AT356630B - Verfahren zur herstellung von magnesiumoxyd- sinter - Google Patents

Description

  



   PATENTANSPRUCH : 
Verfahren zur Herstellung von hochreinem, dicht gebranntem Magnesiumoxydsinter mit einem Gehalt von mindestens 99, 5% Masse Magnesiumoxyd und einem Kornraumgewicht über 3, 4 g/cm3, da- 
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 430 g/l Magnesiumchlorid, maximal 15 g/l Calciumchlorid und maximal 5, vorzugsweise 1 g/l Alkalihalogenide enthält, bei einer Ofentemperatur von 350 bis 650, vorzugsweise 400 bis   550 C   im Gegenstrom sprühgeröstet, das feste Röstprodukt mehrmals mit Wasser angemischt und von diesem wieder grob abgetrennt wird, bis mehr als 95% des Magnesiumoxyds zu Magnesiumhydroxyd umgewandelt worden sind und der Gehalt an Cl-Ionen auf unter 0, 2%-Masse des festen Produktes gebracht worden ist, das feste Produkt hierauf mechanisch und/oder thermisch auf einen Maximalgehalt von 20% Feuchtigkeit vorgetrocknet,

   auf bekannte Weise zu Briketts mit einer Mindestrohdichte von 1, 8 g/cm3 kompaktiert und bei einer Temperatur über   1750 C   gebrannt wird. 

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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 1>

   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochreinem, dicht gebranntem Magnesiumoxydsinter mit einem Gehalt von mindestens 99, 5% Magnesiumoxyd und einem Kornraumgewicht über 3, 4. Bekanntlich ist es nicht leicht, auch mit modernen Technologien diesem hohen Standard bezüglich Reinheit und Kompaktheit zu entsprechen. Insbesondere das moderne, auch aus unreinen Ausgangsstoffen durch Lösen in Salzsäure, Nassreinigung und Sprührösten erzeugte, schon relativ reine Magnesiumoxyd hat eine Pulverstruktur mit hoher spezifischer Oberfläche und lässt sich nicht ohne weiteres auf die genannten Eigenschaften hin weiter veredeln.

   Es zeigte sich aber nun völlig überraschend, dass es bei einer neuartigen Kombination ganz bestimmter Verfahrensschritte mit ganz bestimmten einzuhaltenden Betriebsparametern einen Bereich gibt, in dem man mit dieser direkten, energiesparenden Technologie dennoch zum Ziel kommt.

   Erfindungsgemäss stellt man die erhaltene, erforderlichenfalls auf bekannte Weise chemisch und physikalisch nassgereinigte Magnesiumchloridlösung auf einen Gehalt von über 400, vorzugsweise 400 bis 430 g/l Magnesiumchlorid, maximal 15 g/l Calciumchlorid und maximal 5, vorzugsweise 1 g/l Alkalihalogenide ein. Die drei- und vierwertigen Metalle sind nur mehr in Spuren (weit unter 1 g/l) vorhanden.

   Sodann wird in bekannter Weise bei einer Ofentemperatur in der Ofenmitte von 350 bis 650, vorzugsweise 400 bis 550 C die Lösung am Kopf eines leeren Ofens eingesprüht, während von unten her heisse Brenngase entgegenströmen. Das vom Boden des Ofens und eventuell auch aus einer nachgeschalteten Staubabscheidung und eventuell auch aus einer nachgeschalteten Staubabscheidung (z. B. einem Zyklon) gewonnene Oxyd wird nun mehrmals mit Wasser angemischt und immer wieder-z. B. durch Dekantierenvon diesem grob abgetrennt solange, bis laut Analyse mehr als 95% des Magnesiumoxyds zu Magnesiumhydroxyd umgewandelt und der Gehalt an Chlorid-Ionen (caf), bezogen auf den Feststoff, auf einen Wert unter 0, 2% gebracht worden ist.

   Das feste Produkt wird hierauf mechanisch und/oder thermisch auf einen Gehalt von maximal 20% Wasser vorgetrocknet, auf bekannte Weise zu Briketts mit einer Mindestrohdichte von 1, 8 g/cm3 verdichtet und endlich bei einer Temperatur über 1750 C gebrannt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.