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Die Erfindung betrifft einen Magnetschalter, der Anker mit zugehörigen Kontakten aufweist, über die Stromkreise geschlossen bzw. geöffnet werden, wobei die Anker durch einen ausserhalb des Schalters vorübergehend herangeführten Permanentmagneten zur Öffnung bzw. Schliessung der Stromkreise angezogen werden.
Bei Geräten zur Erzeugung willkürlicher Lichteffekte, welche beispielsweise aus einer grösseren Anzahl von Lichtquellen bestehen, die hinter einem Leuchtschirm angeordnet sind, besteht das Bedürfnis, jede einzelne Lichtquelle durch Verwendung verschiedener farbiger Folien in jeweils anderer Farbe aufleuchten zu lassen.
Die Erfindung zielt darauf ab, das Schliessen und Öffnen der hiefür erforderlichen zahlreichen Schaltkreise durch einen Magnetschalter der eingangs genannten Art zu bewirken und erreicht dies dadurch, dass auf einer Trägerplatte gleichmässig verteilt zahlreiche Anker in Bohrungen senkrecht zur Trägerplatte frei verschieblich angeordnet sind, die mit zugehörigen Lichtquellen verbunden sind, und dass mindestens einer der Anker bei Heranführung des Permanentmagneten gegen eine mit einer leitenden Schicht versehene, allen Ankern gemeinsame Kontaktplatte zwecks Schliessung des Stromkreises mindestens einer Lichtquelle bewegbar ist.
Demgemäss wird ein Aufleuchten der Lichtquellen im Rhythmus des bewegten Permanentmagneten erzielt, wobei der Permanentmagnet oder wahlweise auch zwei solcher Magnete gleichzeitig oder abwechselnd über die Anker bewegt werden, so dass es zum Anheben der Anker und zu einer Berührung derselben mit der Kontaktplatte kommt, was zum Schliessen ganz bestimmter Schaltkreise führt. Der Permanentmagnet kann zweckmässig zwecks besserer Führung an einem Stab befestigt und, vergleichbar mit einem Musikinstrument, über das Feld der beweglichen Anker rhythmisch geführt werden.
Die Schaltkapazität, d. h. die Anzahl gleichzeitig geschalteter Stromkreise, hängt von den Abständen der beweglichen Anker voneinander und dem Verhältnis der Kopfdurchmesser derselben zum Durchmesser des über die Köpfe bewegten Permanentmagneten ab. Durch entsprechende Dimensionierung ist es möglich, mit je einem Permanentmagneten jeweils nur einen oder auch mehrere Stromkreise zu schalten, wodurch beliebige Kombinationen von Leuchteffekten am Leuchtschirm hervorgerufen werden.
Nachstehend soll ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Magnetschalter an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, wobei Fig. 1 ein mit einem Leuchtschirm versehenes Gehäuse in Draufsicht darstellt, in dem verschiedene Lichtquellen mit Farbfolien angeordnet sind. Fig. 2 ist ein Querschnitt des Gehäuses gemäss Fig. 1 und Fig. 3 veranschaulicht schematisch in einem Teilschnitt einen Magnetschalter mit zugehörigem Permanentmagneten.
In einem beliebig ausgestalteten Gehäuse-l-sind mehrere Lichtquellen --4-- angeordnet, die durch Farbfolien --5-- abgedeckt sind. Zwischen einen Leuchtschirm --2-- und den Lichtquellen --4-- kann eine Platte --3-- aus Gussglas eingeschoben sein. Demgemäss liegt eine Leuchtbox vor, die beispielsweise 25 Lichtquellen aufweist und die durch den Magnetschalter (Fig. 3) zum Aufleuchten gebracht werden können. Zu diesem Zweck weist der Schalter eine Trägerplatte - auf, in der entsprechend der Anzahl von beweglichen Ankern --14-- gleichmässig verteilt Bohrungen --18-- angebracht sind, in denen die Anker --14-- bzw. deren Schäfte --15-- frei beweglich sind.
Die Schäfte --15-- sind mit stromleitenden Litzen --20-- versehen, welche die Bewegung der Anker --14-- in ihren Führungen --18-- nicht behindern. Oberhalb der Köpfe --17-- der Anker --14-- ist eine Kontaktplatte --19-- mit einer leitenden Schicht --21-- vorgesehen. Sofern die Kontaktplatte --19-- nicht selbst als Abdeckung dient, kann eine besondere Abdeckplatte --22-- angeordnet werden, die mit dem Schaltergehäuse --23-- verbunden wird.
Wie Fig. 3 der Zeichnungen zeigt, kann ein Permanentmagnet --24-- mittels eines Stabes --25-entlang der Kontaktplatte --19-- bzw. der Abdeckplatte --22-- bewegt werden. Das Beispiel zeigt einen Permanentmagneten --24--, dessen Durchmesser so gross gewählt wurde, dass er etwa zwei Anker --14-- gleichzeitig erfassen kann. Durch die Anziehungskraft des Permanentmagneten --24-kommt es zur Schliessung des Stromkreises oder der Stromkreise, in denen die Anker --14-- liegen und damit zum Aufleuchten der zugehörigen Lichtquellen --4--. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass durch rhythmisches Annähern des Permanentmagneten --24-- oder auch durch gleichzeitiges oder aufeinander folgendes Heranführen von zwei Schaltmagneten ganz bestimmte Leuchteffekte
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erzielt werden können.
Im Grunde ist die geschilderte Anordnung einem Musikinstrument ähnlich, mit dem gleichzeitig oder zeitlich verschoben, verschiedene Töne einer Tonleiter, im vorliegenden Fall verschiedene Farben einer Farbskala, hervorgerufen bzw. zum Aufleuchten gebracht werden können.