AT36592B - Seiltiefbohrer. - Google Patents

Seiltiefbohrer.

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AT36592B
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Josef Hodik
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  Seiltiefbohrer. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Seiltiefbohrer, dessen an einem in der Verrohrung geführten   Gestänge montierter Stossbohrer   während und infolge seiner Stösse die Erweiterungsarbeit   beeinflusst   und gestattet, mit grösserer Bohrlochweite als der   äussere Durchmesser   der Verrohrung vorzudringen, sowie gebohrtes Material mittels Wasserspülung zu Tage zu fördern. 



   In der Zeichnung ist ein solcher Bohrer beispielsweise zur Darstellung gebracht und zwar zeigt : Fig.   I   denselben mit dem Gestänge in der Verrohrung im lotrechten Längsschnitt hängend,   Fig. : 2 denselben   im   vergrösserten Massstabe   während der Arbeit ; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   r- der   Fig. 2 ; Fig. 4 den Bohrmeissel im Längsschnitt ; Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen des letzteren im Schnitt bezw. in einer Draufsicht. 



   Der eigentliche Stossbohrer, hier Schwengel genannt, a, welcher mit einer mit diesem aus einem Stück hergestellten oder anschraubbaren Bohrkrone versehen ist, ist mit dem Schaft b verschraubt und trägt am oberen Ende eine Stossplatte s. Letztere kann ebenfalls mit dem Schwengel entweder aus einem Stück hergestellt, (Fig. 2) auf ihn aufgezogen (Fig. 4) oder in einer Eindrehung desselben eingesetzt sein (Fig.   fJ).   Im letzteren Falle ist sie zweiteilig. 



   Der Schaft b bewegt sich in einem   Hohlraum   des mit dem   Gestänge 9   verschraubten Gestängenunterteiles   u,   in dessen Einengung er frei geführt ist. Er trägt einen Bund, welcher den Hub desselben bezw. des Schwengels begrenzt. Um den Hub zu verkürzen, kann am   Gestängeunterteii     unterhalb des Bundes   eine   Hülse oingescboben   sein. Der freie Halsteil des Schaftes wird aber stets so bemessen sein, dass der Schwengel früher auf die Bohrlochsohle auftrifft als die Stossmesser c. Letztere, vier an der Zahl, sind rings um den Schwengel herum auf einem in der Verengung des   Gcstängeunterteiles u   eingesetzten, vorteilhaft vierteiligen Gelenksring e gelenkig eingehängt und werden durch den 
 EMI1.1 
 Stossplatte s an.

   Durch letztere werden auch die Stossmesser während der Arbeit des Bohrers bezw. durch das Aufschlagen gehoben, bis sie mit ihren Hacken e'an die Glocke d stossen.   Hiedurch   sowie durch die Stossplatte werden die   Stossmesser   gleichzeitig versteift. Das Gestänge fi besteht aus ineinander geschraubten Muffenrohren g, deren Boden Löcher für den Durchgang des Schlammes besitzen kann. Es hängt mittels Ringe an einem Seil 
 EMI1.2 
 



   Die Wirkungsweise des Seiltiefbohrers ist folgende : Wird der Tiefbohrer in Bewegung gesetzt, so öffnet er sich beim Aufschlag seines Schwengels (Fig. 2), schliesst sich dagegen beim Hube (Fig. 1), so dass es leicht möglich ist, ihn in dieser Lage beliebig hoch in der Verrohrung zu heben, oder auch gauz heraus zu ziehen. 



   Durch entsprechende Einstellung der Ausschlagweite der Stossmesser kann das Bohrloch auf einen grösseren Durchmesser, als ihn die Verrohrung besitzt, gebohrt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Seiltiefoohrer, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbohrend wirkende Schwengel (a) während und infolge seiner Bohrstösse gelenkig angeordnete Stossmesser (c) nach auswärts treibt und hiedurch die Erweiterungsarbeit derselben beeinflusst.
    2. Seiltiefbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswärtsbewegung der Stossmesser (0) durch eine am Schwengel (a) befestigte Stossplatte (8), an welcher die Stossmosser anliegen, erfolgt.
    3. Seiltiefbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auswärts getriebenen Stossmesser (c) gegen eine Glocke (d) gepresst und hiedurch wie durch die an- Jiegende Stossplatte (@) versteift werden.
    4. Seiltiefbohrer nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswärtsbewegung der Stossmesser durch an ihnen vorgesehene Backen (c) begrenzt wird.
    5. Seiltiefbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwengel (a) EMI2.1 Verrohrung (k) des Bohrloches (m) geführt wird.
    6. Seiltiefbohrer nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossmesser an einem fixierten Gelenksring (e) in einem mit der Glocke versehenen Gestängeunterteil (u) gelenkig aufgehängt und durch den Schaft (b) des Schwengels in ihrer Lage gesichert sind.
    7. Seiltiefbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stosstiefe des Schwengels durch eine unter dem Bunde des Schaftes aufgesetzte Hülse (h) geregelt werden kann.
    8. Ausführungsform des Seiltiefbohrers nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Führungsrollen (f) auf einem Ring (r) aufgeschoben sind, welche mittels vorteilhaft aus einem Stück erzeugter Hängeorme an dem Mantel des Gestänges befestigt sind.
    9. Ausführungsform des Seiltiefbohrers nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das hohl ausgebildete Gestänge mit einem beschwerenden Material gefüllt ist, zu dem Zwecke, das Seil auch gegen den Auftrieb des gebohrten Materiales gespannt zu halten.
AT36592D 1906-12-22 1906-12-22 Seiltiefbohrer. AT36592B (de)

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