AT350826B

AT350826B - Ladeschaufel, vorzugsweise fuer die land- und forstwirtschaft

Info

Publication number: AT350826B
Application number: AT540977A
Authority: AT
Original assignee: Fesch Maschf Ferdinand
Priority date: 1977-07-26
Filing date: 1977-07-26
Publication date: 1979-06-25
Also published as: ATA540977A

Description

EMI1.1

gelangen, der sich in Abstand von der durch die Auflagen gebildeten Ebene befindet, wo also das abgerüttelte Erdreich od. dgl. zwischen den Stäben nach unten entweichen kann.

Zweckmässig sind die Stäbe zumindest in ihrem vorderen Bereich durch einen Querträger mit der Auflage verbunden, durch welchen sowohl der Abstand zwischen den Stäben als auch die Ebene der Stäbe festgelegt ist.

Weiters ist es von Vorteil, wenn die Stäbe in ihrem hinteren Bereich aufgebogen sind und zumindest einen Teil der Rückwand der Ladeschaufel bilden, da dann auch in diesem hinteren Bereich das abgerüttelte Erdreich od. dgl. abgeführt werden kann.

In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig. l zeigt eine erfindungsgemässe Ladeschaufel in perspektivischer Darstellung. Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Ladeschaufel nach der Linie II-II der Fig. 1 dar.

Die erfindungsgemässe Ladeschaufel besteht aus einem Bodenteil zwei Seitenteilen --2-- und einer Rückwand --3--. Die Seitenteile --2-- sind mit Schwenkzapfen --4-- versehen, über die die Ladeschaufel in an sich bekannter Weise mit heb-und senkbaren Armen eines Traktors od. dgl. verbunden werden kann. Weiters ist im Bereich der Rückwand Lasche --5-- vorgesehen, an der ein Seilzug, Gestänge od. dgl. befestigt werden kann, mittels welchem die Schwenkbewegung der angehobenen Ladeschaufel um die Schwenkzapfen --4-- zwecks Entleerung gesteuert werden kann.

Mit den Seitenwänden --2-- sind parallel zu diesen verlaufende Kufen --6-- angeordnet, auf der die Ladeschaufel in abgesenktem Zustand beim Fahren des Fahrzeuges gleitet. Dadurch wird verhindert, dass die Ladeschaufel in dem Erdboden einsinkt.

Sowohl der Bodenteil --1-- als auch die Rückwand --3-- bestehen aus Stäben --7--, deren vordere Enden zugespitzt sind und etwa in der durch die Auflagefläche der Kufen --6-- gebildeten Ebene liegen.

Dieser vordere Bereich der Stäbe --7-- geht dann über eine Schrägfläche --8-- in einen hinteren Bereich - über, der in Abstand von der durch die Auflagefläche der Kufen --6-- gebildeten Ebene angeordnet ist. Die Stäbe --7-- sind mit den Kufen --6-- im Bereich der Schrägfläche --8-- über einen Querträger --10-- miteinander verbunden, so dass sowohl der gewünschte Abstand der Stäbe --7-- untereinander als auch von der durch die Auflagefläche der Kufen --6-- gebildeten Ebene sichergestellt ist.

An ihrem hinteren oberen Ende sind die Seitenwände --2-- durch einen Verbindungsträger-11- miteinander verbunden, der mit Halterungen --12-- für einen Rüttler --13-- versehen ist, über welchen der Ladeschaufel Rüttelbewegungen erteilt werden. Der Rüttler --13-- wird zweckmässig hydraulisch betätigt, wobei die hiezu benötigte Ölpumpe von der Zapfwelle des Traktors angetrieben werden kann.

Diese Ölpumpe ist über einen flexiblen Schlauch mit dem Rüttler --13-- verbunden.

Sollen beispielsweise Steine von einem geackerten Grundstück entfernt werden, so wird die abgesenkte Ladeschaufel mittels des Traktors od. dgl. verfahren, wobei diese Ladeschaufel auf den Kufen - entlang gleitet. Hiebei werden die Steine über die mit Spitzen versehenen Enden der Stäbe --7-- aufgenommen und gelangen über die Schrägfläche --8-- in den hinteren Bereich --9--, der sich in Abstand von der durch die Auflagefläche der Kufen --6-- gebildeten Ebene befindet. Durch die mittels des Rüttlers --13-- hervorgerufenen Rüttelbewegungen werden die Steine von anhaftendem Erdreich od. dgl. befreit, welches durch die Spalten zwischen den Stäben --7-- nach unten fällt.

Schliesslich wird die Ladeschaufel angehoben, in den Bereich der Ladefläche eines Transportfahrzeuges gebracht und um die Schwenkzapfen --4-- verschwenkt, so dass eine Entleerung der aufgesammelten Steine erfolgt. Auf gleiche Weise können beispielsweise auch Wurzeln od. dgl. entfernt werden. Es ist aber auch möglich, mittels der erfindungsgemässen Ladeschaufel Hackfrüchte wie Kartoffel oder Rüben aufzuladen, wobei auch hier eine Befreiung dieser Hackfrüchte von anhaftendem Erdreich, Kraut od. dgl. erfolgt. Der Abstand der Stäbe --7-- muss hiebei so gewählt werden, dass die aufzuladenden Gegenstände nicht hindurchfallen.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann mit den üblichen Traktoren mit Frontladerantrieb verbunden werden, wie sie heute fast ausschliesslich in der Landwirtschaft verwendet werden, aber auch in Verbindung mit Raupenfahrzeugen, Radladern oder andern Spezielfahrzeugen angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Ladeschaufel, vorzugsweise für die Land- und Forstwirtschaft, die einen Bodenteil, zwei Seitenwände und eine Rückwand aufweist und über an den Seitenwänden angeordnete Schwenkzapfen od. dgl. mit, vorzugsweise hydraulisch, heb-und senkbaren Armen eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Traktors, verbindbar ist, wobei zumindest der Bodenteil aus zwischeneinander Spalten freilassenden EMI3.1 weise hydraulisch betätigbarer, Rüttler (13) angebracht ist, dass wenigstens zwei in seitlichem Abstand angeordnete, im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden verlaufende Auflagen (6), z. B. Kufen vorgesehen sind und dass die Stäbe (7) zumindest teilweise in einem Abstand von der durch die Auflagefläche der Auflagen (6) gebildeten Ebene angeordnet sind.

2. Ladeschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (7) parallel zu den Auflagen (6) angeordnet sind und dass der der Rückwand gegenüberliegende, vordere Bereich der Stäbe (7) mit Spitzen versehen ist und etwa in der durch die Auflagefläche der Auflage (6) gebildeten Ebene angeordnet ist und über eine Schrägfläche (8) in einen in Abstand von dieser Ebene liegenden Bereich (9) der Stäbe übergeht.

3. Ladeschaufel nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Stäbe (7) zumindest in ihrem vorderen Bereich durch einen Querträger (10) mit den Auflagen (6) verbunden sind. EMI3.2 dass die Stäbe (7) in ihrem hinteren Bereich aufgebogen sind und zumindest einen Teil der Rückwand (3) der Ladeschaufel bilden.