AT371113B - Verfahren zur herstellung von neuen imidazolen und deren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen imidazolen und deren salzen

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AT371113B
AT371113B AT118681A AT118681A AT371113B AT 371113 B AT371113 B AT 371113B AT 118681 A AT118681 A AT 118681A AT 118681 A AT118681 A AT 118681A AT 371113 B AT371113 B AT 371113B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/54Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D233/64Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms, e.g. histidine

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolverbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 weils Alkyl oder Alkenyl bedeuten oder   R2 und R3 zusammen   mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten heterocyclischen Ring mit 5 bis 7 Gliedern, der gegebenenfalls ein Sauerstoffatom enthalten kann, bilden, R4 Wasserstoff oder Alkyl darstellt und   R 5 Wasserstoff,  
Alkyl oder   0,,-Alkoxy   ist, sowie deren pharmazeutisch annehmbaren Salzen, die als Histaminrezep- toren verwendbar sind. 



   Klassische Antihistaminika   (Ht-Antagonisten)   werden zur Behandlung von durch Histamin her- vorgerufenen Zuständen, beispielsweise zur Behandlung von Hautentzündungen, Heufieber und Asthma, verwendet. Verbindungen dieses Typs haben jedoch den Nachteil, dass sie beim Menschen erhebliche Nebenwirkungen hervorrufen. Dies führt oft zur Einwirkung des Antihistamins auf das Zentralnervensystem (ZNS) des Patienten, wodurch beispielsweise eine milde bis mässige Sedation hervorgerufen wird. Weitere Nebeneffekte der klassichen Antihistaminika sind auf ihre anticholinergische Aktivität zurückzuführen. Ein Beispiel für eine solche Nebenwirkung ist ein Trockengefühl im Mund. 



   Es wurde nun gefunden, dass bestimmte neue heterocyclische Verbindungen eine   H, -antagoni-   stische Aktivität zeigen, wobei sie nur eine schwache anticholinergische Aktivität besitzen. Einige der erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen können gegenüber den bekannten Antihistaminika den Vorteil haben, dass sie auf die   H, -Rezeptoren   einwirken können, da sie erheblich weniger lipophil sind. Dies sollte das Eindringen in das ZNS hemmen, so dass diese Verbindungen weniger Nebeneffekte, insbesondere keine Sedierung, die gewöhnlich mit diesem Arzneimitteltyp einhergeht, haben.

   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen - mit Ausnahme von Verbindungen der Formel (I), worin   R Amino,   Alkanoyl und Alkoxycarbonyl ist-sind für die Behandlung von Zuständen wertvoll, bei denen Antihistaminika, die auf   Ht-Rezeptoren   einwirken können, indiziert sind, wie   z. B.   von Hautaffektionen, Heufieber und Asthma. Die oben angeführten Verbindungen, worin R'Amino, Alkanoyl oder Alkoxycarbonyl bedeutet, sind als Zwischenprodukte zur Herstellung der Antihistaminika wertvoll. 



   Die hier verwendete Bezeichnung "Alkyl" bedeutet, wenn nichts anderes angegeben ist, dass die Gruppe geradkettig oder verzweigt ist und vorzugsweise 1 bis 4 C-Atome hat. Beispiele sind Methyl oder Äthyl. Die Bezeichnung "Alkenyl" bedeutet, dass die Gruppe geradkettig oder verzweigt ist und vorzugsweise 3 bis 6 C-Atome hat. "Halogen" bedeutet vorzugsweise Chlor oder Brom. 



   Salze von Verbindungen der Formel (I) sind vorzugsweise physiologisch annehmbare Salze, die mit anorganischen und organischen Säuren gebildet werden. Besonders geeignete Salze sind   z. B.   die Hydrochloride, Sulfate und Maleate. 



   Verbindungen der Formel (I), gegebenenfalls in Salzform, zeigen bei pharmakologischen Standardtests eine   Hl-antagonistische Aktivität.   So hemmen sie   z. B.   die durch Histamin hervorgerufene Kontraktion des isolierten Meerschweinchen-Ileumpräparates. Weiterhin hat sich gezeigt, dass bestimmte repräsentative Verbindungen auch bei dem von Loew, Kaiser und Moore, in 

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 "J. Pharmac. exp. Ther.", 83,120 (1945) beschriebenen Test die Wirkung von Histamin bei bei Bewusstsein befindlichen Meerschweinchen hemmen. 



   Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen, gegebenenfalls in Form eines Salzes, können auf beliebige Weise zur Verabreichung formuliert werden. Arzneimittel enthalten somit mindestens eine Verbindung der Formel (I) und sind zur Verwendung in der Human- oder Veterinärmedizin vorgesehen. Solche Arzneimittel können in herkömmlicher Weise unter Verwendung von pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder Verdünnungsmitteln hergestellt werden. Beispiele für geeignete Zubereitungsformen mit den erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen sind Formen, die für die orale Verabreichung geeignet sind, Suppositorien, injizierbare Zubereitungen und Formen, die für die Verabreichung durch Inhalation geeignet sind. Die orale Verabreichung wird bevorzugt.

   Für die orale Verabreichung kann das Arzneimittel beispielsweise die Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern, Lösungen, Sirups oder Suspensionen aufweisen, die auf herkömmliche Weise mit annehmbaren Exzipienten hergestellt werden. Für die innere Verabreichung kann die Dosierung, mit der der Wirkstoff verabreicht wird, innerhalb eines weiten Bereichs je nach dem Alter, der Masse und dem Zustand des Patienten variieren. Eine geeignete Dosis liegt im Bereich von 4 bis 200 mg und sie wird   l-bis   4mal täglich verabreicht. 



   Bevorzugte Bedeutungen für R'sind Wasserstoff, Halogen, Methyl, Methoxy, Hydroxymethyl oder 1-Hydroxyäthyl. Bevorzugt sind R2 und R3 beide Methyl oder beide Gruppen bilden zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidinring. 



   Verbindungen der Formel (I), worin R'Wasserstoff, Methoxy, Hydroxymethyl oder 1-Hydroxy- 
 EMI2.1 
 auf einem Minimum gehalten werden. 



   Bei einer besonders bevorzugten erfindungsgemäss erhältlichen Verbindung bedeuten   R'Wasser-   stoff und   R2 und R3   beide Methyl. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man (a) einen Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin   R',   R2 und R3 die obige Bedeutung haben, mit der Ausnahme von R'=   NH :,   und
R6   C, -C, -Alkyl   darstellt oder die   beiden R -Gruppen   miteinander unter Bildung eines cyclischen Acetals verknüpft sein können, mit einer verdünnten Mineralsäure behandelt, oder   (b)   ein Amidin der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 

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 worin Rl,   R'und R3 die   obige Bedeutung haben, mit der Ausnahme von R'=   NH :

  .   mit Glycolaldehyd umsetzt, und anschliessend gewünschtenfalls 
 EMI3.1 
 
Reduktion in eine Hydroxyalkylgruppe umwandelbar ist, reduziert, oder gewünschtenfalls (d) zur Herstellung von Verbindungen, worin R1 R4CH(OH) bedeutet, die entsprechende er- haltene Alkanoylverbindung reduziert, oder gewünschtenfalls (e) zur Herstellung von Verbindungen, worin   R NH :

   ist,   die entsprechende erhaltene Verbin- dung der Formel (I), worin R1 für Alkoxycarbonyl steht, in das Hydrazid überführt, dieses über das Isocyanat in das Urethan umsetzt und letzteres katalytisch hydriert, oder gewünschtenfalls 
 EMI3.2 
 oder gewünschtenfalls (g) zur Herstellung von Verbindungen, worin R'Cyano ist, eine erhaltene Verbindung der
Formel (I), worin R'Amino darstellt, in das Diazoniumsalz überführt und dieses mit
Natriumcyanid umsetzt, und, wenn die Verbindung der Formel (I) in Form der freien Base erhalten wird, die freie Base gegebenenfalls in ein Salz umwandelt. 



   Die Behandlung mit einer verdünnten Mineralsäure, z. B. Salzsäure, erfolgt vorzugsweise unter Erhitzen,   z. B.   auf 80 bis 100 C
Ausgangsverbindungen der Formel (II) können durch Umsetzung eines Aminoacetaldehydacetals mit einem Iminoäther der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 worin R', R2 und R3 die obige Bedeutung haben und R4 C1-C6-Alkyl ist, hergestellt werden. 



   Der Iminoäther der Formel (III) in Form des Hydrochloridsalzes kann durch Umsetzung eines Nitrils der allgemeinen Formel 
 EMI3.4 
 worin R',   R2 und R3   die obige Bedeutung haben, mit wasserfreiem Chlorwasserstoff und einem Alkanol, z. B. Methanol oder Äthanol, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösungsmittels, wie z. B. 

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 EMI4.1 
 werden. Die von dem Iminoäther freie Base wird sodann mit dem Aminoacetaldehydacetal im allgemeinen ohne Isolierung umgesetzt, wodurch die Verbindung der Formel (II) erhalten wird. 



   Verbindungen der Formel (IV) können dadurch hergestellt werden, dass man ein Phenylacetonitril der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel   R2R3N (cH2). Cl, (VI)    worin R',   R2 und R3   die obige Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base,   z. B.   von Natriumhydrid, 
 EMI4.3 
 vorzugsweise unter Erhitzen in einem Lösungsmittel, wie einem Alkanol. Das Amidin (VII) kann aus einem Iminoäther (III) durch Behandlung mit Ammoniak in einem geeigneten   Lösungsmittel.     z. B.   Methanol, hergestellt werden. Bei einer Modifikation dieses Verfahrens können Verbindungen der Formel (I) dadurch hergestellt werden, dass man den Iminoäther (III) mit Ammoniak und Glycolaldehyd in einem Lösungsmittel, wie Methanol, behandelt.

   Vorzugsweise wird die Reaktion bei erhöhter Temperatur,   z. B.   50 bis   100 C,   in einem Autoklaven durchgeführt. 



   Wie bereits erwähnt, sind erfindungsgemäss verschiedene Nachreaktionen möglich. 



   So können Verbindungen   (I),   worin R'Hydroxyalkyl ist, durch Reduktion aus Verbindungen (I), worin R'eine Gruppe bedeutet, die in eine Hydroxyalkylgruppe umwandelbar ist, hergestellt werden. Somit können z. B. Verbindungen (I), worin   R'Hydroxymethyl   ist, durch Reduktion der entsprechenden Verbindung (I), worin R'Alkoxycarbonyl ist, hergestellt werden. Die Reduktion kann mit einem geeigneten Metallhydrid, z. B. Lithiumaluminumhydrid, in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, durchgeführt werden. 



   Verbindungen (I), worin R'die Gruppe R'CH (OH) bedeutet, können durch Reduktion der ent- sprechenden Verbindung (I), worin R'die Bedeutung   R'*CO   hat, beispielsweise mit einem Metallhydrid, wie Natriumborhydrid, in einem Lösungsmittel, wie Äthanol, oder mit Wasserstoff in Gegenwart eines geeigneten Metallkatalysators, wie von Platin, hergestellt werden. 



   Verbindungen (I), worin   R'für   die Gruppe   RCONH-steht,   können aus der entsprechenden Verbindung (I), worin   R'für   eine primäre Aminogruppe steht, hergestellt werden. So können   z. B.   Verbindungen, worin   R 5 Wasserstoff   oder Alkyl ist, durch Standardacylierungsverfahren, beispielsweise Umsetzung mit der Säure   RCOH   oder einem aktivierten Derivat hievon,   z. B.   dem Säurechlorid oder-anhydrid, hergestellt werden. 
 EMI4.4 
 Umsetzung dieses Salzes mit Natriumcyanid hergestellt werden. 



   Verbindungen der Formel (I), worin   RI für   die   Gruppe-NH : steht,   können aus Verbindungen der Formel   (I),   worin   R'eine   Alkoxycarbonylgruppe ist, durch Umsetzung mit Hydrazin und durch anschliessende Reaktion des resultierenden Hydrazids mit Natriumnitrit und Salzsäure, wodurch das Isocyanat   (I   : R'= NCO) erhalten wird, hergestellt werden. Dieses Isocyanat wird mit Benzyl- 
 EMI4.5 
 wird. 



   Wenn das Produkt des erfindungsgemässen Verfahrens eine freie Base ist, kann das Salz in 

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 herkömmlicher Weise gebildet werden. So kann beispielsweise eine Lösung der freien Base in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Aceton, mit der entsprechenden Säure behandelt werden. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll. 



   Beispiel 1   : 4-[ 3- (N, N-Dimethylamino) -1-limidazol-2-yl) -propyl ] -benzolmethanol     (1)   4-   [3-     (N, N-Dimethylamino)-l-cyanopropyl]-benzoesäuremethylester  
Eine Lösung von 28, 8 g 4-Cyanomethylbenzoesäuremethylester in 100 ml trockenem Dimethylformamid (DMF) wurde tropfenweise zu einer gerührten Suspension von 5, 4 g Natriumhydrid   (80%ige   Dispersion in Öl) in 50 ml DMF unter Stickstoff gegeben. Das Gemisch wurde bei   500C   1 h gerührt dann mit einer Lösung von 21, 3 g Dimethylaminoäthylchlorid in 50 ml DMF versetzt. Es wurde 18 h lang bei   50 C   weitergerührt. 



   Das Gemisch wurde auf 500 g Eis gegossen, angesäuert und 3mal mit je 200 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden verworfen. Die wässerige Phase wurde basisch gemacht und erneut 3mal mit je 300 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet   (Na. SO,). Die   Entfernung des Lösungsmittels ergab 18, 8 g der im Titel genannten Verbindung als gelbes Öl, Kp. 146 bis 150 C/39, 9 Pa. 



   (a) 3, 23 g   4-Acetyl-a- (N, N-dimethylaminoäthyl) -benzolacetonitril   wurden auf ähnliche Weise aus 6, 71 g 4-Acetylbenzolacetonitril unter Verwendung von Tetrahydrofuran an Stelle von DMF als Lösungsmittel hergestellt. 



   (2) 4-[3-(N,N-Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-benzoesäuremethylester
Trockener Chlorwasserstoff wurde 3 h in eine eisgekühlte Lösung von   5,   0   g 4- [3- (N, N-Dimethyl-   (amino)-1-cyanopropyl]-benzoesäuremethylester und 5 ml Äthanol in 100 ml trockenem Dichlormethan eingeleitet. Das Gemisch wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde zur Trockne eingedampft und der Rückstand in 50 ml trockenem Methanol aufgenommen und mit Natriummethoxyd (aus 0, 48 g Natrium und 20 ml Methanol) und 2, 2 ml Aminoacetaldehyddimethylacetal behandelt. 



  Das Gemisch wurde einen Tag lang bei Raumtemperatur gerührt und dann filtriert und das Filtrat wurde zu einem Gummi konzentriert. Der Gummi wurde in 20 ml 2n Salzsäure aufgelöst und 2 h lang auf einem Dampfbad erhitzt. Die Lösung wurde alkalisch gemacht und 3mal mit je 50 ml Äthylacetat 
 EMI5.1 
 Ausbeute 2, 3 g. Die folgenden Verbindungen wurden in ähnlicher Weise hergestellt : (a) 3-(4-Chlorphenyl)-3-(imidazol-2-yl)-N,N-dimethyl-1-propanamin, Fp. 129 bis   132 C   (aus   Äther), r (CDCIs) 2, 7   bis 3, 1 (4H, m, aromatisch),   3, 1   (2H, s, Imidazol), 5, 87 (1H, t,-CH-), 7, 5 bis 8, 2 [lOH, s, m,   CHzCHCHa) : !],   aus 4-Chlor-a-(N,N-dimethylaminoäthyl)-benzolacetonitril. 



   (b) N,N-Dimethyl-3-(imidazol-2-yl)-3-phenyl-1-propanamin, Fp. 137 bis   138 C   (aus Äthyl- 
 EMI5.2 
    64 g), T (CDC13) 2, 83aminoäthyl) -benzolacetonitril (6, 0   g). 



   (c) 1-{4-[3-(N,N-Dimethylamino)-1-(imdiazol-2-yl)-propy;]-phenyl}-äthanon, Fp. 160 bis   161 C   (aus Äthylacetat/Cyclohexan)   (1,65 g aus 4-Acetyl-&alpha;-{N,N-dimethylamino)-benzolacetonitril (3,23   g) (3) 4-[3-(N,N-Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-benzolmethanol
0, 4 g Lithiumaluminiumhydrid wurden langsam zu einer gerührten Lösung von   1,   0   g 4- [3- (N, N-   -Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-benzoesäuremethylester in 40 ml trockenem Tetrahydrofuran unter Stickstoff gegeben. Nach 2 h Rühren wurden 3 ml Wasser zugesetzt und die kornförmige Suspension wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, wodurch ein farbloser Gummi erhalten wurde, der in 5 ml Methanol gelöst und mit einer Lösung von 0, 4 g Maleinsäure in 5 ml Methanol behandelt wurde.

   Das Lösungsmittel wurde entfernt und der zurückgebliebene 
 EMI5.3 
 bis 7, 6 [lOH, m, CH2CH2N(CH3)2], 7,08 [6H, s, N(CH3)2]. 



   Beispiel 2 : N-{4-[1-(Imidazol-2-yl)-3-(N,N-dimethylamino)-propyl]-phenyl}-formamid   (1)   4- [3- (N, N-Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-benzoesäure-hydrazid 

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Eine Lösung von   3,   0 g 4-[3-(N,N-Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-benzoesäuremethylester und 12, 5 ml Hydrazinhydrat in 50 ml Äthanol wurde einen Tag lang am Rückfluss gekocht. Die Entfernung des Lösungsmittels ergab einen weissen Feststoff, der aus Isopropanol/Äther umkristallisiert wurde, wobei 2, 46 g der im Titel genannten Verbindung erhalten wurden, Fp. 168 bis   170 C.   
 EMI6.1 
 2n Salzsäure und 50 ml Wasser bei 0 bis   5 C   gegeben. Nach 30 min wurde die Lösung durch Zugabe von 15 ml 2n Natriumcarbonat alkalisch gemacht und 3mal mit je 50 ml Äther extrahiert. 



  Die Extrakte wurden getrocknet   (Na. SO,)   und zu einem grauweissen Feststoff (1, 7 g) konzentriert. 



  Dieser Feststoff wurde in 50 ml Toluol und 1, 5 ml Benzylalkohol gelöst und 2 h lang auf einem Dampfbad erhitzt. Das Lösungsmittel wurde entfernt und der Rückstand wurde in 20 ml Äthanol aufgenommen und bei Atmosphärendruck über 0, 5 g 10% Palladiumoxyd auf Holzkohle während 3 h hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat mit einer Lösung von 1, 8 g Maleinsäure in 10 ml Äthanol behandelt. Die Entfernung des Lösungsmittels und das Verrühren des Rückstandes mit trockenem Äther lieferte einen weissen Feststoff. Die Umkristallisation aus Äthanol/Äther lieferte 2, 6 g des Trimaleatsalzes der im Titel genannten Verbindung, Fp. 132 bis 133 C. 



   (3) N-{4-[1-(Imidazol-2-yl)-3-(N,N-dimethylamino)-propyl]-phenyl}-formamid
Ein Gemisch aus   0,   8 g 3-(4-Aminophenyl)-N,N-dimethyl-3-(imidazol-2-yl)-propanamin, 2 ml Ameisensäure und 50 ml Toluol wurde 2 Tage in einer Dean-Stark-Vorrichtung am Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel wurde entfernt und der Rückstand zwischen 25 ml 2n Natriumcarbonatlösung und 3mal je 50 ml Äthylacetat aufgeteilt. Die Extrakte wurden getrocknet   (Na. SO,)   und zu einem weissen Feststoff konzentriert. Die Umkristallisation aus Äthylacetat lieferte 0, 46 g der im Titel genannten Verbindung, Fp. 142 bis   144 C.   
 EMI6.2 
 



   Beispiel 3 : 4-[3-(N,N-Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-benzonitril
Eine Lösung von 0, 3 g Natriumnitrit in 5 ml Wasser wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von   1,   0 g 3-(4-Aminophenyl)-N,N-dimethyl-3-(imidazol-2-yl)-propanamin in 6 ml 2n Salzsäure und 6 ml Wasser gegeben, wobei die Temperatur bei 3 bis   5 C   gehalten wurde. Nach 30 min Rühren wurde die dunkelrote Lösung auf einen PH-Wert von 7 bis 8 eingestellt, mit 0, 2 g Natriumcyanid und 0, 4 g Kupfer (I) cyanid behandelt und 3 h lang auf einem Dampfbad erhitzt. Das Gemisch wurde dann auf einen pH-Wert von 11 bis 12 eingestellt und 3mal mit je 30 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet   (Na.

   SO,)   und konzentriert, wobei 0, 33 g der im Titel genannten Verbindung als Gummi erhalten wurden, welcher in 5 ml Methanol aufgenommen und mit einer Lösung von 0, 15 g Maleinsäure in 5 ml Methanol behandelt wurde. Die Entfernung des Lösungsmittels und das Verrühren des Rückstandes mit Äther ergab das Dimaleatsalz der im Titel genannten Verbindung als grauweissen Feststoff, der aus Äthanol/Äther kristallisierte, Fp. 147 bis 148 C. T   (0. 0) : 2, 06   bis 2, 35 (2H, m, aromatisch), 2, 48 (2H, breites s, Imidazol),   5, 23 (1H,   m, 
 EMI6.3 
 
Beispiel 4 : 1-(4-[3-(N,N-Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-phenyl}-äthanol
Ein Gemisch aus 1 g 1-{4-[3-(N,N-Dimethylamino)-1-(imidazol-2-yl)-propyl]-phenyl}-äthanon und 0, 1 g Natriumborhydrid in 10 ml Äthanol und 1 ml Wasser wurde 75 h bei Raumtemperatur gerührt. 



  Weitere Anteile (0, 1 g x 2) Natriumborhydrid wurden nach 2 1/2 h und 68 h zugesetzt. Das Gemisch wurde konzentriert und der Rückstand zwischen 25 ml 2n Natriumcarbonatlösung und 3mal je 25 ml Äthylacetat aufgeteilt. Die Extrakte wurden getrocknet   (Na. SO,)   und zu einem gelben Gummi (0, 86 g) eingedampft, der destilliert wurde, wobei 0, 65 g der im Titel genannten Verbindung als farbloses Glas erhalten wurden, Kp. 250 C/13, 3 Pa. 
 EMI6.4 
 
Chlorwasserstoff wurde in eine Lösung von 18, 8   g &alpha;-(N,N-Dimethylaminoäthyl)-benzolacetonitril   und 6, 3 ml trockenem Methanol in 200 ml trockenem Dichlormethan 8 h lang bei 5 bis   15 C   eingelei- 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 tet.

   Das Lösungsmittel wurde entfernt, wodurch ein farbloses Öl erhalten wurde, das in 150 ml trockenem Methanol aufgenommen und mit 65 ml 2M Natriummethoxydlösung behandelt wurde. 



    10, 6   g Aminoacetaldehyddimethylacetal wurden zugesetzt und das Gemisch wurde über Nacht stehen gelassen. Das Methanol wurde dann entfernt und der Rückstand in 200 ml 2n Salzsäure gelöst und 30 min auf   80 C   erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt, mit Kaliumcarbonat auf einen PH-Wert von 9, 5 eingestellt und 3mal mit je 200 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden mit 200 ml Kochsalzlösung gewaschen, konzentriert und im Vakuum getrocknet, wobei 16, 3 g der im Titel genannten Verbindung erhalten wurden, Fp. 135 bis   136 C.   



   Beispiel 6   : N, N-Dimethyl-3- (imidazol-2-yl)-3-phenyl-l-propanamin-hydrochlorid     2,   3   g N, N-Dimethyl-3- (imidazol-2-yl)-3-phenyl-l-propanamin   wurden mit 20 ml Aceton und 2 ml Propan-2-ol gerührt und tropfenweise mit 10 ml konz. Salzsäure versetzt. Nach 15 min Rühren wurde das Produkt filtriert, mit 25 ml Aceton gewaschen und an der Luft getrocknet, wobei 2, 2 g der im Titel genannten Verbindung als Monohydrat erhalten wurden, Fp. 102 bis   104 C.      vmax   (Nujol) : 3500 bis 2200 (-NH), 3500   cm" (H, 0).   



   Beispiel 7   : N, N-Dimethyl-3- (imidazol-2-yl)-3-phenyl-l-propanamin  
Trockener Chlorwasserstoff wurde in eine Lösung von 1, 88 g (0, 01 Mol) 4-Dimethylamino-2- - phenylbutyronitril und 0, 7 ml trockenem Methanol in 20 ml Dichlormethan 7 1/2 h einperlen gelassen, wobei die Temperatur nahe   0 C   gehalten wurde. Die Lösung wurde dann mit Äther verdünnt, wodurch 1, 95 g Iminoätherdihydrochlorid als opaker Gummi zur Ausfällung kamen. Das Produkt wurde mit trockenem Äther gewaschen, dann in 5 ml trockenes Methanol aufgenommen und 
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 20 bar erhitzt. Der Ammoniak wurde abdampfen gelassen und die zurückgebliebene Lösung wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und mit Äthylacetat (50,4 x 25 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden 2mal mit je 25 ml Wasser gewaschen und getrocknet   (Na.

   SO 4).   Die Entfernung des Lösungsmittels lieferte 0, 58 g eines Gummis, der aus 5 ml Äthylacetat und 5 ml Cyclohexan auf 30 g Aluminiumoxyd absorbiert wurde. In Cyclohexan/Äthylacetat (4 : 1,100 ml) und   (1   : 1, 50 ml) eluierte Fraktionen lieferten die im Titel genannte Verbindung, die aus 5 ml Äthylacetat und 10 ml Cyclohexan in Form von feinen farblosen Nadeln kristallisierte, Fp. 132 bis   134 C,   Ausbeute 0, 16 g. 



  Die Mutterlaugen lieferten eine zweite Ausbeute,   (0, 036   g), Fp. 130 bis   133 C.  

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazolen der allgemeinen Formel EMI7.2 EMI7.3 weils Alkyl oder Alkenyl bedeuten oder R"und R zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen gesättigten heterocyclischen Ring mit 5 bis 7 Gliedern, der gegebenenfalls ein Sauerstoffatom enthalten kann, bilden, R4 Wasserstoff oder Alkyl darstellt und RI Wasserstoff, Alkyl oder C, -, -Alkoxy ist, sowie deren pharmazeutisch annehmbaren Salzen, dadurch gekennzeich- <Desc/Clms Page number 8> net, dass man (a) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI8.1 worin R', R* und R"die obige Bedeutung haben, mit der Ausnahme von R'= NH ,
    und R Ct-C-Alkyl darstellt oder die beiden R 6-Gruppen miteinander unter Bildung eines cyclischen Acetals verknüpft sein können, mit einer verdünnten Mineralsäure behandelt, oder (b) ein Amid der allgemeinen Formel EMI8.2 EMI8.3 <Desc/Clms Page number 9>
    3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von N, N-Dimethyl-3- (imidazol-2-yl)-3-phenyl- EMI9.1 erhaltene freie Base gegebenenfalls in ein physiologisch annehmbares Salz, vorzugsweise in das Hydrochlorid, überführt.
AT118681A 1981-03-13 1981-03-13 Verfahren zur herstellung von neuen imidazolen und deren salzen AT371113B (de)

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