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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen in seinem Inneren konzentrisch befestigten Behälter, insbesondere Heisswasserbehälter, mit einem in eine obere Behälteröffnung abdeckenden Flansch.
Aus der DE-PS 3 136 699 ist eine Bodengruppe für einen Wechselbehälter für Güterwagen oder Lastkraftwagen bekanntgeworden, die aus mehreren miteinander verbundenen Stahlprofile besteht.
Weiterhin ist aus der DE-OS 2 932 249 ein Ausgleichstankaufbau bekanntgeworden, wobei eine isolierende Wirkungen aufweisende Dichtung zwischen dem Tank und einer Rohrplatte vorgesehen ist. Aus der AT-PS 381 379 ist ein Verschluss für Wand- oder Bodenöffnungen für korrosionsgeschützte Behälter bekanntgeworden, wobei zwischen Flansch und Flanschanschluss-/-abschlussplatte eine Dichtung vorgesehen ist, die eine gewisse Wärmedämmung zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach gestaltbare und montierbare Halterung für das Gehäuse eines solchen Behälters zu schaffen, die, ohne weiteres zu tun, die Seitenwände des Gehäuses zuverlässig zentriert und dabei die Wirksamkeit einer zwischen dem Gehäuse und dem Behälter vorgesehenen Isolierung nicht beeinträchtigt.
Erfindungsgemäss sind an dem Flansch Seitenwände des Gehäuses durch obere Traversen gehalten, und der Boden des Behälters ist in an sich bekannter Weise gegen zumindest eine gleichfalls mit Seitenwänden verbundene untere Traverse abgestützt.
Dieser Art der Befestigung ist es zu verdanken, dass der Behälter mit dem Gehäuse in keinerlei unmittelbarer wärmeübertragender Verbindung steht und auch die mittelbare Verbindung auf ein optimales Minimum beschränkt werden kann.
Ist zwischen dem Behälter und dem Gehäuse eine wärmedämmende Isolierung vorgesehen, kann der Flansch des Behälters mit den Traversen über eine isolierende Zwischenlage verbunden sein, um eine Wärmeübertragung zu verhindern. Es ist vorteilhaft, dass die Seitenwände des Gehäuses am Flansch des Behälters von den innenseitigen freien Enden zweier miteinander fluchtender oberer Traversen gehalten sind. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine leicht mögliche Montage der einzelnen Teiltraversen, und die Flanschmitte des Behälters bleibt für spätere Montagen von Rohrleitungen zugänglich.
Bevorzugt weisen die oberen miteinander fluchtenden Traversen an ihren der Behältermitte zugewandten freien Enden abwärtsweisende Abwicklungen auf, an denen der Flansch zum Beispiel durch Winkelprofile und Schraubbolzen isolierend angeordnet ist.
Durch diese Massnahme ergibt sich eine besonders einfache Montage der Traversen mit dem Flansch verbundenen Montageteile, die auch ein späteres Auswechseln von Teilen zulässt.
Mit Vorteil sind am Behälter Stützen vorgesehen, mittels deren der Behälter an den unteren Traversen abgestützt ist. Hierdurch ergibt sich eine eindeutige Lagerung des Behälters bezüglich der unteren Traversen, so dass die Stabilität der Zuordnung der Gehäuseseitenwände zum Behälter eindeutig festgelegt ist.
Mit besonderem Vorteil ist das Gehäuse so ausgestattet, dass auf jeder der zwei zueinander parallelen Traversen jeweils zwei von insgesamt vier Stützen des Behälters angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Ausgestaltung und Sicherung der Seitenwände im unteren Bereich durch lediglich zwei Traversen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Gehäuse und den Behälter nach (I-I) der Fig. 3, Fig. 2 das Detail (II) aus Fig. 1 in grösserem Massstab und Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Gehäusedeckel.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälter (1) mit seinem bombierten Boden (2), der zylindrischen Wandung (3) und der gleichfalls bombierten Decke (4) innerhalb des prismatischen Gehäuses angeordnet, das aus den Seitenwände (6, 7 und 8, 9) sowie einem Deckel (13) zusammengesetzt ist.
Die oberen horizontalen einwärtsweisenden Randflanschen (10) der einander gegenüberliegenden Seitenwände (6 und 7) sind durch zwei fluchtende Traversen (11) über einen Flansch (15) miteinander verbunden. Die unteren Randflanschen (12) dieser Seitenwände (6 und 7) sind mittelbar über zwei weitere, zueinander parallele Traversen (5) miteinander verbunden, auf denen der Behälter (1) aufruht Der Deckel (13) liegt auf den oberen Randflanschen (10) auf und schliesst das Gehäuse nach oben hin ab.
Die Seitenwände (8 und 9) sind an den Rändern der Seitenwände (6 und 7) unmittelbar gehalten und können über ein weiteres Paar fluchtender Traversen (11) mit dem Flansch (15) und dadurch mittelbar miteinander verbunden sein.
Zwischen dem Behälter (1) und den Gehäusewänden (6 bis 9) ist eine, z. B. aus Schaumstoff bestehende, wärmedämmende Isolierung (14) vorgesehen und der Behälter (1) ist an seinem oberen Rand mit den Traversen (11) über eine isolierende Zwischenlage (24) verbunden, demnach also durch diese Traversen (11) nicht nur innerhalb des Gehäuses zentriert sondern auch allseits gegen das Gehäuse isoliert
Zur Befestigung des Behälters weisen die oberen Traversen (11) an ihren der Behältermitte zugewendeten freien Enden ein Paar einander gegenüberliegender, abwärtsweisender Abwinkelungen (16) auf, an denen mittels Winkelprofilen (17) der kreisrunde, aus isolierendem Material, wie Kunststoff, bestehende Flansch (15) mittels der Schraubbolzen (18) befestigt ist.
Dadurch werden die Traversen (11) vom oberen profilierten Rand (19) des Behälters (1) isoliert und distanziert
Die Traversen (5) stehen-wie üblich-auf höhenverstellbaren Standfüssen (20).
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Heisswasserbehälter einer Umlaufheizung, deren Rücklauf mit (22) und deren Vorlauf mit (23) bezeichnet ist.
Die Zentrierung des Behälters (1) innerhalb der Wände (6 und 9) des Gehäuses mit dem Sollabstand von diesen Wandungen ergibt sich zwangsläufig aus der Befestigung des oberen Behälterrandes (19) an den der Behältermitte mit gleichen Abständen zugewendeten Enden der beiden Traversen (11).
Jeweils zwei Stützen (21) des Behälters (1) stehen auf je einer der beiden unteren Traversen (5).
Bei einem zylindrischen Behälter könnten gegebenenfalls mehr als zwei Traversen radial in beliebiger Anzahl angeordnet sein.
PATENTANSPRÜCHE 1. Gehäuse für einen in seinem Inneren konzentrisch befestigten Behälter, insbesondere Heisswasserbehälter, mit einem eine obere Behälteröffnung abdeckenden Flansch, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem Flansch (15) Seitenwände (6,7) des Gehäuses durch obere Traversen (11) gehalten sind und dass der Boden (2) des Behälters in an sich bekannter Weise gegen zumindest eine mit Seitenwänden (6, 7 ; 8,9) verbundene untere Traverse (5) abgestützt ist.