AT37890B

AT37890B - Gehäuse für die Kardanwelle und die Triebachse von Motorwagen.

Info

Publication number: AT37890B
Authority: AT
Original assignee: F I A T Fabbrica Italiana Auto
Priority date: 1907-10-31
Filing date: 1907-10-31
Publication date: 1909-07-10

Description


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  Gehäuse für die Kardanwelle und die Triebachse von Motorwagen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Automobilwagen, bei welchen die Übertragung mittels Kardan'schen Gelenkes vor sich geht. 



   Die Erfindung besteht darin, dass das bekannte, die Lager für die Kardan-Welle, das Differentialgetriebe und die Triebachse tragende T-förmige Gehäuse aus zwei gleichen Teilen zusammengefügt ist, deren Stossfuge in der durch die Differentialwellenachse und die Triebachse gelegten Ebene liegt. 



   Aus der Zeichnung Fig. 1 u. 2 ist zu ersehen, dass die zwei   Gehäusehälften   mit seitlichen Flanschen versehen sind, welche zu ihrer Verbindung (mittels Bolzen) dienen, und welche gleichzeitig als Verstärkungsrippen gegen seitliche Beanspruchungen wirken. 



  Dnr mittlere Teil ist   schachtelformig   ausgebildet, und in seinem Innern befindet sich das
System der zur   Geschwindigkeitsverminderung   bestimmten konischen Räder   R'und     Roi0,   und das Differentialgetriebe D ;   die D'fierentialwellen A'und A"besitzen   an ihren inneren
Enden Kugellager C'und C", welche mit den entsprechenden Drucklagern in Büchsen B' und BU zusammengestellt sind ; diese Büchsen sind mit doppelten Flanschen versehen und sitzen in zwei   Halbringen,   welche mit dem grossen   Blechkasten   fest verbunden sind und den Zweck haben, die genannten Büchsen in ihrer bestimmten festen Lage zu erhalten. 



   An den Enden der zwei   elt1ichen   Arme sind zwei Muffen   P und jP"montiert, welche   mit dem   Blechgehäuse   durch Keile oder Bolzen fest verbunden sind ; diese Muffen besitzen in ihren   äussersten   Teilen, die Nuten für die äusseren Kugellager   K und K"der Differential-   
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 des Wagenrahmens mit leichter Reibung gelagert sind. 



   Die Haupttransmissionswelle G, deren eines Ende das konische Triebrad R'und deren anderes einen Bügel der Kardan'schen Kupplung trägt, geht im Innern des Gehäuses durch das wie oben erklärt fixierte Kugellager ?'und das Endlager   T",   während an der Oberfläche des Vorderteile dos Gehäuses die Muffe F angebracht ist, über welche der zweiarmige   Lagerbügel M   geschoben wird, welcher um die zwei Zapfen   N'und N" schwingen   kann ; diese Zapfen sind mit dem steifen Teil des Wagenuntergestells fest verbunden, und ihre Drehachse liegt in derselben Ebene wie das Centrum der   Kardan'schen   Kupplung. 



   Das Blechgelluse S und S"bildet ein   vollständig   steifes Ganzes und besitzt ungefähr die Form eines Körpers von gleichmässigem Widerstand ; das ganze System der hinteren Überbrückung kann ganz frei der Schwingung der Tragfedern folgen, indem es in vertikaler Richtung um ein Zentrum schwingt, welches in derselben Ebene des Centrums der   Kardan'schen Kupplung sich befindet, während   die seitlichen Beanspruchungen, welche von den Unebenheiten des Bodens herrühren, durch den   Gehäusekörper   selbst auf den Lagerbügel M und somit auf den steifen Teil des Wagenuntergestells übertragen werden. 



  Die beschriebene Konstruktion besitzt den Vorteil, dass die Montierung der einzelnen   Mechanismen,   welche im Innern des Gehäuses sich befinden, auf ganz einfache Weise und mit vollständiger Übersicht der ganzen unteren Hälfte des Kastens gemacht werden kann : die Arbeit wird somit einfacher und genauer-

Claims

PATEN1. ANSPRUCH : Die Lager für die Kardanwelle, das Differentialgetriebe und die Triebachse tragendes T-förmiges Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei gleichen Teilen zusammengefügt ist, deren Stossfuge in der durch die Differentialwellenachse und durch die Triebachse gelegten Ebene liegt. EMI2.1