <SEP> hexahydrat <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 75
<tb> Nickelsulfat-0, <SEP> 23kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 37
<tb> - <SEP> hexahydrat <SEP> 0, <SEP> 11kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 62 <SEP> 
<tb> Nickelsulfid <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,5
<tb> O.

   <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 
<tb> Nickelbromid <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Nickelformiat-0, <SEP> 23kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> dihydrat <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> Nickel-äthyl- <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> sulfat <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,75
<tb> Nickel(II)-benzo- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> -thiazylthio- <SEP> 0,11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> glycolat
<tb> Nickel(II)-alpha- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 1,5
<tb> - <SEP> mercaptocinnamat <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 4,

   <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 
 EMI13.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Konzentration <SEP> Beschädigung <SEP> Mittlerer <SEP> Vernichtungsgrad
<tb> Nickel <SEP> (II)-äthy-0, <SEP> 23kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> lendiamin-0, <SEP> 11kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 625 <SEP> 
<tb> -N, <SEP> N, <SEP> N', <SEP> N'-tetra- <SEP> 
<tb> methansulfonat
<tb> Nickel <SEP> (II)-di- <SEP> 0.

   <SEP> 23kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 375 <SEP> 
<tb> methyldithio- <SEP> 0,11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0,875
<tb> carbamyl-acetat
<tb> Bis- <SEP> [N- <SEP> (4-chlor- <SEP> 0, <SEP> 23kg <SEP> mässig <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> phenyl)-N',N'-di- <SEP> 0,11 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> methylurea]-Nik-mässig
<tb> kel(II)-chlorid <SEP> 0,057 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> Bis- <SEP> (äthylen- <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> diamin)-Nickel(II)- <SEP> 0,11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 83 <SEP> 
<tb> - <SEP> chlorid <SEP> 
<tb> Bis-[N-(2-hydroxy- <SEP> 0,45 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> bis <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> äthyl) <SEP> -N-methyl <SEP> mässig
<tb> dodecylbenzylamin]- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 0,

   <SEP> 125 <SEP> 
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 
<tb> Mangan-äthylen- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> + <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> - <SEP> bisdithiocarbamat <SEP> 201 <SEP> g
<tb> plus <SEP> Nickelchlorid-
<tb> - <SEP> hexahydrat <SEP> 
<tb> Nickelsalicylat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 125 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Bis-N- <SEP> (p-nitro- <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> phenyl) <SEP> -3,4-di- <SEP> 0,057 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> + <SEP> 0,25
<tb> chlorbenzolsulfonamid
<tb> Bis-[N,N-di(2-hy- <SEP> 0,45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> droxyäthyl)-dodecyl- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> methylbenzylamin] <SEP> -
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II)

  -chlorid <SEP> 
<tb> Bis- <SEP> [N- <SEP> (n-octyl)- <SEP> 0, <SEP> 45kg <SEP> keine <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> -äthylendiamin]- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 
<tb> Bis- <SEP> [N-(n-dodecyl)- <SEP> 0,45 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 2,5
<tb> -3-propandiamin] <SEP> - <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 3,0
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 
<tb> Bis- <SEP> (N-dodecyl- <SEP> 0, <SEP> 45kg <SEP> keine <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> -methylbenzyläthylen- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> diamin)-Nickel <SEP> (II)- <SEP> 
<tb> - <SEP> chlorid <SEP> 
<tb> Bis-[di-(dodecyl- <SEP> 0,45 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> -methylbenzyl)-2-hy- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> keine <SEP> 4,

   <SEP> 0 <SEP> 
<tb> droxyäthylaminj-
<tb> - <SEP> Nickel <SEP> (II)-chlorid <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 
 EMI14.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Konzentration <SEP> Beschädigung <SEP> Mittlerer <SEP> Vernichtungsgrad
<tb> Bis-EN- <SEP> (5, <SEP> 5, <SEP> 7, <SEP> 7-te- <SEP> 0, <SEP> 45kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 875 <SEP> 
<tb> tramethyl-2-oc- <SEP> 0,23 <SEP> kg <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> tenyl)-2-hydroxy-
<tb> äthylamin]-Nikkel <SEP> -chlorid
<tb> Bis-[N,N-di-(2-hy- <SEP> 0,45 <SEP> kg <SEP> leicht <SEP> 0, <SEP> 625 <SEP> 
<tb> droxyäthyl)-0, <SEP> 23kg <SEP> keine <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> - <SEP> 5, <SEP> 5, <SEP> 7. <SEP> 7-tetra- <SEP> 
<tb> methyl-2-octenylamin]-Nickel <SEP> (II)- <SEP> 
<tb> -chlorid
<tb> unbehandelt--5, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 
Feldversuche. 



   Nachdem, wie bereits dargelegt, die Wirksamkeit der Nickelverbindungen und auch die Ausbreitung und Entwicklung des Rostes durch so unterschiedliche Faktoren wie klimatische Gegebenheiten beeinflusst wird, sind umfangreiche Versuche erforderlich, bis man zu zuverlässigen Werten gelangt. Ausserdem gibt es mehrere Methoden zur Bestimmung des tatsächlichen Grades einer Rostinfektion der Pflanzen, von denen zwei der gebräuchlicheren Nachstehend beschrieben werden :
Zählung der Rostpusteln. 



   Von einem bestimmten Pflanzenteil wird eine vorher bestimmte Anzahl von Blättern abgepflückt. 



  Die Zahl der bei jedem Parallelversuch abgenommenen Blätter hängt meist von der Grösse der untersuchten Anbaufläche und der für die Zählung zur Verfügung stehenden Zeit ab, muss jedoch ausreichen, um ein typisches Bild für die gesamte Anbaufläche zu ergeben. Jede Pustel auf diesen Blättern wird einer beschädigten bzw. zerstörten oder einer gesunden Gruppe zugeordnet. Aus den so erhaltenen Daten kann der Gesamtprozentsatz an zerstörten Pusteln leicht errechnet werden. 



   Verfahren des U. S. Dept. of Agriculture. 



   Bei dieser Methode wird eine Tabelle mit Diagrammen von Blatteilen mit Pusteln zum Vergleich mit dem zu untersuchenden Blatt verwendet. (Für nähere Einzehleiten der U.S.Dept. of Agriculture diagrams   s. U. S. Dept.   of Agriculture Bulletin, Nr. 1046.) Der dritte Zoll (2, 54 cm) jedes Blattes, gemessen vom 
 EMI14.2 
 kürlichen Einstufung und dem tatsächlich von den Rostpusteln eingenommenen prozentuellen Flächenanteil :

   
 EMI14.3 
 
<tb> 
<tb> Einstufung <SEP> nach <SEP> Tatsächlich <SEP> von <SEP> Rostpusteln
<tb> U.S.D.A.-Skala <SEP> eingenommene <SEP> % <SEP> Fläche
<tb> 1 <SEP> 0, <SEP> 37 <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 1, <SEP> 85 <SEP> 
<tb> 10 <SEP> 3, <SEP> 70 <SEP> 
<tb> 20 <SEP> 7, <SEP> 40 <SEP> 
<tb> 30 <SEP> 11, <SEP> 10 <SEP> 
<tb> 40 <SEP> 14, <SEP> 80 <SEP> 
<tb> 50 <SEP> 18, <SEP> 50 <SEP> 
<tb> 60 <SEP> 22, <SEP> 20 <SEP> 
<tb> 70 <SEP> 25, <SEP> 90 <SEP> 
<tb> 80 <SEP> 29, <SEP> 60 <SEP> 
<tb> 90 <SEP> 33, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 100 <SEP> 37,00
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 15> 

   Diese Methode ermöglicht eine gute Bewertung der auf dem Blatt vorhandenen Pusteln, gibt aber keinen Hinweis für die tatsächliche Zahl der bereits zerstörten Pusteln.

   Daher muss die Zahl derjenigen Pusteln, die Anzeichen von Zerstörung aufweisen, geschätzt und als Gesamtprozentsatz an zerstörten Pusteln berechnet werden. 



  Bestimmung der Phvtotoxizität bzw. des Grades der Beschädigung der Pflanze. 



  Dieser Wert muss durch Feststellung derjenigen Pflanzenbereiche (insbesondere der Blattoberfläche) bestimmt werden, die auf die Anwendung der Nickelverbindung zurückzuführende Schäden aufweisen. 



  Zufolge der Schwierigkeit der Abschätzung dieses Wertes mit einem hinreichenden Grad von Sicherheit müssen sehr viele Proben herangezogen und die ermittelten Durchschnittswerte in Vergleich zu einer unbehandelten Kontrollpflanze gesetzt werden. Bei diesen Untersuchungen wurden die nachstehenden Bewertungen für phytotoxische Schäden verwendet : Schwer mässig bis schwer mässig plus mässig leicht bis mässig leicht plus leicht sehr leicht keine Der Wert"leicht plus"wird als ein noch annehmbares Mass a. n Beschädigung angesehen. Bei Vergleich von im Glashaus erhaltenen Daten mit den Resultaten von Feldversuchen ist zu beachten, dass im allgemeinen auf freiem Feld wachsende Pflanzen gegen phytotoxische Schäden weniger anfällig sind als die im Glashaus gezogenen. 



  Im folgenden werden die Ergebnisse von typischen Feldversuchen mit den verschiedensten Nickelverbindungen wiedergegeben. 



  Die Werte der Tabellen I und II wurden bei Versuchen auf einem Weizenfeld in Kansas erhalten. Für jeden Versuch wurden vier gleiche Anbauflächen von je 12 m Länge und 1, 5 m Breite verwendet, zwischen denen sich ein unbebauter Streifen von je 0, 6 m Breite befand. Als Testgetreide wurde CheyenneWeizen verwendet. 



  Die Behandlung wurde zum ersten Mal im späten Frühjahr durchgeführt. Neun Tage später wurde sie wiederholt, aber nur auf der Hälfte jeder Anbaufläche, so dass ein Vergleich zwischen einfacher und doppelterBehandlung möglich wurde. Der Prozentsatz an Rost (unter Verwendung der U. S D. A. -Skala) wurde 17 Tage nach der zweiten Behandlung bestimmt und die Grösse des Ertrages 19 Tage nach der Bestimmung des Rostes. 



  Tabelle I '10 Blattrost (Telialstadium) auf Fahnenblättern (Nach U. S. D. A.-Skala)    
 EMI15.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> 1 <SEP> Anwendung <SEP> 2 <SEP> Anwendungen
<tb> (151, <SEP> 52 <SEP> 1/40, <SEP> 47 <SEP> a) <SEP> (2 <SEP> x <SEP> 151, <SEP> 521/40, <SEP> 47 <SEP> a)
<tb> Verbindung <SEP> 1 <SEP> (0, <SEP> 45 <SEP> kg/40, <SEP> 47 <SEP> a) <SEP> 24, <SEP> 7 <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 1 <SEP> (0, <SEP> 91 <SEP> kg/40, <SEP> 47 <SEP> a) <SEP> 22, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 2 <SEP> (entsprechend <SEP> 0, <SEP> 057 <SEP> kg/
<tb> 40, <SEP> 47 <SEP> a <SEP> Nickelmetall) <SEP> 44, <SEP> 1 <SEP> 24, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 2 <SEP> (entsprechend <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg/
<tb> 40, <SEP> 47 <SEP> a <SEP> Nickelmetall) <SEP> 42, <SEP> 4 <SEP> 20, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 1,

   <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 4 <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Unbehandelt <SEP> 58, <SEP> 4 <SEP> 62, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 
 EMI16.1 
 : Bis- [. N- (hydroxyäthyl)-dodecylbenzylamin]-Nickel (II)-chlorid.- hexahydrat, entsprechend 0, 057 kg/40, 47 a Nickelmetall). 



   Verbindung 4: Mischung aus Zink-äthylenbisdithiocarbamat (1,29 kg/40,47 a) und Nickelchlorid- - hexahydrat entsprechend 0, 11 kg/40, 47 a Nickelmetall. 



   Tabelle II
Ertragsbestimmung (Gewicht in g aus 150 Weizenähren) 
 EMI16.2 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> 1 <SEP> Anwendung <SEP> 2 <SEP> Anwendungen
<tb> (151, <SEP> 52 <SEP> 1/40, <SEP> 47 <SEP> a) <SEP> (2 <SEP> x <SEP> 151,52 <SEP> 1/40,47 <SEP> a)
<tb> Verbindung <SEP> 1 <SEP> (0, <SEP> 45 <SEP> kg/40, <SEP> 47 <SEP> a) <SEP> 92,0 <SEP> 101,8
<tb> Verbindung <SEP> 1(0,91 <SEP> kg/40,47 <SEP> a) <SEP> 91. <SEP> 8 <SEP> 99.

   <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 2' <SEP> (entsprechend <SEP> 0, <SEP> 057 <SEP> kg/ <SEP> 
<tb> 40, <SEP> 27 <SEP> a <SEP> Nickelmetall) <SEP> 95, <SEP> 8 <SEP> 94, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 2 <SEP> (entsprechend <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> kg/ <SEP> 
<tb> 40, <SEP> 47 <SEP> a <SEP> Nickelmetall) <SEP> 95, <SEP> 5 <SEP> 93, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 3 <SEP> 103,0 <SEP> 115,8
<tb> Verbindung <SEP> 4 <SEP> 109, <SEP> 3 <SEP> 114, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> unbehandelt <SEP> 87,3 <SEP> 84,8
<tb> 
 
Verbindungen   1-4   waren die gleichen wie in Tabelle I. 



   Die Daten der untenstehenden Tabelle   ni   wurden bei Versuchen an Weizenfeldern im kanadischen Mittelwesten erhalten. Als Testgetreide wurde Red Bobs-Weizen verwendet. Die Versuchsflächen bestanden aus vier   6,   3 m langen Reihen, die voneinander durch vier unbebaute Streifen getrennt waren. 



   Im Spätsommer wurde mit 189   l   pro 40, 47 a besprüht. Dem Spray wurde noch ein Netzmittel vom Typ eines Alkylphenoxypolyäthoxyäthanols im Verhältnis 1 : 1000, bezogen auf das Gewicht des Wassers, zugesetzt. Die Bestimmung der "relativen Rostvernichtung", wie in der Fussnote zu Tabelle III näher erläutert, erfolgte fünf Tage später. 



   Tabelle III 
 EMI16.3 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Relative <SEP> Zerstörung
<tb> Nickelglycinat <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Bis- <SEP> (äthylacetoacetat-Nickel <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Nickel <SEP> (II)-äthylendiamin-
<tb> - <SEP> N, <SEP> N, <SEP> N\ <SEP> Nl-tetramethan- <SEP> 
<tb> sulfonat <SEP> 2,5
<tb> Nickelchlorid-hexahydrat <SEP> plus
<tb> Ammoniumhydroxyd <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Nickelacrylat <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Nickelcitrat <SEP> 1,5 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 2 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Unbehandelt <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 
Die "relative Rostvernichtung" bedeutet
1 = mässige Vernichtung
2 = gute Vernichtung
3 = ausgezeichnete Vernichtung. 



  Alle Behandlungen erfolgten mit einer Menge von 0, 76 kg/40, 47 a unter Verwendung von 189 l wäs-   serigenSprays,   wie oben beschrieben. 



   Verbindung 1 war Bis-[N-(hydroxyäthyl)-dodecylbenzylamin]-Nickel(II)-chlorid, angewendet als
Staub. 



   Verbindung 2 war die gleiche wie Verbindung l, wurde aber als Lösung angewendet. 



  Die im folgenden angeführten Daten wurden bei Versuchen an rostverseuchten Feldern in einer   Wei-   zengegend des Mittelwestens der   U. S. A.   ermittelt. Zur Zeit der Anwendung der Nickelverbindung waren die Weizenpflanzen so stark von Rost befallen, dass auch bei   lolliger   Rostvernichtung eine starke Ver- schlechterung   inAusbeute und Qualität derKörnerfrucht   zu erwarten war und die erzielten Resultate daher kein typisches Bild ergeben konnten. Die Versuche wurden trotzdem durchgeführt, um festzustellen, ob auch bei einem so stark angegriffenen Gut noch günstige Ergebnisse zu erzielen seien. "Gewicht pro An- baufläche" bezeichnet den Gesamertrag an Stroh und Körnerfrucht von mehreren   Anbauflächen. "Körner-   ertrag" bedeutet das Gewicht der Körnerfrucht allein. 



   Tabelle IV 
 EMI17.1 
 
<tb> 
<tb> Verbindung <SEP> Gewicht <SEP> pro <SEP> Anbaufläche <SEP> Körnerertrag <SEP> (g)
<tb> (Stroh <SEP> + <SEP> Körner, <SEP> g)
<tb> Verbindung <SEP> 1 <SEP> 2767 <SEP> 220, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 2 <SEP> 2537, <SEP> 75 <SEP> 127, <SEP> 75 <SEP> 
<tb> Verbindung <SEP> 3 <SEP> 2838, <SEP> 75 <SEP> 224, <SEP> 00 <SEP> 
<tb> Unbehandelt <SEP> 2110, <SEP> 25 <SEP> 115, <SEP> 00 <SEP> 
<tb> 
 
Verbindung 1 war Bis-[N-(hydroxyäthyl)-dodecylbenzylamin]-Nickel(II)-chlorid, angewendet in einer Menge von 0, 91 kg/40, 47 a. 



   Verbindung 2 war   Nickelchlorid-hexahydrat,   angewendet in einer Menge entsprechend 0, 11 kg Nickelmetall 40, 47 a. 



   Verbindung 3 war eine Mischung von   Zink-äthylenbisdithiocarbamat     (1, 29 kg/40, 47   a) und Nickelchlorid-hexahydrat (entsprechend 0, 11 kg   Nickelmetall/40, 47   a). 



   Die folgenden Beispiele geben typische Präparate wieder :   Bei s pie I 1 : Tankmischung. - Nickelchlorid   und Zinkäthylenbisdithiocarbamat. 



   Zink-äthylenbisdithiocarbamat 0, 91 kg   Nickelchlorid-hexahydrat 0, 23   kg
Triton X-114 (Alkylphenoxypolyäthoxyäthanol) 142 g 
Alle Gewichtsangaben beziehen sich auf 387, 5 1 Wasser. 



     Beispiel 2 :   Netzbares Pulver. - Nickelchlorid und Zink-äthylenbisdithiocarbamat. 
 EMI17.2 
 
Triton X-120 (Alkylphenoxypolyäthoxyäthanol) 0, 91 kg 
Das Zinkäthylenbisdithiocarbamat und das   mikropulverisierte   Nickelchlorid-hexahydrat werden innig vermischt und dann das Triton X-120 zugesetzt. Der Mischvorgang wird fortgesetzt, bis ein homogenes Gemisch erhalten wurde, das dann selbst mikropulverisiert war. 



   Beispiel3 :Tankmischung.-Bis-[2-(2-hydroxyäthyl)-dodecylmethylbenzylamin]-Nickel(II)- - chlorid. 

 <Desc/Clms Page number 18> 

 
 EMI18.1 
 
<tb> 
<tb> Bis- <SEP> [N- <SEP> (2-hydroxyäthyl)-dodecylbenzylamin]-Nickel <SEP> (n)-chlo <SEP> !-id <SEP> 0, <SEP> 23kg <SEP> 
<tb> Aceton <SEP> 3, <SEP> 871
<tb> Triton <SEP> B-1956 <SEP> (wasserlösliches <SEP> PhthalsäureanhydridGlycerin-Alkydharz) <SEP> 142 <SEP> g
<tb> 
 Alle Gewichtsangaben beziehen sich auf 387, 51 Wasser. Die Nickelverbindung wird in Aceton ge- 
 EMI18.2 
 
 EMI18.3 
 
<tb> 
<tb> 



  4 <SEP> : <SEP> Emulsionskonzentrat.-Bis- <SEP> [N- <SEP> (2-hydroxyäthyl)-dodecylmethylbenzylamin]-Nik-Bis- <SEP> [N- <SEP> (2-hydroxyäthyl)-dodecylbenzylamin]-Nickel <SEP> (II)-chlond <SEP> 11, <SEP> 34 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Xylol <SEP> 31, <SEP> 75 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Triton <SEP> WR-1339 <SEP> (polymeres <SEP> nicht-ionisches <SEP> Netzmittel,
<tb> USA-Patentschrift <SEP> Nr, <SEP> 2, <SEP> 454, <SEP> 541, <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> 2. <SEP> 27 <SEP> kg
<tb> 
 
Die Nickelverbindung wird in Xylol gelöst und anschliessend das Triton WR-1339 unter entsprechenderBewegung eingebracht. Dieses Emulsionskonzentrat ist bei Vermischen mit Wasser selbst-emulgierend. 



    Beispiel 5 : Emulsionskonzentrat. - Nickeloleat.    
 EMI18.4 
 
<tb> 
<tb> 



  Nickeloleat <SEP> 4, <SEP> 54 <SEP> kg
<tb> Xylol <SEP> 38, <SEP> 55 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Triton <SEP> WR-1339 <SEP> (S. <SEP> Beispiel <SEP> 4) <SEP> 2, <SEP> 27 <SEP> kg
<tb> 
 
Das Nickeloleat wird in Xylol gelöst und anschliessend das Triton WR-1339 unter entsprechender Bewegung eingebracht. Dieses Präparat ist nach Zusatz zu Wasser selbst-emulgierend. 



   Beispiel   6 : Staub. - Nickelsulfid.   
 EMI18.5 
 
<tb> 
<tb> 



  Nickelsulfid <SEP> 2, <SEP> 27 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Pyrophyllit <SEP> (wasserhaltiges <SEP> Aluminiumsilikat) <SEP> 43, <SEP> 09 <SEP> kg
<tb> 
 
Nickelsulfid und Pyrophyllit werden vermischt, bis die Mischung praktisch homogen ist ; sie wird anschliessend mikropulverisiert. 
 EMI18.6 
 
 EMI18.7 
 
<tb> 
<tb> s <SEP> pie <SEP> 1 <SEP> 7 <SEP> :

   <SEP> Trockenes <SEP> Pulver <SEP> für <SEP> Suspension <SEP> 11. <SEP> Wasser. <SEP> - <SEP> Nickelsulfid.Nickelsulfid <SEP> 2, <SEP> 27 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Pyrophyllit <SEP> (wasserhaltiges <SEP> Aluminiumsilikat) <SEP> 40, <SEP> 82 <SEP> kg
<tb> Tamol <SEP> N <SEP> (Natriumsalz <SEP> eines <SEP> kondensierten
<tb> Formaldehyd-Naphthalinsulfonats) <SEP> l, <SEP> 3 <SEP> 6 <SEP> kg
<tb> Triton <SEP> X-120 <SEP> (Alkylphenoxypolyäthoxyäthanol) <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> kg
<tb> 
 
Nickelsulfid und Pyrophyllit werden vermischt, bis die Mischung praktisch homogen ist. Unter fortgesetztem Mischen wird Tamol N und Triton X-120 zugesetzt. Das resultierende homogene Gemisch wird 
 EMI18.8 
 Suspension, wobei das Tamol N als Dispergiermittel und das Triton X-120 als Netzmittel zur besseren Ausbreitung und Benetzung der Suspension auf den Blättern der Wirtspflanze wirkt. 



   Beispiel 8 : wässerige   Lösung. - Nickelchlorid.   
 EMI18.9 
 
<tb> 
<tb> 



  Nickelchlorid-hexahydrat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg
<tb> Triton <SEP> B-1956 <SEP> (wasserlösliches <SEP> Phthalsäureanhydrid <SEP> -Glycerin <SEP> - <SEP> Alkydharz) <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> kg
<tb> 
 
 EMI18.10 
 Bewegung Wasser zugesetzt. Das Triton B-1956 wirkt als Befeuchtungs-und Netzmittel ; es kann durch eine gleiche Menge Triton X-114 ersetzt werden. 
 EMI18.11 
 
 EMI18.12 
 
<tb> 
<tb> 9 <SEP> : <SEP> Wässerige <SEP> Losung-Nickelchlorid.Nickelchlorid-hexahydrat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg
<tb> Trimethylaminsalz <SEP> eines <SEP> Melamin-Formaldehydalkydharzes <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> kg
<tb> 
 
Triton ton X-114 (Alkylphenoxypolyäthoxyäthanol) 142 g
Die Gewichtsmengen beziehen sich auf   387, 5 1   Wasser.

   Nickelchlorid-hexahydrat und Triton X-114 werden miteinander vermischt. worauf, sobald die Lösung homogen ist, das Harz unter entsprechender Bewegung zugesetzt wird. 

 <Desc/Clms Page number 19> 

 



   Das Harz wirkt als Haft- und Klebemittel und erhöht dadurch die Haltbarkeit des leichtlöslichen Nickelchlorids. 



   Wird das Harz durch Glycerin, Magermilchpulver oder Stärke ersetzt, kann eine ähnliche Verbesserung der Haltbarkeit des Nickelchlorids beobachtet werden. 
 EMI19.1 
 
<tb> 
<tb> 



  B <SEP> e <SEP> i <SEP> s <SEP> p <SEP> i <SEP> e <SEP> 1 <SEP> 10 <SEP> : <SEP> Staub.-Nickelchlorid. <SEP> 
<tb> 



  Nickelchlorid <SEP> -hexa <SEP> hydra <SEP> t <SEP> 1, <SEP> 13 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Diluex <SEP> (Magnesium-Aluminiumsilikat) <SEP> 22, <SEP> 68 <SEP> kg
<tb> Pyrophyllit <SEP> (wasserhaltiges <SEP> Aluminiumsilikat) <SEP> 21, <SEP> 55 <SEP> kg
<tb> 
 
Das Nickelchlorid-hexahydrat wird in einer Mindestmenge Wasser (ungefähr 0, 45 kg Hexahydrat auf 0, 91 kg Wasser) gelöst und das Diluex langsam eingerührt. Unter weiterem Vermischen wird der Pyrophyllit zugesetzt. Die resultierende Masse wird mikropulverisiert. Unter normalen Bedingungen werden etwa 9-18   kg/40, 47   a   (1   acre) dieses Präparates angewendet. 



   Beispiel 11 : Wässerige   Lösung. - Nickelnitrat   plus Acryl-Terpolymer-Klebemittel. 
 EMI19.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Nickelnitrat <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> kg
<tb> Acryl-Terpolymer <SEP> (50su0 <SEP> Feststoff <SEP> in <SEP> Wasser) <SEP> 0, <SEP> 91 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Triton <SEP> X-114 <SEP> 142 <SEP> g
<tb> 
 
Die Gewichtsmengen beziehen sich auf 378   l   Wasser. Das Nickelnitrat wird in Wasser gelöst und das Triton   X-114   zugesetzt. Dann wird unter langsamer Bewegung der Lösung die Acryl-Terpolymer-Dispersion allmählich zugegeben. Das Produkt stellt ein Terpolymer aus Äthylacrylat (25   Gew.-%),   Methylmethacrylat   (73     Gew. -0/0)   und einem geringen Anteil an Methacrylsäure (2   Gew. -0/0)   dar. Es wirkt als Haft- und Klebemittel für das lösliche Nickelsalz und erhöht dessen Haltbarkeit beträchtlich. 



   Eine ähnliche Verbesserung der Haltbarkeit wird erreicht, wenn an Stelle des Acryl-Terpolymeren ein Vinylacetat-Äthylacrylat-Copolymer verwendet wird. 



   Beispiel 12 : Anfeuchtbares Pulver. - Nickelsulfid und   Diammonium-Athylenbisdithiocarbamat.   
 EMI19.3 
 
<tb> 
<tb> 



  Diammonium-athylenbisdithiocarbamat <SEP> 22, <SEP> 68 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Mikropulverisiertes <SEP> Nickelsulfid <SEP> 22, <SEP> 0 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Triton-120 <SEP> (Alkylphenoxypolyäthoxyäthanol) <SEP> 0, <SEP> 68 <SEP> kg <SEP> 
<tb> 
 
 EMI19.4 
 sulfids in 378   l   Wasser zugesetzt und homogen vermischt. Die Mischung wird dann der Sprühtrocknung unterworfen und mikropulverisiert. 



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung einiger der weiter oben erwähnten Amino-   alkohol-Nickelsalzkomplexe. 



  Beispiel 13 : Bis- [N- (2-hydroxyäthyl)-2, 4-di-n-propylbenzylamin]-Nickel (II)-chlorid.    



   23,5 Teile N-   (2-hydroxyäthyl)-2, 4-di-n-propylbenzylamin   werden auf 13,0 Teile gepulvertes Nickelchlorid gegossen. Die Mischung wird bei   1000C   gerührt, bis sich das Nickelchlorid gelöst hat. 



  Man erhält einen viskosen grünen Komplex, der aus Methanol kristallisiert wird. 



    Beispiel 14 : Bis- [N- (2-hydroxyäthyl)-4-octylbenzylamin]-Nickel (II)-chlorid.    



   Eine Lösung von 42, 4 Teilen (0, 16 Mol) N- (2-Hydroxyäthyl)-4-octylbenzylamin in 33,2 Teilen Äthanol wird zu einer Lösung von 10, 0 Teilen (0,08 Mol)   Nickelchlorid-hexahydrat   in 89, 6 Teilen Äthanol zugesetzt. Der Komplex bildet sich augenblicklich, wobei eine dunkelgrüne Lösung entsteht. Der Komplex wird in Äthanollösung für die Herstellung von rostzerstörenden Präparaten verwendet. 



   Beispiel15 :Bis-[N-(3-hydroxypropyl)-4-dodecylbenzylamin]-Nickel(II)-chlorid. 



   Eine Lösung von 33, 5 Teilen   N- (3-Hydroxypropyl)-4-dodecylbenzylamin   in 50 Teilen Äthanol wird zu einer Lösung von 11, 8 Teilen Nickelchlorid-hexahydrat in 50 Teilen Äthanol zugesetzt. Man erhält eine dunkelbraune Lösung, die nach Entfernung des Äthanols ein amorphes braunes Material ergibt, welches unlöslich in Wasser, aber löslich in Aceton ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Vernichtung von Rosterregern auf lebenden Wirtspflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass die über dem Boden befindlichen Teile der Wirtspflanze mit einer Nickelverbindung, wenn gewünscht in Kombination mit einem üblichen Träger, einem Emulgiermittel und bzw. oder einem Haftmittel, wie z. B. einem Metallsalz oder Ammoniumsalz einer Alkylenbisdithlocarbaminsäure, in einer solchen Menge in Berührung gebracht werden, die für eine regelmässig mit der Wirtspflanze bepflanzte Anbau- <Desc/Clms Page number 20> fläche von 40,47 a (1 acre) einer Menge von 0, 009 bis 1, 81 kg, vorzugsweise 0,009 bis 0, 23 kg Nickel, ausgedrückt als Metall, entspricht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Nickelverbindung Nickelchlorid, Nickelsulfat, Nickelchlorid-Ammoniak oder Nickel-Ammoniumsulfat verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nickelsalz einer organischen Säure, z. B. Nickelacetat, Nickelacrylat oder Nickelglycinat, verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nickelverbindung der Formel EMI20.1 EMI20.2 Anions X und V die Zahl 1 oder 2 bedeutet.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Nickelverbindung das Produkt der Reaktion zwischen einem anorganischen Nickelsalz und einem organischen Monoamin verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Hauptwirkstoffe eine Nickelverbindung (ausgenommen ein Nickelalkylenbisdithiocarbamat) und ein Metallsalz oder Ammoniumsalz einer Alkylenbisdithiocarbaminsäure verwendet werden, wobei der Nickelgehalt der Wirkstoffe mindestens ungefähr 100/0, berechnet als Metall, beträgt.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zink- oder Mangansalz einer. Al- kylenbisdithiocarbaminsäure verwendet wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Diammonium-äthylenbisdithiocarbamat verwendet wird.
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