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Geradhalter.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Geradhalter, mittels dessen jede beliebige Art von Rückgratverkrümmung, sowohl die seitliche als auch die nach vorn gerichtete, einen überhängenden Rücken und vorgeneigten Kopf bei gleichzeitigem hol len Kreuze hervorrufende Verkrümmung beseitigt werden soll.
Dieser Gemdlw. 1ter, welcher an einer Säule des Rückenständers höher oder tiefer stellbare
Stahlbögen und an diesem letzteren verschiebbar befestigte Rückenpelotten besitzt, ist derart eingerichtet, dass die Pelotten an bestimmten Stellen festgehalten und mit regelbarem Druck an den betreffenden Körperteil gepresst werden können, wodurch der oben genannte Zweck erreicht wird.
Die Zeichnung stellt den Geradhalter in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 in Rückansicht dar.
Der Geradhalter besteht aus dem Beckengurt a, der mit den Bogenstücken b ein Ganzes bildet, die zwischen sich und dem Gurt Ausschnitte freilassen, durch welche die Hüftknochen hindurchtreten können. An der Rückseite des Gurtes a ist der untere Säulenteil c des Rückenständers abnehmbar befestigt und zwecks Einstellung in der Höhenrichtung mit Löchern d für Befestigungsschraubenversehen. Oberhalb des Oberrandes des die beiden Bogenstücke verbindenden rückwärtigen Gurtenteiles liegt das Lagerf, welches am unteren Ende des drehbaren oberen Säulenteiles g befestigt ist, dessen Drehachse durch das Oberende des Säulenteiles c gebildet wird.
Die zweiteilige Säule c, g bildet im Verein mit dem wagrechten Achselträger h, der ebei falls aus zwei gegeneinander näher oder weiter stellbaren Hälften besteht, den Rückenhalter. An dem Säulenteil g sind in verschiedener Höhe die beiden Stahlbögen i und j befestigt. Dieselben sind in bekannter Weise um Scharniere m wagrechten Ebenen drehbar und an dem Säulenteil g höher oder tiefer stellbar, zu welchem Zwecke letzterer mit Löcherreihen versehen ist. Diese Stahlbögen i, j tragen je eine Rückenpelotte k bezw. I und einer derselben die gebräuchliche Brustplatte m.
Der Erfindung gemäss werden die Rückenpelotten genau an die gewünschte Körperstelle und mit einem bestimmten Drucke gepresst, dabei aber genau an dieser Stelle in beständiger Anlage erhalten. Dies wird dadurch erreicht, dass, wie dies für die obere Rückenpelottc verauschaulicht ist, von dem Säulenteil g des Rückenständers oberhalb und unterhalb des Stahl- bogens l'zwei Riemen n und o weggeführt sind, die Löcher besitzen und an je einen Knopf p der Pt ?lotte befestigt werden ;
die freien Riemenenden werden an einem der Knöpfe q des Stahlbogens befestigt und es ist auf diese Weise nicht bloss die Pelotte in ihrer richtigen Stellung festgestellt, sondern sie kann auch durch entsprechendes Einknöpfen der Riemen ober-oder unterhalb des Stahlbogens nach Bedarf kräftig an den Körper angedrückt werden.
Bei der unteren Pelotte l kann gegebenenfalls statt der Riemen auch eine Druckfeder r
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befestigt ist.
Die Achseltragriemen s sind vorteilbaft schlauchartig über die Achselträger h gezogen und hinter deren hörnerartigen Enden von denselben weggeführt, so dass kein schädlicher Druck durch diese Hörner ausgeübt werden kann.
Das Festschnallell des Beckengurtes sowie das Feststellen der richtig eingestellten Stahl-
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