AT359250B - Kissenartiges, waermeisolierendes element und verfahren zur herstellung eines waermespeichers unter verwendung desselben - Google Patents
Kissenartiges, waermeisolierendes element und verfahren zur herstellung eines waermespeichers unter verwendung desselbenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein kissenartiges, wärmeisolierendes Element, das mit Isoliermaterial gefüllt und ringsum verschlossen ist, wobei die Wände aus flexiblen, flüssigkeitsdichten Werkstoffbahnen bestehen. Kissenartige, isolierende Elemente sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So zeigt die CH-PS Nr. 183937 einen randoffenen Schallisolierungskörper zur Verwendung bei raumabschliessenden Konstruktionsteilen, wie Wänden von Räumen, Telefonkabinen usw., der eine zwischen äusseren Deckblättern angeordnete Einlage aus lockerem Fasermaterial, vorzugsweise Watte, aufweist, welche mit den Deckblättern aus starkem Papier oder dünner Pappe durch Heftnähte verbunden ist und durch Einlagen von Papier- oder Pappeblättern in mehrere Schichten unterteilt sein kann. Ein isolierendes Kissen, das ringsherum verschlossen ist, zeigt die GB-PS Nr. 617, 067, Problematisch bei den bekannten isolierenden Elementen ist die Isolation im Stossbereich aneinandergrenzender Kissen. Ausgehend von einem kissenartigen, wärmeisolierenden Element der eingangs genannten Gattung stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein wärmeisolierendes Element zu schaffen, das trotz einfachsten Aufbaus ein hohes Wärmedämmvermögen besitzt und mit dem auch grössere Flächen in einfachster Weise isoliert werden können, ohne dass sich im Stossbereich benachbarter Elemente Beeinträchtigungen der Wärmeisolation ergeben. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Element zumindest drei voneinander getrennte und nebeneinanderliegende Kammern aufweist und dass die beiden seitlichen Kammern schmäler ausgebildet sind als die mittlere Kammer, wobei die mittlere Kammer zumindest bereichsweise, vorzugsweise in ihrem Mittelabschnitt, eine Stärke aufweist, die zumindest so gross ist wie die der seitlichen Kammern. Die erfindungsgemässen Elemente können dank der schmäler und dünner ausgebildeten seitlichen Kammern so verlegt werden, dass sich benachbarte Elemente mit ihren seitlichen Kammern überlappen, so dass auch im Stossbereich benachbarter Elemente eine gute Wärmedämmung erreicht wird. Ein Vorteil des erfindungsgemässen Elementes besteht darin, dass es auch unmittelbar am Einsatzort in der jeweils benötigten Länge dadurch hergestellt werden kann, dass die die Kammern begrenzende, flexible Werkstoffbahn von einer Vorratstrommel abgezogen und in der gewünschten Länge abgetrennt wird. Danach wird in die Kammern Isoliermaterial eingefüllt. Als Isoliermaterial können auch bekannte Stoffe benutzt werden. Insbesondere bewährt haben sich im Rahmen der Erfindung neben wärmeisolierenden Flächengebilden (Matten aus Mineral- oder Glaswolle u. dgl.) auch rieselfähiges Isoliermaterial, beispielsweise aus organischen oder anorganischen, schaumartigen Stoffen. Beispiele hiefür sind Blähton, geblähter Perlit u. dgl. oder Kunstschaumstoffe auf Basis von Polystyrol, Polyurethan u. dgl. Nach dem Füllen der Kammern werden diese verschlossen und das wärmeisolierende Element kann verlegt werden. Alternativ hiezu ist es denkbar, das leere, wärmeisolierende Element an Ort und Stelle mit wärmeisolierendem Material zu füllen, eine Vorgangsweise, die insbesondere bei grösseren, wärmeisolierenden Elementen von Vorteil ist. Erfindungsgemäss kann vorgesehen sein, dass die Wände der Kammern aus Kunststoffolie bestehen, die an ihren Aussenrändern durch Schweissnähte verschlossen sind, und dass die seitlichen Kammern von der mittleren Kammer durch Schweissnähte abgetrennt sind. Besonders günstig ist ein wärmeisolierendes Element, das sich dadurch auszeichnet, dass die seitlichen Kammern und die mittlere Kammer eine im wesentlichen linsenförmige Querschnittsform aufweisen. Bei dieser Ausführungsform, die noch dadurch verbessert sein kann, dass die eine Seite der Linsen flacher ausgebildet ist als die andere, ergeben sich praktisch ebene Aussenflächen der einander überlappenden, wärmeisolierenden Elemente. Eine im wesentlichen einheitliche Stärke der nebeneinander gereihten, wärmeisolierenden Elemente ergibt sich dann, wenn die mittlere Kammer in ihrem Mittelabschnitt eine Stärke aufweist, die im wesentlichen der Stärke im Überlappungsbereich aneinandergrenzender Elemente entspricht, in dem die stärkste Stelle einer seitlichen Kammer jeweils im Bereich zwischen einer seitlichen Kammer und der mittleren Kammer eines benachbarten Elementes angeordnet ist. Die erfindungsgemässen wärmeisolierenden Elemente eignen sich besonders zur Herstellung von Wärmespeichern, die vorzugsweise unter Bauwerken angeordnet sind und auch die Funktion des Fundamentes übernehmen können. Die Erfindung betrifft daher weiters ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmespeichers, vorzugsweise unter Bauwerken, unter Verwendung der erfindungsgemässen kissenartigen, wärmeisolierenden Elemente. <Desc/Clms Page number 2> Bei der Herstellung eines Wärmespeichers unter Verwendung der kissenartigen, wärmeisolierenden Elemente kann erfindungsgemäss so vorgegangen werden, dass man z. B. in einer zuvor ausgehobenen Baugrube brockenförmigen Wärmespeicherwerkstoff aufschüttet, dass man dessen Oberseite wenigstens annähernd einebnet, dass man die Seitenflächen der so gebildeten Schüttung aus Wärmespeicherwerkstoff mit den kissenartigen Elementen abdeckt, wobei diese derart verlegt werden, dass sich die Seitenkammern benachbarter Elemente überlappen und sich die Elemente bis in einen rings um die Schüttung vorgesehenen Graben hineinerstrecken, und dass man auf der Aussenseite der kissenartigen Elemente ebenfalls eine Schüttung vorsieht. Mit Vorteil wird zu beiden Seiten der kissenartigen Elemente eine Schüttung mit kleinerer Körnung vorgesehen. Ein Ausführungs- bzw. Anwendungsbeispiel der erfindungsgemässen wärmeisolierenden Elemente wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 im Schnitt einen Teil eines unter Verwendung der erfindungsgemässen Elemente hergestellten Wärmespeichers und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1. Es wird zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen, aus der die Ausbildung der kissenartigen, wärmeisolierenden Elemente --1-- deutlich zu entnehmen ist. Jedes Element --1-- weist drei nebeneinanderliegende Kammern, u. zw. eine mittlere Kammer --2-- und zwei seitliche Kammern--3--, auf. Die mittlere Kammer --2-- ist breiter und dicker als die seitlichen Kammern --3-- und weist beispielsweise eine Breite von 2 m auf, wogegen die seitlichen Kammern --3-- eine Breite von 30 cm aufweisen können. Die Kammern - 2 und 3-- besitzen eine im wesentlichen linsenförmige Querschnittsform, wobei die eine Seitenwand der Kammern--2 und 3-- flacher ausgebildet ist als die andere. Dies ist in Fig. 2 besonders deutlich bei dem rechts angeordneten Element --1-- zu erkennen. Fig. 2 zeigt, wie die einzelnen wärmeisolierenden Elemente nebeneinandergelegt werden. Es werden nämlich die Elemente --1-- so nebeneinandergelegt, dass die seitlichen Kammern --3-- eines Elementes - im Bereich zwischen der Mittelkammer --2-- und der Seitenkammer --3-- des jeweils benachbarten Elementes zu liegen kommen. Mit andern Worten, die Kammern --3-- benachbarter Elemente liegen etwa im Bereich der zwischen der Mittelkammer--2--und den Seitenkammern --3-- vorgesehenen Nähte --4--, welche die genannten Kammern voneinander trennen. Mit Vorteil bestehen die Wände der wärmeisolierenden Elemente aus flexibler Kunststoffolie, die längs ihrer Aussenränder durch Schweissnähte --5-- verschlossen sind. Der in Fig. 1 gezeigte Wärmespeicher --6-- unter einem Bauwerk --7-- besteht aus einer Schüttung - aus körnigem, wärmespeicherndem Werkstoff, deren Seitenflächen mit den kissenartigen, EMI2.1 --1-- undBauwerkes --7-- wärmeisolierend ausgebildet. Wie Fig. l weiters zeigt, erstrecken sich die wärmeisolierenden Elemente einstückig bis in einen den Wärmespeicher --6-- umgebenden Graben --15--, so dass eine besonders wirksame Isolierung erreicht wird. EMI2.2 Fussboden eines über dem Wärmespeicher zu errichtenden Bauwerkes wasser-und dampf dicht ausführt. Um auch die Dehnungsfugen, die im Fussboden --13-- vorgesehen sind, abzudichten, empfiehlt es sich, beim Herstellen des Fussbodens, vorzugsweise beim Betonieren desselben, im Bereich der Dehnungsfugen diese überbrückende Rinnen aus elastischem Werkstoff, z. B. Blech oder Kunststoff, die gegenüber den aneinandergrenzenden Abschnitten des Fussbodens abgedichtet sind, einzulegen. Die so im Dehnungsfugenbereich eingebauten Rinnen sind mit ihren Längsrändern in den Beton eingebettet, so dass durch die Dehnungsfugen keine Flüssigkeit hindurchdringen kann. Trotzdem bleibt die gewünschte Elastizität erhalten, weil die Rinnen aus elastischem Werkstoff gefertigt sind. Wenn man, wie im Rahmen der Erfindung vorgesehen, die äusseren Schüttungen --10 und 11-wasserdurchlässig ausführt, kann Wasser, z. B. Regenwasser, abrinnen, so dass keinerlei Gefahr von <Desc/Clms Page number 3> Frostschäden, z. B. Frostaufbrüchen, besteht. Auf diese Weise erübrigt sich bei Verwendung des erfindungsgemässen Wärmespeichers die Errichtung eines Fundamentes. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kissenartiges, wärmeisolierendes Element, das mit Isoliermaterial gefüllt und ringsum verschlossen ist, wobei die Wände aus flexiblen, flüssigkeitsdichten Werkstoffbahnen bestehen, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Element (1) zumindest drei voneinander getrennte und nebeneinanderliegende Kammern (2 und 3) aufweist und dass die beiden seitlichen Kammern (3) schmäler ausgebildet sind als die mittlere Kammer (2), wobei die mittlere Kammer (2) zumindest bereichsweise, vorzugsweise in ihrem Mittelabschnitt, eine Stärke aufweist, die zumindest so gross ist wie die der seitlichen Kammern (3).
Claims (1)
- 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Kammern (2,3) aus Kunststoffolie bestehen, die an ihren Aussenrändern durch Schweissnähte (5) verschlossen sind, und dass die seitlichen Kammern (3) von der mittleren Kammer (2) durch Schweissnähte (4) abgetrennt sind.3. Element nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die seitlichen Kammern (3) und die mittlere Kammer (2) eine im wesentlichen linsenförmige Querschnittsform aufweisen.4. Element nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die eine Seite der Linsen flacher ausgebildet ist als die andere.5. Element nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die mittlere Kammer (2) in ihrem Mittelabschnitt eine Stärke aufweist, die im wesentlichen der Stärke im Überlappungsbereich aneinandergrenzender Elemente (1) entspricht, in dem die stärkste Stelle einer seitlichen Kammer (3) jeweils im Bereich zwischen einer seitlichen Kammer (3) und der mittleren Kammer (2) eines benachbarten Elementes (1) angeordnet ist.6. Verfahren zur Herstellung eines Wärmespeichers, vorzugsweise unter Bauwerken, unter Verwendung der kissenartigen, wärmeisolierenden Elemente nach den Ansprüchen 1 bis 5, dad a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass man z. B. in einer zuvor ausgehobenen Baugrube brockenförmigen Wärmespeicherwerkstoff aufschüttet, dass man dessen Oberseite wenigstens annähernd einebnet, dass man die Seitenflächen der so gebildeten Schüttung aus Wärmespeicherwerkstoff mit den kissenartigen Elementen abdeckt, wobei diese derart verlegt werden, dass sich die Seitenkammern benachbarter Elemente überlappen und sich die Elemente bis in einen rings um die Schüttung vorgesehenen Graben hineinerstrecken, und dass man auf der Aussenseite der kissenartigen Elemente ebenfalls eine Schüttung vorsieht. EMI3.1 ausführt.10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass man beim Herstellen des Fussbodens, vorzugsweise beim Betonieren desselben, im Bereich der Dehnungsfugen diese überbrückende Rinnen aus elastischem Werkstoff, z. B. Blech oder Kunststoff, die gegenüber den aneinandergrenzenden Abschnitten des Fussbodens abgedichtet sind, einlegt.
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