DE2227112B2 - Vorrichtung zum Ableiten von Ol aus einem Luftspeisekopf - Google Patents
Vorrichtung zum Ableiten von Ol aus einem LuftspeisekopfInfo
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- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
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Description
Anwendungsgebiet der Erfindung ist ein Luftspei- 50 eine Entwässerungseinrichtung für Hochdruckdampfsekopf
nach der USA.-Patentschrift 3 598 147. Die- anlagen mit einem automatischen Entwässerungsvenser
in F i g. 1 dargestellte Luftspeisekopf besitzt einen til, das bei niedrigem Betriebsdruck geöffnet ist und
Rotorteil Rv der auf einer Welle 1 befestigt ist und bei hohem Betriebsdruck automatisch schließt. Diesich
zusammen mit dem Rotor R dreht. In diesen ses Entwässerungsventil schließt allmählich, was für
Rotor muß während der Drehung Druckluft einge- 55 den Entwässerungsvorgang offenbar erwünscht ist.
speist werden. Ein Stator S ist durch Rohre über ein Allerdings ist eine solche Arbeitsweise für den ölabnicht
dargestelltes Ventil an einen Druckluftbehälter laß in einem Luftspeisekopf nicht zulässig, weil bei
angeschlossen. Der Rotorteil A1 enthält eine Dreh- der Hochdruckeinleitung ein zu hoher Druckverlust
scheibe 6 mit mehreren über den Umfang verteilten auftreten würde.
Rückschlagventilen S. Die Drehscheibe 6 ist luftdicht 60 Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstelauf
einer Hohlwelle 4 mit einem oder mehreren axia- lung eines möglichst momentan schließenden ölablen
Luftdurchgängen 2 befestigt. Die Luftdurch- laßventils, das allerdings in drucklosem Zustand
gänge 2 stehen mit entsprechenden radialen Luft- einen möglichst ungehinderten ölablaß gewährleistet,
durchgängen3' in dem Rotor/? und mit radialen Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem
Luftdurchgängen 3 in der Drehscheibe 6 in Verbin- 65 Gehäuse eine den Ventilsitz ringförmig umgebende
dung. Innerhalb der Luftdurchgänge 3 befinden sich Labyrinthkammer dadurch gebildet ist, daß ein
die Rückschlagventile 5. Der Stator S umschließt mit axiale Durchlässe aufweisender Ringansatz der
einer zentralen Luftkammer 7 die Drehscheibe 6 und Dichtscheibe in eine entsprechende Ausnehmung des
<t
Gehäuses eingreift, wodurch Labyrinthabschnitte Fi e 3 (B) eine weitere Abwandlung der Dichtentstehen
und daß die zuströmseitige Fläche der scheibe.
iJicntscneibe mit der Innenfläche des Abschlußdek- Nach Fie 2 besteht die Vorrichtung aus einem
kek einen weiteren Labyrinthabschnitt bildet. zylindrischen' Gehäuse 17 mit einer zentralen Aus-
uie ringförmige Labyrinthkammer ermöglicht 5 strömöffnung IS und einem Dichtring O in der obeemen
weitgehend ungehi äderten Ölabfluß in drucklo- ren Stirnfläche des Gehäuses, und zwar zwischen der
sem zustand des Ventils, weil die Labyrinthkammer Ausströmöffnung 15 und einer ringförmigen Labyzwar
vergleichsweise gelinge Breite, aber doch einen rinthkammer 16 Eine kreisförmige Dichtscheibe 19
groJien Uuerschnitt haben kaun. Die axialen Luft- greift mit einem Ringansatz unter Spiel in die Laby-Öiirchlasse
m dem Ringansatz der Dichtscheibe sind io rinthkammer 16 ein. Über den Umfang verteilt 1
rur einen guten Ölabfluß günstig. Diese Luftdurch- innerhalb des Ringansatzes mehrere Luftdurchi. j
lasse bewirken in Verbmdung mit der Labyrinthkam- 18 vorgesehen. Ein Abschlußdeckel 24 mit einer zenmer
andererseits daß bei der Beaufschlagung des tralen Einströmöffnung 23 ist durch Schraubverbin-Venülf.
mit Druckluft ein starker Dmckabfall in der düngen 25 an dem Gehäuse 17 befestigt Eine
L·urtstΓomung auftritt, so daß sich ein großer Diffe- i5 Schraubendruckfeder 22 stützt sich an einer Abstützrenzdruck
ausbildet, der zu einer momentanen ringfläche 20 der Dichtscheibe 19 sowie einer AbbchlieJJung
des Ventils führt, ohne daß nennenswerte stützringfläche 21 innerhalb der Ausströmöffnung 15
^™Sen ausgeblasen werden. Begünstigt wird die des Gehäuses 17 ab. Dadurch entstehen Labyrinthbchließbewegung
des Ventils durch die Labyrintnab- abschnitte abc innerhalb des Luftdurchflußweges,
schnitte zwischen Dichtscheibe und Abschlußdeckel. ao Infolgedessen ist der Druck auf der Oberseite der
Solange im Betrieb des Luftspeisekopfes Druckluft Dichtscheibe 19 größer als auf der dem Gehäuse 17
eingelassen wird, herrscht innerhalb der Luftkammer zu gelegenen Unterseite. Daher wird die Dichtscheibe
des Speisekopfes em hoher Druck, so daß die Aus- 19 mit ihrer Unterseite gegen den Dichtring O gestromoftnung
geschlossen ist. Wenn dagegen der drückt, so daß eine Abdichtung gegenüber der obe-Lultspeisekopf
druckfrei ist, hebt die Schrauben- a5 ren Stirnfläche des Gehäuses 17 erzielt wird. Dadruckfeder
die Dichtscheibe von dem Ventilsitz ab, so durch wird der Druckluftdurchgang unterbrochen
daß das angesammelte Öl ungehindert abfließen und ebenso der Ölabfluß.
kann. Bei der Druckbeaufschlagung spricht die Wenn jedoch die Druckluftzufuhr zu dem Rotor R
Dichtscheibe praktisch momentan an, -o daß der Öl- und dem Stator S unterbrochen wird und damit der
ablluß aufhört. Da die Hochdruckzufuhr in einem 30 Luftdruck etwa auf den Außendruck absinkt, öffnet
Luttspeisekopf der genannten Art normalerweise je- die Dichtscheibe 19 unter der Wirkung der Schrauweils
nur kurzdauernd während 5 bis 10 Sekunden bendruckfeder 22 die Ausströmöffnung, so daß das
ertolgt, ist die sich während dieser Druckbeaufschla- überschüssige öl durch diesen Kanal abfließen kann,
gungsdauer ansammelnde ölmenge sehr klein, so daß Die Fi g 3 (A) und 3 (B) zeigen weitere Ausbil-
hierdurch die Funktion des Luftspeisekopfes nicht 35 düngen für Labyrinthabschnitte. Zusätzlich zu den
beeinträchtigt wird. Labyrinthabschnitten der Fig. 2 kann man einen
vorteilnarte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Labyrinthabschnitt d unter Ausnutzung
den Unteransprüchen angegeben. eines im Zentrum der Dichtscheibe 19 angeordneten
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Vorsprungs 26 bilden, der einen etwas kleineren
Zeichnung erläutert, in der darstellt 40 Durchmesser als der Innendurchmesser der Einström-
Fig.l einen Luftspeisekopf im Halbschnitt, öffnung 23 hat. Die Labyrinthwirkung des Ab-
F ι g. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach Schnitts d läßt sich durch vertikale Nuten 27 in der
der Erfindung, Umfangsfläche des Vorsprungs 26 gemäß F i g. 3 (B)
F1 g. 3 (A) eine Abwandlung der Dichtscheibe und verbessern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ableiten von Öl aus einem Drucklufteinlässe 10 und 11 für den Abdichtdruck
Luftspeisekopf eines Rotors, bestehend aus einem 5 vorhanden, die mit Luftkammern 7 und 7 auf beizylindrischen
Gehäuse mit einer zentralen Aus- den Seiten der Drehscheibe 6 in Verbindung stehen.
Strömöffnung und mit einem innerhalb einer die- Die Drehscheibe ist mit Ringkolben 13 und 14 auf
selbe umgebenden Stirnfläche angeordneten Ven- gegenüberliegenden Seiten ausgestattet, die auf einer
tilsitz für eine in Öffnungsrichtung federbelastete Seite unmittelbar luftdicht an der Drehscheibe und
Dichtscheibe, die radial die Ausströmöffnung io auf der anderen Seite an einer Ringscheibe 12 zur
überragt und von einem die Dichtscheibe ein- Betätigung der Rückschlagventile 5 anliegen, damit
schließenden Abschlußdeckel für das Gehäuse der Abdichtdruck auf der Außenseite der Ringkolüberdeckt
ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h - ben 13 und 14 von sehen der Luftkammern 7 und 7"
net, daß in dem Gehäuse (17) eine den Ventil- wirksam wird.
sitz ringförmig umgebende Labyrinthkammer 15 Innerhalb eines solchen Luftspeisekopfes muß zur
(16) dadurch gebildet ist, daß ein axiale Durch- Schmierung ununterbrochen Öl durch die Luftkamlässe
(18) aufweisender Ringansatz der Dicht- mern T und 7" eingeführt werden, damit ein Abrieb
scheibe (19) in eine entsprechende Ausnehmung der einander gegenüberstehenden Flächen der Ringdes
Gehäuses (17) eingreift, wodurch Labyrinth- kolben 13 und 14 sowie der Drehscheibe 6 und der
abschnitte (b, c) entstehen, und daß die zuström- 20 Ringscheibe 12 ausgeschaltet ist. Dieses zwar nur in
seitige Fläche der Dichtscheibe (19) mit der In- geringer Menge zugeführte öl sammelt sich allmähnenfläche
des Abschlußdeckels (24) einen weite- lieh am Bodeu der zentralen Luftkammer 7 des Staren
Labyrinthabschnitt (a) bildet. tors S an und beeinträchtigt schließlich die Arbeits-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- weise der Rückschlagventile 5. Zum Ablaß dieses Öls
kennzeichnet, daß die Dichtscheibe (19) mit 25 besitzt ein Luftspeisekopf herkömmlicher Weise
einem Vorsprung (26) in die zentrale Einström- einen Ablaßhahn am Boden des Stators S. Dieser
öffnung (23) des Abschlußdeckels (24) hinein- Ablaßhahn bedingt jedoch einen unzulässig großen
ragt und dadurch einen zusätzlichen Labyrinth- Druckverlust der Luft.
abschnitt (rf) bildet. Die schweizerische Patentschrift 465 122 be-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 schreibt ein automatisches Entwässerungsventil für
kennzeichnet, daß die Umfangsfläche des Ring- Druckluftanlagen, das innerhalb desselben einen
ansatzes und/od?r des Vorsprungs (26) Nuten federbelasteten Kolben besitzt, der einerseits auf der
(27) aufweist Druckseite der Zwischenkammer und andererseits
auf der Ausströmseite der Zwischenkammer ein Ven-
35 til bildet. Der Kolben ist so angeordnet, daß immer
ein Ventil geschlossen ist, so daß zu keinem Zeit-
punkt ein unmittelbarer Durchgang von der Druckseite zur Ausströmseite der Zwischenkammer gegeben
ist. Wenn auf der Druckseite niederer Druck 40 herrscht, ist dk Ausströmseite der Zwüchenkammcr
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- geöffnet, jedoch ist der Abfluß von der Druckseite in
leiten von öl aus einem Luflspeisekopf eines Rotors, die Zwischenkammer gesperrt. Bei Beaufschlagung
bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse mit einer der Druckseite mit Druck wird das Wasser in die
zentralen Ausströmöffnung und mit einem innerhalb Zwischenkammer gehl äsen. Allerdings sammeln sich
einer dieselbe umgebenden Stirnfläche angeordneten 45 auf der Druckseite große Wassermengen während
Ventilsitz für eine in öffnungsrichtung federbelastete eier Niederdruckperiode an. Für das beabsichtigte
Dichtscheibe, die radial die Ausströmöffnung utx.· Ableiten von öl aus einem Luftspeisekopf ist diese
ragt und von einem die Dichtscheibe einschließenden Vorrichtung nicht brauchbar.
Abschlußdeckel für das Gehäuse überdeckt ist. Das deutsche Gebrauchsmuster 1 939 651 betrifft
Abschlußdeckel für das Gehäuse überdeckt ist. Das deutsche Gebrauchsmuster 1 939 651 betrifft
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Publications (3)
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DE2227112C3 DE2227112C3 (de) | 1974-07-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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- 1971-08-04 JP JP46058328A patent/JPS4825222A/ja active Pending
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- 1972-07-03 US US00268548A patent/US3786830A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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Legal Events
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