AT377919B - Langlaufski - Google Patents

Langlaufski

Info

Publication number
AT377919B
AT377919B AT312183A AT312183A AT377919B AT 377919 B AT377919 B AT 377919B AT 312183 A AT312183 A AT 312183A AT 312183 A AT312183 A AT 312183A AT 377919 B AT377919 B AT 377919B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ski
cross
country
country ski
rubber
Prior art date
Application number
AT312183A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA312183A (de
Inventor
Klaus Dr Hoelzl
Original Assignee
Tyrolia Freizeitgeraete
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyrolia Freizeitgeraete filed Critical Tyrolia Freizeitgeraete
Priority to AT312183A priority Critical patent/AT377919B/de
Publication of ATA312183A publication Critical patent/ATA312183A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT377919B publication Critical patent/AT377919B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • A63C5/122Selection of particular materials for damping purposes, e.g. rubber or the like

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Langlaufski, welcher aus einem Skikörper, der bei- spielsweise aus einem Obergurt, einem Kern und einem Untergurt zusammengesetzt ist, sowie aus einem Laufbelag besteht. 



   In der AT-PS Nr. 242037 ist ein Ski vorgeschlagen worden, der zwischen dem Laufbelag und dem Skikörper eine über die ganze Sikilänge durchgehende dünne Schicht aus Gummi hatte.
Diese Schicht hatte den Zweck, die beim Abfahrtslauf auftretenden Spannungen in der Skilängs- richtung auszugleichen und damit Schwingungen, die am Ski während der Abfahrt auftreten, zu dämpfen und auf diese Weise ein Nachschwingen des Skis zu verhindern. 



   Die gleiche Aufgabe liegt dem Ski nach der US-PS Nr. 3, 414, 279 zugrunde. Dieser Ski ist aus zwei Blechstreifen hergestellt, und auf die Oberseite des Skis ist ein aus Kunststoff herge- stellter, im Querschnitt U-förmiger, nach unten offener Körper aufgesetzt, der zur Dämpfung der Skischwingungen dient. Dem gleichen Zweck, nämlich der Dämpfung von Schwingungen, dienen die Skier nach den europäischen Patentschriften Nr. 62723 und Nr. 63088. 



   Eine andere Ausführung eines Skis ist in der US-PS Nr. 2, 526, 137 beschrieben. Dieser Ski besteht aus einem Obergurt und aus einem Untergurt, die über einen Gummikern miteinander verbunden sind. Durch den Gummikern wird die Biegsamkeit des Skis vergrössert, und der Ski kann deshalb harten Stössen besser widerstehen. 



   Schliesslich beschreibt die CA-PS   Ni.3,052,406   einen Ski, bei dem der zwischen einem Obergurt und einem Untergurt liegende Kern aus geschäumten Kunststoff besteht, der in Ausnehmungen der Gurten eindringt. Auf diese Weise wird die Herstellung des Skis vereinfacht und eine zuver- lässige Verbindung von Kern und Gurten herbeigeführt. 



   Eine völlig andere Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde. Bekanntlich ist beim Skilaufen in der Ebene bzw. auf kleinen nach oben verlaufenden Steigungen die beim Abstossen wirksame, maximale, auf den Ski ausgeübte Kraft gleich dem Körpergewicht des Skiläufers mal einem dynami- schen Faktor. Letzterer kann je nach der Muskelkraft, dem Laufstil und den Anstrengungen des Skiläufers zwischen 1 und 2, 5 im Durchschnitt zwischen 1, 3 und 1, 5 betragen. Dabei ist die Zeitdauer, während der diese Kraft wirksam ist, verhältnismässig kurz. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Kontaktzeit zu verlängern und dadurch das Skilaufen auf Loipen zu erleichtern. Diese Aufgabe wird bei einem Ski der eingangs genannten Art erfindungemäss vor allem dadurch gelöst, dass im Steigwachsbereich, der sich etwa über den mittleren Drittelbereich des Skis erstreckt, zwischen dem Laufbelag und dem Skikörper ein Zwischen-bzw. Hohlraum vorgesehen ist, in dem ein elastisch deformierbares Element,   z. B.   



  Druckfedern, eine Schicht aus Gummi oder elastischem Kunststoff, ein Blasbalg   od. dgl.   angeordnet ist, wobei ausserhalb des Steigwachsbereiches der Laufbelag mit dem Skikörper verklebt ist. 



  Diese Art der elastischen Bettung des Laufbelages bewirkt beim Abstoss, bei dem der Wachsbereich mit der Loipe in Kontakt tritt, eine Kontaktzeitverlängerung und verringert dementsprechend die zum Abstossen erforderliche maximale Kraft. 



   An sich wäre es denkbar, dem Hohlraum eine konstante Höhe zu geben. Diese Lösung wäre herstellungsmässig zwar einfach, würde aber im Skikörper Kerbspannungen hervorrufen, was unerwünscht ist. Aus diesem Grund sieht die Erfindung weiters vor, dass der Hohlraum - im Längsschnitt durch den Ski gesehen-einen etwa lanzettförmigen Verlauf hat. 



   Um bei Verwendung von Druckfedern eine möglichst gleichmässige Beanspruchung der Druckfedern herbeizuführen, ist nach einem andern Erfindungsmerkmal die Stärke und/oder Länge der Druckfedern in der Mitte des lanzettförmigen Hohlraumes am grössten und nimmt nach den Enden des Hohlraumes hin ab. 



   Ein zusätzliches Erfindungsmerkmal zielt darauf hin, dass sich die Schicht aus Gummi oder elastischem Kunststoff einwandfrei verkleben lässt. Dieses Merkmal ist darin gelegen, dass die Schicht aus Gummi oder elastischem Kunststoff - im Querschnitt durch den Ski gesehen-eine konstante Dicke aufweist   (Fig. 2).   



   Schliesslich hat es sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, wenn für die Schicht ein Gummi oder ein elastischer Kunststoff mit einer Shore-Härte zwischen 32 und 72 verwendet wird und wenn die Dicke der Schicht aus Gummi oder elastischem Kunststoff an der dicksten Stelle mindestens 5 mm beträgt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen von erfindungsgemässen Langlaufskiern rein schematisch dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Langlaufskis gemäss der ersten Ausführungsform und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie   11-11   in Fig. 1 in grösserem Massstab. In Fig. 3 ist ein Diagramm wiedergegeben, das den zeitlichen Verlauf der Abstosskraft bei einem bisher üblichen und bei einem erfindungsgemässen Langlaufski zeigt. Schliesslich ist in Fig. 4 und 5 eine zweite Ausführungsform veranschaulicht, wobei Fig. 4 ein teilweise wegge-   brocheer   Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 5 und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 ist. 



   In Fig. 1 ist der Langlaufski in seiner Gesamtheit   mit --1-- bezeichnet.   Etwa in seinem mittleren Drittel erstreckt sich der sogenannte Wachsbereich --2-- des Langlaufskis. Der Langlauf-   ski--l-hat   einen Skikörper, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Kern --3--, einem Obergurt --4-- und einem Untergurt --5-- zusammengesetzt ist. Auf dem Obergurt --4-ist eine Abdeckfolie --6-- aufgebracht. Unterhalb des Untergurtes --5-- befindet sich ein Lauf-   belag --7--,   der allerdings nur im Bereich der beiden äusseren Drittel des   Langlaufskis-l-   mit dem Untergurt --5-- verklebt ist.

   Im Bereich des mittleren Drittels, also im sogenannten 
 EMI2.1 
 ein Zwischenraum --la--, welcher, im Längsschnitt durch den   Langlaufski --1-- gesehen,   einen etwa lanzettförmigen Verlauf hat und in dem eine   Schicht --8-- aus   Gummi oder elastischem Kunststoff angeordnet ist. Im Querschnitt weist der Hohlraum --la-- eine konstante Dicke auf (s. Fig. 2). Der Gummi bzw. der elastische Kunststoff kann vorzugsweise eine Shorehärte zwischen 32 und 72 aufweisen. Die Mindeststärke der Schicht 8 an der dicksten Stelle beträgt mindestens 5 mm. Die Seitenflächen des Skikörpers können Seitenwangen --9-- tragen, welche jedoch im Bereich der   Wachszone --2-- selbstverständlich   nicht mit dem Laufbelag --7-- verklebt sind. 



   Bewegt sich ein Skiläufer, der einen erfindungsgemässen Langlaufski --1-- verwendet, in einer Ebene oder auf einer nach oben verlaufenden kleinen Steigung, so greift beim Abstossen eine wesentlich kleinere Kraft b (s. Fig. 3) am Laufbelag --7-- des Skis an, als dies bei einem normalen, handelsüblichen Langlaufski der Fall ist, bei dem eine Kraft a wirksam ist. Dafür erstreckt sich die Kraft b beim erfindungsgemässen Langlaufski über längeren Zeitraum. Die Impulsfläche, also die Fläche, welche die Kraftkurve mit der auf der Abszisse aufgetragenen Zeit t einschliesst, ist in beiden Fällen (s. die Kurven a und b) etwa die gleiche. Dies hat aber zur Folge, dass der Skilanglauf durch den erfindungsgemässen Ski erheblich erleichtert wird. Mit c ist in Fig. 3 das Gewicht des Skiläufers bezeichnet. 



   Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform eines   Langlaufskis --1'-- unterscheidet   sich von dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel in der Hauptsache dadurch, dass in einem 
 EMI2.2 
 einem   Obergurt --4'-- und   einem Untergurt --5'-- bestehenden Skikörper und anderseits an einem   Laufbelag --7'-- abstützen.   Der Laufbelag --7'-- ist - im Querschnitt durch den Ski -   gesehen-U-förmig   ausgebildet, wobei seine beiden   Schenkel-7'a-in Schlitzen-11-   in vertikaler Richtung verschiebbar geführt sind, die sich zwischen dem mit dem Untergurt --4'-verklebten   Kern-3'-und   den beiden   Seitenwangen --9'-- nach   oben erstrecken.

   An ihren oberen Enden sind die Schlitze --11-- durch den Obergurt --4'-- und die Abdeckfolie --6'-- abgeschlossen. Dadurch sind die Schraubendruckfedern --10-- gegen Schnee und Schmutz, die in den   Hohlraum --1'a-- sonst   eindringen können, geschützt. 



   Die Schraubendruckfedern --10-- sind nicht über die gesamte Länge des   Hohlraumes --1'a--   gleich ausgeführt, sondern die mittleren Federn sind stärker und/oder länger ausgebildet als die seitlichen Federn. Dadurch wird eine gleichmässige Beanspruchung aller   Federn --10-- gewähr-   leistet. 



   Die Funktion des   Langlaufskis entspricht   der des Skis --1--. Es erübrigt sich daher, auf die Funktion näher einzugehen. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs an die in den Zeichnungen dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Vielmehr lässt sich die Erfindung auch bei andern Skiern als den beiden dargestellten, mit gleichem Vorteil anwenden. Auch die 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Anzahl der Schraubendruckfedern kann gegenüber der dargestellten vergrössert oder verringert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Langlaufski, bestehend aus einem Skikörper, der beispielsweise aus einem Obergurt, einem Kern und einem Untergurt zusammengesetzt ist, sowie aus einem Laufbelag, dadurch gekennzeichnet, dass im Steigwachsbereich (2), der sich etwa über den mittleren Drittelbereich des Skis (1,   11)   erstreckt, zwischen dem Laufbelag (7,7') und dem Skikörper ein Zwischen- bzw. Hohlraum (la,   11 a)   vorgesehen ist, in dem ein elastisch deformierbares Element, z. B. Druckfedern (10), eine Schicht (8) aus Gummi oder elastischem Kunststoff, ein Blasbalg   od. dgl.   angeordnet ist, wobei ausserhalb des Steigwachsbereiches (2) der Laufbelag (7, 7') mit dem Skikörper (3,4,   5 ; 3', 4', 51)   verklebt ist.

Claims (1)

  1. 2. Langlaufski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (la, l'a) - im Längsschnitt durch den Ski (1, l) gesehen-einen etwa lanzettförmigen Verlauf hat (Fig. 1 und 4).
    3. Langlaufski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke und/oder Länge der Druckfedern (10) in der Mitte des lanzettförmigen Hohlraumes am grössten ist und nach den Enden des Hohlraumes hin abnimmt.
    4. Langlaufski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (8) aus Gummi oder elastischem Kunstoff - im Querschnitt durch den Ski (1) gesehen-eine konstante Dicke aufweist (Fig. 2).
    5. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Schicht (8) ein Gummi oder ein elastischer Kunststoff mit einer Shore-Härte zwischen 32 und 72 verwendet ist.
    6. Langlaufski nach einem der Ansprüche 1, 2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Schicht (8) aus Gummi oder elastischem Kunststoff an der dicksten Stelle mindestens 5 mm beträgt.
AT312183A 1983-09-01 1983-09-01 Langlaufski AT377919B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT312183A AT377919B (de) 1983-09-01 1983-09-01 Langlaufski

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT312183A AT377919B (de) 1983-09-01 1983-09-01 Langlaufski

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA312183A ATA312183A (de) 1984-10-15
AT377919B true AT377919B (de) 1985-05-28

Family

ID=3545629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT312183A AT377919B (de) 1983-09-01 1983-09-01 Langlaufski

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT377919B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723974A1 (de) * 1987-07-20 1989-02-02 Trak Sportartikel Gmbh Ski, naemlich langlauf- oder tourenski
AT510559B1 (de) * 2010-11-16 2012-05-15 Atomic Austria Gmbh Langlaufschi mit wenigstens einem mittel zur rückgleithemmung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723974A1 (de) * 1987-07-20 1989-02-02 Trak Sportartikel Gmbh Ski, naemlich langlauf- oder tourenski
AT510559B1 (de) * 2010-11-16 2012-05-15 Atomic Austria Gmbh Langlaufschi mit wenigstens einem mittel zur rückgleithemmung
AT510559A4 (de) * 2010-11-16 2012-05-15 Atomic Austria Gmbh Langlaufschi mit wenigstens einem mittel zur rückgleithemmung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA312183A (de) 1984-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT392213B (de) Skibindung
AT401350B (de) Alpinski
WO1983003360A1 (en) Damping device for skies
DE3934891A1 (de) Daempfungseinrichtung fuer stoesse und schwingungen zwischen einem ski und der bindung des schuhs
CH619147A5 (de)
DE2753608C2 (de) Ski
CH658602A5 (de) Mehrschichtenski in sandwichbauweise.
WO1991012056A1 (de) Ski mit elastischer verankerung der skibindungen
AT406124B (de) Skiaufbau
AT377919B (de) Langlaufski
AT378327B (de)
DE2264627A1 (de) Gliederkante fuer einen ski, bei der die federkonstante laengs der gliederkante veraenderlich ist
DE2555497C2 (de) Ski mit Torsionsgehäuse
DE4020212A1 (de) Ski, insbesondere alpinski
AT400676B (de) Ski
DE60320514T2 (de) Alpinski
DE2820382A1 (de) Ski, insbesondere langlaufski
DE4205356C2 (de) Alpinski
AT372006B (de) Ski, insbesondere langlaufski
AT389643B (de) Ski
DE2064223A1 (de) Ski
AT370335B (de) Langlaufschibindung mit zugehoerigem schischuh
DE2707887A1 (de) Skibindung
EP0525085A1 (de) Ski mit skibindung.
EP0857500A2 (de) Vorrichtung zum Montieren einer Skibindung

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee