DE880784C - Nabelbruchband - Google Patents

Nabelbruchband

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DE880784C
DE880784C DES24001A DES0024001A DE880784C DE 880784 C DE880784 C DE 880784C DE S24001 A DES24001 A DE S24001A DE S0024001 A DES0024001 A DE S0024001A DE 880784 C DE880784 C DE 880784C
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DE
Germany
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spring steel
pad
hernia
umbilical hernia
steel strip
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Expired
Application number
DES24001A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Souczek
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/24Trusses
    • A61F5/26Trusses with belt springs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Nabelbruchband Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Nabelbruchband, das der Forderung gerecht wird, den Leib des Patienten von allen Spannungen und allem Druck, die nicht unmittelbar zum Zurückhalten des Bruches erforderlich sind, freizuhalten und dabei doch einen unverschiebbaren Sitz der Pelotte gewährleistet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Enden eines die Pelotte tragenden Fedelrstahlstreifens Zugkräfte wirken, die ihm eine der Bauch form des Patienten entsprechende Durchbiegung verleihen un.d, als Gegenkraft, den erforderlichen Druck auf den Bruch ausüben. Dieser so gespannte Federstahlstreifen verhält sich als starrer, die Bauchdecken in. keiner Weise belasten der Körper und wird in dieser Spannung durch ein über die Wirbelsäule gelegtes Zugband gehalten. dessen Länge, zusammen mit der des Federstahlstreifens, dem Umfanig des Leibes. entspricht. Da aber durch Bewegungen und Atmungen. des Körpers der Leibumfang Veränderungen unterworfen ist, muß, um trotzdem die Zugkräfte möglichst konstant zu erhalten, das Zugband mit kurzen Gummibändern endigen.
  • In der Zeichnung wird ein Ausführungsheispiel nach der Erfindung dargestellt, und es zeigt Abb. 1 den Federstahlstreifen in der Ansicht auf die Pelotte, Abb. 2 denselben in der Draufsicht, im span nungslosen Zustand, Abb. 3 denselben in der Draufsicht, im gespannten Zustan.d, Abb. 4 denselben inl der Ansicht, in Verbindung mit dem Zugband, Abb. 5 den Querschmiitt durch die Pelotte und den Federstahlstreifen, Abb. 6 schematisch den Aufbau des um den Leib gespannten Bruchbandes sowie die Verteilung der auf den Körper wirkenden Kräfte.
  • Im Scheitelpunkt des nach außen (konvex) gewölbten Federstahlstreifens I ist sowohl der dem Schutze der Haut dienende und daher diesen allseitig überragende Lederstreifen 2 als auch die aus zwei Teilen zusammengesetzte, auswechselbare Pelotte 3 durch die Schraube 4 und die eingebettete Vierkaatmutter 5 befestigt. Die heiderseitigen Langlöcher (Abb.. 1 und 4) des Federstahlstreifensl dienen einerseits zum Einhängen des Zugbandes, andererseits zum verschiebfreien Festhalten des Lederstreifens, um ein Gleiten zwischen den heiden, ihre Biegungsform stark wechselnden Streifen zu ermöglichen. An den Enden sowohl der Gummibänder 6 als auch den des Federstahistreifens (Abb. 4) sind die gleichartigen Blechhakenl 7 angenäht, deren um 1800 umgebogene Lappen, in die Langlöcher durchgesteckt, diesen umschließen.
  • Wird nun bei aufliegender Pelotte (Abb. 2) auf die Enden. des Federstahistreifens ein Zug in der Pfeilrichtung ausgeübt, erfährt letzterer eine elastische Durchbiegung (Abb. 3), die der Form des Patienten entspricht. Es ist klar, daß durch dieses als starr anzusehende Gebilde die beiden Zugkräfte Pi restlos in die auf den Bruch wikende Druckkraft P2 übergeführt werden und daß daher die Bauchdecken keinerlei Belastungen erleiden.
  • Dieser inmitten der drucklos gehaltenen Bauchdecken förmlich isolierte Druck zwischen der Pelotte und dem Nabel ermöglicht in praktisch kaum überschreitbaren Grenzen eine Beweglichkeit des Systems (Pelotte und Nabel), die einem unverschiebbaren Sitz der Pelotte gleichkommt.
  • Die Stärke der Zugkräfte Pl richtet sich nach der Größe des Bruches bzw. der der erforderlichen Pelotte, und sie bestimmt auch, und zwar im Zusammenhang mit der Bauchform des Patienten, die konvexe Wölbung des unbelasteten Federstahlstreifens, dem bei richtig gewähltem Material und dessen Härtestufe die jeweils entsprechende Form von Hand gegeben werden kann.
  • Das Nabelbruchband setzt sich also (Abb. 6) zusammen aus dem zwischen den Punkten a,b liegenden Federstahlstreifen I mit der auswechselbaren Pelotte 3, den - zwischen den Punkten a-c und b-d vorgesehenen Gummibändern 6 und dem unelastischen Gurtband 8 zwischen den Punkten c-d.
  • Die Verbindung der Gummibänder mit dem Gurtband wird zweckmäßig mittels der Schließe 9 (Abb. 4) einstellbar ausgeführt.
  • In der schematischen Darstellung (Abb. 6) ist die Verteilung der durch das beschriebene Nabelbruchban;d auf den Körper wirkenden Druckkräfte nach Lage, Richtung und Größe durch die radialen Striche dargestellt, und man erkennt, daß die an sich schon kleine, physiologisch nicht wahrnehmbare und den Bruch zurückhaltende Kraft sich ruckwirkend kaum noch an den gekrümmten Stellen des aufliegenden Zugbandes fühlbar macht, während die Bauch decken völlig druckfrei verbleiben.
  • Um eine genügend große Transpiration herbei zuführen, ist es zweckmäßig; den Federstahlstreifen zu perforieren und ihn mit einem Rost- undWärme schutz zu versehen.
  • Dieses Bruchband ist auch bei Brüchen der Bauch decken, pos toperativen Narbenbrüchen und, in entsprechend kleiner Ausführung, bei Kindeni gleichwohl anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nabelbruchband unter Verwendung einer fedech elasteten P ei ott e, dadurch gekennzeichnet. daß der über die Bauchdecken sich erstreckende Teil des Bruchbandes durch einen im spannungslosen Zustand entgegengesetzt der Bauchwölbung geformten, die Pelotte tragenden Federstahistreifen (I) gebildet wird, an dessen Enden ein um den Körper gelegtes Zugband (8) angreift, dessen wirksame Länge zusammen mit der des gestreckt gedachten Federstahlstreifens dem Körperuinfang des Patienten entspricht.
  2. 2. Nabelbruchband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichs geringer Schwankungen des Körp erumfangs das Zugband beiderseits mit kurzen Gummibändern (6) abschließt.
DES24001A 1951-07-18 1951-07-18 Nabelbruchband Expired DE880784C (de)

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DE880784C true DE880784C (de) 1953-06-25

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