DE173287C - - Google Patents

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DE173287C
DE173287C DE1905173287D DE173287DA DE173287C DE 173287 C DE173287 C DE 173287C DE 1905173287 D DE1905173287 D DE 1905173287D DE 173287D A DE173287D A DE 173287DA DE 173287 C DE173287 C DE 173287C
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DE
Germany
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pipes
rubber
sealed
seal
pipe
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905173287D
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Publication of DE173287C publication Critical patent/DE173287C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/001Branching pipes; Joining pipes to walls the wall being a pipe plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

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Um bei Röhren-Apparaten u. dgl., die unter teilweiser Luftleere stehen, die Rohrenden gegen die Außenluft abzudichten, sind Gummidichtungen bereits in mannigfacher Ausführung benutzt worden, darunter auch solche, bei denen der Druckunterschied auf beiden Seiten des Gummis nutzbar gemacht wird. Stets sind die eigentlich abdichtenden Teile schlauch- oder manschettenförmig gestaltet, selbst dann, wenn eine ganze Anzahl solcher Dichtungsteile unter sich durch Gummi verbunden ist, so daß das Ganze sich als eine gelochte Gummiplatte mit ebensovielen rohrstutzartigen Ansätzen dar-
1S stellt, wie Löcher in der Platte bezw. abzudichtende Rohre vorhanden sind (vgl. die Patentschrift 121548). Die Erfindung bezieht . sich auf solche Platten.
Es liegt in der Natur der Sache, daß die
ao lichte Weite der Manschetten kleiner sein muß als der äußere Durchmesser der abzudichtenden Rohre, um auch schon ohne Mitwirkung des Überdruckes ein einigermaßen festes bezw. dichtes Anliegen des Gummis an die Rohrwandung zu erzielen.
Dieses Anliegen ist aber weit weniger fest und dicht, als man gemeiniglich annimmt. In Wahrheit — und dies ist die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis — hat der Gummi bei dem Ausdehnen der schlauchartigcn Ansätze das Bestreben, sich in der Richtung von den Enden der Ansätze nach der Grundplatte hin zusammenzuziehen, also die Ansätze zu verkürzen, und eigentümlicherweise bewirkt diese parallel zur Achse der Ansätze erfolgende Bewegung des Gummis eine praktisch genau gleich große Minderung der in radialer Richtung wirkenden Elastizität, so daß die Ansätze die Rohre usw. nicht überall so fest umfassen, wie man es bei der jeweils vorhandenen Stärke des Gummis annehmen zu dürfen glaubt. Von den Enden der Ansätze nach der Grundplatte hin nimmt, die Anlagefestigkeit zu; in der Ebene der Grundplatte ist sie am größten.
Das ist aber das Entgegengesetzte von dem, was aus Gründen der Sicherheit gerade bei Benutzung von einseitigem Überdruck erforderlich ist. An den Enden der Ansätze sollte das festeste Anliegen vorhanden sein, denn dies sind die Stellen, an denen die Wege anfangen, auf denen den verschieden starken Drücken ein Ausgleich möglich wäre. Das Ausgleichsbestreben ist stets vorhanden. Es soll aber ausschließlich zur Vergrößerung und zur Sicherung der Abdichtung benutzt und nutzbar gemacht werden. Hierin wird das überhaupt erreichbare Höchstmaß dann erzielt werden, wenn es gelingt, die Gummidichtung so auszugestalten, daß wirklich an den Enden das festeste Anliegen erzielt wird. Dies kann nun auf ebenso wirksame wie einfache Weise erreicht werden. Das Mittel hierzu besteht im Grunde genommen aus der Kombination eines Gegenstandes mit einem Verfahren; der Gegenstand ist eine flache Gummiplattc mit Löchern von geringerem Durchmesser als dem äußeren Durch-
messer der abzudichtenden Rohre; das Verfahren besteht in der Art und Weise des Aufbringens dieser Platte auf die Rohre, nämlich so, daß aus der flachen Platte selbst die schlauchartigen Ansätze gebildet werden, indem sich die die Löcher umgebenden, durch die Rohre deren Durchmesser bezw. Umfang entsprechend aufgeweiteten Gummiteile schlauchartig um die Rohre herumlegen.
ίο Dabei werden die Gummiteile naturgemäß desto kräftiger ansgespannt, in je größerer Nähe zu dem Loch sie sich befinden, woraus sich als Folge ergibt, daß an den Enden der so gebildeten und nur durch die abzudichtenden Rohre selbst aufrecht erhaltenen schlauch-, stückartigen Abdichtungsteile die festeste An- : lage, die größte Abdichtung, vorhanden ist. Damit ist die gewollte Wirkung erreicht.
Fig. I zeigt ein Stück einer Gummiplatte a, mittels deren das Rohr b gegen die Decke c abgedichtet werden soll, unterhalb welcher ein geringerer Druck als oberhalb herrscht. Um dem Rohr b das Hindurchtreten durch das Gummistück α (unter Bildung einer Manschette) zu ermöglichen, befindet sich in α ein Loch a3, das beim Aufziehen von a auf b erheblich vergrößert wird (vgl. Fig. 2). Hierbei entsteht dann die Manschette λ1, die das Rohr fest umspannt, am festesten an dein Ende a1. Die Entfernung von Mitte Loch zu Mitte Loch in der Gummiplatte entspricht genau der Entfernung von Mitte Rohr zu Mitte Rohr; die Gummiteile werden stets nur insoweit angespannt, als sie eben tatsächlich durch die Rohre aufgeweitet werden; die dazwischen liegenden Teile stehen gar nicht unter eigener bezw. innerer Spannung und wirken also dem rohrdichtenden Teile in keiner Weise entgegen.
Für das Auge stellt sich die neue Dichtung, wenn fertig, naturgemäß ebenso wie die ältere Dichtung mit besonderen Manschetten dar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dichtung für die Rohre von Röhren-Apparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittelung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer flachen Gummiplatte mit einer der Anzahl der abzudichtenden Rohre entsprechenden Anzahl von Löchern von geringerem Durchmesser als dem äußeren Durchmesser der abzudichtenden Rohre beim Aufziehen der Platte auf die Rohre durch die die entsprechend aufgeweiteten Löcher umgebenden, um die Rohre herum unter Spannung gesetzten Gummiteile abdichtende Manschetten gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905173287D 1905-03-31 1905-03-31 Expired - Lifetime DE173287C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT27091D AT27091B (de) 1905-03-31 1906-07-11 Dichtung für die Rohre von Röhren-Apparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird.
AT38114D AT38114B (de) 1905-03-31 1908-10-07 Dichtung für die Rohre von Röhrenapparaten u. dgl., wobei ein Überdruck unter Vermittlung von Gummi für die Abdichtung nutzbar gemacht wird.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE173287C true DE173287C (de)

Family

ID=438106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905173287D Expired - Lifetime DE173287C (de) 1905-03-31 1905-03-31

Country Status (1)

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DE (1) DE173287C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739604C (de) * 1938-01-09 1952-11-24 Daimler Benz Ag Abdichtung von Wellen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739604C (de) * 1938-01-09 1952-11-24 Daimler Benz Ag Abdichtung von Wellen od. dgl.

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