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Die Erfindung betrifft einen zur Auflage auf einem Fundament, auf einer Zwischendecke od. dgl. geeigneten Abstandhalter für Schalungsplatten, bestehend aus einem metallischen Längsdraht und von diesem abragenden vier metallischen Querdrähten, wobei sich jeweils zwei Querdrähte im Bereich der Enden des Längsdrahtes befinden und voneinander einen Abstand aufweisen, der etwa der Dicke der Schalungsplatten gleich ist, sowie die vom Längsdraht abragenden Schenkel der Querdrähte miteinander einen spitzen bis stumpfen Winkel einschliessen.
Es ist bekannt, zur Halterung von zwei voneinander im Abstand befindlichen Schalungsplatten, deren Zwischenraum mit Beton ausgegossen wird und die in einem zu errichtenden Bauwerk als verlorene Schalungsplatten verbleiben, Abstandhalter heranzuziehen, die aus einem aus Metall gefertigten Längsdraht und von diesem abragenden, zueinander parallelstehenden Querdrähten gefertigt sind. Die Querdrähte ragen dabei vom Längsdraht in entgegengesetzten Richtungen ab. Somit bilden alle abragenden Schenkel der Querdrähte eine Ebene.
Derartige Abstandhalter werden mit den nach einer Richtung abragenden Querdrähten auf die Oberseite von schon im richtigen Abstand zueinander stehenden Schalungsplatten aufgesetzt, worauf auf die hiebei nach oben abragenden Schenkel der Querdrähte eine weitere Schar von Schalungsplatten aufgesetzt wird. Üblicherweise befinden sich dabei diese Abstandhalter voneinander in einem Abstand von zirka 40 bis 80 cm. Der Abstand der jeweils im Bereich der Enden des Längsdrahtes befindlichen Querdrähte voneinander entspricht der Stärke der zu verwendenden Schalungsplatten. Weiters entspricht der Abstand der beiden innenliegenden Querdrähte voneinander der lichten Weite zwischen den beiden Schalungsplatten und damit der Stärke des Betonkernes des zu errichtenden Bauteiles.
Um weiters das Einsetzen der Schalungsplatten in die Abstandhalter zu erleichtern, sind in der Regel die inneren Querdrähte etwas länger ausgebildet als die äusseren Querdrähte, wobei beim Einsetzen der Schalungsplatten die unteren Kanten derselben längs der längeren inneren Querdrähte geführt werden.
Derartige Abstandhalter für Schalungsplatten sind seit vielen Jahren bekannt.
Diese bekannten Abstandhalter eignen sich jedoch nicht zur Halterung von Schalungsplatten, die auf einem Fundament, auf einer Zwischendecke od. dgl. angeordnet werden sollen. Für diesen Zweck sind sogenannte einseitig ausgebildete Abstandhalter bekannt, die ebenfalls aus einem Längsdraht und mit im Abstand voneinander befindlichen um etwa 90 abgewinkelten Querdrähten ausgebildet sind, wobei jedoch die einen Schenkel der Querdrähte gleichgerichtet sind und an die andern Schenkel in entgegengesetzte Richtungen weisen. Diese in entgegengesetzte Richtungen weisenden Schenkel dienen zur Auflage des Abstandhalters auf der Oberfläche eines Fundamentes oder einer Zwischendecke. Derartige Abstandhalter sind z. B. in der AT-PS Nr. 294540 sowie in der AT-PS Nr. 316844 geoffenbart.
Diese bekannten einseitigen Abstandhalter unterscheiden sich von den vorstehend beschriebenen ebenen Abstandhaltern auch dadurch, dass die jeweils aussenliegenden Querdrähte vom Längsdraht nur nach einer Richtung, u. zw. in der Gebrauchslage des Abstandhalters nach oben, abragen. Die in der Gebrauchslage des Abstandhalters an dessen Unterseite liegenden Schenkel der beiden innenliegenden Querdrähte sind-wie erwähnt-gegenüber den nach oben ragenden Schenkeln um einen Winkel von etwa 90 verbogen, wobei die unteren Schenkel dieser beiden Querdrähte zwar parallel zueinander liegen, jedoch in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Diese bekannten Abstandhalter sind insoferne nachteilig, als zu ihrer Fertigung gegenüber den sogenannten ebenen Abstandhaltern Änderungen im Produktionsablauf der Fertigungsvorrichtung vorgenommen werden müssen, insofern als der Drahtvorschub für die beiden aussenliegenden Querdrähte derart geändert werden muss, dass diese-wie erwähnt-nur nach einer Richtung hin abragen. Zudem müssen in gesonderten Arbeitsgängen jeweils die Schenkel der beiden innenliegenden Querdrähte in unterschiedliche Richtungen verbogen werden.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten einseitigen Abstandhalter ist darin zu sehen, dass infolge der nach drei Richtungen abragenden Querdrähte die Stapelfähigkeit dieser Abstandhalter beeinträchtigt wird.
Es ist dabei zu berücksichtigen, dass derartige Abstandhalter in der Bauwirtschaft in grossem Ausmass verwendet werden, so dass den Fragen der erleichterten Verpackung und des raumsparenden Transportes erhöhte Bedeutung zukommt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen zur Auflage auf einem Fundament bzw. auf einer Zwischendecke od. dgl. geeigneten Abstandhalter zu schaffen, durch den die den bekannten einseitigen Abstandhaltern anhaftenden Nachteile in der Erzeugung und in der Benutzung vermieden
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werden. Insbesondere soll durch die Erfindung ein Abstandhalter geschaffen werden, der durch einen zusätzlichen einfachen Arbeitsgang aus einem ebenen Abstandhalter gefertigt werden kann, wodurch der Herstellungsvorgang vereinfacht und demzufolge der damit verbundene Kostenaufwand vermindert werden kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Schenkel der vier Querdrähte in zwei Ebenen liegen, welche miteinander einen Winkel zwischen 30 und 150 , vorzugsweise zwischen 80 und 1000 einschliessen, wobei die jeweils in einer der beiden Ebenen liegenden Schenkel zueinander parallel und gleichgerichtet sind sowie vorzugsweise die beiden Schenkel der einzelnen Querdrähte jeweils gleiche Längen aufweisen.
Ein Abstandhalter gemäss der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dieser Abstandhalter besteht aus einem Längsdraht --1--, der z. B. aus einem Eisendraht mit einem Durchmesser von etwa 5 mm gefertigt ist und von dem vier Querdrähte --3 bis 6--abragen. Dabei
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--3Querdrähte --5 und 6-- im Bereich des andern Endes des Längsdrahtes --1--. Die Abstände der jeweils ein Paar bildenden Querdrähte --3 und 4 bzw. 5 und 6-- voneinander sind etwa der Stärke der zu verwendenden Schalungsplatten gleich. Durch den Abstand der beiden innenliegenden Querdrähte --4 und 5-- wird der Abstand der beiden Schalungsplatten, die durch den Abstandhalter in ihrer Lage fixiert werden sollen, festgelegt.
Die Schenkel der einzelnen Querdrähte schliessen miteinander einen Winkel a zwischen 80 und 100 ein. Die in der Zeichnung etwa horizontal liegenden Schenkel dienen zur Auflage des Abstandhalters auf einem Fundament bzw. auf einer Zwischendecke, wogegen die nach oben abragenden Schenkel der Querdrähte zur Halterung der Schalungsplatten dienen.
Die inneren Querdrähte sind länger ausgebildet als die äusseren Querdrähte. Dadurch wird ein Einsetzen der Schalungsplatten erleichtert, da deren untere Kanten längs der längeren Querdrähte geführt werden können. Um eine Korrosion dieser Abstandhalter im Bereich der Enden auszuschliessen, können die Querdrähte --3 und 6--sowie die anschliessenden Bereiche des Längsdrahtes --1-- mit einem Kunststoffüberzug versehen sein, der z. B. in einem Wirbelsinterverfahren aufgebracht wird.
Die Fertigung derartiger Abstandhalter kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass nach einem bekannten Verfahren zweiseitige, d. h. ebene Abstandhalter, hergestellt werden und dass hierauf in einem Biegevorgang, der mit einfachster maschineller Ausrüstung durchgeführt werden kann, die Schenkel der einzelnen Querdrähte um den gleichen Winkel zueinander verbogen werden, wobei die Schenkel um den Längsdraht --1-- herumgebogen werden, so dass sich schliesslich der Längsdraht --1-- in den Beugen der Querdrähte, in denen er mit diesen durch Schweissungen verbunden ist, befindet.
Es ergibt sich aus der Ausbildung derartiger Abstandhalter, dass diese aneinanderlegbar und damit stapelbar sind, wodurch sie auf einfache Weise verpackt und raumsparend transportiert bzw. gelagert werden können.
Ergänzend wird bemerkt, dass eine Ummantelung des gesamten Abstandhalters mit einem Kunststoff- überzug nicht zweckmässig ist, da hiedurch die Verbindung des Betonkernes mit dem Abstandhalter beeinträchtigt werden würde. Es wird darauf hingewiesen, dass die Kunststoffummantelung der Endteile des Abstandhalters dazu dient, zu verhindern, dass ein allfälliges Rosten derselben auf der Oberfläche des oberhalb des Abstandhalters befindlichen Putzes sichtbar wird.
Schliesslich wird darauf hingewiesen, dass ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Abstandhalters darin zu erblicken ist, dass er sich jeweils dann in Gebrauchslage befindet, wenn die Aussenseiten der Beugen der Querdrähte auf dem Fundament bzw. auf der Zwischendecke aufruhen. Es ist somit für die Verwendung des Abstandhalters nicht erforderlich, dass die Schenkel der Querdrähte auf der Oberfläche des Fundamentes bzw. der Zwischendecke aufliegen.
Vorzugsweise sind der Längsdraht und die Querdrähte aus Drähten mit gleichem Querschnitt gefertigt.