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Die Erfindung bezieht sich auf einen Einfülltrichter zum Einfüllen von flüssigen Medien, insbesondere in Kraftstoffbehälter von Verbrennungskraftmaschinen, mit einem schräg angesetzten Auslaufrohr und daran befindlichem, den Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters zumindestens teilweise umgreifenden
Verbindungsstück.
Einfülltrichter werden in die Einfüllstutzen von Maschinen eingesteckt und die trichterförmige
Erweiterung dient zur Vergrösserung des vorhandenen Querschnittes der Einfüllöffnung.
Bei den üblicherweise in Verwendung stehenden Einfülltrichtern muss ein ausreichender Bedienungs- raum in unmittelbarer Nähe der Einfüllöffnung vorhanden sein. Bei sehr vielen Maschinen, insbesondere auch bei Verbrennungskraftmaschinen, ist es aus konstruktiven Gründen meist nicht möglich, einen solchen ausreichenden Bedienungsraum vorzusehen. Um trotzdem ein Nachfüllen von Flüssigkeiten zu ermöglichen, wurden verschiedene Vorschläge gemacht, welche jedoch keine zufriedenstellende Lösung brachten.
Die DE-PS Nr. 463446 (Volet) beschreibt einen Fülltrichter, dessen Trichterkörper mit dem
Ausflussrohr über ein Gewinde verbunden ist, wobei durch Verschieben des Trichterkörpers die
Ausflussöffnung geöffnet oder abgesperrt werden kann. Das Auslaufrohr ist mit dem zu füllenden Gefäss durch eine Verschraubung verbunden.
Diese Vorrichtung ist nur von Vorteil, wenn der Fülltrichter mit dem Gefäss dauernd verbunden bleiben Muss der Fülltrichter bei jeder Verwendung auf-und abmontiert werden, wie z. B. bei
Kraftfahrzeugen, ist die Verbindung mit einem Gewinde sehr zeitraubend und unpraktisch. Insbesondere bei Einfüllöffnungen, bei welchen ein abgewinkeltes Auslaufrohr erforderlich ist, ist ausserdem ein relativ grosser Raum notwendig, um das Rohr einschrauben zu können.
Bei der DE-OS 2335370 (Mader) wird der Fülltrichter über ein Gewinde direkt mit dem Gefäss oder ebenfalls mit einem Auslaufrohr verbunden. Verschiedene Ausführungen von Auslaufrohrstücken, welche miteinander wahlweise koppelbar sind, dienen zur Anpassung an schwer zugängliche Einfüllöffnungen.
Auch bei dieser Ausführung eines Fülltrichters ist ein grosser Zeitaufwand und umständliche Montagearbeit notwendig, bis die Einsatzbereitschaft gegeben ist. Die Verbindung der Rohrstücke mit
Gummimanschetten und Bridenbändern ergibt keine starre Verbindung. Eine Verbindung des Auslaufrohres mit der Einfüllöffnung erfolgt nicht, das Auslaufrohr wird in die Einfüllöffnung eingeschoben, so dass der Trichter gegen ein Kippen und ein Verschwenken nicht gesichert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei vorhandenen schwer zugänglichen Einfüllstutzen von Maschinen, insbesondere bei Verbrennungsmotoren, ein Nachfüllen ohne Übergiessen der Flüssigkeit in einfacher Weise unter nichthändischer Fixierung oder z. B. Verschraubung des Einfülltrichters, zu ermöglichen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass unterhalb des Verbindungsstückes an diesem und bzw. oder am Auslaufrohr ein elastischer Ring befestigt ist, dessen Aussendurchmesser grösser ist als der kleinste Innendurchmesser des Einfüllstutzens im Bereich dessen freien Endes.
Mit dem erfindungsgemässen Einfülltrichter kann rasch und einfach eine feste Verbindung mit dem Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters hergestellt werden. Durch die Form des Auslaufrohres wird dies auch bei schwer zugänglichen Einfüllstutzen ermöglicht. Der elastische Ring am Auslaufrohr verhindert ein Kippen des Einfülltrichters ohne zusätzliche Vorrichtungen, wie Gewindestücke, daher auch ohne Erfordernis von weiteren Handgriffen, und sichert damit die waagrechte Lage des Einfülltrichters. Da der Abstand zwischen Einfüllstutzen und Einfülltrichter bei vielen Maschinenanordnungen im gleichen Bereich liegen, ist es von Vorteil, das Verbindungsstück an der entsprechenden Stelle des Auslaufrohres starr zu befestigen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Einfüllstutzen mit aufgestecktem Trichter, Fig. 2 eine Draufsicht hiezu und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform mit gekrümmtem Auslaufrohr.
In Fig. 1 sieht man den Einfüllstutzen-l-einer Maschine, z. B. eines Verbrennungsmotors --2--, auf den ein erfindungsgemässer Einfülltrichter --3-- aufgesteckt und mit dem elastischen Ring befestigt ist. Der Einfülltrichter --3-- besteht aus Einfüllwanne-4-, Verbindungsstück-5-und Auslaufrohr - -6--. Der Winkel-7-zwischen Auslaufrohr-6-und Einfüllwanne-4-ist so gewählt, dass der obere Begrenzungsrand --8-- der Wanne im eingesteckten und fixierten Zustand des Trichters immer waagrecht steht.
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Fig. 2 zeigt die Draufsicht zur Anordnung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit abgewinkeltem Auslaufrohr --9-- zur Verwendung bei Maschinen, z. B. Verbrennungsmotoren, bei welchem im Bereich des Einfüllstutzens und in dessen gedachter Verlängerung für die Einfüllwanne nicht ausreichend Platz zur Verfügung ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einfülltrichter zum Einfüllen von flüssigen Medien, insbesondere in Kraftstoffbehälter von Verbrennungskraftmaschinen, mit einem schräg angesetzten Auslaufrohr und daran befindlichem, den Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters zumindest teilweise umgreifenden Verbindungsstück, da-
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oder am Auslaufrohr (6) ein elastischer Ring befestigt ist, dessen Aussendurchmesser grösser ist als der kleinste Innendurchmesser des Einfüllstutzens (1) im Bereich dessen freien Endes.