AT38692B - Gasfernzünder für Straßenlaternen. - Google Patents

Gasfernzünder für Straßenlaternen.

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AT38692B
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Otto Schubert
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Otto Schubert
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 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung an Gasfernzündern mit Spannwerk, bei der mit Hilfe des wechselnden Gasdruckes und einer Membran oder eines anderen gleichwertigen Mittels das Öffnen oder   Schliessen   eines Hahnes schon durch geringen Überdruck erfolgt. Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig.   l   eine Vorderansicht des Schaltwerkes ohne Gehäuse, Fig. 2 den senkrechten Querschnitt zu Fig. 1 mit dem Gehäuse, Fig. 3 einen wagerechten Querschnitt und Fig. 4 eine   schematische Einzelschaltung.   



   Das Hahnküken h steht in bekannter Weise unter der Einwirkung einer Uhrfederf (Fig. 2), die bestrebt ist, das Küken stets in einer Richtung zu drehen. Die Bewegung zum Öffnen und   Schliessen   des Gashahnes wird dabei durch ein auf dem Küken sitzendes Schaltrad a und ein Gesperre geregelt, das von der Membran m in Tätigkeit gesetzt wird. Das Gas tritt aus dem Gasleitungsrohr durch das kleine Anschlussrohr s in die Kammer   q,   die nach aussen hin durch die   Membrnn abgeschlossen   ist. Bei Steigerung des Gasdruckes bläht sich die Membran nach aussen und verschiebt dabei den mit ihr gekuppelten Nutenstift d achsial. Die aus dem Schutzraum der Membran verdrängte Luft kann durch die kleine Öffnung u des Gehäuses entweichen. 



   Das Gesperre für das Schaltrad a besteht aus dem in der Nabe des Schaltrades verschiebbar gelagerten Nutenstift   d   und zwei verschieden langen, auf einem gemeinsamen Schwingungszapfen b festsitzenden Hebeln. Der Zapfen b ist in einem Kloben k am Gehäuse gelagert. Der kurze Hebel ist zu einer Schaltzung b1 ausgebildet, die eine willkürliche Drehung des Schaltrades a verhindert. Der lange Hebel c legt sich mit seiner Spitze in der Ruhelage gegen einen Bund des Stiftes d. Bei Steigerung bezw. Verminderung des Gasdruckes wird der Stift   d   vorwärts oder   rückwärts,   quer zu der   Schwingungsebene   der Hebel verschoben.

   Der Hebelarm c wird dabei   einmal   durch die Nute   iJ1 hindurchschwingen   und das andere Mal durch Auflegen der Spitze cl 
 EMI1.2 
 Hebelpaares im Kloben k2 in etwas seitlich gegenüberliegender Stellung wird die für den Betrieb erforderliche Nebenstellung des Schaltrades a herbeigeführt. 
 EMI1.3 
 in der Richtung nach yl gleiten kann. Mit dem Hebel c schwingt aber auch die Schaltzunge   b1   aus und gibt den Zahn al des Schaltrades frei, sodass dieses sich unter der Wirkung der   Feder f   dreht, bis der Zahn a2 die mit dem Hebel   C2 gekuppelte Rchaltzunge b2   erreicht. Der Durchgang   les Zahnes a2   wird dadurch verhindert, dass der Hebel c2 mit seiner Spitze c3 sich von unten gegen den Bund   (P   des Stiftes d legt.

   Wird darauf der Druck vermindert, so tritt die Nutenachse d wieder in ihre alte   Stellung zurück, wobei   der   Hebel {2   in der Richtung nach x1 durch die Nute   (P durch-   pcndelt und der Hebel ('durch den Bund gesperrt, also eine volle Schaltung beendet wird. Damit die Hebel immer wieder selbsttätig ihre Ruhestellung einnehmen, sind sie zur Erzielung ihrer Gleichgewichtslage mit je einem kleinen Gewicht   f"*   bczw. eS ausgestattet. 



   Die Hebel sind so gelagert, dass sie nach   beiden Seiten ausschwingen können.   Dieses Ausschwingen gestattet, das Schaltrad   rückwärts   zu drehen, damit die Uhrfeder nach Ablauf wieder 
 EMI1.4 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   GasfprI1zÜnder   für   Strassenlaternen, bei dem durch   eine Druckwelle in der Gasleitung mittels einer Membran ein den Gashahn steuerndes, aus Spiralfeder und Schaltrad bestehendes   Spannwerk     ausgelöst   wird, gekennzeichnet durch zwei schwingbar gelagerte Hebelpaare (c, bl und c2, b2), deren jedes aus einem Sperrstück (bl bezw. b2) für die Zähne des Schaltrades   (a)   und einem von der Membran (m) beeinflussten Hebel (c bezw. c2) besteht. 

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Claims (1)

  1. 2. Gasfernzünder nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen mit der Membran (m) EMI1.5 mit Nuten dz (2) und einem Bund (d3), der je nach seiner durch den Spannungszustand der Membran bedingten Lage abwechselnd einen der Hebel (c, sperrt unter gleichzeitiger Freigabe des anderen.
    3. Gasfernzünder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelpaare soweit vor-und rückwärts geschwungen werden können, dass die Sperrstücke (bl, b2) bei dem Aufziehen der Feder (f) durch Rückwärtsdrehen des Hahnkükens den Zähnen des Schaltrades a@isweichen können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT38692D 1908-05-01 1908-05-01 Gasfernzünder für Straßenlaternen. AT38692B (de)

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