DE1850481U - Blindschaltbildtafel. - Google Patents

Blindschaltbildtafel.

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DE1850481U
DE1850481U DE1961P0018789 DEP0018789U DE1850481U DE 1850481 U DE1850481 U DE 1850481U DE 1961P0018789 DE1961P0018789 DE 1961P0018789 DE P0018789 U DEP0018789 U DE P0018789U DE 1850481 U DE1850481 U DE 1850481U
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DE1961P0018789
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display
    • H02B15/02Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams
    • H02B15/04Supervisory desks or panels for centralised control or display with mimic diagrams consisting of building blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Blindschaltbildtafel
    --------------------
    In Energieversorgungsunternehmen, in der chemischen In-
    dustrie, in Bahn-und Transportanlagen, kurz in allen öffent-
    lichen oder privaten Anlagen, wo ein Leitungsnetz für Strom, Gas, Wasser und sonstige Stoffe oder ein Transportwegenetz von einer zentralen Stelle aus gesteuert oder überwacht werden muß, werden häufig Blindschaltbildtafeln vorgesehen, auf denen die einzelnen Teile der Anlage und ihr jeweiliger Schaltzustand durch auf einer Grundplatte angebrachte Symbolträger dargestellt werden.
  • Dieselben dienen in dem auf der Grundplatte aufgebauten Blindschaltbild als Kennzeichnungsteile für verstellbare Anlageteile, wie z. B. für Schieber, Weichen, Trenn-, Leistungs-, Kupplungsschalter usw., und sie sind z. B. als Merk-, Quittungs-oder Steuerquittungsschalter ausgebildet und enthalten ggf. bewegliche Teile, wie etwa drehbare Knebel, durch deren Verstellung die zugehörigen Stellglieder der Anlage gesteuert werden.
  • Da durch den ständig wachsenden Bedarf an Energie, Gas und Wasser oder aus anderen Gründen die Netze laufend erweitert oder umgebaut werden müssen, muß auch ihre Darstellung auf den Blindschaltbildtafeln häufig geändert werden.
  • Um solche Änderungen zu erleichtern, ist es bereits bekannt, die Leitungen des Netzes auf der Blindschaltbildtafel durch Schnüre oder Bänder darzustellen, die durch Saugnäpfe aus elastischen Material auf der Grundplatte befestigt und gespannt werden, eine Methode, die eine nur wenig stabile Anordnung ergibt und nur dann vorteilhaft sein kann, wenn die Änderung der Leitungszüge in sehr kurzen Zeitabständen, z. B. täglich oder gar stündlich notwendig ist.
  • Eine Entfernung oder Umsetzung von Gebilden, die auf der Blindschaltbildtafel als Symbolträger für verstellbare Anlageglieder dienen, ist jedoch bei den bekannten Blindschaltbildtafeln nicht ohne Schwierigkeiten möglich, weil die Werk-,
    Quittung-bzw Steuerquittungsschalter üblicher Bauart in
    Bohrungen der Grundplatte der Blindschaltb : ildtafel montiert
    werden oder zumindest an den Stellen, wo sie angebracht werden, Bohrungen oder Löcher in der Grundplatte verlangen.
  • Lediglich bei der sogenannten Mosaik-Bauweise von Blindschaltbildtafeln ist eine Platzveränderung der Stellglied-Symbole verhältnismässig einfach durchführbar. Die Mosaik-Blindschaltbildtafel erfordert jedoch beim Aufbau einen großen Aufwand und hohe Kosten und wird deshalb sowie aus anderen Gründen häufig vermieden.
  • Durch die Erfindung wird eine Blindschaltbildtafel geschaffen, bei der sämtliche Symbolträger, vor allem aber die Symbolträger für verstellbare Teile der Anlage, die zugleich zu deren Steuerung dienen, leicht entfernt und wieder befestigt werden können, sodaß trotzdem die Blindschalthildtafel nur geringen Aufwand und geringe Kosten verursacht und in jedem Zustand der Darstellung hinsichtlich der mechanischen Stabilität allen Anforderungen genügt.
  • Gemäß der Erfindung sind die Symbolträger ohne Verwendung von Bohrungen oder sonstigen Durchbrechungen der Grundplatte auf dieser mit einem Klebemittel aufgeklebt, was eine stabile, jedoch ohne Beschädigung der Grundplatte wieder lösbare Verbindung ergibt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der'Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen : Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht einer
    Blindschaltbildtafel,
    '
    Fig. 2 einen senkrecht zur Grundplatte der Blindschaltbild-
    tafel geführten Schnitt durch einen Schaltersymbol-
    träger mit lichtelektrischer Übertragung der Steuerbefehle auf den Steuerstromkreis des zugeordneten Schalters ; Fig. 3 einen gleichartigen Schnitt durch einen Schaltersymbolträger mit magnetischer Übertragung der mit ihm gegebenen Steuerbefehle ; Fig. 4 einen Querschnitt durch die Grundplatte einer Blindschaltbildtafel mit einem dahinter angebrachten Gitterfeld ; Fig. 5 eine Rückansicht dieses Gitterfeldes.
  • In Fig. 1 ist auf einem Teil der Grundplatte 1 ein Ausschnitt aus einer Blindschaltbildtafel gezeigt, der die schematische Nachbildung zweier Sammelschienenabzweige eines elektrischen Verteilungsnetzes umfaßt. Der Streifen 6 ist der Symbolträger für eine Sammelschiene, von der zwei als Streifen 5,5' ausgebildete Leitungssymbolträger abgehen. Die kreisförmigen Symbolträger 7, 7' entsprechen den Verbindungspunkten zwischen den Leitungen 5, 5' und der Sammelschiene 6.
  • In den den Streifen 5,5' entsprechenden Leitungen liegen Abzweigschalter, die durch die Schaltersymbolträger 2,2' dargestellt sind und außerdem von den letzteren aus auch gesteu-
    ert werden können. Die Schaltersymbolträger 2,2' sind also als
    Steuer-oder Steuerquittungsschalter ausgebildet. Sie beste-
    hen deshalb aus einem unbeweglichen, auf der Grundplatte 1 be-
    festigten Teil 3, in dem ein mittels eines Knebels von Hand
    \ ;
    verstellbarer Teil 4 drehbar gelagert ist.
    Bei einer gemäß der Erfindung aufgebauten Blindschaltbild-
    tafel sind nun die Symbolträger für die Sammelschiene 6, die Abzweigleitungen 5, 5' und die Verbindungspunkte 7, 7' sowie vor allem die feststehenden Teile 4 der Schaltersymbolträger 2,2t auf der Grundplatte 1 durch Aufkleben mit einem Klebmittel befestigt, das es gestattet, die betreffenden Teile bei Bedarf jederzeit wieder von der Grundplatte 1 zu lösen, ohne daß die gelöste Verbindung sichtbare Spuren auf der Grundplatte hinterläßt. Die aufgeklebten Teile können dabei z. B. aus Kunststoff oder auch aus Metall bestehen. Die Wahl des Materials für die Grundplatte richtet sich danach, mit welchen Mitteln die durch Verstellen der beweglichen Teile gegebenen Steuerbefehle durch die Grundplatte hindurch auf die hinter der Grundplatte angeordneten Geräte zur Umformung der Steuerbefehle in elektrische Steuerimpulse übertragen werden.
  • Erfolgt diese Übertragung lichtelektrisch, so'muß für die Grundplatte lichtdurchlässiges Material, wie z. B. Glas oder Kunststoff, verwendet werden. Dasselbe ist der Fall, wenn die Symbolträger beispielsweise zwecks Rückmeldung der Befehlsausführung oder zum Kenntlichmachen eines durch Selbstauslösung gefallenen Schalters beleuchtet werden müssen, weil dann die Lichtquelle wegen des Fehlens von Bohrungen oder sonstigen Durchbrechungen in der Grundplatte hinter dieser angebracht sein müssen.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die lichtelektrische Übertragung der mit dem Steuerschalter 2 gegebenen Steuerbefehle, bei dem zur Auswertung der jeweiligen Stellung des in dem festen Teil 3 des Steuerschalters drehbaren Knebels 4 eine aus einer Lichtquelle 9 und einer fotoelektrischen Apparatur 12 bestehenden Einrichtung ortsfest hinter der lichtdurchlässigen Grundplatte 1 angeordnet ist.
  • Die Lichtquelle 9 ist von einer Abdeckhülse 10 umgeben.
    Die von ihr ausgehenden, gestrichelt gezeichneten Lichtstrah-
    len 9'treten durch die Grundplatte hindurch und fallen auf
    einen Winkelspiegel 11, der auf der der Grundplatte zugekehrten Seite des drehbaren Knebels 4 befestigt ist, sich also mit diesem zusammen dreht. Die von der Lichtquelle 9 auf den Winkelspiegel 11 treffenden Lichtstrahlen 9'werden von diesen zweimal um 90° abgelenkt, so daß sie schließlich parallel zu ihrer Einfallsrichtung wieder durch die Grundplatte 1 hindurch zurückgeworfen werden.
  • Hat der Knebel 4 die gezeichnete Stellung, so. treffen die Lichtstrahlen 9'auf eine nicht näher dargestellte Fotozelle der fotoelektrischen Apparatur 12 und rufen in deren Ausgangsstromkreis, je nach der inneren Schaltung der Apparatur, einen
    stärkeren oder schwächeren Strom bzw. Stromlosigkeit hervor.
    ,.-
    Wird nun der Knebel 4 und mit ihm der Winkelspiegel 11 um
    900 gedreht, so werden die von der Lichtquelle 9 kommenden
    Lichtstrahlen 9'zwar immer noch parallel zu sich selbst zurückgeworfen, weil die Lichtquelle 9 in der Drehachse des Knebels 4 angeordnet ist. Jetzt ist aber der Punkt, an dem die zurückgeworfenen Strahlen 9'aus dem Winkelspiegel austreten, gegenüber dem früheren Austrittspunkt um 900 um die Drehachse des Knebels geschwenkt, so daß die Fotozelle der fotoelektrischen Apparatur 12 nicht mehr von den zurückgeworfenen Lichtstrahlen 9'getroffen wird. Der Ausgangsstrom der fotoelektrischen Apparatur 12 hat sich also gegenüber dem früheren Zustand geändert, und diese Änderung wird als Steuerimpuls für die Betätigung des dem Symbolträger 2 zugeordneten Schalters bzw.
  • Stellgliedes der Anlage benutzt.
  • Außer den beschriebenen zwei Stellungen, die um 900 versetzt sind, lassen sich die bei Steuerquittungsschaltern üblichen Überhubstellungen für die Auslösung des"EIN'"-bzw."AUS"-Befehle analog auswerten. Zu diesem Zweck sind weitere ein oder zwei Spiegel und Fotozellen vorhanden, die mit Rücksicht auf die bessere Übersicht in der Fig. 2 nicht eingezeichnet sind.
  • Außer der Glühlampe 9 kann noch eine weitere Lichtquelle zur optischen Rückmeldung der Stellung des durch die fotoelektrische Einrichtung 12 gesteuerten Stellgliedes der zu überwachenden Anlage vorgesehen sein. Die jeweilige Stellung kann dabei in bekannter Weise durch Dauerlicht, Blinklicht oder
    Dunkelheit angezeigt werden.
    .-
    Es ist aber auch möglich, die Glühlampe 9, die das Licht
    zur Steuerung der fotoelektrischen Einrichtung 12 liefert, zu-
    gleich als Rückmeldeorgan für die jeweilige Stellung des zugeordneten Stellgliedes zu verwenden, beispielsweise in der Art, daß die Lampe je nach der Stellung des Stellgliedes entweder Dauer-oder Flackerlicht aussendet, wobei die fotoelektrische Einrichtung 12 so auszugestalten wäre, daß sie auf Flackerlicht genau so reagiert wie auf Dauerlicht.
  • Die Fassung der als Lichtquelle dienenden Glühlampe 9 und die fotoelektrische Apparatur 12 sind auf einer gemeinsamen Tragplatte 8 montiert. Die elektrischen Zuleitungen zu der Lampenfassung und die Eingangs-und Ausgangsleitungen der fotoelektrischen Apparatur 12 werden zweckmässig in Form einer gedruckten Schaltung auf der Tragplatte 8 angebracht. Mit 13 ist eine Klemmleiste bezeichnet, welche, über den Rand der Tragplatte geschoben die elektrische Verbindung zwischen den Leitungszügen der gedruckten Schaltung und den Anschlußkabeln herstellt.
  • In Fig. 3 erfolgt die Übertragung der Bewegungen des drehbaren Teils4 des als Steuerschalter ausgebildeten Schalter-oder Stellgliedsymbols 2 durch die Grundplatte 1 hindurch auf die dahinter liegende Auswertapparatur auf magnetischen Wege.
  • Die Grundplatte 1 muß zu diesem Zweck aus unmagnetischem Material bestehen. Im vorliegenden Fall möge sie außerdem auch noch lichtdurchlässig sein.
  • An dem drehbaren Knebel 4 ist ein stabförmigea Bisenstück 14 befestigt, das in dem Kraftlinienweg eines U-förmigen Eisenkernes 15 auf der Rückseite der Grundplatte 1 liegt. In der gezeichneten Stellung des Knebels 4 schließt das Eisenstück 14, nur durch die Dicke der Grundplatte 1 von den freien Enden des Eisenkernes 15 getrennt, auf dem kürzestmöglichen Wege, ; die Kraftlinien, von denen nur eine einzige in der Zeichnung angedeutet ist. Wird dagegen der Knebel 4 gegenüber der gezeichneten Stellung um 900 (also senkrecht zur Zeichnungsebene) gedreht, so sind die Wegstücke, welche die magnetischen Kraftlinien in unmagnetischem Material zurückzulegen haben, wesentlich größer als zuvor.
  • Auf dem einen Schenkel des U-förmigen Eisenkernes 15 ist eine Erregerwicklung 16 angebracht, die an eine Wechselstromquelle 17 von vorzugsweise hoher Frequenz angeschlossen ist. Der andere Schenkel trägt ebenfalls eine Wicklung 18, die über einen Verstärker 19 an den Steuerstromkreis des dem Symbolträger 2 zugeordneten Schalters bzw. Stellgliedes der Anlage angeschlossen ist.
  • Befindet sich der Knebel 4 in der gezeichneten Stellung, so hat der magnetische Widerstand des durch den Eisenkern 15 und das stabförmige Eisenstück 14 vorgegebenen Magnetkreises seinen kleinsten Wert. Infolgedessen hat die Spannung, die in der Spule 18 von dem durch die Spule 16 erregten Magnetfluß induziert wird, ihren größten Wert.
  • Bei Drehung des Knebels 4 um 900 vergrößert sich der magnetische Widerstand des Magnetkreises, die Kopplung zwischen den Spulen 16 und 18 wird loser, und die in Spule 18 induzierte Spannung nimmt dementsprechend ab.
  • Die von den Stellungsänderungen des Knebels 4 bestimmten Änderungen der in Spule 18 induzierten Spannung werden, in dem Verstärker 19 verstärkt, zur Steuerung des dem Steuerschalter â zugeordneten Anlegeteiles benutzt.
  • Bezüglich der Auswertung der Überhubstellungen gil ; t sinngemäß das bei der Beschreibung des fotoelektrischen Prinzips gesägte unter Bezugnahme auf Fig. 3.
  • Dem Steuerschalter 2 ist hinter der Grundplatte 1 noch eine Glühlampe 20 zugeordnet, die entweder nur zur ständigen Beleuchtung des Steuerschalters 2 oder zur Kenntlichmachung der tatsächlichen Stellung des durch 2 gesteuerten Stellgliedes bzw. Schalters dient. In beiden Fällen muß natürlich das Symbol 2 dementsprechend mit lichtdurchlässigen Teilen ausgerüstet sein, beispielsweise mit einem lichtdurchlässigen Streifen, der sich mitdreht, so daß auch aus größerer Entfernung die jeweilige Stellung des Knebels 4 sofort zu erkennen ist. Stimmt die Stellung des gesteuerten Anlageteiles nicht mit der durch die Lage des Knebels 4 vorgegebenen Stellung überein, so kann dies z. B. in bekannter Weise dadurch kenntlich gemacht werden, daß die Lampe 20 so lange Flackerlicht gibt.
  • Auch bei diesem Ausführuhgsbeispiel sind wieder sämtliche zusammengehörenden Teile hinter der Grundplatte 1 auf einer gemeinsamen Halteplatte 8 montiert, auf der die Verbindungsleitungen zu der Klemmleiste 13 als gedruckte Schaltung aufgebracht sein können.
  • Die magnetische Ubertragung oder Auswertung der Stellungen von als Steuer-oder Steuerquittungsschalter ausgebildeten Blindschaltsymbolträgern durch die Grundplatte hindurch kann natürlich auch in anderer Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß durch Verdrehung von Eisenteilen, die vor der Grundplatte angebracht sind, hinter der Grundplatte angeordnete Resonanzkreise verstimmt '. f werden. Auch kann durch eine magnetische Kupplung die Drehbewegung des Schaltersymbolträgers als solche auf eine Anordnung hinter der Grundplatte übertragen werden.
  • Mit besonderem Vorteil können Ringmagnete zur Erzeugung der zur Übertragung dienenden Magnetfelder verwendet werden. Statt veränderlicher magnetischer Felder können auch elektrostatische Felder benutzt werden, indem leitende Teile des Drehknebels des Schaltersymbolträgers als Kondensatorbelegungen wirken.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blindschalttafel, welche die Anpassung an vorgenommene Änderungen in der zu überwachenden Anlage besonders einfach macht, ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Wie Fig. 4 im Schnitt zeigt, ist hinter der Grundplatte 1, die in diesem Fall lichtdurchlässig sein möge und die von einer Halterung 22 getragen wird, ein Gitterfeld 21 angeordnet. Dieses Gitterfeld 21 kann, wie Fig. 5 in Rückansicht zeigt, in senkrechter und in waagerechter Richtung die gleiche Teilung aufweisen. Es dient zur Aufnahme von als Einschübe ausgebildeten Halterungen 24 für die hinter der Grundplatte zu befestigenden Steuergeräteteile und Meldeorgane. Durch Anstrahlen des Gitterfeldes von hinten so, daß sich das Gitterfeld auf der Sichtseite der Grundplatte 1 als Schattenriß abhebt, kann man in besonderen Fällen eine einfache Zuordnung der auf der Vorderseite der Grundplatte aufgeklebten Symbolträger zu den einzelnen Feldern des Gitters 21 erreichen.
  • Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbei-
    spiel ist das Gitterfeld 21, beispielsweise aus Blechstreifen, so
    \f
    ausgebildet, daß lauter wabenähnlich neben-und übereinander
    angeordnete, beiderseits offene, quadratische Kästchen 23 ent-
    stehen. Die in diese Kästchen einschiebbaren Halterungen für Steuer-und Meldeorgane werden dann zweckmässig ebenfalls in Kästchenform hergestellt. In Fig. 4 ist eine dementsprechend ausgebildete, einschiebbare Halterung 24 für eine-Meldelampe 25 dargestellt. Fig. 5 zeigt drei solche Halterungen 24, die an verschiedenen Stellen des Gitterfeldes 21 in die entsprechenden Kästchen 23 eingeschoben sind, Die Stromzuführung zu den Halterungseinschüben 24 erfolgt zweckmässig über mit Anschlußbuchsen 28 ausgerüstete, flexible Kabel 26, die mit Rangierverteilern 27 verbunden werden. Die Stromzuführung kann auch durch Anlöten des flexiblen Kabels in der Buchse 28 oder im Einschub 24 erfolgen. Dann ist der Lötverteiler 27 mit einem Buchsenteil ausgerüstet und am Kabelende ist ein entsprechendes Steckerteil angelötet.' Das Gitterfeld zur Aufnahme der Halterungen braucht nicht so ausgebildet zu sein, daß es von sich aus bereits Kästchen bildet. Beispielsweise kann das Gitterfeld auch aus einem System von mechanisch miteinander verbundenen Führungsschienen bestehen, in welche zur Halterung der Steuer-und Meldeorgane dienende Streifenleisten einschiebbar sind, etwa so, daß die Ränder dieser Streifenleisten von entsprechenden Nuten in den Führungsschienen umgriffen werden.
  • Wenn für die Blindschaltbildtafel gemäß der Erfindung eine lichtdurchlässige Grundplatte 1 verwendet wird, so wird diese zweckmäßig auf ihrer Sichtseite aufgerauht oder geätzt. Ihre Rückseite kann transparent getönt oder ebenfalls geätzt bzw. aufgerauht werden.
  • - 12 Ansprüche-

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e Ansprüche
    1. Blindschaltbildtafel, bei den Gebilde, die als Symbolträger für verstellbare Teile der dargestellten Anlage, beispielsweise für Schalter, Schieber oder Weichen dienen, auf einer Grundplatte befestigt sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Symbolträger (2) ohne Verwendung von Bohrungen oder sonstigen Durchbrechungen der Grundplatte (1) auf-dieser mit einem Klebemittel aufgeklebt sind, das eine stabile, jedoch ohne Beschädigung der Grundplatte wieder lösbare Verbindung ergibt.
    2. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den auf der Vorderseite der Grundplatte (1) angebrachten, bewegliche Teile z. B, drehbare Knebel (4) aufweisenden Stellglied-Symbolträgern (2) auf der Rückseite der Grundplatte magnetische, elektrische oder lichtelektrische Geräte (12, 18, 19) gebracht sind.
    3. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Teil (4) eines auf der Vorderseite einer unmagnetischen Grundplatte (1) aufgeklebten Stellglied-Symbolträgers (2) ein Eisenstück (14) befestigt ist, das in dem Kraftlinienweg zwischen den freien Enden eines auf der Rückseite der Grundplatte (1) befestigten U-förmigen Eisenkerns (15) liegt, der auf dem einen Schenkel eine Wechselstrom-Erregerwicklung (16) und auf dem anderen Schenkel eine zweite Wicklung (18) trägt, die mit einem Verstärker (19) verbunden ist.
    4. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der einer lichtdurchlässigen Grundplatte (1) zugekehrten Seite des drehbaren Teils (4) eines auf der Vorderseite der Grundplatte (1) aufgeklebten Stellglied-Symbolträgers (2) ein Spiegel (11) befestigt ist, und daß hinter der Grundplatte (1) eine Lichtquelle (9) sowie eine fotoelektrische Einrichtung (12) angeordnet ist.
    5 Blindschaltbildtafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (11) als Winkelspiegel so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Strahlenwege von der Lichtquelle (9) zu dem Spiegel (11) einerseits und von diesem zu der. fotoelek- ' trischen Einrichtung (12) andererseits parallel zueinander verlaufen.
    6. Blindschaltbildtafel hach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung von Überhubstellungen bei Steuerquittungsschaltern die zur Übertragung der Bewegung durch die Grundplatte hindurch dienenden Einrichtungen für jeden der betroffenen Steuerquittungsschalter mehrfach vorhanden sind.
    7. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die fotoelektrische Einrichtung (12) steuernde Lichtquelle (9) zugleich zur optischen Rückmeldung der Stellung des gesteuerten Stellgliedes, z. B. durch Wechsel zwischen Dauer-und Flackerlicht ausgebildet ist.
    8. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 2,3,4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Grundplatte (1) befestigten, mit den Stellglied-Symbolträgern (2) zusammenarbeitenden Teile (9,12,15) auf einer Halteplatte (8) montiert sind, auf welche die elektrischen Verbindungen dieser'Teile untereinander und mit den Anschlußklemmen (13) als gedruckte Schaltung aufgebracht sind. 9. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Grundplatte .- (1) ein Gitterfeld (21) angeordnet ist, in dessen Felder (23) Halterungen (24) einschiebbar sind, welche die Meldeorgane (20, 25) bzw, die von der Vorderseite der Grundplatte (1) aus beeinflussbaren Steuerorgane (9,12 bs.'15, 19) tragen.
    10. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterfeld (21) aus wabenartig angeordneten Kästchen besteht, in welche die ebenfalls kästchenförmigen Halterungen (24) einschiebbar sind.
    11. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einschiebbaren Halterungen als Streifenleisten ausgebildet sind und daß das Gitterfeld lediglich Führungsleisten für die Ränder dieser Streifenleisten aufweist.
    12. Blindschaltbildtafel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche mit einer lichtdurchlässigen Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) auf ihrer Sichtseite aufgerauht oder geätzt und auf ihrer Rückseite transparent getönt oder ebenfalls geätzt bzw, aufgerauht ist.
DE1961P0018789 1961-09-09 1961-09-09 Blindschaltbildtafel. Expired DE1850481U (de)

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DE (1) DE1850481U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409995A1 (de) * 1974-02-28 1975-09-04 Siemens Ag Anzeigevorrichtung fuer eine schaltgeraetekombination

Cited By (1)

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