AT373319B - Arbeitsgeraet - Google Patents

Arbeitsgeraet

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AT373319B
AT373319B AT539480A AT539480A AT373319B AT 373319 B AT373319 B AT 373319B AT 539480 A AT539480 A AT 539480A AT 539480 A AT539480 A AT 539480A AT 373319 B AT373319 B AT 373319B
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Frey Wigger Paul
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsgerät, insbesondere zum Ausführen von Arbeiten an der Unterseite von Brücken, mit einem an einer Säule um die Säulenlängsachse verschwenkbar gelagerten Laufsteg, wobei die Säule in einem Verschiebelager axial verschiebbar gelagert und das Verschiebelager mittels eines Schwenklagers um eine zur Säulenlängsachse querorientierte Achse verschwenkbar gelagert ist, und mit einem fahrbaren, um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger, an dessen Ende das Schwenklager befestigt ist. 



   Ein derartiges Arbeitsgerät ist als Brückenbesichtigungsgerät bekannt und beispielsweise in der DE-AS 1216914 beschrieben. Es stellt ein reines Einzweckgerät dar und kann beispielsweise nicht zur Fassadenreinigung an Hochhäusern od. dgl. eingesetzt werden. Bei solchen Einzweckgeräten wird es oft als nachteilig empfunden, dass ihr Einsatzgebiet beschränkt ist, da die Gefahr unerwünschter, unkostenerzeugender Verlustzeiten besteht, die auf die produktiven Einsatzstunden abzuwälzen sind. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Arbeitsgerät zu schaffen, bei dem die Gefahr von Verlustzeiten vermindert ist. 



   Erfindungsgemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass das Schwenklager durch lösbare Kupplungsorgane mit dem Ausleger verbunden und der Ausleger teleskopartig längenverstellbar ist. 



   Durch die Erfindung wird erreicht, dass als Ausleger der längenverstellbare Ausleger eines handelsüblichen Autokranes verwendet werden kann, wodurch das Gerät zusätzlich als sogenannter   "Skyworker" für   extreme Höhen eingesetzt werden kann. Zum Heben und Senken des Laufsteges kann dabei das Kranseil mit dem Kranseilantrieb verwendet werden. Zudem wird durch ein Lösen der Kupplungsorgane der fahrbare Ausleger wieder zum Autokran und kann als solcher eingesetzt werden. 



   Es sei bemerkt, dass es aus der DE-OS 1634914 bereits bekannt ist, ein Schwenklager durch lösbare Kupplungsorgane mit dem Ausleger zu verbinden, doch handelt es sich dabei um einen Bagger, bei welchem der Ausleger nicht längenverstellbar ist und der auch nicht mit einem an einer Säule um die Säulenlängsachse schwenkbar gelagerten Laufsteg versehen ist. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung hat die Merkmale, dass der eine Teil der Kupplungsorgane fest mit dem Schwenklager und der andere Teil fest mit dem Ausleger verbunden ist, und dass der mit dem Schwenklager fest verbundene Teil der Kupplungsorgane einen Antrieb aufweist, der am Verschiebelager angreift. Bei dieser Ausführung können die beiden Teile der Kupplungsorgane Laschen mit fluchtenden Bohrungen aufweisen und durch in die Bohrungen geschobene Steckbolzen lösbar miteinander verbunden sein. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Arbeitsbühne mit einer ersten Stellung des Laufsteges, Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. l mit einer zweiten, um   90    gedrehten Stellung des Laufsteges und Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2 mit einer andern Anordnung des Laufsteges. 



   Am oberen Ende eines vorzugsweise teleskopartig ausziehbaren Auslegers-l-eines nicht dargestellten Pneukrans ist mit vier Streben --2-- (in den Zeichnungen sind nur zwei sichtbar) eine Platte --3-- befestigt. Die Platte --3-- weist sechs vorspringende Laschen --4-- auf, die in zwei hintereinanderliegenden Reihen angeordnet sind. Die Laschen --4-- einer Reihe sind mit koaxialen Bohrungen zur Aufnahme von je einem Steckbolzen --5-- versehen. Jeder der Laschen - entspricht einer Lasche --6--, die an einer Platte --7-- befestigt sind. Die Steckbolzen - sind weiter durch koaxiale Bohrungen in den   Laschen --6-- hindurchgeführt,   so dass sie die beiden Platten --3 und   7-- lösbar   aber fest miteinander verbinden.

   An der Platte --7-- ist durch Streben-8-- ein Schwenklager-9-- befestigt in dem um eine Achse --10-- ein Verschiebelager --11-- schwenkbar gelagert ist. Im Verschiebelager --11-- ist axial verschiebbar eine 
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 steglänge den jeweils gegebenen Anforderungen angepasst werden kann. Am unteren Ende der Säu-   le --12-- trägt   diese einen Zahnkranz --10-- mit dem ein   Zahnrad --17-- kämmt,   welches drehfest 

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 auf einer Welle --18-- angeordnet ist. Die Welle --18-- ist drehbar im   Träger --14-- gelagert   und trägt am oberen Ende ein Handkurbelrad --19--. Der Laufsteg --15-- kann von darauf befindlichen Personen durch eine Betätigung des   Handkurbelrades --19-- um   die   Säule --12-- verschwenkt   werden. 



   Zum Verschwenken des Verschiebelagers --11-- um die Achse --10-- ist eine Zylinder-Kolbeneinheit --20-- vorgesehen. Der Zylinder der Zylinder-Kolbeneinheit --20-- ist an der Platte --7-- und die Kolbenstange am   Verschiebelager-11-angelenkt.   Mit Hilfe der Zylinderkolben-   einheit -20-- kann   die   Säule --12-- unabhängig   von der Neigung des Auslegers-l-vertikal ausgerichtet und in der Vertikalen gehalten werden. Auf der Platte --7-- ist eine Rolle --21-drehbar gelagert.

   Weiter sind drehbare Rollen --22 bzw. 23-- auf der Welle --10-- und am Fuss der   Säule --12-- vorgesehen.   Über die Rollen --21, 22 und 23-- ist das   Kranseil --24-- geführt   und mit den nicht sichtbaren Lasthaken an der   Welle --10-- befestigt,   Damit kann die Säule - ohne besonderen Antrieb mit dem Kranseil gehoben und gesenkt werden. 



   Im Beispiel nach Fig. 3 bezeichnen gleiche Hinweisziffern gleiche oder äquivalente Teile, wie im Beispiel nach Fig. 2. Im Unterschied zum ersten Beispiel ist hier der Laufsteg --15-- am oberen Ende der   Säule --12-- befestigt,   was eine weitere Vergrösserung der Arbeitshöhe bewirkt. 



   Wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, kann ein am Kran vorhandener zweiter Lasthaken dazu verwendet werden, Arbeitsgeräte und Arbeitsmaterial   od. dgl.   auf den Laufsteg --15-- zu heben. 



   Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können zwei Laufstege parallel übereinander angeordnet sein. Dieses Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise beim Waschen von Gebäudefassaden eingesetzt.   PATENTANSPRÜCHE :    
1. Arbeitsgerät, insbesondere zum Ausführen von Arbeiten an der Unterseite von Brücken, mit einem an einer Säule um die Säulenlängsachse verschwenkbar gelagerten Laufsteg, wobei die Säule in einem Verschiebelager axial verschiebbar gelagert und das Verschiebelager mittels eines Schwenklagers um eine zur Säulenlängsachse querorientierte Achse verschwenkbar gelagert ist, und mit einem fahrbaren, um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger, an dessen Ende das Schwenklager befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (9) durch lösbare Kupplungsorgane (3,5, 7) mit dem Ausleger   (1)

     verbunden und der Ausleger   (1)   teleskopartig längenverstellbar ist. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. verbunden ist, und dass der mit dem Schwenklager (9) fest verbundene Teil der Kupplungsorgane einen Antrieb (20) aufweist, der am Verschiebelager (11) angreift.
    3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Kupplungsorgane Laschen (4,6) mit fluchtenden Bohrungen aufweisen und durch in die Bohrungen geschobene Steckbolzen (5) lösbar miteinander verbunden sind.
AT539480A 1976-05-05 1980-11-03 Arbeitsgeraet AT373319B (de)

Priority Applications (1)

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AT539480A AT373319B (de) 1976-05-05 1980-11-03 Arbeitsgeraet

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH561176A CH600101A5 (de) 1976-05-05 1976-05-05
AT0320977A AT363988B (de) 1976-05-05 1977-05-05 Mehrzweckgeraet
AT539480A AT373319B (de) 1976-05-05 1980-11-03 Arbeitsgeraet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA539480A ATA539480A (de) 1983-05-15
AT373319B true AT373319B (de) 1984-01-10

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ID=27149268

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AT539480A AT373319B (de) 1976-05-05 1980-11-03 Arbeitsgeraet

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ATA539480A (de) 1983-05-15

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