AT34716B - Vorrichtung zum Anzeigen des Kohlensäuregehaltes von Rauchgasen. - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Kohlensäuregehaltes von Rauchgasen.

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AT34716B
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Austria
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gas
liquid
gases
bell
pump
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Alfred Schlatter
Ludwig Deutsch
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Alfred Schlatter
Ludwig Deutsch
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 analysierende Gas in die Pumpe der Messvorrichtung eingeführt wird. Bei grösserem Druck wird ein kleinerer und bei kleinerem Druck ein grösserer Gasgehalt angezeigt als es in der Wirklichkeit ist. Diese   Druckverände'ung tritt   stets ein, wenn das zum Reinigen des Gases dienende Filter oder die zum Einführen des Gases in die Vorrichtung dienende Rohrleitung verstopft ist. In solchen Fällen muss die Pumpe der Messvorrichtung gegen ein gewisses Vakuum arbeiten, wodurch die Gase mit einem unter dem Atmosphärendruck stehenden Druck in die Vorrichtung gelangen Um diese   Übelstände   zu beseitigen, wendet man eine besondere Pumpe zum Ansaugen und Zuführen des zu analysierenden Gases zur Messvorrichtung an. 



   Die zum Speisen der   Messvorrichtung   mit Gas dienende Vorrichtung besteht aus einer beständig angetriebenen Glockenpumpe a, die das Gas aus dem Feuerraum oder Generator oder einem sonstigen Gaserzeuger durch das Filter b hindurch ansaugt und durch das Rohr c herausdrückt. Die Abzweigung d des Rohres c führt zu der Pumpe des eigentlichen Messapparates. Die 
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 oder unter eine schwimmende   Glocke f geführt,   aus welcher das überschüssige Gas über den unteren Rand der Glocke in Form von Bläschen durch die Flüssigkeit im Behälter entweicht. 



   Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass die Pumpe des Messapparates von dem Ansaugen des Gases durch lange Rohre und durch das Filter entlastet wird. Nachdem ferner die Pumpe a bedeutend mehr Gas liefert als es der Messapparat erfordert, wird die Strömung in der Saugleitung und im Filter viel lebhafter, als wenn nur die Pumpe   des Messapparates wirkt,   so dass also der Messapparat stets frisches Gas erhält. 



   Mit der im Stamm-Patent beschriebenen Vorrichtung hat man die Erfahrung gemacht, dass ein Teil des in die   Absorptionsnüssigkeit   gedrückten und diese Flüssigkeit in Form von kleinen Bläschen durchströmenden Gases unter dem Deckel   des Absorptionsgefässes   sich ansammelt wodurch die Messungen nicht verlässlich sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden, haben die Erfinder das Druckventil t der Pumpe h mit einer glattwandigen Glocke umgeben, die das Zurückbleiben von   Gasbläschen unmöglich   machte. Dabei hat sich jedoch ergeben, dass die   Absorptionsflüssigkeit   im Innern der Glocke rasch ermüdet, da dieselbe sich mit den übrigen   Flüssigkeitsteilen   des Behälters nicht vermischte.

   Dies ist dadurch vermieden worden, dass übereinander zwei Glocken   j,   Aangeordnet wurden, so dass die Gasbläschen durch die Öffnung der unteren Glocke in die obere Glocke gelangen. Die obere Glocke besitzt einen Boden, der mehrere Löcher   1   aufweist, wodurch die aus der unteren Glocke in die obere strömenden Gasbläschen die   Absorptionsflüssigkeit   aus der oberen Glocke durch die Öffnungen   1   hinaustreiben. Werden nun die Gase nach erfolgtem Messen durch () ffnen des Ventils   iii   aus der Glocke k entfernt, so wird die Absorptionsflüssigkeit aus dem Behälter an der unteren Öffnung der Glocke sowie durch die Öffnungen 1 wieder einströmen und daher die   Absorptionsflüssigkeit   in der Glocke k stets frisch erhalten.

   Zum Sammeln der Gase und wirksamen Mischen der Flüssigkeit kann auch eine einfache Glocke dienen, an deren Seitenwand oder an einem anderen geeigneten Teil derselben zur   Ermöglichung   der Zirkulation der Flüssigkeit Öffnungen s angeordnet sind (Fig. 3). 



   Ein weiterer Nachteil der im Stamm-Patent beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass sich an den Wänden des Zylinders des Messkolbens n Kristalle aus der Absorptionsfüssigkeit niedergeschlagen haben. so dass dieser Kolben nach kurzer Zeit nicht gehörig wirken konnte. 



  Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, dass unter dem Messkolben   n   eine Olschichte o angeordnet wird, die im Rohr p untergebracht ist und mit der Absorptionsflüssigkeit unmittelbar in Be-   rührung   steht. 



   Ferner hat sich bei der Vorrichtung nach dem Stamm-Patent ergeben, dass die Gase nicht mit entsprechender Geschwindigkeit aus dem Behälter der   Absorptionsflüssigkeit herausgetrieben   wurden. Die Ursache dieser Tatsache liegt darin, dass der zum Nachfüllen der Absorptionsflüssigkeit dienende Behälter oberhalb des Auslassventiles angeordnet war und dass dieses Auslassventil einen doppelten Zweck verfolgt nämlich die Entfernung der bereits analysierten Gase und gleichzeitig die Nachfüllung der Flüssigkeit.

   Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird der zum Nachfüllen dienende   Flüssigkeitsbehälter     q   an dem   Ahaorptionsgefäss   von dem Auslassventil unabhängig angeordnet und mit einem besonders gesteuerten Ventil r versehen, das   natürlich gleichzeitig   mit dem Auslassventil m   geöffnet   und verschlossen wird. 
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 unterschied abhängt, welcher zwischen dem in die Vorrichtung gelangenden Gas und der im Behälter   benndlichen Flüssigkeit besteht.   Um Ungenauigkeiten zu vermeiden, muss das zur Analyse gelangende Gas möglichst dieselbe Temperatur besitzen als die Flüssigkeit.

   Zu diesem Zwecke werden die Gase, bevor sie in den Pumpenzylinder der Messvorrichtung gelangen, durch ein RohrSystem   geführt,   damit das Gas die Temperatur der Flüssigkeit aufnehmen kann, In der Zeichnung   ist dtpses Rohrsystem   in Form einer den Absorptionsbehälter umgebenden Rohrschlange t dargestellt ; diese Rohrschlange kann natürlich auch im Inneren des Absorptionsbehälters angeordnet werden.

Claims (1)

  1. EMI3.1 1. Ausführungsform der Vorrichtung zum Anzeigen des Kohlensäuregehaltes von Rauchgasen nach Patent Nr. 31668, dadurch gekennzeichnet, dass das zn analysierende Gas durch eine besondere Pumpe (a) zum Messapparat befördert wird, zum Zwecke, die Pumpe des Mess- EMI3.2 durch welche das überschüssige Gas entweichen kann.
    2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent Nr. 31668, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer zur Aufnahme der Gase dienenden Glocken (j, k) im Absorptionsbehälter, um das Zurückbleiben von einzelnen Gasbläschen im Absorptionsbehälter zu verhindern.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent Nr. 31668, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Glocke (j) zur Aufnahme der Gase, die an ihren Seitenwänden zur Beförderung der Zirkulation der Flüssigkeit mit Öffnungen (s) versehen ist.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent Nr. 31668, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Olschichte (o) unter dem Messkolben ! zur Verhinderung des Ansetzens von Kristallen aus der Absorptionsfliissigkeit.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent Nr. 31668, dadurch gekennzeichnet, dass ein besonderes Gasauslassventil (Zel) und ein Ventil zum Nachfüllen der Absorptionsflüssigkeit (r) angeordnet ist.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent Nr. 31668, gekennzeichnet durch die An- EMI3.3
AT34716D 1904-12-17 1906-06-27 Vorrichtung zum Anzeigen des Kohlensäuregehaltes von Rauchgasen. AT34716B (de)

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AT34716B true AT34716B (de) 1908-10-10

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