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Vorrichtung zum Verteilen von Teer oder ähnlichen Flüssigkeiten auf Strassen.
Es sind Vorrichtungen zur Verteilung von Teer oder ähnlichen Flüssigkeiten auf Strassen u. dgl. bekannt, bei welchen am unteren Ende der mit den Pumpen verbundenen Auslassrohre Zerstäuber vorgesehen sind. Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nun darin gelegen, dass jede der Zerstäuberdüsen an ihrem unteren Ende eine Aushöhlung besitzt, in welche zwei gegeneinander gerichtete Durchbohrungen münden, so dass die aus diesen tretenden Flüssigkeitsstrahlen gegen- einander prallen, wodurch eine feine Zerstäubung der Sprengflüssigkeit erzielt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform ver- anschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriss des gemäss der Erfindung gebauten Wagens, wogegen in Fig. 3 eine Zerstäuberdüse zur Darstellung gebracht ist, von welcher Fig. 4 einen umgekehrten Grundriss zeigt.
Der mit einer Füllöffnung 4 versehene Vorrats behälter 1 ist ein wenig aus der Mitte heraus an dem Fahrzeugrahmen 2 gelagert und lässt so Raum, dass die Pumpe 3 an der Seite des Vorratsbehälters angebracht werden kann. Von der Unterseite des Vorratsbehälters befördert ein Rohr J
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wirkende und wird von einer Gabelstange 9 durch eine Kurbel 10 an einer Querwelle 11 angetrieben.
Die letztere ruht in Lagern 12 an dem Wagenrahmen hinter dem Vorratsbehälter 1. Die Verbindung- stange 9 ist an die Kolbenstangen 13 zwischen den beiden Zylindern bei 14 angeschlossen. Das
Auslassrohr 15 sitzt oberhalb der Zylinder und ein kleines Rohr fühlt von jedem Zylinder aus zu ihm. 16 ist ein an der Pumpe vorgesehener Punerkörper und 77 ist ein Rückführungsrohr, um die Flüssigkeit oder einen Teil von ihr zu dem Vorratsbehälter zurückzuführen, wenn ein vorher bestimmter Druck erreicht i- ; t. 18 ist ein unter Federdruck stehendes Ventil, welches so eingestellt werden kann, dass es sich bei jedem gewünschten Druck öffnet.
Die Querwelle 11 ist an jedem Ende mit einem Kettenrade 19 versehen, um einen Ketten- trieb von einem Kettenrade 20 an jedem Strassenrade aufzunehmen. Bei der Anordnung nach Fig. 2 sitzen Klauen 22 auf Gleitkeilen auf der Welle, die durch Gabeln mit Hilfe von Kniehebeln von einem Handgriff an der Vorderseite des Wagens betätigt werden, um den Antrieb der Welle und der Pumpe zu regeln.
Sobald die Welle 11 in Bewegung ist, presst die Pumpe den Teer durch das Speiserohr 15 zu einem Rohre 29, von welchem die Zerstäuberrohre ausgehen. Ein Hahn 31 ist an der Verbindungs-
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fliessen zu dem Vorratsbehälter durch das Rohr 17 stattfindet. Der Druck in dem Ausflussrohr kann dadurch geregelt werden, dass das unter Federdruck stehende Ventil je nach den Bedingungen und Erfordernissen eingestellt wird.
Nach Versuchen wurde gefunden, dass der Teer zerstäubt werden muss, und die für diesen
Zweck als die beste gefundene Düse ist eine. in welcher die Teerstrahlen so angeordnet sind, dass sie in der Nähe des Austrittspunktes gegeneinander stossen, etwa wie in den Fig. 3 und 4 zur Dar- stellung gelangt. Diese Düse besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 33, welches an jedem Ende mit Innengewinde versehen ist. In das untere Ende ist ein Pflock 34 eingeschraubt, der an seiner Aussenfläche eingebuchtet ist und der zwei gebohrte Löcher 35, 36 von geringem Durchmesser
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liegt. Hiedurch wird der Teer in eine Anzahl sehr feiner Teile, die einen Sprühregen bilden, zer teilt.
Das Rohr 37, an welches das Düsengehäuse festgeschraubt ist, ist mit einem durchlöcherten Seiher 38 versehen und in das Zerstäuberrohr 30 eingeschraubt. Das Rohr 37 ist mit Flügeln 39 versehen, so dass es leicht zwecks Reinigung entfernt werden kann.
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mit einer Kugelverbindung verbunden werden, so dass die Zerstäuber nach einer Seite ausgeschwungen werden können, um seitliche Wege zu besprengen.