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Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung an Gasfernzündern mit Spannwerk, bei der mit Hilfe des wechselnden Gasdruckes und einer Membran oder eines anderen gleichwertigen Mittels das Öffnen oder Schliessen eines Hahnes schon durch geringen Überdruck erfolgt. Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. l eine Vorderansicht des Schaltwerkes ohne Gehäuse, Fig. 2 den senkrechten Querschnitt zu Fig. 1 mit dem Gehäuse, Fig. 3 einen wagerechten Querschnitt und Fig. 4 eine schematische Einzelschaltung.
Das Hahnküken h steht in bekannter Weise unter der Einwirkung einer Uhrfederf (Fig. 2), die bestrebt ist, das Küken stets in einer Richtung zu drehen. Die Bewegung zum Öffnen und Schliessen des Gashahnes wird dabei durch ein auf dem Küken sitzendes Schaltrad a und ein Gesperre geregelt, das von der Membran m in Tätigkeit gesetzt wird. Das Gas tritt aus dem Gasleitungsrohr durch das kleine Anschlussrohr s in die Kammer q, die nach aussen hin durch die Membrnn abgeschlossen ist. Bei Steigerung des Gasdruckes bläht sich die Membran nach aussen und verschiebt dabei den mit ihr gekuppelten Nutenstift d achsial. Die aus dem Schutzraum der Membran verdrängte Luft kann durch die kleine Öffnung u des Gehäuses entweichen.
Das Gesperre für das Schaltrad a besteht aus dem in der Nabe des Schaltrades verschiebbar gelagerten Nutenstift d und zwei verschieden langen, auf einem gemeinsamen Schwingungszapfen b festsitzenden Hebeln. Der Zapfen b ist in einem Kloben k am Gehäuse gelagert. Der kurze Hebel ist zu einer Schaltzung b1 ausgebildet, die eine willkürliche Drehung des Schaltrades a verhindert. Der lange Hebel c legt sich mit seiner Spitze in der Ruhelage gegen einen Bund des Stiftes d. Bei Steigerung bezw. Verminderung des Gasdruckes wird der Stift d vorwärts oder rückwärts, quer zu der Schwingungsebene der Hebel verschoben.
Der Hebelarm c wird dabei einmal durch die Nute iJ1 hindurchschwingen und das andere Mal durch Auflegen der Spitze cl
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Hebelpaares im Kloben k2 in etwas seitlich gegenüberliegender Stellung wird die für den Betrieb erforderliche Nebenstellung des Schaltrades a herbeigeführt.
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in der Richtung nach yl gleiten kann. Mit dem Hebel c schwingt aber auch die Schaltzunge b1 aus und gibt den Zahn al des Schaltrades frei, sodass dieses sich unter der Wirkung der Feder f dreht, bis der Zahn a2 die mit dem Hebel C2 gekuppelte Rchaltzunge b2 erreicht. Der Durchgang les Zahnes a2 wird dadurch verhindert, dass der Hebel c2 mit seiner Spitze c3 sich von unten gegen den Bund (P des Stiftes d legt.
Wird darauf der Druck vermindert, so tritt die Nutenachse d wieder in ihre alte Stellung zurück, wobei der Hebel {2 in der Richtung nach x1 durch die Nute (P durch- pcndelt und der Hebel ('durch den Bund gesperrt, also eine volle Schaltung beendet wird. Damit die Hebel immer wieder selbsttätig ihre Ruhestellung einnehmen, sind sie zur Erzielung ihrer Gleichgewichtslage mit je einem kleinen Gewicht f"* bczw. eS ausgestattet.
Die Hebel sind so gelagert, dass sie nach beiden Seiten ausschwingen können. Dieses Ausschwingen gestattet, das Schaltrad rückwärts zu drehen, damit die Uhrfeder nach Ablauf wieder
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. GasfprI1zÜnder für Strassenlaternen, bei dem durch eine Druckwelle in der Gasleitung mittels einer Membran ein den Gashahn steuerndes, aus Spiralfeder und Schaltrad bestehendes Spannwerk ausgelöst wird, gekennzeichnet durch zwei schwingbar gelagerte Hebelpaare (c, bl und c2, b2), deren jedes aus einem Sperrstück (bl bezw. b2) für die Zähne des Schaltrades (a) und einem von der Membran (m) beeinflussten Hebel (c bezw. c2) besteht.
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