AT363795B - Aufblasbares boot mit zwei tragschlaeuchen - Google Patents

Aufblasbares boot mit zwei tragschlaeuchen

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AT363795B
AT363795B AT0374677A AT374677A AT363795B AT 363795 B AT363795 B AT 363795B AT 0374677 A AT0374677 A AT 0374677A AT 374677 A AT374677 A AT 374677A AT 363795 B AT363795 B AT 363795B
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Metzeler Kautschuk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Boot mit zwei unterseitig, zwischen sich einen Boden einschliessenden Tragschläuchen, die an ihren Enden zu einer schmalen Kante auslaufen und unter
Ausbildung einer Spitze am Bug und am Heck miteinander verbunden sind, wobei die Endbereiche jedes Tragschlauches jeweils durch mindestens zwei den Schlauchquerschnitt einschnürende Längsrie- fen-von der Seite gesehen-verbreitert sind und die Verbreiterungen der beiden Tragschläuche am Bug und am Heck hochkant V-förmig zueinander angeordnet sowie über dem Boden in der verti- kalen Längsmittelebene des. Bootes zusammengeführt sind. 



   Ein derartiges Schlauchboot in Kanadier-Form ist aus dem DE-GM 1947406 bekannt. Dieses
Schlauchboot weist einen Boden und zwei Tragschläuche auf, deren abgerundete, verbreiterte End- bereiche an Bug und Heck hochkant und V-förmig zusammengeführt sind. Nachteilig ist bei diesem bekannten Boot, dass der Tragschlauch auf jeder Seite durch zwei voneinander getrennte   Luftkam-   mern gebildet werden muss, die Herstellung dieser Tragschläuche also sehr aufwendig und damit kostenintensiv ist. Anderseits sind jedoch diese getrennten Luftkammern erforderlich, um die ange- strebte Kanadier-Form zu erhalten. 



   Aus der FR-PS Nr. 1. 249. 407 ist ein Schlauchboot bekannt, bei dem im Bugbereich der Trag- schläuche doppelt-T-förmige Längsriefen vorgesehen sind, welche die gegenüberliegenden Wände der Tragschläuche miteinander verbinden und dadurch bei aufgeblasenem Schlauch in einem vorge- gegebenen Abstand halten. Zusätzlich zu dieser Formgebung der Endbereiche der Tragschläuche ist jedoch eine aufwendige Konstruktion mit Holz- bzw. Kunststoffteilen vorgesehen, um den eigentli- chen Bug bzw. das Heck des Schlauchbootes zu bilden, so dass die Herstellung dieses Schlauch- bootes sehr aufwendig ist. 



   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Schlauchboot in Kanadier-Form der angegebenen Art so zu verbessern, dass es mit einfachen technischen Mitteln, insbesondere ohne
Verwendung von getrennten Luftkammern der beiden Tragschläuche, die typische Kanadier-Form er- hält. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schlauchboot der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die Längsriefen jeweils im Querschnitt I-för- mig ausgebildet und mit ihren Querstegen am Tragschlauch befestigt sind, wobei die Breite der
Längsriefen zum Ende des Tragschlauches hin abnimmt, und dass die Verbindungskante der Ver- breiterungen der beiden Tragschläuche am Bug und am Heck abgerundete Form aufweist. 



   Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, dass die Endbereiche der Tragschläuche durch die keilförmigen, als Längsriefen dienenden Laschen aus sehr zugfestem Werkstoff und damit der Bug- bzw. Heckbereich des Bootes eine so grosse Steifigkeit erhalten, dass keine zusätzliche Versteifung mehr erforderlich ist. Weil weiterhin die Endbereiche der Tragschläuche über die näherungsweise im unteren Höhendrittel verlaufende Längsriefe miteinander verbunden sind, ergibt sich auf der gesamten Länge des Schlauchbootes durch die Aufblasspannung der Tragschläuche des Bootsbodens auch im mittleren Bereich eine gute Verspannung des gesamten Bootskörpers und damit eine relativ hohe Formsteifigkeit, wodurch dieses. Boot auch sehr starken Belastungen quer zu seiner Längsrichtung gewachsen ist.

   Als weiterer positiver Effekt dieser Bauweise drehen sich mit zunehmender Beladung und damit Belastung des Schlauchbootes die Tragschläuche nach aussen, so dass sich insgesamt die Stabilität des Schlauchbootes verbessert, also seine Neigung zum Kippen geringer wird. Dies ist eine Folge der von der Belastung herrührenden Durchbiegung des Schlauchbootes, die zu einer Stauchung der Tragschläuche in Längsrichtung führt. 



   Die Formgebung des Bug- bzw. Heckbereiches der Tragschläuche mittels der keilförmigen Längsriefen gibt den Tragschlauchenden Schneidenform, die gegenüber dem runden Querschnitt der Tragschläuche so schlank ist, dass der Fortbewegungswiderstand des Schlauchbootes sehr gering wird. Ausserdem erhalten Bug und Heck hiedurch eine gefällige Form und Kontur. 



   Durch die bananenförmige Konfektion der Tragschläuche ergibt sich in Verbindung mit der näherungsweise im unteren Höhendrittel verlaufenden Längsriefe eine grössere Freibordhöhe der Tragschläuche über die gesamte Länge, da der an sich kreisrunde Tragschlauchquerschnitt oval verformt und damit in Hochrichtung gestreckt wird. Ausserdem führt dies zu einer besseren Nutzung des Bootsinnenraumes, da die gewölbte Tragschlauchwandung durch diese beiden Längsriefen nach innen gezogen wird. 

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   Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Längsriefen zu den Enden der Tragschläuche hin schwach strahlenförmig auseinanderlaufend eingesetzt. Diese Bauweise trägt zur Formsteifigkeit des Bug- und Heckbereiches bei, da die strahlenförmig auseinanderlaufenden
Längsriefen einen strebenartigen Spannungsverbund bilden. 



  Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der zwischen den durch die Verbreite- rungen gebildeten Endbereichen der Tragschläuche befindliche keilförmige Raum oben durch eine an den beiden Tragschläuchen befestigte Abdeckung überspannt ist. Vorzugsweise ist dabei der keilförmige Raum unten vom Bootsboden begrenzt, der sich zwischen die Tragschlauchenden hinein erstreckt und der Rundung der Verbindungskante der Verbreiterungen folgend bis annähernd an die Bootsspitze hochgezogen ist. Schliesslich ist es noch zweckmässig, wenn jeder Tragschlauch und der Bootsboden einen unabhängig aufblasbaren und im aufgeblasenen Zustand formstabilen Bauteil bildet. 
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    Form, Fig.Tragschläuche --2   bzw. 2'-- auf, die mittels eines aufblasbaren Bootsbodens --3-- miteinander verbunden sind.

   Der Boden --3-- ist durch   Längsriefen --4-- in   einzelne Längsrippen unterteilt, die im Randbereich unter den   Tragschläuchen --2-- auslaufen,   wie man in Fig. 2 erkennen kann. 



   Im unteren Höhendrittel jedes Tragschlauches --2-- ist eine   Längsriefe --5-- eingesetzt,   mit der der an sich kreisrunde Querschnitt der   Tragschläuche --2-- eingeschnürt   und damit in die Höhe gestreckt wird. 



   Die   Längsriefe --5-- jedes Tragschlauches --2-- endet   in einem durch einen gestrichelten
Kreis --6-- angedeuteten Bereich in der Nähe des jeweiligen Tragschlauchendes. In den eigentlichen
Endbereich der   Tragschläuche --2-- sind   vier strahlenförmig auseinanderlaufende   Längsriefen --7a   bis   7d-- eingesetzt,   so dass an jedem Endbereich --8-- des Tragschlauches eine handförmige Verbreiterung entsteht. In der Draufsicht (s. Fig. l) kann man erkennen, dass im Bereich der Verbreiterung --8-- der Tragschlauch --2-- im Anschluss an eine   Einschnürung --9-- sehr   schmal ist, während die Kontur der Verbreiterung bis zu einem höchsten   Punkt --12-- fortgeführt   ist (s.   Fig. 2).   



  Dieser Punkt --12-- liegt in einem Bereich H oberhalb des Freibordniveaus der Tragschläuche, der näherungsweise der Hälfte bis dem ganzen Tragschlauchdurchmesser entspricht. Dadurch entsteht in der Seitenansicht eine Bugform, die näherungsweise der Kanadier-Form ähnelt. 



   Die Verbreiterungen der   Tragschläuche --2-- sind   im Bereich der Spitzen --11-- des Bootskörpers miteinander verbunden. Dadurch entsteht oberhalb des Bereiches --11-- und auch darunter ein Zwickel --15--, der oben durch eine zugfeste   Abdeckung --14-- ausgefüllt   ist, während unterseitig der Boden --3-- bis an die Bootspitze --11-- hochgezogen verläuft und mit dem gerundeten Rand der Verbreiterung verbunden ist. Dieser hochgezogene Bereich des Bodens führt zu guten Fahreigenschaften des Schlauchbootes und einem leichten Aufgleiten des Schlauchbootes auf Wellen. 



   Durch entsprechende Ausbildung der einzelnen aufblasbaren Rippen des Bodens kann ein steven-oder kielartiger Mittelwulst vorgesehen werden, der das Wasser teilt und gleichzeitig zur Führung des Schlauchbootes in Längsrichtung beiträgt. 



   Unterhalb der Abdeckung --14-- befindet sich ein geschützter   Stauraum --13-- für   mitzunehmende Gegenstände. 



   An den   Tragschläuchen --2-- sind   ausserdem jeweils Paare von Haltelaschen --25-- angeordnet, die zur Befestigung einer Sitzducht --16-- oder einer aufblasbaren Sitzbank dienen. Die Haltelaschen sind in Richtung des Doppelpfeils --22-- sehr zugfest, während sie in der durch die Linie --23-- angedeuteten Kippachse elastisch nachgiebig sind. Die Belastung des Bootes durch einen 
 EMI2.2 
 (s.Halteleine --19-- gezogen ist, die in Form einer Schlaufe --20-- über den Bug gelegt ist. 



   Ausserdem sind an der Aussenseite der   Tragschläuche --2-- Scheuerschutzleisten --24-- befestigt.   



   Fig. 3 zeigt einen Endbereich --8-- eines Tragschlauches --2'--, der annähernd kreisförmig 

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 konfektioniert wurde. Die Verbreiterung wird mit Hilfe von keilförmigen   Längsriefen --7a   bis 7d-- erreicht, deren   Breite --21-- in Richtung   auf das Ende des   Tragschlauches --2'-- hin   abnimmt. 



   Die Verbreiterung erhält dadurch die Form einer Hand mit vorne abgerundet verlaufender Schneide. 



   Bei der Verbindung zweier solcher Verbreiterungen entsteht ein spitzer, schneidenartiger Bug bzw. 



   Heck. Die   Längsriefen-7a   bis   7d-- werden durch   Laschen mit doppelt-T-förmigem Querschnitt und keilförmigem Zuschnitt gebildet, die in die Tragschläuche eingeklebt oder eingeschweisst sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Aufblasbares Boot mit zwei unterseitig, zwischen sich einen Boden einschliessenden Tragschläuchen, die an ihren Enden zu einer schmalen Kante auslaufen und unter Ausbildung einer Spitze am Bug und am Heck miteinander verbunden sind, wobei die Endbereiche jedes Tragschlauches jeweils durch mindestens zwei den Schlauchquerschnitt einschnürende Längsriefen - von der Seite gesehen-verbreitert sind und die Verbreiterungen der beiden Tragschläuche am Bug und am Heck hochkant V-förmig zueinander angeordnet sowie über dem Boden in der vertikalen Längsmittelebene des Bootes zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsriefen (7a bis 7d) jeweils im Querschnitt I-förmig ausgebildet und mit ihren Querstegen am Tragschlauch (2, 2') befestigt sind, wobei die Breite (21) der Längsriefen (7a bis 7d)

   zum Ende des Tragschlauches (2, 2') hin abnimmt und dass die Verbindungskante der Verbreiterungen (8) der beiden Tragschläuche (2, 2') am Bug und am Heck abgerundete Form aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsriefen (7a bis 7d) zu den Enden der Tragschläuche (2, 2') hin strahlenförmig auseinanderlaufen.
    3. Boot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den durch die Verbreiterungen (8) gebildeten Endbereichen der Tragschläuche (2, 2') befindliche keilförmige Raum (15) oben durch eine an den beiden Tragschläuchen (2, 2') befestigte Abdeckung (14) überspannt ist.
    4. Boot nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Raum (15) unten vom Bootsboden (3) begrenzt ist, der sich zwischen die Tragschlauchenden hinein erstreckt und der Rundung der Verbindungskante der Verbreiterungen (8) folgend bis annähernd an die Bootsspitze (11) hochgezogen ist.
    5. Boot nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tragschlauch (2, 2') und der Bootsboden (3) einen unabhängig aufblasbaren und im aufgeblasenen Zustand formstabilen Bauteil bildet.
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ATA374677A ATA374677A (de) 1981-01-15
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