AT41757B - Auf den Rücken eines Tragtieres ohne Sattel aufschnallbare Vorrichtung zum Bestäuben von Pflanzen. - Google Patents

Auf den Rücken eines Tragtieres ohne Sattel aufschnallbare Vorrichtung zum Bestäuben von Pflanzen.

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AT41757B
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Franz Nechvile
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  Auf den Rücken eines Tragtieres ohne Sattel aufschnallbare Vorrichtung zum Bestäuben von Pflanzen. 
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 insbesondere von Pflanzenreihen, welche derart eingerichtet ist, dass sie in einfacher Weise auf dem   Rücken   eines Tragtieres befestigt werden kann. Es ist bekannt,   Flüssigkeitsbehälter   derart auszugestalten, dass sie ohne Anwendung eines Sattels auf den Rücken eines Tragtieres passend aufgelegt werden können. 



   Die Erfindung besteht darin, dass an dem oder den die   Zerstäubernüssigkeit aufnehmenden   Behältern, die bei Sätteln üblichen Trachten angeordnet sind, welche gleichfalls ein unmittelbares Auflegen der Behälter auf den Rücken des Tragtieres ermöglichen, aber keine besondere Behälterform bedingen. Diese Trachten können im Umfang des sie tragenden Behälters verstellt werden, um deren Entfernung der   Rückenbreite   der Tragtiere anzupassen und es ist ferner möglich, die Trachten in der bei Sätteln   üblichen   Weise um ihre   Längsachse   drehbar anzuordnen. 
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 den Hals des Tragtieres umfassen kann ; dabei ist dieses Rohr verstellbar angeordnet, um die Länge der Tiere zu   berücksichtigen.   



   In der   Zeichnung   stellt Fig.   l   eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung im querschnitt, Fig. 2 dieselbe in der Seitenansicht und Fig. 3 in der Vorderansicht dar. Die   T l und   5 zeigen zwei   Ausführungsformen   des   Zerstauberrohres   ; Fig. 6 stellt eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abschliessen der Behälter am Ende des Ausspritzens der   Flüssig-   keit mit einem Sicherheitsventil dar ; die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform in der Anordnung der Trachten an einem   Flüssigkeitsbehälter.   



     Die Vorrichtung   besteht beispielsweise aus drei, und zwar zylindrisch geformten Flüssig-   keitsbehältern 1, 2, 3, welche   derart neben-und übereinander angeordnet sind, dass zwei Behälter   1,     : 2   nebeneinander liegen und der dritte 3 zwischen den beiden vorerwähnten Behältern darüber angeordnet ist. Die äussere Verbindung dieser drei Behälter erfolgt in der Weise, dass der Behälter 3 mittelst seitlicher Pratzen 4 auf den beiden unteren Behältern aufruht. Diese Pratzen werden durch ein Bandeisen gebildet, welches an einem den Behälter 3 umfassenden, 
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 Verbindung mit dem oberen Behälter 3 vermittelt. Zu diesem Behufe läuft das die Pratzen J bildende Band in fin Auge 10 aus, in welches eine Stange oder ein Rohr 11 eingeschoben ist. 



  Dieses Rohr wird von einem Haken 12 umfasst, der gleichzeitig durch einen Querschlitz des Auges 10 hindurchgreift und an dem Sattel 9 mittelst der Mutter 13 festgeschraubt wird. Da diese Einrichtung an zwei Stellen der zylindrischen Behälter vorgesehen ist und dabei das Rohr 11 den beiden Verbindungen gemeinsam ist, so werden dadurch alle drei Behälter zu einer einheitlichen starren leicht   lösbaren   Behältergruppe verbunden. Die unteren Behälter   1,     2   dienen zur Aufnahme der auszuspritzenden   Flüssigkeit,   während der obere Behälter hauptsächlich als Luftreservoir, d. h. also zur Aufnahme jener Pressluft dient, unter deren Druck die   Flüssigkeit   ausgespritzt bezw. zerstäubt werden soll. 

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   Um diese Behältergruppe ohne Anwendung eines Sattels, höchstens unter Zuhilfenahme einer Auflagedecke, auf dem Rücken eines Tragtieres anordnen zu können, ist jeder der beiden unteren Behälter 1 und 2 mit je einer Tracht 14 bezw. 15 versehen, welche im wesentlichen die Form der bei den Sätteln angewendeten Trachten besitzt. Es empfiehlt sich, diese Trachten als nach allen vier Richtungen aufgebogene Platten auszubilden, so dass deren Unterfläche dem Rücken des Tragtieres angepasst ist und an deren Rändern die Behälter 1, 2 ein gutes Auflager erhalten. 



    Um die Entfernung dieser Trachten voneinander der jeweiligen Rückenbreite des Tragtieres anpassen zu können, sind die Trachten in der Umfangsrichtung ihres zugehörigen Behälters   verstell-und feststellbar angeordnet. Nach dem in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Trachten an der einander zugewendeten Seite mit zwei Lappen oder kurzen   Bandeisen 16 versehen, die mehrere Löcher aufweisen. Mit einem dieser Löcher werden die Lappen in einen an den Bändern 6 vorgesehenen Stift Iï eingehängt, während auf der Tracht   ein Riemen 18 angeordnet ist, der einen an der Tracht angeordneten Bügel 19 mit einem an 
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   hälters J mit dem   oben befindlichen   Luftraum   der Behälter 1. 2 zu verbinden.

   Zu diesem Zwecke sind die   Leitungen 21, 22   innerhalb der Behälter   1, : !   in   die T" : ! e   nach oben fortgesetzt. weiche oben mit Öffnungen für den Luftdurchläss versehen sind.   Die Behälter 1, 2   sind durch vom Boden 
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   vermag und einen Sitz'-) 9   für das Ventil, unterhalb dessen die Schlauchleitung 30 abzweigt, die   zur eigentlichen Zerstäubervorrichtung 31 führt. 



  Diese Zerstäubervorrichtung ist derart eingerichtet, dass damit Pflanzenreihen gleichzeitig   bestäubt werden können. Zu diesem Behufe wird die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Zerstäuber- vorrichtung von einem bügelförmigen Rohr gebildet, welches an seinen Schenkeln in entsprechenden
Entfernungen, gegebenenfalls auch an seinem bogenförmigen Teil mit   Zerstäuberdüsen     32 be-   
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 solchen Lage befestigt, dass er den Hals des Tragtieres von oben und den beiden Seiten umfasst. 



   Es ist von Vorteil, diese Tragvorrichtung derart auszubilden, dass die Abnahme und Anordnung des Bügels leicht und rasch durchgeführt und dabei die Verschiedenheit in der Länge der Trag- tiere   berücksichtigt werden kann. Zur Lösung   dieses Gedankens ist an dem bereits erwähnten
Rohre 11 ein vorne aufgebogenes Rohr 33 in seiner Längsrichtung verstellbar und mit der Klemme   J   
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   Für kleinere Tiere, z. B. Esel, findet die in Fig. 4 dargestellte   Zerstäubervorrichtung   An wendung, welche sich von der oben beschriebenen Vorrichtung nur dadurch unterscheidet, dass das mit dem Zapfen versehene drehbare T-Stück   34   an einem Verbindungsstab 35 der beiden Schenkel des   bügelförmigen   Rohres angeordnet ist. Diese Änderung ist aus dem Grunde erforderlich, weil in jedem Falle eine Fläche von bestimmter Höhe bestäubt werden muss, daher der Bügel ein kleineres Tragtier um ein entsprechendes Mass überragen muss. 



   Die in Fig. 5 dargestellte   Zerstäubungsvorrichtung   unterscheidet sich von der in Fig.   +   dargestellten Einrichtung nur dadurch, dass an Stelle des Bügels zwei einzelne, mit Zerstäuberdüsen 32 ausgestattete, beliebig lange Rohre 36 vorgesehen sind, bei denen an Stelle des Bogens des Bügels ein rohrförmiger Steg 35 die Zuleitung der Flüssigkeit von einem Rohr zum anderen bewirkt ; dieser Steg trägt auch das mit dem Zapfen versehene, drehbare Stück 34. 



   Soll die Vorrichtung nicht zum Bestäuben von Pflanzenreihen, sondern zum Bestäuben von Pflanzen in gewöhnlicher Weise mittelst eines Handzerstäubers dienen, dann wird die Zerstäubervorrichtung 31 bezw. 36 abgenommen und an die Leitung   30   ein gewöhnliches Zerstäuberrohr angeschlossen. 
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 Hahnes 37 (Fig. 3) oder bei Anwendung eines   Zerstäuberrohres   beim Offnen des an demselben befindlichen Hahnes die Flüssigkeit unter dem Druck der im Behälter 3 und wohl auch 1,   2   befindlichen Luft ausgespritzt wird, und zwar bei Anwendung der in der Zeichnung dargestellten Zer-   stäubervorrichtung   in der in Fig. 4 dargestellten Weise.

   Die im Behälter 3 befindliche Luft drückt durch die Leitungen   21.   22,23 auf die in den Behältern   1, 2 befindliche Flüssigkeit   und diese strömt durch die Leitungen 25,26 in den Behälter 27 und aus diesem in die Leitung   30.   Da dabei das Schwimmerventil   28   in der den Behälter vollfüllenden Flüssigkeit schwimmt, ist der Ausfluss solange möglich, als dieses Ventil schwimmt. Kommt gegen Ende des Ausspritzens Luft in den Behälter 27, dann sinkt der Schwimmer in dem Masse, in welchem der   Flüssigkeitsspiegel sinkt   und sperrt, indem er sich schliesslich auf seinen Sitz 29 aufsetzt, die Ausströmung ab. 



   Die Anordnung eines besonderen Ventilbehälters 27 bietet gegenüber der bekannten Anordnung eines Schwimmerventils am unteren Ende des   Flüssigkeitsbehälters   den Vorteil. dass am Behälter selbst kein hervorragender oder nach einwärts ragender Stutzen angeordnet werden muss. Ferner kann das   Ventilgefcss   27 an einer beliebigen Stelle des   Flüssigkeitsbehälters   an- 
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 mehrerer Leitungen 25, 26 mehrere   Behälter 7, 2   mit einem Ventil abzuschliessen. 



   Durch   die Leitung 30 können   aber auch in die Behälter 1,   2.   3 mit Hilfe irgend einer Pumpe Luft und Flüssigkeit eingebracht werden. Dabei gelangt die von der Pumpe   fortgedruckte   Flüssigkeit durch die Leitung 30 unterhalb des Ventils 28 in den   Ventilbehniter 27 und strömt   durch die Leitungen   25, 26   und 24 in die   Behalter 7, 2, während die   Luft durch die Leitungen   21. 22, 23   in den Behälter 3 verdrängt wird. 



   Um den jeweiligen Druck in den Behältern ersehen zu können, ist ein bekanntes Sicherheit- 
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 heitsventil besteht aus dem zweiteiligen   Gehause   38, in welchem eine Membrane 39 aus Leder, Gummi und dergl. an ihrem Umfange eingespannt ist, die einen verhältnismässig grossen Hub ausführen kann. Der Raum oberhalb der Membrane steht durch eine Bohrung 40 und den Stutzen   4ì   (Fig. 2) mit dem Luftbehälter 3 in Verbindung, demzufolge wohl der in den Behältern herrschende Druck, nicht aber die Flüssigkeit, die bei Vorhandensein von ätzenden, Eigenschaften. die Membrane angreifen würde, auf die Membrane einwirken kann. Mit der Membrane ist ein Stift   41   verbunden, welcher am Unterteil des Gehäuses geführt ist. Auf die Membrane drückt von unten eine Feder 42 von bestimmter, aber geringer Spannung.

   Da die Membrane einen ziemlich grossen Hub ausführen kann, so ist es ohneweiters möglich, eine Druckskala   43   am Stift 41 anzubringen und dort abzulesen, wo die Skala mit dem Gehäuserand abschneidet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 von Pflanzen, gekennzeichnet durch an ein cder mehreren die Zerstäuberflüssigkeit aufnehmenden Behältern (1, 2,   3)   angeordnete Trachten   (14,   15), welche ein unmittelbares Auflegen beliebig geformter Behälter auf den Rücken der Tiere ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit drei Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Behälter (3) auf den beiden unteren Behältern (1, 2) mittelst Pratzen (4) aufruht und alle EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Schwimmerventil als selbsttätigem Abschlussorgan in der Ausspritzleitung für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwimmerventil (28) in einem besonderen Schwimmergehâ use (27) angeordnet ist, das oberhalb des Ventiles durch eine Leitung (25 bezw. 26) mit dem tiefsten Punkt des oder der Behälter und unterhalb des Ventiles mit der Ausflussleitung (30) verbunden ist.
    4. Für die Vorrichtung nach Anspruch l eine Einrichtung zum Bestäuben von Pflanzenreihen, gekennzeichnet durch ein bügel-oder H-förmiges, mit Zerstäuberdüsen (32) versehenes Rohr (31 bezw. 36), welches auf den Hals der Tragtiere aufgesetzt wird.
    5. Einrichtung nach Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerstäuberrohr (31 bezw. 36) in der Längsrichtung der Behälter (1, 2, 3) längs einer Stange (11) verstell-und feststellbar angeordnet ist, zum Zwecke, deren Stellung der Länge des Tragtieres anzupassen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dasZerstäuberrohr. M bezw. 36) gelenkig an seiner Tragvorrichtung angeordnet ist.
AT41757D 1908-10-31 1908-10-31 Auf den Rücken eines Tragtieres ohne Sattel aufschnallbare Vorrichtung zum Bestäuben von Pflanzen. AT41757B (de)

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