AT38114B - Dichtung für die Rohre von Röhrenapparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird. - Google Patents

Dichtung für die Rohre von Röhrenapparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird.

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AT38114B
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rubber
plate
seal
sealing
pipes
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Condensationsbau Ges M B H Vor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/10Sealing by using sealing rings or sleeves only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description


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    Dichtung für die Rohre von Röhrenapparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird.   



   Bei der vorliegenden Verbesserung der durch das Stammpatent Nr. 27091   geschützten   Dichtung ist von der Tatsache ausgegangen, dass die gelochte Gummiplatte in der Arbeitslage, also wenn die um die Löcher herum befindlichen Teile der Platte auf die abzudichtenden Rohre aufgezogen und durch Aufweiten zu Manschetten umgebildet sind, sich an all diesen Stellen   unter   innerer Spannung befindet, an allen anderen Stellen hingegen nicht. Die letzteren Stellen sind die, die dem Rohrboden anliegen, der bei dieser Dichtung ja ebenfalls abgedichtet wird. Die Abdichtung des Rohrbodens selbst steht aber an   Wichtigkeit   hinter der Abdichtung der über ihn hervorstehenden Rohrenden weitaus nach, und es ist daher richtig, bei der Herstellung bezw.

   Ausbildung der   Gummidichtungsplatte   auf diese wesentlich verschiedene Beanspruchung der genannten Teile Rücksicht zu nehmen. 



   Dabei kommt weiter in Betracht, dass in jeder Manschette die Spannung von den am Rohrboden befindlichen Teilen nach der Kante hin (nach der Manschettellkante bezw. Lochkante 
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 daher hier am   dünnsten   ist. Es ist aber erwünscht, dass der Gummi in allen den Teilen, die die Manschette bilden, mindestens die gleiche Dicke hat, wie in den ungespannt gebliebenen Stellen, also vollkommen unabhängig davon, dass die Spannung an den einzelnen Stellen, wie vorstehend dargelegt, eine wesentlich verschiedene ist.

   An der Manschettenkante soll die Dicke des Gummis also mindestens dieselbe sein wie auf dem Rohrboden ; sie kann an der Kante sogar noch   stärker   sein,   niemals   aber soll sie an dieser Stelle dünner sein, d. h. also : durch das Aufziehen auf das Rohr dünner werden als die anderen Teile, wie das bisher der Fall gewesen ist. 



   Während   nun   die   Gummiplatte bisher vollkommen nach   war, woraus sich eben die oben dargelegten Erscheinungen ergeben haben, erhält die, gemäss der vorliegenden Erfindung verbesserte Gummiplatte um jedes Loch herum eine   Verstärkung,   die im wesentlichen so bemessen ist, dass die durch das Aufziehen auf das Rohr durch Aufweiten zu einer Manschette umgebildeten Teile trotz dieses Aufweitens doch mindestens dieselbe Dicke wie am Rohrboden haben, und zwar ist am besten, die Platte an Dicke von den stets ungespannt bleibenden Stellen zwischen den Löchern nach den Lochrändern hin   allmählich bezw.   gleichförmig, also nicht plötzlich zunehmen zu lassen.

   Die ungespannte, mit Löchern versehene Platte besitzt daher etwa den aus den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ersichtlichen Querschnitt, gleichgiltig, ob die Verstärkungen im Material selbst mit der Platte   zusammenhängen   oder sie etwa besonders (als Ringe von zweckentsprechendem Querschnitt) aufgebracht sind. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Aus-   führungsformen   der neuen Platte, und zwar befinden sich die   Verstärkungen   al in dem ersteren Fall nur auf der einen Seite der Gummiplatte a, in dem anderen Fall aber auf beiden Seiten.

   In beiden Fällen aber ist gerade auf Grund dieser Verstärkungen die weitere Abweichung von der bisherigen   Ausführung   vorhanden, dass alle übrigen   Gummiplattenteile,   also die, die dem Rohrboden anliegen, um etwa soviel schwächer   ausgeführt,   sind, als die grössere Stärke der anderen
Teile beträgt. Es ist mit anderen Worten, das Gummimaterial von den mehr passiven Stellen nach den mehr aktiven verlegt worden. 

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   Die Wirkung der Verstärkungen, bezw. die Wirkung der besonderen Formgebung derselben, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, wird aber nicht gerade besonders wesentlich geändert, wenn man diese Verstärkung nach Art von a2, Fig. 3, ausführt. 



   Die Verstärkung durch besondere Ringe ist in Fig. 7 dargestellt. 



   Wird nun eine solche Platte in der aus der Patentschrift des Stammpatentes ersichtlichen
Art auf das Rohr aufgezogen, wobei in derselben Weise wie vorher die Manschetten durch das
Aufweiten der die Löcher umgebenden Gummiteile gebildet werden (Fig. 5), so haben nun diese
Manschetten in ihrer ganzen Länge bezw. Höhe mindestens dieselbe Dicke wie die ungespannt bleibenden Gummiteile. Man wird aber die Verstärkungen vorzugsweise so wählen, dass die Dicke   der Manschetten etwa die gleiche ist wie jene der an dem Rohrboden zunächst befindlichen Stellen, sodass die* Manschetten tatsächlich etwas dicker sind wie die dazwischen befindlichen Gummi-   teile, die nunmehr etwas dünner hergestellt werden, als bisher.

   Dies ist ohne weiteres zulässig, weil diese Teile keiner Spannung ausgesetzt sind, wogegen die grössere Stärke der Manschette selbst im gespannten Zustande (s. Fig. 3 und 6) nicht unerwünscht ist. In jedem Fall aber ist die
Sicherheit der Dichtung bei dieser Ausführung eine nennenswert höhere,   insbesonders ill den  
Fällen, wo ein öfteres Abnehmen und Wiederaufziehen der Dichtungsplatte notwendig wird, um die Rohre öfter herauszunehmen und zu reinigen. 



   Was nun insbesonders die in den Fig. 4 und 7 gezeigte Ausführungsform betrifft, bei der die Verstärkungen aus gesondert hergestellten und dann fest mit der Grundplatte verbundenen
Ringen   all bestehen, so   ergibt diese Ausführungsform eine Wirkung, die bei den anderen Ver- stärkungen, die im Material selbst mit der Grundplatte   zusammenhängen,   nicht in einem so weit- gehenden Masser erhalten werden kann. Um dies zu verstehen, muss man sich noch einmal die
Benutzungsweise der Dichtung nach dem Stammpatent vergegenwärtigen, was an Hand der
Einleitung zur Beschreibung dieses Patentes geschehen kann, wo die Beanspruchungsverhältnisse des Gummis insbesonders in seiner Arbeitslage   ausführlich   erörtert sind.

   Denkt man sich nun eine Gummiplatte nach Art des Stammpatentes durch eine nach Art der Fig.   I,   2 oder 3 dieses
Zusatzpatentes ersetzt, so wird nun die Sicherheit gegen Einreissen der Lochränder der Platte zwar eine erheblich grössere sein ; wenn aber ein solcher Lochrand vielleicht doch einmal beschädigt wird und   einzureissen   beginnt, dann setzt sich dieser Riss verhältnismässig leicht in der Längs- richtung der Gummimanschette fort ; dieselbe erhält also eine gewissermassen keilförmige Aus- sparung, deren Grösse entsprechend die Spannung in der betreffenden Manschette nachlässt. 



   Das Einreissen bei eintretender Beschädigung des Lochrandes ist eine Folge davon, dass der Gummi gerade am Lochrande unter seiner stärksten Spannung steht, wenn die das Loch umgebenden
Gummiteile zu einer Manschette aufgeweitet sind. Die in der ganzen Länge und auf dem ganzen
Umfange der Manschette vorhandene Gummispannung bewirkt dann das Fortschreiten des
Risses, der dann schliesslich der Luft einen Weg in das Innere des Kondensatorkessels o. dgl. eröffnen kann. 



   Denkt man sich nun zwei Gummiplatten nach Art des Stammpatentes oder nach Art von
Fig. 1, 2 oder 3, oder eine von der ersteren und eine von den letzteren übereinander aufgezogen, so wird, wenn jetzt, zu irgend welcher Zeit nach dem Aufziehen, die innere Manschette einen
Riss erhält, dieser sich nicht fortsetzen und aufwelten, weil derartiges durch die Spannung der äusseren Manschette verhindert wird. Dies geschieht aber auch schon dann, wenn man sich an
Stelle einer ganzen zweiten Gummiplatte nur einzelne Gummiringe denkt, die sich nur an den
Löchern der anderen bezw. unteren Platte befinden.

   Diese Ringe sind aber nicht als etwa von einem Schlauch abgeschnitten zu denken, sondern es werden vorzugsweise flache Ringe a3 ge- nommes, die vor der Benutzung der eigentlichen Gummiplatte a (Fig. 4) fest mit dieser verbunden, am besten mittels einer guten Gummilösung aufgeklebt werden. Dies ist nicht dasselbe, als wenn die Ringe gleich im Material mit der Grundplatte zusammenhängen würden, denn, da der Gummi eine bestimmte Faserrichtung besitzt, so treten beim Aufkleben der Ringe die verschiedenartigsten
Kreuzungen der beiden Faserrichtungen ein.

   Ebenso nun wie die   lochumschliessenden   Teile der
Grundplatte wird auch der aufgeklebt Gummiring bei der Manschettenbildung in Schlauch- form gebracht (Fig. 7), so dass auch beim Ring die Spannung an der Manschettenkante die   grösste   ist ; dies ist nun für den beabsichtigten Zweck der vorliegenden Verbesserung von grösster   Be,     deutung,   denn gerade da, wo in der Grundmanschette die grösste Neigung zum Einreissen vor- liegt ist auch die   grösste   äussere Gegenwirkung durch den aufgeklebten Ring vorhanden, sodass selbst wenn bei etwaigem unvorsichtigen Aufbringen der Gummiplatte auf die Rohrenden irgend welche Beschädigungen an den Lochkanten der Platte auftreten, diese doch vollständig gefahrlos bleiben, weil keine Rissbildung daraus entsteht.

   Ist dies aber bei einer besonders grossen Be- schädigung ausnahmsweise doch einmal der Fall, dann schreitet dieser Riss nicht weiter fort, weil der die   Manschette umspannende Gummiring, dessen Spannung   ja auf Grund seines nun- mehrigen grösseren Durchmessers ebenfalls grösser ist, die Stellen, an denen der, Riss vorhanden   m1,     vollkommen   fest zusammenhält und sie mit im wesentlichen derselben Spannung weiter zu- 

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   sammenpresst,   wie sie schon vorher vorhanden war. Es ist nunmehr auch die   Möglichkeit,   dass selbst bei einer verhältnismässig starken Beschädigung Luft durchgelassen werden könnte, ausgeschlossen, sodass diese Dichtung eine sehr grosse Sicherheit gewährt. Die Erfindung eignet sich z.

   B. für   OberHächenkondensatoren   von Dampfturbinen, die mit einem sehr hohen Vakuum arbeiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.1 
 gekennzeichnet, dass die durch das Aufziehen auf die abzudichtenden Rohre durch Aufweiten zu Manschetten umgebildeten Teile der Gummiplatte stärker sind als ihre der Rohrwand anliegenden, spannungslos verbleibenden übrigen Teile.

Claims (1)

  1. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungen der Gummiplatten um die Löcher herum aus gesondert hergestellten, fest mit der Platte verbundenen Gummiringen bestehen.
AT38114D 1905-03-31 1908-10-07 Dichtung für die Rohre von Röhrenapparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird. AT38114B (de)

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AT27091D AT27091B (de) 1905-03-31 1906-07-11 Dichtung für die Rohre von Röhren-Apparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird.
AT38114D AT38114B (de) 1905-03-31 1908-10-07 Dichtung für die Rohre von Röhrenapparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177874B (de) * 1959-03-21 1964-09-10 Linde Eismasch Ag Verkleidungsrohr fuer eine Stoesselstange an luftgekuehlten Brennkraftmaschinen
US4470606A (en) * 1981-06-10 1984-09-11 K.R. Associates, Inc. Universal fluid-sealing joint for outlet pipe from fluid-containing housing

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177874B (de) * 1959-03-21 1964-09-10 Linde Eismasch Ag Verkleidungsrohr fuer eine Stoesselstange an luftgekuehlten Brennkraftmaschinen
US4470606A (en) * 1981-06-10 1984-09-11 K.R. Associates, Inc. Universal fluid-sealing joint for outlet pipe from fluid-containing housing

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AT27091B (de) 1907-01-10

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