AT38021B - Winkelmeßinstrument mit Fernrohr. - Google Patents

Description

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    WinkelmeBinstrument   mit Fernrohr. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein   Winkel messinstrument   mit Fernrohr und bezweckt, eine sehr bequeme und schnelle Ablesung unter Benutzung von konstruktiv sehr einfachen Hilfsmitteln zu ermöglichen. 



   Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, dass das Instrument mit einer äusseren Hauptteilung und einer   Hilfsteilung   im Gesichtsfeld des Fernrohres ausgerüstet wird, welche letztere Bruchteile der Haupt-oder Limbusteilung angibt, und eine Ausdehnung besitzt, welche mindestens einem Intervall der Hauptteilung entspricht, wobei eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche eine Verstellung des Fernrohres gegenüber seinem Träger nur um ganze Intervalle der Haupt-oder Limbusteilung gestattet. 



   Die Sperrvorrichtung besteht dabei zweckmässig aus einer Verzahnung, welche entweder an dem Limbus, das heisst an dem die   Ilauptteilung   tragenden Teil des Instrument oder an der Alhidade, das heisst an demjenigen Teil des Instruments angeordnet ist, welcher den Bewegungen des Fernrohres folgt und zum Ablesen der Winkel an der   Hauptleitung   dient.   Die Verzahnung   ist dabei so ausgeführt, dass ihr Zahnabstand hinsichtlich des   Winkelwortes gleich   einer Einheit der   Limbusteiiung   ist. In die Verzahnung greift eine   tosbare Klinke   ein, die an den   gegt'uubr   der Verzahnung verstellbaren Teil des Instruments angebracht ist. 



   Die in der Bildebene des Fernrohres angeordnete Unterteilung wird zweckmässig so angebracht, dass ihre Endstriche im wesentlichen symmetrisch zur Mittellinie der Gesichtsfeld blende liegen. 



   Die Erfindung ist auf der umstehenden Zeichnung veranschaulicht unu zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht und einen teilweisen Längsschnitt,
Fig. 2 einen schematischen Grundriss, teilweise im Schnitt. 



   Das Fernrohr ist mit a bezeichnet. Die Alhidade b desselben ist auf einen Träger c aufgesetzt, welcher mit einer Verzahnung d ausgerüstet ist, und die Limbusteilung e trägt. 



  Dieselbe besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einer einfachen   Zahlenreihe,   von welc. ar jedesmal nur eine einzige Zahl durch ein   Fenster f sichtbar   ist, welches von 
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 sie   Irrtümer   bei der Ablesung ausschliesst. Die Alhidade b bildet ihrerseits den Träger für eine in die Verzahnung d eingreifende Klinke g, die um den Zapfen   h   drehbar ist, und mit einem   Fingcrstück i ausgerüstet   ist.   k ist   eine Feder, welche die Klinke   9 in   der Sperrlage zu halten strebt, 1 ist eine in der Bildebene des Fernrohres angeordnete Nebenteilung. 



    Die Linie tM bezeichnet   die Mittellinie der   Gesichtsfeldblende.   



   Die Benutzung des Instruments geschieht wie folgt :
Angenommen. es soll der Winkelabstand zwischen zwei Objekten bestimmt werden. so stellt man zunächst das Instrument so auf, dass bei der Einstellung auf das eine Objekt die   Zahl Null der Limbuszahlenreihe   in der,   Fensteröffnung f erscheint, während   gleich- 
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 Fernrohres erscheint und lässt die Klinke g wieder einfallen. Wenn dann von der Limbuszahlenreihe beispielsweise die Zahl 20 in der Fensteröffnung erscheint, und das Bild des   zweiten Objekts mit dem Teilstrich 75 der Nebenteilung l zusammenfällt, so ist der Winkelabstand beider Objekte 20, 75 Einheiten der Teilung s.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE :} 1. Winkelmessinstrnment mit Fernrohr, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Sperrvorrichtung, welche eine sprungweise Verstellung des Fernrohrs gegenüber seinem Träger nur um ganze Intervalle einer Limbusteilung gestattet, mit einer Unterteilung im Gesichtsfeld des Fernrohrs, deren Ausdehnung im Winkelwert mindestens dem Wert eines Sprunges der Sperrvorrichtung entspricht. ! 2. Winkelmessinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernrohr- ! Alhidade als Kapsel ausgebildet ist, welche ein zur Sperrvorrichtung gehöriges Zahnrad ! und einen eine kreisförmige Limbnsteilung tragenden Teil als Schutzmantel umgreift und i eine in das Zahnrad eingreifende Klinke trägl. EMI2.1