AT38762B - Einrichtung zur Verhinderung von durch Induktion hervorgerufenen Störungen der Gesprächsübertragung in Telephon- und ähnlichen Leitungen. - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung von durch Induktion hervorgerufenen Störungen der Gesprächsübertragung in Telephon- und ähnlichen Leitungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Verhinderung von durch Induktion hervorgerufenen Störungen der Cesprächsübertragung in Telephon-und ähnlichen Leitungen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verhinderung von Störungen der Gesprächsübertragung in Telephon-oder ähnlichen Leitungen, welche Störungen von in der Nähe befindlichen Wechsel- oder Drehstromleitungen oder auch von der atmo- phärischen Elektrizität herrühren und ist gekennzeichnet durch die Anordnung von mit elektrolytischen Lösungen oder Wasser gefüllten Zellen mit zwei Elektroden, deren eine mit der Streckenloitung nnd deren andere mit der Erde verbunden ist. Gleichzeitig dient die EMI1.1 ist, dass eine etwa auftretende Hochspannung durch die die Anlage benützenden Personen hindurch ausgeglichen wird. Während nun die höher gespannten Induktionsströme durch diese Zellen hindurch ihren Weg zur Erde nehmen, bieten die elektrolytischen Zellen für den Telephon-oder Telegraphenstrom einen mehr oder minder grossen Widerstand, sodass man also im allgemeinen sagen kann, dass lediglich die störenden Induktionsströme durch die genannte Einrichtung ihren Ausgleich finden. Die Zeichnung zeigt das Schema einer Fernsprechanlage mit der erwähnten Einrichtung. Für jeden Apparat ist ein solcher Flüssigkeitswillerstand angeordnet. der im wesentlichen aus einer oder mehreren Röhren a aus isolierendem Materials, Glas, Porzellan oder dergl. besteht Diese mit einem Elektrolyt. Alaunlösung etz. oder Wasser gefüllten Höheren enthalten je zwei Elektroden b, deren Entfernung von einander verstellbar ist, um den Erdungswiderstand, den jeweiligen Verhältnissen entsprechend, verandern zu können. Die Form der Röhren ist selbstverständlich für deren Wirkung völlig belanglos. Die Röhren werden mit einer Elektrode an die Leitung und mit der anderen an der Erde c verbunden. Die Verwendung eines Elektrolyten ist der von Wasser vorzuziehen, da elektrolytische Lösungen den höher gespannten Induktionsströmen den Weg zur Erde freigeben. den Telephonströmen jedoch infolge der elektrolytischen Wirkung einen grösseren Wider- EMI1.2 Der Vollständigkeit halber können diese Flüssigkeitswiderstände noch mit Schaltvorrichtungen versehen sein, welche die abwechselnde direkte Erdung der Leitung er- EMI1.3 Werden nun solche Zellen a, wie in der Zeichnung dargestellt, parallel zu einer Telephon- bezw. Telegraphenstation geschaltet, so werden die durch eine Hochspannungsleitung in der Telephon- bezw. Telegraphenleitung induzierten Ströme oder auch atmosphärische Ladungen durch die Zellen zur Erde abgeleitet. Wenn dabei auch ein geringfügiger Teil des Sprechstromes abgeleitet werden sollte, so kann dies füglieh mit in den Kauf genommen werden, da alle Störungen beseitigt werden, sodass auch ein vielleicht schwächerer Sprechstrom für alle Fälle bessere Resultate ergibt, als ein stärkerer bei Vorhandensein der Störungen. Dazu kommt aber noch, dass die das Telephon handhabenden Personen, wie bereits erwähnt, vor direkten Ableitungen von Überspannungen vollkommen geschützt sind. <Desc/Clms Page number 2> Die konstruktive Ausgestaltung der einzelnen Teile der Einrichtung kann im Rahmen der beschriebenen Erfindung verschiedenartig ausgebildet werden. Zur Variierung des Widerstandes kann selbstverständlich auch die Anzahl und die Schaltung der elektrolytischen Zellen in mannigfache Weise angenommen werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Verhinderung von durch Induktion hervorgerufenen Störungen der Gesprächsübertragung in Telephon-und ähnlichen Leitungen, gekennzeichnet durch mit elektrotytischen Lösungen oder Wasser gefüllte Zellen mit zwei Elektroden, deren eine mit der Streckenleitung und deren andere mit der Erde verbunden ist. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
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| AT38762T | 1907-08-30 |
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| AT38762B true AT38762B (de) | 1909-09-10 |
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Country Status (1)
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1907
- 1907-08-30 AT AT38762D patent/AT38762B/de active
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