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analysierende Gas in die Pumpe der Messvorrichtung eingeführt wird. Bei grösserem Druck wird ein kleinerer und bei kleinerem Druck ein grösserer Gasgehalt angezeigt als es in der Wirklichkeit ist. Diese Druckverände'ung tritt stets ein, wenn das zum Reinigen des Gases dienende Filter oder die zum Einführen des Gases in die Vorrichtung dienende Rohrleitung verstopft ist. In solchen Fällen muss die Pumpe der Messvorrichtung gegen ein gewisses Vakuum arbeiten, wodurch die Gase mit einem unter dem Atmosphärendruck stehenden Druck in die Vorrichtung gelangen Um diese Übelstände zu beseitigen, wendet man eine besondere Pumpe zum Ansaugen und Zuführen des zu analysierenden Gases zur Messvorrichtung an.
Die zum Speisen der Messvorrichtung mit Gas dienende Vorrichtung besteht aus einer beständig angetriebenen Glockenpumpe a, die das Gas aus dem Feuerraum oder Generator oder einem sonstigen Gaserzeuger durch das Filter b hindurch ansaugt und durch das Rohr c herausdrückt. Die Abzweigung d des Rohres c führt zu der Pumpe des eigentlichen Messapparates. Die
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oder unter eine schwimmende Glocke f geführt, aus welcher das überschüssige Gas über den unteren Rand der Glocke in Form von Bläschen durch die Flüssigkeit im Behälter entweicht.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass die Pumpe des Messapparates von dem Ansaugen des Gases durch lange Rohre und durch das Filter entlastet wird. Nachdem ferner die Pumpe a bedeutend mehr Gas liefert als es der Messapparat erfordert, wird die Strömung in der Saugleitung und im Filter viel lebhafter, als wenn nur die Pumpe des Messapparates wirkt, so dass also der Messapparat stets frisches Gas erhält.
Mit der im Stamm-Patent beschriebenen Vorrichtung hat man die Erfahrung gemacht, dass ein Teil des in die Absorptionsnüssigkeit gedrückten und diese Flüssigkeit in Form von kleinen Bläschen durchströmenden Gases unter dem Deckel des Absorptionsgefässes sich ansammelt wodurch die Messungen nicht verlässlich sind. Um diesen Nachteil zu vermeiden, haben die Erfinder das Druckventil t der Pumpe h mit einer glattwandigen Glocke umgeben, die das Zurückbleiben von Gasbläschen unmöglich machte. Dabei hat sich jedoch ergeben, dass die Absorptionsflüssigkeit im Innern der Glocke rasch ermüdet, da dieselbe sich mit den übrigen Flüssigkeitsteilen des Behälters nicht vermischte.
Dies ist dadurch vermieden worden, dass übereinander zwei Glocken j, Aangeordnet wurden, so dass die Gasbläschen durch die Öffnung der unteren Glocke in die obere Glocke gelangen. Die obere Glocke besitzt einen Boden, der mehrere Löcher 1 aufweist, wodurch die aus der unteren Glocke in die obere strömenden Gasbläschen die Absorptionsflüssigkeit aus der oberen Glocke durch die Öffnungen 1 hinaustreiben. Werden nun die Gase nach erfolgtem Messen durch () ffnen des Ventils iii aus der Glocke k entfernt, so wird die Absorptionsflüssigkeit aus dem Behälter an der unteren Öffnung der Glocke sowie durch die Öffnungen 1 wieder einströmen und daher die Absorptionsflüssigkeit in der Glocke k stets frisch erhalten.
Zum Sammeln der Gase und wirksamen Mischen der Flüssigkeit kann auch eine einfache Glocke dienen, an deren Seitenwand oder an einem anderen geeigneten Teil derselben zur Ermöglichung der Zirkulation der Flüssigkeit Öffnungen s angeordnet sind (Fig. 3).
Ein weiterer Nachteil der im Stamm-Patent beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass sich an den Wänden des Zylinders des Messkolbens n Kristalle aus der Absorptionsfüssigkeit niedergeschlagen haben. so dass dieser Kolben nach kurzer Zeit nicht gehörig wirken konnte.
Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, dass unter dem Messkolben n eine Olschichte o angeordnet wird, die im Rohr p untergebracht ist und mit der Absorptionsflüssigkeit unmittelbar in Be- rührung steht.
Ferner hat sich bei der Vorrichtung nach dem Stamm-Patent ergeben, dass die Gase nicht mit entsprechender Geschwindigkeit aus dem Behälter der Absorptionsflüssigkeit herausgetrieben wurden. Die Ursache dieser Tatsache liegt darin, dass der zum Nachfüllen der Absorptionsflüssigkeit dienende Behälter oberhalb des Auslassventiles angeordnet war und dass dieses Auslassventil einen doppelten Zweck verfolgt nämlich die Entfernung der bereits analysierten Gase und gleichzeitig die Nachfüllung der Flüssigkeit.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird der zum Nachfüllen dienende Flüssigkeitsbehälter q an dem Ahaorptionsgefäss von dem Auslassventil unabhängig angeordnet und mit einem besonders gesteuerten Ventil r versehen, das natürlich gleichzeitig mit dem Auslassventil m geöffnet und verschlossen wird.
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unterschied abhängt, welcher zwischen dem in die Vorrichtung gelangenden Gas und der im Behälter benndlichen Flüssigkeit besteht. Um Ungenauigkeiten zu vermeiden, muss das zur Analyse gelangende Gas möglichst dieselbe Temperatur besitzen als die Flüssigkeit.
Zu diesem Zwecke werden die Gase, bevor sie in den Pumpenzylinder der Messvorrichtung gelangen, durch ein RohrSystem geführt, damit das Gas die Temperatur der Flüssigkeit aufnehmen kann, In der Zeichnung ist dtpses Rohrsystem in Form einer den Absorptionsbehälter umgebenden Rohrschlange t dargestellt ; diese Rohrschlange kann natürlich auch im Inneren des Absorptionsbehälters angeordnet werden.