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Seiltiefbohrer.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Seiltiefbohrer, dessen an einem in der Verrohrung geführten Gestänge montierter Stossbohrer während und infolge seiner Stösse die Erweiterungsarbeit beeinflusst und gestattet, mit grösserer Bohrlochweite als der äussere Durchmesser der Verrohrung vorzudringen, sowie gebohrtes Material mittels Wasserspülung zu Tage zu fördern.
In der Zeichnung ist ein solcher Bohrer beispielsweise zur Darstellung gebracht und zwar zeigt : Fig. I denselben mit dem Gestänge in der Verrohrung im lotrechten Längsschnitt hängend, Fig. : 2 denselben im vergrösserten Massstabe während der Arbeit ; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie r- der Fig. 2 ; Fig. 4 den Bohrmeissel im Längsschnitt ; Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen des letzteren im Schnitt bezw. in einer Draufsicht.
Der eigentliche Stossbohrer, hier Schwengel genannt, a, welcher mit einer mit diesem aus einem Stück hergestellten oder anschraubbaren Bohrkrone versehen ist, ist mit dem Schaft b verschraubt und trägt am oberen Ende eine Stossplatte s. Letztere kann ebenfalls mit dem Schwengel entweder aus einem Stück hergestellt, (Fig. 2) auf ihn aufgezogen (Fig. 4) oder in einer Eindrehung desselben eingesetzt sein (Fig. fJ). Im letzteren Falle ist sie zweiteilig.
Der Schaft b bewegt sich in einem Hohlraum des mit dem Gestänge 9 verschraubten Gestängenunterteiles u, in dessen Einengung er frei geführt ist. Er trägt einen Bund, welcher den Hub desselben bezw. des Schwengels begrenzt. Um den Hub zu verkürzen, kann am Gestängeunterteii unterhalb des Bundes eine Hülse oingescboben sein. Der freie Halsteil des Schaftes wird aber stets so bemessen sein, dass der Schwengel früher auf die Bohrlochsohle auftrifft als die Stossmesser c. Letztere, vier an der Zahl, sind rings um den Schwengel herum auf einem in der Verengung des Gcstängeunterteiles u eingesetzten, vorteilhaft vierteiligen Gelenksring e gelenkig eingehängt und werden durch den
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Stossplatte s an.
Durch letztere werden auch die Stossmesser während der Arbeit des Bohrers bezw. durch das Aufschlagen gehoben, bis sie mit ihren Hacken e'an die Glocke d stossen. Hiedurch sowie durch die Stossplatte werden die Stossmesser gleichzeitig versteift. Das Gestänge fi besteht aus ineinander geschraubten Muffenrohren g, deren Boden Löcher für den Durchgang des Schlammes besitzen kann. Es hängt mittels Ringe an einem Seil
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Die Wirkungsweise des Seiltiefbohrers ist folgende : Wird der Tiefbohrer in Bewegung gesetzt, so öffnet er sich beim Aufschlag seines Schwengels (Fig. 2), schliesst sich dagegen beim Hube (Fig. 1), so dass es leicht möglich ist, ihn in dieser Lage beliebig hoch in der Verrohrung zu heben, oder auch gauz heraus zu ziehen.
Durch entsprechende Einstellung der Ausschlagweite der Stossmesser kann das Bohrloch auf einen grösseren Durchmesser, als ihn die Verrohrung besitzt, gebohrt werden.
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Rope deep drill.
The subject of the present invention is a cable deep drill, whose auger, mounted on a rod guided in the casing, influences the expansion work during and as a result of its impacts and allows to penetrate with a larger borehole width than the outer diameter of the casing and to bring drilled material to the surface by means of water flushing.
In the drawing, such a drill is shown, for example, and specifically shows: FIG. 1 the same with the rod hanging in the tubing in a vertical longitudinal section, FIG. 2 the same on an enlarged scale during work; 3 shows a section along the line r- of FIG. 2; 4 shows the drill bit in longitudinal section; 5 and 6 further embodiments of the latter in section respectively. in a top view.
The actual push drill, here called a handle, which is provided with a drill bit made from one piece or screwable with it, is screwed to the shaft b and has a push plate s at the upper end. The latter can also be made from one piece with the handle, (Fig. 2) pulled onto it (Fig. 4) or used in a recess of the same (Fig. FJ). In the latter case it is in two parts.
The shaft b moves in a cavity of the lower rod part u, which is screwed to the rod 9, in whose constriction it is freely guided. He wears a covenant, which respectively the hub of the same. of the handle limited. To shorten the stroke, a sleeve can be oingescboben on the lower part of the frame below the collar. The free neck part of the shaft will always be dimensioned so that the handle hits the bottom of the borehole earlier than the push knife c. The latter, four in number, are hinged around the handle on an advantageously four-part joint ring e inserted in the narrowing of the lower part of the linkage u and are hinged by the
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Butt plate s.
By the latter, the push knives are BEZW during the work of the drill. raised by striking, until they strike the bell with their heels e'an. As a result of this, as well as the butt plate, the butt knives are stiffened at the same time. The rod fi consists of socket pipes g screwed into one another, the bottom of which can have holes for the passage of the sludge. It hangs on a rope by means of rings
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The function of the rope deep drill is as follows: If the deep drill is set in motion, it opens when its pivot (Fig. 2) hits, but closes when the hub (Fig. 1), so that it is easily possible to move it in this position to be lifted as high in the piping or to be pulled out completely.
By appropriately setting the deflection width of the push knife, the borehole can be drilled to a larger diameter than the casing has.