<Desc/Clms Page number 1>
Schleuder-oder ähnliche Pumpe.
Bei Schleuder-und ähnlichen Pumpen ist es üblich, einen Leitapparat mit feststehenden Verteilungsflügeln zu verwenden, die die dem Wasser durch die Schleuderräder erteilte Ge- schwindigkeit in Druck umsetzen. Solche Flügel sind aber sehr teuer in ihrer Herstellung und müssen immer den jeweiligen Verhältnissen entsprechend besonders konstruiert werden. Der Zweck der Ernndung besteht nun darin, eine Schleuderpumpe zu schaffen, die bei einfacher und billiger Herstellung eine hohe Wirkung erzielt und vor allem die bisher gebräuchlichen Verteilüu6sftügel vermeidet. Die Erfindung bezieht ch insbesopd^rs auf mehrstufige Pumpen, kann jedoch auch bei einstufigen verwendet werden.
Die Führtmgskùi. äle für die Flüssigkeit sind derart angeordnet, dass diese in einem schneckenförmigen Weg vom Schleuderrade nach dem Druckstutzen bei einstufigen Pumpen und von einem Schleuderrade nach dem nächsten bei mehrstufigen Pumpen und endlich zum Druckstutzen geführt wird, ohne dass plötzliche Veränderungen in der Strömungsrichtung stattfinden. Ein Diffusor mit allmählich wachsendem Querschnitt umgibt das Schieuderrad und bildet eine im Querschnitt sich vergrössernde Schnecke. An diesem Kanal wird also die Flüssigkeit durch das Schleuderrad abgegeben und dann entweder unmittelbar nach dem Druckstutzen oder nach dem nächsten Schleuderrade geführt.
In den Zeichnungen ist in den Figuren 1 bis 7 und 14 eine vierstufige, einseitig saugende Pumpe veranschaulicht, während die Figuren 8 bis 13 eine dreistufige Pumpe mit doppelseitiger
EMI1.1
Die Teile G iiiid die beiden Deckel werden an ihren Flanschen miteinander verbunden. Die Räder. 4 sind von gewöhnlicher Form und zeigen die Seitenwände J und die Flügel 2. Zu beiden H Seiten eines jeden Rades sind Laufflächen 3 angeordnet. Ferner sind an der rückwärtigen Seite der Schleuderräder in Üblicher Weise Ausgleichräume vorgesehen, die durch Öffnungen mit der
EMI1.2
EMI1.3
häuse aus einem Stiick gegossen sein oder aus einem besonderen Stück aus hartem Material be- stehen. Wenn das letztere der Fall ist, so kann die Wand 14 leicht hergestellt werden. Die entfernhare Anordnung des Armes 4 gestattet auch den Ersatz durch einen längeren Arm beim
EMI1.4
Hei der beschriebenen Pumpenanordnung werden die mit den gewöhnlich gebrauchten Verteilungsflügeln verbundenen Nachteile vermieden. Es kommt nur eine Seite des Armes 4
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
wird. Es entsteht ein freier, an Querschnitt allmählich zunehmender Verteilungskanal, in dein die Flüssigkeit allmählich der Richtung und Geschwindigkeit des Hauptteiles des Flusugkeits- stromes folgen kann. Es werden aber auch die Nachteile vermieden, die bei mehrstufigen Pumpen ohne Verteilungsflügel auftreten. Bei diesen entsteht eine plötzlichere Richtungänderung, wenn die Flüssigkeit durch einen Zweigkanal von einem Schleuderrade nach dem anderen geht.
Es ist weiters ersichtlich, dass die Kanäle a an einer Seite durch die flachen Scheiben abgeschlossen werden, die eine Seite der Deckel bezw. der mittleren Teile G bilden. Diese Kanäle sind daher offen, bis das Zusammensetzen der Teile erfolgt. Dies kommt für die Herstellung der Pumpen sehr in Betracht, da eine glatte Fläche leicht bearbeitet werden kann und die offenen Kanäle jederzeit leicht zugänglich sind.
Wie aus den Fig. 8 bis 13 ersichtlich ist, it die Erfindung auch für Pumpen mit doppelseitig saugenden Rädern anwendbar. Auf der Welle I sitzen die zweiseitig saugenden Schleuderräder H.
Das Pumpengchäuse besteht aus dem Saugstutzen K und dem Druckstutzen L, sowie zwei mittleren Teilen M. Damit das Saugen zu beiden Seiten des Schleuderrades erfolgen kann, muss ein Saugkanal um das letztere herumgeführt werden. Herdurch wird ein Wechzel in der Strömungrichtung für eine Saugseite jedes Schleuderrades bedingt. Für die andere Saugseite erfolgt die Strömung im wesentlichen wie bei der oben beschriebenen Anordnung. Das erste Rad nimmt die Flüssigkeit von den beiden Kanälen e, e1 zu beiden Seiten des Rade3 auf. Diesem gibt die Flüssigkeit an einen schneckenförmigen Kanal innerhalb der Wand 12 und des Armes 4 ab.
Weiter wird dieser Kanal durch die ebene Wand 13 und eine kegelmantelförmige Fläche der Wand 14 abgeschlossen. Der schneckenförmige Kanal b geht hinter der Wand 15 entlang und mündet, in die Saugkammer c, von der das Ausströmen nach der Saugseite li des benachbarten Schleuderrades erfolgt. Diese Einrichtung wirkt genau so wie die im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene. Die Trennwand 17 unterscheidet sich jedcch von der oben erwähnten Trennwand 16 des Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7. Sie erstreckt sich nicht von der äusseren Wand des Kanales b, um alles Wasser von diesem Kanal aufzunehmen, sondern bildet einen Kanal/.
EMI2.1