DE102019007673B4 - HauptVorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung, der Lenkbarkeit sowie Verringerung der Stampfbewegung an deichselgeführten, bevorzugt auflaufgebremsten Mehrachsanhänger, insbesondere hinter Zweirädern betrieben. - Google Patents

HauptVorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung, der Lenkbarkeit sowie Verringerung der Stampfbewegung an deichselgeführten, bevorzugt auflaufgebremsten Mehrachsanhänger, insbesondere hinter Zweirädern betrieben. Download PDF

Info

Publication number
DE102019007673B4
DE102019007673B4 DE102019007673.7A DE102019007673A DE102019007673B4 DE 102019007673 B4 DE102019007673 B4 DE 102019007673B4 DE 102019007673 A DE102019007673 A DE 102019007673A DE 102019007673 B4 DE102019007673 B4 DE 102019007673B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
brake
braking
force
braking force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102019007673.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102019007673A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102019007673.7A priority Critical patent/DE102019007673B4/de
Publication of DE102019007673A1 publication Critical patent/DE102019007673A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102019007673B4 publication Critical patent/DE102019007673B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D63/00Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
    • B62D63/06Trailers
    • B62D63/062Trailers with one axle or two wheels
    • B62D63/064Trailers with one axle or two wheels light luggage or equipment trailers, e.g. for batteries, gas generators, gas bottles, stretchers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/16Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/003Trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/06Resilient axle suspension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/10Other component parts or accessories
    • B62K27/12Coupling parts for attaching cars or the like to cycle; Arrangements thereof

Abstract

Es ist bekannt, Anhänger für Fahrräder und Motorräder mit Auflaufbremsen zu versehen. Bei Einachsanhängern mit Auflaufbremse wird beim Bremsen eine Stützkrafterhöhung an der Deichselkupplung bewirkt, die der Überschlagneigung des Führungsfahrzeugs entgegenwirkt. Diese Stützkrafterhöhung fehlt bei deichseigeführten,auflaufgebremsten Mehrachsanhängern. Die hier vorgestellte Lösung behebt diesen Mangel durch senkrecht nach unten gerichtete Beaufschlagung der Deichsel mit der am Bremskörper entstehenden Bremskraft. Zudem wir eine Lösung vorgestellt, die bei gefederter Hinterradaufhängung die wirksame Federkraft beim Bremsen verringert und somit der Stampfbewegung entgegenwirkt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf mehrachsige, deichselgeführte Anhänger, versehen mit mechanischer und/ oder elektrischer Auflaufbremse, vorzugsweise zum Betrieb hinter Fahrrädern oder Motorrädern.
  • Anhänger, die hinter Zweirädern betrieben werden, erfordern besondere Aufmerksamkeit in ihrer konstruktiven Auslegung im Hinblick auf die vom Anhänger auf das Führungsfahrzeug einwirkenden Kräfte, ganz besonders während des Bremsvorgangs. Das ist dem Umstand geschuldet, dass bei der überwiegenden Mehrheit der handelsüblichen Zweiräder die maximal mögliche Bremsleistung vom relativ hohen Systemschwerpunkt inklusive Fahrer (1), nah hinter dem Radaufstandspunkt des Vorderrades gelegen, begrenzt wird und zwar durch die dadurch bedingte Überschlagsneigung bei Vollbremsung auf griffigem Fahrbahnbelag. In 3 und 4, Pos. 1 , deuten die kurzen Pfeile die Bewegungsrichtung des Schwerpunktes um den Radaufstandspunkt des Vorderrades an. Eine zusätzlich einwirkende Schubkraft, Pos. 14 in 3 und 4, kann auch bei einem auflaufgebremsten Anhänger diese Wirkung noch verstärken, weshalb es sinnvoll erscheint, mittels geeigneter konstruktiver Auslegung diese Überschlagsgefahr zu bannen. Das scheint umso mehr geboten als die Gefährdung der sicheren Fahrt schon bei Haftungsverlust des Hinterrades eintritt, also deutlich vor dem Überschlag durch Unlenkbarkeit des Fahrzeugs, mit dem Ergebnis grosser Sturzgefahr.
  • Einachsanhänger mit Bremse oder Auflaufbremse, wie z.B. in der DE 10 2015 006 160 A1 sowie in der DE 10 2017 007 373 B9 dargestellt, wirken der Überschlagsneigung des Führungsfahrzeugs während des Bremsens entgegen, bewirkt durch das in das Chassis (4) des Anhängers eingeleitete Bremsmoment, was eine Stützkrafterhöhung an der Deichselkupplung (2) zur Folge hat. Pos. 14 in 1 zeigt den Vektor der resultierenden Kraft aus Auflaufkraft und Stützkraft, wirksam an der Deichselkupplung (2). 2 zeigt 1 als Draufsicht. Die Deichsel (3) ist als Tiefdeichsel ausgeführt.
  • Mehrachsanhänger werden mit in vertikaler Richtung frei schwenkbaren Deichseln (3) an den horizontal von der Deichsel gelenkten Rädern oder Achsen betrieben. Deshalb wirken mit Ausnahme der geringen Masse der Deichsel (3) in keinem Betriebszustand sicherheitssteigernde Stützkräfte auf die Deichselkupplung (2), wohl aber überschlagsfördernde horizontale Schubkräfte (Pos. 14 in 3 und 4), insbesondere bei den vielfach gebräuchlichen Hochdeichseln (Pos 3 in 4 und 5) gegenüber Tiefdeichseln (Pos. 3 in 3).
  • Ein Teil der Aufgabe dieser Erfindung ist es, diesen Nachteil von Mehrachsanhängern gegenüber Einachsanhängern durch senkrecht nach unten gerichtete Einleitung der von den Bremskörpern (7) des Anhängers aufgenommenen Bremskraft in die Deichsel (3) zu beheben. Es ist unerheblich ob diese Bremskraft von den Bremskörpern der gelenkten oder der ungelenkten Räder abgeleitet wird . Ebenso unerheblich für die Funktion ist die Art der Lenkung die von der Deichsel betätigt wird: Drehschemel- , Achsschenkel-, Steuerkopflenkung und andere. Die Deichsel kann direkt an dem lenkbaren Teil der Radaufhängung montiert sein oder mittelbar über Lenkgestänge oder Seilzüge wirken, insbesondere wenn ein Übersetzungsverhältnis von Deichseleinschlag zu Radeinschlag angestrebt wird.
  • Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die normalerweise auf das Chassis (4) oder auf die Radaufhängung bremskraftübertragenden Teile der Bremse oder des Motors, wie z.B. Bremssattel, Bremsankerplatte (7), Widerlager einer Bandbremse oder Stator des Elektromotors in Richtung der Bremskraftaufnahme frei beweglich zu montieren, wobei der maximale Arbeitsweg dieser Teile durch feste Anschläge begrenzt sein sollte um bei Versagen der bremskraftübertragenden Elemente bei Vorwärtsfahrt sowie bei Rückwärtsfahrt Funktion der Bremse sicherzustellen. Die Einleitung der Bremskraft in die Deichsel (3) erfolgt durch Seilzug (9), Gestänge, Hydraulik, Pneumatik, oder im Falle der Bremsung mittels Elektromotor auch elektromechanisch. 5 zeigt dies beispielhaft bei Verwendung einer Trommelbremse, wobei dem Stator (7) des Motors und der Bremsankerplatte (7) der Trommelbremse gleiche bremskraftübertragende Funktion zukommt. Die vordere Bremsankerplatte (7) wirkt über Seilzug (9) mit eingefügtem Federelement (11) direkt auf die Deichsel (3). Die hintere Bremsankerplatte (7) wirkt ebenfalls mit in Seilzug (9) eingefügtem Federelement (11) auf die Deichsel (3), jedoch geführt in einer Seilhülle (8), deren Widerlager (10) sich vorn im gefederten Teil einer Teleskopgabel und achtern am Chassis (4) befindet. Bei Verwendung eines Elektromotors als Bremse ist es allerdings auch möglich, den beim Bremsen erzeugten Strom z.B. mittels elektromagnetischer Spule und an der Deichsel (3) angelenktem Pleuel zur Stützkrafterhöhung an der Deichselkupplung (2) zu nutzen. Entsprechend der gewünschten Stützkrafterhöhung ist die Bremskraftnutzung aller oder einzelner Fahrzeugbremsen möglich. Der klaren Darstellung halber wird hier auf detaillierte Darstellung von Auflaufbremsen verzichtet, es können die in den o.g. Patenten offenbarten Lehren mit den hier dargestellten Wirkweisen kombiniert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der hier vorgestellten Methode zur Ableitung der an den Bremskörpern entstehenden Bremskräfte ist besonders bei Anwendung an Laufrädern deren Drehachse gegenüber dem Chassis radial beweglich aufgehängt ist, wie z.B. an gefederten Starrachsen,Kurbellenkerachsen,an Querlenkern geführten Rädern sowie in gefederten Teleskopaufhängungen montierten Rädern (einseitig oder als Gabel ausgeführt) dadurch gegeben, dass die normalerweise vom Bremskörper ausgeübte Torsionskraft um die Radachse von der Radaufhängung ferngehalten werden kann. Auch an geschobenen oder gezogenen Schwingenaufhängungen lässt sich dieses Konstruktionsprinzip vorteilhaft anwenden.Bei an Blattfedern geführten Starrachsen lässt sich die durch Drehung des Achskörpers verursachte Verformung der Blattfedern und damit härtere Federwirkung vermeiden. An Kurbellenkerachsen wird der vom Bremskörper normalerweise bewirkte Drehimpuls um die Aufhängungsachse des Kurbellenkers von diesem ferngehalten, was besseres Federungsverhalten bewirkt. Bei Querlenkeraufhängungen wird wird durch diese Massnahme die Lagerreibung in den Gelenken reduziert. Teleskopaufhängungen werden stark auf Knickung beansprucht. Ein großer Teil dieses Knickmomentes wird von der in den ungefederten Teil des Teleskops eingeleiteten Bremskraft des Bremskörpers verursacht. Dieses Knickmoment verursacht erhöhte Reibung zwischen gefedertem und ungefedertem Teil der Teleskopaufhängung, was schlechteres Ansprechen der Federung zur Folge hat. Aus diesen gemachten Ausführungen folgt, dass Radaufhängungen bei Fortfall der vom Bremskörper verursachten Torsionskräfte leichter gestaltet werden können bei gleichzeitiger Funktionsverbesserung während des Bremsens.
  • Ein anderer Teil der Aufgabe dieser Erfindung liegt in der Verbesserung des dynamischen Fahrverhaltens des Fahrzeugs während des Bremsens. Wird nicht die gesamte an allen Bremskörpern (7) des Fahrzeugs anstehende Bremskraft zur Stützkrafterhöhung an der Deichselkupplung (2) während des Bremsens benötigt, lassen sich mit der übrigen Kraft fahrdynamische Verbesserungen bewirken. So lässt sich z.B. die Federung und Dämpfung der Hinterradaufhängung so beeinflussen, dass gerade bei höheren Ladungsschwerpunkten Schwerpunkterhöhung durch Stampfbewegung gemindert wird. Zweckmässigerweise wird die Bremskraft der Bremskörper (7) dazu benutzt um die Federhärte der Federung (19) an der Hinterradaufhängung (18) zu verringern. Dies geschieht auf sehr einfache Weise indem ein Federelement (16) entgegen der Wirkrichtung der Fahrzeugfederung (19) von der Bremskraft der Bremskörper (7) gegen die Hinterradaufhängung (18) gespannt wird. Dies kann sowohl mechanisch als auch pneumatisch, hydraulisch oder elektromechanisch erfolgen, analog der in die Deichsel (3) eingeleiteten Stützkrafterhöhung. Dabei ist es möglich, ein Federelement (16) in den Wirkweg einzufügen oder das Übertragungsteil, hier bestehend aus Seil (9) und Seilhülle (8) als federndes Element auszuführen. Sollte die Hinterradaufhängung (18) mit Dämpfungselementen versehen sein, wie z.B. Hydraulikdämpfer, lassen sich mit dieser Mechanik auch gleichzeitig die Dämpfungseigenschaften durch Betätigung der Dämpferventile optimieren. Die Wirkung die mit der Reduzierung der Federhärte der Hinterradfederung (19) unter Beibehaltung des vollen Federwegs mittels eines variabel der Hinterradfederung (19) entgegenwirkenden Federelements (16) erzielt wird beruht darauf, dass während des Bremsens das Fahrzeug hinten ausfedert, dort somit leichter wird. Im Fahrbetrieb wird die Fahrzeugfederung durch die auf ihr ruhenden Masse gespannt. Beim Verringern der von dieser Masse ausgeübten Kraft auf die Feder (19) wird diese Masse nach oben gedrückt bis wieder Gleichgewicht zwischen geringerer Kraft und geringerer Federspannung besteht. Durch Reduzierung der Federspannung während des Bremsens wird somit das Anheben des Fahrzeughecks durch die geringer einwirkende Hebekraft der Hinterradfederung (19) vermindert. Im Ergebnis erhalten wir ein Fahrzeug, das beim Bremsen mit verbesserten Fahreigenschaften aufwartet, sowohl was die Verbesserung der Sicherheit des zweirädrigen Führungsfahrzeugs durch Stützkrafterhöhung an der Deichselkupplung (2) anlangt als auch die Verbesserung der Schwerpunktlage und der Federungseigenschaften des Anhängers.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt schematisch ein Gespann aus Zweirad und Einachsanhänger in der Seitenansicht. Die Lage des Systemschwerpunktes (1) von Zweirad und Fahrer sowie der an der Deichselkupplung (2) angreifende resultierende Kraftvektor (14) aus Auflaufkraft und Stützkraft während des Bremsens ist hier dargestellt, der Übersichtlichkeit wegen oberhalb der Deichselkupplung (2).
    • 2 zeigt eine Draufsicht von 1.
    • 3 zeigt einen auflaufgebremsten Zweiachsanhänger mit Tiefdeichsel (3), der auf die Deichselkupplung (2) horizontal einwirkende Kraftvektor (14) ist dargestellt sowie die Bewegungsrichtung des Systemschwerpunktes (1) um den Aufstandspunkt des Vorderrades.
    • 4 zeigt das gleiche bei Verwendung einer Hochdeichsel (3). 5 zeigt die Wirkungsweise schematisch nach Anspruch 1) und Anspruch 2). Dabei sind der Übersichtlichkeit halber nur Bremsankerplatten von Trommelbremsen bzw. Statoren von Antriebsmotoren (7) dargestellt. Andere Bremssysteme sind gemäss den bekannten Regeln der Technik analog der hier dargestellten Wirkungsweise anwendbar. Wie in 1 ist hier der resultierende Kraftvektor (14) aus Stützkraft und Auflaufkraft dargestellt. Die Widerlager (10) der Seilhülle (8) für die Stützkraftübertragung von der achteren Bremse (7) befinden sich vorn am gefederten Teil der Teleskopgabel, achtern am Chassis (4).
    • 6 zeigt Funktionsweise nach Anspruch 1 und Anspruch 3. Dabei wurde auf die Darstellung der Deichsel (3) verzichtet. Die Widerlager der Seilhülle (8) des Seilzuges (9) befinden sich vorn am ungefederten Teil (15) der Teleskopgabel des lenkbaren Vorderrades (5), die andere Seite am Chassis (4). In der Seitenansicht ist nur eine Seite der Vorrichtung gezeigt, was bei Verwendung einer Starrachse (18) durch Anlenken in der Mitte der Achse (18) durchaus ausreichen mag. Jedoch wird vorzugsweise, wie bei Einzelradaufhängung erforderlich, für jedes Rad eine Vorrichtung zur Reduzierung der von der Hinterradfederung (19) aufgebrachten Federspannung vorzusehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1)
    Systemschwerpunkt von Zweirad und Fahrer
    2)
    Deichselkupplung
    3)
    Deichsel
    4)
    Chassis des Anhängers
    5)
    Vorderrad des Anhängers
    6)
    Hinterrad des Anhängers
    7)
    Bremsankerplatte bzw. Stator des Antriebsmotors
    8)
    Seilhülle
    9)
    Seilzug
    10)
    Widerlager der Seilhülle
    11)
    Federelemente in den Seilzügen
    12)
    Befestigung der Seilzüge an der Deichsel
    13)
    Steuerlager
    14)
    Resultierender Kraftvektor der in die Deichselkupplung eingeleiteten Stützkraft
    15)
    Ungefederter Teil der Vorderradaufhängung
    16)
    Der Fahrzeugfederung entgegenwirkendes Federelement
    17)
    Umlenkrolle
    18)
    Achskörper einer Starrachse
    19)
    Blattfeder

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung und Lenkbarkeit an deichselgeführten, gebremsten Mehrachsanhängern, dadurch gekennzeichnet, dass die am bremskraftübertragenden Teil der Bremse (7) der Bremskraft entgegenwirkende Stützkraft ganz oder teilweise mittels mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch wirkender Übertragungselemente ganz oder teilweise senkrecht nach unten wirkend auf die mit dem Führungsfahrzeug verbindende Deichsel (3) geleitet wird.
  2. Vorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung und Lenkbarkeit an deichselgeführten, gebremsten Mehrachsanhängern dadurch gekennzeichnet, dass die am bremskraftübertragenden Teil der Bremse (7) der Bremskraft entgegenwirkende Stützkraft nicht in die gegenüber dem Chassis (4) beweglichen Konstruktionsteile der Radaufhängung als Drehimpuls um die Achse des der Bremse zugehörigen Laufrades (5 + 6) eingeleitet wird, sondern, ermöglicht durch die in Wirkrichtung der Bremskraft gegenüber dem Laufrad bewegliche Anordnung des bremskraftübertragenden Teils der Bremse, mittels mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch wirkender Übertragungselemente in anderen Konstruktionsteilen des Fahrzeugs ihre Wirkung entfaltet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am bremskraftübertragenden Teil der Bremse (7) der Bremskraft entgegenwirkende Stützkraft mittels mechanischen, hydraulischen, pneumatischen oder elektromagnetischen Übertragungselementen sowie einem eingefügten, der Fahrzeugfederung (19) an der Hinterachse des Fahrzeugs entgegenwirkendem Federelement (16) eine Verringerung der auf das Fahrzeug wirkenden Spannung der Fahrzeugfederung (19) bewirkt.
DE102019007673.7A 2019-11-01 2019-11-01 HauptVorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung, der Lenkbarkeit sowie Verringerung der Stampfbewegung an deichselgeführten, bevorzugt auflaufgebremsten Mehrachsanhänger, insbesondere hinter Zweirädern betrieben. Active DE102019007673B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019007673.7A DE102019007673B4 (de) 2019-11-01 2019-11-01 HauptVorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung, der Lenkbarkeit sowie Verringerung der Stampfbewegung an deichselgeführten, bevorzugt auflaufgebremsten Mehrachsanhänger, insbesondere hinter Zweirädern betrieben.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019007673.7A DE102019007673B4 (de) 2019-11-01 2019-11-01 HauptVorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung, der Lenkbarkeit sowie Verringerung der Stampfbewegung an deichselgeführten, bevorzugt auflaufgebremsten Mehrachsanhänger, insbesondere hinter Zweirädern betrieben.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102019007673A1 DE102019007673A1 (de) 2021-05-06
DE102019007673B4 true DE102019007673B4 (de) 2021-08-19

Family

ID=75485304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019007673.7A Active DE102019007673B4 (de) 2019-11-01 2019-11-01 HauptVorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung, der Lenkbarkeit sowie Verringerung der Stampfbewegung an deichselgeführten, bevorzugt auflaufgebremsten Mehrachsanhänger, insbesondere hinter Zweirädern betrieben.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019007673B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015006160A1 (de) 2015-05-12 2016-11-17 Karl Thiel Auflaufbremsbetätigung für Schubanhänger
DE102017007373B9 (de) 2017-07-30 2019-03-07 Karl Thiel Motorbremseinrichtung für auflaufgebremste Schubanhänger

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018082774A1 (de) * 2016-11-03 2018-05-11 Karl Thiel Auflaufbremsbetätigung für schubanhänger mit deichsel und rädern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015006160A1 (de) 2015-05-12 2016-11-17 Karl Thiel Auflaufbremsbetätigung für Schubanhänger
DE102017007373B9 (de) 2017-07-30 2019-03-07 Karl Thiel Motorbremseinrichtung für auflaufgebremste Schubanhänger

Also Published As

Publication number Publication date
DE102019007673A1 (de) 2021-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3342355C2 (de)
WO2007118629A1 (de) Achsschenkel für ein fahrzeug
DE102016102115A1 (de) Hinterradaufhängungssysteme mit Dreheinrichtungen für seitlich neigbare Mehrspurfahrzeuge
DE202008017914U1 (de) Sattelauflieger
DE4213105A1 (de) Vorderradaufhaengung fuer insbesondere autobusse
DE19619189A1 (de) Einzelradaufhängung für ein luftgefedertes, lenkbares Rad eines Omnibusses oder Lastkraftwagen
WO2020038855A1 (de) Hinterachse eines fahrzeuges
WO2019037946A1 (de) Fahrzeugachse mit einer zentral angeordneten antriebseinheit
DE102019007673B4 (de) HauptVorrichtung zur Verbesserung der Bremsleistung, der Lenkbarkeit sowie Verringerung der Stampfbewegung an deichselgeführten, bevorzugt auflaufgebremsten Mehrachsanhänger, insbesondere hinter Zweirädern betrieben.
DE1295394B (de) Abgefederte Tandemachs- oder -radaufhaengung fuer Fahrzeuge
DE2455226C2 (de)
EP2780182A1 (de) Starrachse mit luftfederung
DE202014002176U1 (de) Anhängerachse mit in Fahrtrichtung ausgerichteten Gummifederelementen
DE102008024978B4 (de) Radaufhängung eines zweispurigen Fahrzeugs
EP3713822A1 (de) Fahrzeug mit neigerahmen und federdämpfersystem
DE102012101551B4 (de) Fahrgestell
DE102005030809A1 (de) Unabhängige Radaufhängung für die Hinterräder von Kraftfahrzeugen
DE102018214288A1 (de) Hinterachse eines Fahrzeuges
DE756117C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE102018213663A1 (de) Mehrlenkerachse eines zweispurigen Fahrzeugs
DE3207109C2 (de) Hinterachse für Kraftfahrzeuge
DE1555601A1 (de) Aufhaengung von Kraftfahrzeug-Achsen
DE102016221964B4 (de) Hinterradaufhängung, insbesondere Integral-Hinterradaufhängung mit Luftfeder für ein Fahrzeug
DE102016006945B3 (de) Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug
DE102015203907A1 (de) Semi aktive Stabilisatoranordnung für ein Fahrwerk eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: LENZING GERBER STUTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAF, DE