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bis 14 Wicklungsvorgang mittels der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Vorrichtung gezeigt ist.
Die vorliegende Vorrichtung dient zu dem Zwecke, eine grosse Menge von Gewebe in dem
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zum Bleichen bestimmten Kammern, wie auch beim Verlassen derselben stets in demselben Sinne erfolgt und auch die Breite des Gewebes stets beibehalten wird. Diese Vorrichtung ist geeignet, hei kontinuierlichen Verfahren in der Industrie, wie z. B. beim Wasch-, Verdunstungs-, Auslaug-, Beizverfahren und dgl. Verwendung zu finden.
Zwischen zwei Paaren von Presswalzen B und BI (Fig. I) wird das Gewebe in die Stellung h gezogen. Ein, in einer Führungsrinne E befindlicher Stab v ist in einem derartigen Aussmasse gewählt, dass sein Eigengewicht genügt, die beiden Walzenpaare B und B zu drehen. Der Stab v wird sich demzufolge nach und nach senken, wobei er das Gewebe mitzieht. Den beispielsweise vom Stab u allmählich eingenommenen Stellungen v'-v"-v''' entsprechen die aufeinanderfolgenden Lagen des Gewebes, nämlich i, j, k. Der Sinn der Bewegung ist durch die Pfeile (Fig. 1)
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gesetzter Richtung zu dem, durch die Walzen BI geführten Teil desselben.
Bei der letzteren Stellung r''' des Stabes ist unterhalb der Führungsrinne J ? eine Hülse F eingeschaltet, die sich im Sinne der Pfeile dreht, wodurch sich das Gewebe zusammengefaltet und auf der Hülse F einrollt. Diese Hülse F wirkt demnach wie ein Weberbaum (Fig. 2).
Hierauf wird die Hülse F von links nach rechts gebracht und eine leere Hülse F an ihre Stelle gelegt, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist und gleicherzeit ein neuer, gleichfalls in der Rinne E geführter Stab hinzugefügt. Durch diesen zweiten Stab wird das Gewebe aus seiner Stellung l in die Stellung m gebracht. Wenn endlich in dieser Stellung die zweite Hülse F'in detselben Weise wie die Hülse. F (Fig. I) in Drehung versetzt wird, rollt sich das Gewebe auf der Hülse F' auf und zwar nach Massgabe des Abwickelns von der Hülse F.
Der aussen liegende Teil des zusammengefalteten Gewebes bewegt sich von der Wickelhülse F auf die Wickelhülse F', in dem durch den Pfeil (Fig. 3) angedeuteten Sinne, während der innen liegende Teil durch die
Walzen Bi heraustritt, d. h. die Bewegungsrichtung des. durch die Walzen B eingeführten Ge- webes ist dieselbe, wie jene. des durch die Walzen B' austretenden Gewebes, wobei diese Be- wegung eine kontinuierliche ist. Während auf der linken Hülse das Gewebe ? ich einrollt, wickelt sich dasselbe von der rechten Hülse ab, wie dies in der Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die Veränderung der Stellung vorerwähnter Hülsen wird mittels einer, in Fig. 6 und 7 veranschaulichten Vorrichtung erzielt.
Gemäss dieser Ausführungsform der Vorrichtung sind drei Rollen D, D', D"mit sägeartigen
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genommen wild. Die Rotationsbewegung der Rolle D bewirkt ein Einrollen mit doppelter Faltung des Gewebes, während die Rolle RI sich abwickelt. Falls nun das Einrollen beendet ist, wird die Welle C'im Sinne des Pfeiles gedreht, die Rolle D nimmt die Stellung D'ein, während diese in die Stellung D" gelangt und letztere in die Stellung D, worauf der übrige Vorgang in der bereits erwähnten Weise erfolgt.
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Die Fig. 9 zeigt die Bildung der ersten Rolle mit doppeltgefaltetem Gewebe, mittels des in Fig. 7 bis 9 veranschaulichten Apparates. Die Rollen F, F'und F"sind auf zwei gegenüberliegenden parallelen Zahnscheiben U drehbar gelagert, wobei die obere Rolle (Fig. 9) in Drehung versetzt wird.
Die Fig. 10 stellt jene Phase der Gewebewicklung dar, wo die erste Rolle vollständig auf- gewickelt ist und durch Drehung der Scheiben U in der Richtung des Pfeiles I, die Rolle F an die Stelle der Welle pli gebracht wird, während die Rolle F'die Stelle der Rolle F einnimmt, wie in Fig. 11 veranschaulicht ist.
Die oben befindliche Rolle F'wird nun in Drehung versetzt und ihre Spitzen erfassen das Gewebe, falten es quer und zwingen dasselbe sich in Doppelfalte zu rollen und zwar so, dass der eine Schenkel der Doppelfalte aus B, der andere Schenkel aus der Rolle F entnommen wird, dadurch wird die Rolle F abgewickelt, wobei ihr 7weiter Schenkel der Doppelfalte durch Bains- tritt, wan auf Fig. 12 zu ersehen ist.
Wenn die Rolle F vollständig abgewickelt wird, wie Fig. 13 zeigt, so werden die Zahnscheiben U wieder in der Richtung des Pfeiles I gedreht, so dass die Rolle F'die Stelle der Rolle F und die Rolle F"die Stelle der Rolle F'einnimmt, wie dies in Fig. 14 gezeigt wird. Die Spitzen der Rolle F" erfassen das Gewebe h und zwingen es sich in Doppelfalten zu rollen. Dieser ganze Vorgang wiederholt sich.
Das Gewebe von unbegrenzter Länge wird demnach mittels der vorliegenden Vorrichtung auf zwei Rollen in Querdoppelfalten derart aufgewickelt, dass die erste Rolle den einen Schenkel der Doppelfalte dem eintretenden Gewebe, den anderen Schenkel der zweiten Rolle entnimmt, während die zweite Rolle den zweiten Schenkel ihrer eigenen Falte austreten lässt und zwar so dass die Bewegung des Gewebes sowohl beim Eintreten in die Vorrichtung, wie auch beim Verlassen derselben stets in demselben Sinne erfolgt und auch die Breite des Gewebes stets beibehalten wird.
Gemäss Fig. 9 und 10 geht das Gewebe durch die Walzen B und B'in zueinander entgegengesetzter Richtung, da während der Dauer dieses Arbeitsvorgang nur die Aufwickelung auf
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